Krebsdiagnose bei Partnerin...wie geht man damit um?

Orphelia

Erfahrener Benutzer
28. Mai 2006
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Hallo ihr Lieben!

Meine Frau hat heute einen Brief von der Frauenärztin bekommen, dass sie bitte vorbeikommen soll. Es stimmt etwas mit ihrem Abstrich nicht.

Es geht in die Richtung Gebährmutterhalskrebs.

Sie hat morgen einen Termin. Ich begleite sie.

Wir hoffen mal, dass es vielleicht gar nicht so schlimm ist.

nun habe ich mich gefragt, was ich machen würde, wenn sie wirklich Krebs hat...kennt jemand von euch so eine Situation?

Wie soll man nur damit umgehen?

Danke für eure Hilfe.

Liebe Grüße

Orph

 
Hallo Orphelia!

Lass dich erst mal :trost:

So schlimm sich das im ersten Moment anhört, noch ist die Diagnose ja noch nicht sicher. Es gibt so viele Vorstufen und Vordiagnosen die sich gut behandeln lassen und die noch nicht das Endurteil Krebs bedeuten!

Dank dieses Abstriches hat man ja die Möglichkeit eventuelle Abnormitäten frühzeitig zu erkennen und der FA ist verpflichtet ab einer gewissen Stufe der Abnormalität die Patientin erneut zu untersuchen bzw. aufzuklären!

Wartet mal ab was der FA morgen sagt, auch wenns schwer ist, immer positiv denken!

Ich wünsche euch viel Kraft!

LG

Zeraphima

 
Mein Opa hatte Krebs und ich hab selbst mal auf diesem Gebiet gearbeitet.

Das Wichigste ist, dass sie sich nicht hängen lassen darf. Du brauchst viel Geduld und Kraft. Ich kannte einige, die haben sich hängen lassen bzw es so verdrängt als hätte sie nur eine Erkältung.

Vielleicht hat sie auch Glück. Umso früher es erkennt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Letztendlich kann man nur genaueres sagen, wenn man den genauen Befund kennt.

 
Original von StralsunderinMein Opa hatte Krebs und ich hab selbst mal auf diesem Gebiet gearbeitet.

Das Wichigste ist, dass sie sich nicht hängen lassen darf. Du brauchst viel Geduld und Kraft. Ich kannte einige, die haben sich hängen lassen bzw es so verdrängt als hätte sie nur eine Erkältung.

Vielleicht hat sie auch Glück. Umso früher es erkennt wird, umso höher sind die Heilungschancen. Letztendlich kann man nur genaueres sagen, wenn man den genauen Befund kennt.
Was ist aus denen geworden, die es verdrängt haben?

Macht das denn wirklich einen Unterschied?

 
Auf jeden Fall. Es ist erwiesen, dass die innere Einstellung und die Unterstützung der Familie bzw des Partners heilfördert wirkt.

Ich möchte dir nichts unsensibles sagen. Es ging auch um eine andere Krebsart. Aber diej. die es verdrängte und so tat, als sei es nur eine Erkältung (nach dem Motto was alleine kam, geht auch alleine wieder weg) lebt leider nicht mehr. Sie wollte auch keine Therapie.

 
Das ist schon etwas kompliziert, wenn man sich nicht behandeln lassen möchte.

Das ist bei meiner Süßen kein Thema....das würde sie auf jeden Fall machen.

 
Ich würd erstmal den Befund abwarten. Dann weiss man, ob ne OP inwiefern nötig ist usw

 
Pap IV - IVa.

Nächste Woche Freitag ist die OP.

Das ist echt ein Schock.

Wir sind nur froh, dass es wirklich so früh erkannt wurde.

Die Mutter der besten Freundin unserer Kleinen ist wohl daran verstorben.

 
Ich kenne bereits 3 Frauen die diese OP hinter sich gebracht haben.

GsD ist nach dieser OP alles erledigt und es sind keine weiteren Behandlungen mehr notwendig (chemo etc).

Natürlich ist dies ein Schock und keine schöne Diagnose - aber lass dir sagen - doch noch sehr harmlos und nicht lebensbedrohend.

Die befallene Stelle wird "kegelförmig" vom Gebärmutterhals entfernt und ihr könnt danach sogar noch Kinder bekommen .....

Also, Kopf hoch - du wirst sehen - es wird alles wieder gut ....

Ganz liebe Grüße an Euch und alles alles Gute für die OP

Zipolite