Kranke Frauen - Manie ?

dot1234

Erfahrener Benutzer
21. Feb. 2004
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Hi!

Das ist ehr sehr am Rande von Herzschmerz, aber ich denke in diesem Forum finde ich ehr offene Ohren als in einem anderen.

Tja, ich weiß gar nicht wie genau das von Anfang an beschreiben. Ich stelle nur fest, dass ich eine unglaublich Affinität zum weiblichen Geschlecht habe.

Das geht über die reine Realität hinaus, ich bin so fasziniert vom schönen Geschlecht, dass ich Bilder ohne Ende sammele, teilweise Geld für ausgebe, ausrucke, mit mir führe.

Nicht als Wichsvorlage, einfach nur weil es mir ein gutes Gefühl gibt.

Was meinen Sammeltrieb betrifft, so muss ich einfach jedes Bild haben was mich anspricht. Ich kaufe mir Bildbände, Comics, Zeitschriften.

Wie gesagt, und das möchte ich noch mal betonen, es geht mir nicht um den sexuellen Reiz dabei, einfach nur die Möglichkeit, jende Bilder immer betrachten zu können.

Es gibt mir sozusagend Kraft für den Tag, weiß ich, dass ich mein Notizbuch mit einigen Bilder dabeihabe. (Dass ich dann oft gar nicht reinsehe ist ein anderer Punkt, es zählt primär nur der Gedanke)

Der ander Aspekt ist meine ungeheure Verliebtheit in weibliche Kleidung, natütlich merkt man sowas zuerst "auf der Strasse" aber ich habe mir nun auch dies oder das gekauft um mich dran -rein platonisch- zuerfreuen. Nebst Schneiderpuppe.

Jetzt kann das alles normal sein, ich rede da mit keinem meiner Bekannten drüber, daher habe ich keine Möglichkeit, das nachzuvollziehen. Oder es ist total krank, und ich gerate in einen Sog aus dem es irgendwann keinen Ausweg mehr gibt.

Aber immerhin schade ich niemanden und werde es auch nicht, erstens gibt es hier eine Grenze für mich und zweitens reizt es micht nicht, z.b. Stalker zu spielen. Das ist etwas anderes und einfach nicht mein Ding.

Interssante frage, ja, ich habe eine Freundin, seit über einem halben Jahrzehnt, jedoch nicht besonders glücklich. (Sie weiß auch nicht von meiner Leidenschaft)

Vielleicht, so denke ich manchmal, spiegelt diese Leidenschaft auch nur meinen steten Wunsch nach *der* richtigen Frau wieder, die sie nun mal einfach nicht ist.

Aber wird der Wunsch nach derart vieler Frauen nachlassen, wenn ich wirklich mal eine Traumfrau für mich finde? Dann würde ich mir jetzt keine Sorgen mehr um mich machen.

Aber - es ist halt schwierig, diese ganze Situation einzuschätzen, steckt man selber drin.

Noch dazu mit unserem Gesellschaftsbild, das ein solches Verhalten gerne als "krank" abstempelt.

dot1234

 
Hallo dot1234

Puh, das ist wirklich eine schwierige Frage die du da stellst. Deine "Vorliebe" für weibliche Bilder und auch deine "Verliebtheit" in weibliche Kleidung, ist in der Tat sehr ungewöhnlich. Du hast Recht, dass unsere Gesellschaft diese Tatsache nur zu gerne als krank abstempelt und dass es dir schwer fällt, mit deinen Bekannten darüber zu reden, kann ich nach voll ziehen. Ich würde das Wörtchen "krank" nun mal ganz aus dieser Geschichte raus lassen, denn das bist "du" und ist "deine Vorliebe" sicherlich nicht.

Was ich aus deinem Beitrag rauslese ist einfach die Tatsache, dass dich die "Weiblichkeit" an sich sehr fasziniert, Bilder, Kleidung usw., du trägst die Bilder bei dir, sie geben dir beim betrachten ein gutes Gefühl. Ich könnte es jetzt als Sammeltick der ungewöhnlichen Art bezeichnen und wenn es dabei bliebe, ist es nicht krank, aber dennoch bleibt es ungewöhnlich.

Ich würde deine Aussage, dass es der indirekte Wunsch nach "der richtigen Frau" ist, mal ausschließen, das erscheint mir sehr unwahrscheinlich, ergibt für mich auch keinen Sinn.

Viele Fragen tun sich in mir auf: Seit wann hast du dieses Bedürfnis? Warum ist deine Freundin nicht die Richtige für dich? Wo liegt das Problem in eurer Beziehung? Was wünschst du dir? Hast du das Bedürfnis, diese Frauenkleidung selbst zu tragen oder möchtest du sie nur ansehen? Wie fühlst du dich als Mann? Hast du vielleicht tief in dir das Bedürfnis femininer zu sein?

Verzeih, wenn ich so direkt frage, aber es gibt eben mehrere Möglichkeiten, warum du so empfindest und es ist schwer eine Meinung abzugeben, zu analysieren, wenn ich dich nicht kenne.

Ich denke es ist wichtig, dass du tief in dich gehst, dir selbst Fragen stellst, wer bist du, was willst du, was sind deine Bedürfnisse, emotional und sexuell? Was fasziniert dich so an dem Anblick der "Weiblichkeit", die doch über ein normales Interesse eines Mannes für eine Frau hinaus geht?

Vielleicht ist es nur eine ungewöhnliche Sammelleidenschaft, viele Menschen sammeln irgendetwas. Aber nur die wenigsten sammeln Kraft für den Tag durch das Wissen, dass sie ihre Briefmarkensammlung oder ihre Schildkrötenporzellanfiguren dabei haben.

Ich denke es ist wichtig und du möchtest es ja auch selbst, herauszufinden warum du so empfindest und wenn es wirklich nur eine Sammelleidenschaft ist, ok, dann bist du eben so, dann bist du ein Liebhaber der Weiblichkeit an sich, ohne sexuellen Hintergrund. Dennoch solltest du prüfen, ob nicht doch tief in dir andere Bedürfnisse stecken, die du nie zugelassen hast.

Mach dir erst mal keinen Kopf über das Wörtchen "krank", aber versuche wirklich herauszufinden, was in dir steckt und warum du so fühlst und lasse dabei den Gedanken an die Gesellschaft mal ganz aussen vor. Wäre schön wiedervon dir zu lesen.

LG Hörnchen777

 
Hi Hörnchen!

Vielen Dank fur die lange Antwort :)

Das zum thema "krank" sehe ich ebenso, und ich bin auch in meiner ganzen Denke nicht unbedingt ein Gesellschaftsanpassungtyp. Dennoch fällt es schwer, bei so Randthemen .. man kommt halt ins Grübeln. Gut, wenn man da noch mal was von aussen hört :)

Tja wenn ich in mich reinhöre, dann kommt da so einiges, das kenne ich schon aus den vergangenen Jahren.

Angefangen hat es irgendwann in der Pubertät nehme ich an, wobei ich meine Liebe zu den Kleider wohl da auch schon beobachten kann, ich erinner mich da an gewisse Momente wo ich z.b. Schaufenster toll fand - das aber damals noch nicht verstand. Heute ist es mir klar.

Der Gedanke, wie ich nun als Frau wäre, der kam mir auch schon in den letzen beiden Jahren mal, und sagen wir es so - wenn ich die Wahl hätte, ich könnte mich jetzt entscheiden ob ich immer eine Frau oder immer ein Mann gewesen wäre, ich müsste lange überlegen. Der Gedanke, weiblich zu sein ist schon sehr reizvoll.

Wobei ich dann lesbisch sein müsste, denn ich stehe zu 100% auf Frauen, da gibts keine Wenn und Aber.

ich bin für mich zu zwei Punkten gelangt:

Entweder es ist durchaus der Wunsch nach einer grandios tollen Partnerin, so wie ich mir eben meine Traumfrau ausmale (und in vielen vielen Bildern bestätigt finde)

Oder es ist meine feminine Seite, die größer ist als gedacht. Ich merke an vielen Punkten in meinem Leben, dass ich mich für Sachen interessiere, die man ehr weiblich nennen würde (zum Beispiel Schmuck oder aber aber eben Kleidung)

Warum es mit meiner Parnerin nicht klappt? Das hat viele Gründe denke ich, ich habe auch in diesem Forum schon so einige threads z uerstellt, glaub ich.

aber ich denke heute, dass es einfach nicht passt, auch wenn wir grundsätzlich sehr viel gemein haben, so verstehe wir uns auf der zwischenmenschlichen ebene iregdnwie nicht - ich fühle mich überdies einfach zu sehr bevormundet und kontrolliert, was sich nie abstellen lässt und nun mittlerweile ein Selbstläufer ist. Will heissen, ich fühle mich schon eingeschränkt, wenn wir nur zu sammen sind.

Nun, aber was empfinde ich bei meiner Sammlung?

Ich kann einfach nicht vorbeigehen oder mich im Internet vorbeiklicken, ohne das jeweilige "objekt" (sei es bild, buch, Film usw) zu haben. Es würde mir keine Ruhe lassen und mich beschäftigen. Erst wenn ich es in meine Tasche stecken kann, oder es gespeichert ist (oder vielleicht ausgedruckt) bin ich zufrieden.

Dann aber füllt mich der Gedanke daran einige Zeit über mit geradezu ekstatischer Freude und "rettet" mich vielleicht auch über einen miesen Arbeitstag hinweg.

ich finde das an sich nicht komisch, denn auch der Gedanke an etwas "normales" was einem persönlich viel bedeuet hält einen ja bei der Stange. z.b. wenn man weiß, man hgat abends ein Hobby, einen Partner, oder ein tolles Buch was einen erwartet. so ist es bei mir eben die Gewissheit, dass ich mich an einem neuen "Bilderbuch" erfreuen kann, wenn ich möchte.

Klar ist es bei den Ausmassen nicht mehrmöglich, sich alles jeden Tag anzusehen, aber esgibt einfach immer wieder momente wo ich auch auf ganz "alte" Sammlungen zurückgreife.

Ja, man kann sagen dass mich Weiblichkeit unheimlich fasziniert, ich kann das nicht in Worte fassen, es ist ein kleiner Glückseeligkeitsmoment, so in etwa wie wenn man den Moment eines schönen Sonnenuntergans erlebt oder auf einer Klippe steht und die Gewalt des Abgrunds sieht und davon total ergriffen ist.

Hm vielleicht ist es auch nicht übel, denn wenn schon ein Bild bei mir jenes Gefühl auslösen kann, dann ist es in "natura" wohl umso gewaltiger.

(Hier muss ich vielleicht hinzufügen, dass ich meine Beziehung in all den Jahren als nie wirklcih, wirklcih glücklich ansehe. Auch am Anfang nicht)

ich fühle mich bei all dem auch nicht abgestumpft der Realtitä gegenüber, denn momente die diese zu bieten hat kann ich ebenso würdigen und geniessen, wie die, die im Kopf stattfinden.

nur - eine weitere Frage, wie wird meine nächste Partnerin reagieren? Ich glaube, so manche Frau wird sich davon angestossen, wenn nicht sogar bedroht fühlen.

In Maßen - ja. Aber wohl nicht so ?

dot

 
Hallöchen dot1234.

Wie ich lese, hast du dir ja schon sehr lange, sehr intensiv Gedanken über deine Vorlieben gemacht und bist für dich zu 2 Punkten gelangt, auf die ich noch kurz eingehen möchte.

"Entweder es ist durchaus der Wunsch nach einer grandios tollen Partnerin, so wie ich mir eben meine Traumfrau ausmale (und in vielen vielen Bildern bestätigt finde)"

- wenn dem so ist, dass du den Wunsch nach einer tollen grandiosen Frau hast, besteht natürlich durchaus die Gefahr, dass dein Wunsch, solch eine Partnerin zu haben, so wie du sie dir erträumst, nie erfüllt wird, denn die Realität sieht doch meist anders aus. Solange du eine normale, innige Beziehung führen kannst, auch wenn deine Partnerin nicht deinem Wunschbild entspricht, dann sollte Punkt eins nicht unbedingt ein Problem darstellen, bis auf die Tatsache, dass deine Partnerin sehr tolerant mit deinem Sammeltick umgehen muss. Auch das ist nicht unmöglich, wenn du es nur richtig erklärst, sie teilhaben lässt an deinem "Hobby", ihr klar machst, dass es weder sexueller Natur ist noch sonst irgendetwas mit dem Wunsch nach einer anderen Frau zu tun hat.

"Oder es ist meine feminine Seite, die größer ist als gedacht. Ich merke an vielen Punkten in meinem Leben, dass ich mich für Sachen interessiere, die man ehr weiblich nennen würde (zum Beispiel Schmuck oder aber aber eben Kleidung)"

- wenn doch eher Punkt zwei für dich zutrifft, und deine feminine Seite immer stärker dominiert, dann solltest du dazu stehen, sofern du dir irgendwann ganz sicher bist. Gerade in der heutigen Zeit ist es doch nichts Ungewöhnliches mehr, wenn ein Mann irgendwann merkt, dass er eigentlich lieber eine Frau wäre. Natürlich wärst du dann lesbisch, aber auch das ist doch heute schon fast normal.

Ich kann mir vorstellen, dass der Gedanke daran und die damit verbundenen Konsequenzen, vor allem die Reaktionen deines Umfeldes, eine große Belastung für dich sind aber ein Leben lang aus Angst vor der Schande, heimliche Wünsche und Bedürfnisse zu haben, die man verdrängen muss und nie mit jemandem teilen kann, kann auch eine große Belastung sein.

Was auch immer der Grund für deine Vorliebe ist, tu das, was dich glücklich macht und tu nichts wegen der Gesellschaft oder deren Reaktionen. Ob ungewöhnlicher Sammeltick oder eine Frau im falschen Körper, auf jeden Fall bist du nicht abnormal oder krank. Du bist du und du schadest niemandem damit, basta. Viel Glück für deinen Weg.

LG Hörnchen777

 
Vielen Dank, Hörnchen!

Ich weiß zwar nicht, ob ich weiterkomme, aber immerhin mal eine Meinung von aussen, die auch meine Gedanken bestätigt :)

Vielleicht weiß noch jemand anderes was zum Thema?

dot

 
Hey!

Also, krank bis Du nicht im Hinblick auf Deine Faszination im Hinblick auf die weiblichkeit - ich denke einfach das Du Dich nicht auskeben kannst, und von daher einen ziemlichen Sammelwahn entwickelt hast, der sich vielleicht wieder legt, wenn Du es schaffst Du zu sein, Dich ausleben zu können.

Als Frau leben zu wollen - als richtige Frau? Mit allen Konsequenzen?

Du hast dann nicht nur unter den gesellschaftlichen Problemen einer Frau zu leiden, sondern dann auch noch mit den Vorurteilen Deiner Neigung gegenüber - sehr schwer...

Bist Du schon mal in den Frauenkleidern unter Leute gegangen?

Warum setzt Du Dich nicht einfach mal in den Zug und fährst einfach irgendwohin wo Dich keiner kennt, in Frauenklamotten, geschminkt usw.

Wie fühlst Du Dich?

Du bist 30 - die männlichen merkmale sind da schon sehr ausgeprägt, d.h. wer Dich anschaut wird erkennen das Du ein Mann bist.

Hast Du denn so gar niemanden dem Du Dich anvertrauen kannst?

Am besten eine Frau - die sind verständnisvoller dahingehend als Männer (ich rede von "normalen" Leuten)

Jemand der Dich bei einem solchen Projekt beraten könnte?

Aber bist Du Dir dann über die Konsequenzen bewußt?

Die Vorurteile, das schief angeguckt werden, das ausgestoßen werden?

Hast Du vielleicht eine Verständnisvolle Mutter? Einen vater der zu Dir stehen würde?

Leider ist unsere gesellschaft immer noch sehr intollerant, gerade wenn Männer "anders" sind.

Aber ich denke, Du bist Dir bewußt das Du so nicht weiterleben willst und kannst, und eine Entscheidung ansteht.

Vielleicht gehst Du mal zu einem Psyschologen - die können einem helfen herauszufinden was man wirklich will, die stellen die richtigen Fragen, bringen die Sache auf den punkt, sprechen aus was man sich nicht traut zu denken.

Und DIE perfekte Frau - die gibt es nicht.

Mach Schluß mit Deiner Beziehung die Dich nicht befriedigt, bleib erst mal allein und finde Dich selber.

Und wenn Du weißt was Du für Dich willst, dann hoffe darauf das Du eine Partnerin findest, die mit allem Leben kann und will, vielleicht selber Ecken und Kanten hat, und wahrscheinlich nicht mal bombastisch aussieht, sondern einfach sie selber ist, und Dich so liebt wie Du bist.

Denn leider zeigen Bilder nie den Charakter eines Menschen.

Viele liebe Grüße, zickig

 
Danke für die Antwort, zickig.

Nein, als Mann in Frauenkleider wollte ich nicht leben. Das wäre mir ein stück zu unvollkommen. Wenn, dann käme nur eine Umwandlung in Frage.

Aber - ich denke da nicht konkrekt dran, das zu tun. Daher mach ich mir auch nicht wirklich einen Kopf darum wie es wäre, die Konsequenzen. Es ist nur eine Art Gedanke, der mir eben kam, ob meine extreme Verehrung des weiblichen Geschlechtes daher rühren könnte.

Meine Vorliebe für weibl Kleidung geht schon sehr weit zurück, ich erinnere mich deutlich an Momente als ich so 14,15 war, wo ich auch schon fasziniert vor Schaufenstern stand.

Wobei das nicht als Fetisch ausgelegt werden kann, es is nicht besonders sexuell orientiert.

Naja ich könnte mich schon jemandem anvertrauen, aber es ist zum einen schwer, da man gerne "abgestempelt" wird. Naja daher müsste ihc mir schon 3 mal überlegen, was ich wem anvertraue. Und hier, in dieser Anonymität kann man halt auch schon mal ein paar Fragen klären, Meinungen begutachten.

Vielleicht ist es aber auch wirlich nur die unterfüllte Liebe, (trotz Beziehung), im Grunde glaube ich, dass es einfach das ist. Liese sich testen, indem man die Situation ändert. Waru mdas aber nicht so einfach geht, ist halt ein ganz andere Kapitel. Ich hoffe aber, dass es bald geht, oder sich irgendwie ändert

dot1123

 
Hallo dot,

ich möchte mich auch zu deiner "Begierde" äussern.

Du begehrst alles Weibliche und Schöne und möchtest es quasi in dein Beisitz einschliessen. Ich sehe das als eine Art Sucht wie sie bei Frauen oft anzutreffen ist, die süchtig nach Kleider (Shopping) sind. Eine süchtige Frau fühlt sich erst wieder gut, wenn sie sich DAS Kleid gekauft hat und dieses Bedürfnis kommt mir ähnlich vor, wie deins mit den Fotos/Bilder/Kleider.

Jedoch solltest du dir ein paar Gedanken über Begierden machen. Wenn du lange genug überlegst, wirst du vielleicht feststellen, dass ein materielles Bedürfnis nie gestillt werden kann. Deine Begierde ist materiell, weil du nicht Liebe, sondern den Körper und dessen Schönheit willst (ob real oder auf Foto). Du wirst immer mehr und mehr haben wollen, auch wenn du schon tausende an Fotos/Kleider usw. bei dir hast. Wo soll das dann hinführen? Warum kannst du nicht damit zufrieden sein, was du hast? Warum hast du das Gefühl diese Weiblichkeit zu brauchen? Wenn du DIE Frau findest, die du dir so leidenschaftlich ausgemalt hast, glaubst du, du wirst dann nicht mehr diese Begierde haben? Das nur so als ein paar Denkanstösse.

Ich würde es nicht als Krankheit bezeichnen, ansonsten wäre jede Sucht krank.

LG

izzie

 
Ich gebe dir einen guten Tipp, ich habe auch eine Affinität für den weiblichen Körper, gehe aber anders damit um und es ist genial.

Erstens sammle ich Bilder von Louis Royo und Sorayama, Fantasy Art bzw. Erotic Art und dann betrachte es nur als Kunst und nur als Kunst und nur als Kunst.

Und ann, weisst du was ich tue ich zeichne, ähnliche Bilder, mit totaler Hingabe, ich versuche mit malen aufzufangen was mich so fasiniert, die Form, die Art. Und es funktioniert, ich bin sehr zufrieden damit und es genügt. Ich zeige meine Bilder meinen Freundinen und sie finden es nichts abartiges oder so, im Gegenteil, sie sind fasziniert.

Und es gibt intressante Begegnungen, so zum Beispiel zu Frauen die tatowieren, piercing machen oder airbrush Technik beherrschen, und siehe da die malen dasselbe ;-)...

Schau dir die Bilder an, aber vorsicht Sorayama hat ein Hang zu abartigem, z.b. SM oder Devot Darstellungen, ich kann damit gar nichts anfangen, aber die Art und Weise wie er Airbrushed ist einfach genial.