kreislauf einer angst - bindungsangst

rebecca

Benutzer
18. Nov. 2007
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hallo ihr lieben

ich habe vor einiger zeit jemanden kennen gelernt. es entwickelt sich eigentlich auch alles gut soweit. nur habe ich gemerkt, dass ich irgendwie eine angst entwickelt habe und mich daher schritt für schritt mehr zurück ziehe.

obwohl ich das eigentlich nicht will. aber durch meine angst fällt es mir unheimlich schwer...

meine angst ist wie ein kreislauf geworden aus dem ich nicht mehr heraus komme.

ich habe angst, dass er mich nicht so mag wie ich bin. und wenn er mich nicht so mag wie ich bin, werde ich verletzlich. wenn ich verletzlich werde, würde ich mich darüber schämen. ich würde mich schämen, weil ich mich derart getäuscht habe. ich habe mich geöffnet und würde mich blossgestellt fühlen. ich würde etwas in mir tragen das ich nicht will.

ich würde mich verlegen fühlen. das führt dazu, dass mein selbstwertbewusstsein sinken würde und ich müsste wieder daran arbeiten, um wieder das zu kriegen, was ich jetzt habe. den schutz und sicherheit in mir. wenn ich mich öffne, ist das weg......

es mag dämlich klingen, aber ich habe noch nie eine so extreme ähnlichkeit mit einem menschen gefunden, wie bei ihm. auf allen ebenen!

ich weiss, dass er immer interessant für mich sein wird, weil er so verborgen, so unergründlich ist, und doch so ähnlich wie ich selbst.

mir ist schon klar, dass man manchmal ein risiko eingehen muss. dass man sich öffnen muss, weil sonst kann ja nichts daraus werden. nur habe ich diese angst in mir und ich finde nicht den punkt, um diese angst zu lösen. sie ist da.

könnt ihr mir vielleicht eine denkhilfe geben, damit ich mit der angst umgehen kann, dass ich es akzeptieren kann, lösen kann?

ich weiss, dass wenn er mich liebt, liebt er mich so wie ich bin. und so soll es in der liebe sein. nur hindert mich die angst, es zu leben...

ich wäre euch so dankbar, wenn ihr mir ein wenig helfen könntet.

 
Hallo! Wie lange ist denn seit einiger Zeit bei dir so?

Übrigens kenne ich die Ängste auch,immer wenn man etwas beseonders mag hat man besonders viel Angst es zu verlieren.

Leider gint es da kein Rezept für wie ich auch feststellen muss,es bleibt uns nichts anderes übrig als die Angst einfach nach hinten zu schieben und das jetzt und heute genießen.Leichter gesagt als getan meinste jetzt....ich weiss..aber Panik schieben ist keine Lösung, es kommt wie es kommt mit oder ohnen deine Angst!

Also denke etwas lockerer auch wenn es schwehr fällt.....das wird schon!

Wenn er dich mag , dann mag er sich so wie du bist,denn das nimmt er wahr,wenn er dich nicht mag in zukunft hat das auch nichts mit dir zu tun sondern!Dann mag er eben was anderes deawegen bruachst du noch lange nicht dein Ego runterschrauben...also toi toi toi von mir..;-)....falls du doch ne wunder lösung hast sag bescheit...die kann ich auch gebrauchen...lg

 
Hallo rebecca





Zu allererst möchte ich das Du Dir vor Augen hälst, daß Angst nur einer unserer Urinstinkte ist, und uns nur im Urwald und der Dunkelheit wo das Unbekannte herrschte vom nutzen war
;) Du mußt Dich vor nichts und niemandem mehr fürchten, der Urwald ist ganz weit weg :D





Nun zum Kern der Dinge.






Ein Rückzug kann gestoppt werden undzwar nur von Dir allein. Mach Dir mal bewusst warum Du überhaupt auf ihn zugegangen bist. Gefühle etc.pp...





Du fürchtest Dich davor das er Dich nicht akzeptieren könnte, nur warum? Akzeptierst Du Dich selber nicht so wie Du bist? Und sieh mal, es heißt ja nicht das er Dein endgültiger Partner sein muß, ich meine Du gehst doch nicht gleich eine Verpflichtung mit ihm ein, nur weil ihr euch beide etwas näher kennenlernen wollt ;)





Frag doch einmal gezielt nach was er denn von Dir so hält
;) Noch könnt ihr beiden ganz ungezwungen miteinander reden, euch gegenseitig kennenlernen. Das ist doch die Gelegenheit herauszufinden was denn nun eure Absichten sind.

es mag dämlich klingen, aber ich habe noch nie eine so extreme ähnlichkeit mit einem menschen gefunden, wie bei ihm. auf allen ebenen!ich weiss, dass er immer interessant für mich sein wird, weil er so verborgen, so unergründlich ist, und doch so ähnlich wie ich selbst.
Es ist ganz und garnicht dämlich, nur eine Art Trugschluß ;) Man lernt jamanden kennen, der sieht auch noch gut aus und obendrein erzählt dieser von Dingen die man selbst als angenehm empfindet. Man stellt Gemeinsamkeiten fest und findet schlussendlich immer mehr, je länger man im Kontakt steht. Das ist absolut normal, aber was nicht normal wäre, wäre der Umstand sich gleich von diesen Gemeinsamkeiten verblenden zu lassen, und sich auf eine Partnerschaft einzulassen nur auf der Basis von ein Paar wenigen Gemeinsamkeiten.


Der Gegenüber kann einem eine ganze Menge erzählen, und je mehr der andere über einen selbst erfährt und weiß, umso mehr wird dieser sich auf den andern einstellen, und genau das erzählen was der andere gern hört...


Aber Worte sind nur Schall und Rauch. Versuche mit ihm viel Zeit zu verbringen und herauszufinden was alles an seinen Worten dran ist. Geh mit ihm aus, beobachte ihn, schau Dir seinen Freundeskreis an etc. Lerne ihn kennen und finde die Antworten auf Deine Fragen.






Stellst Du am Ende fest das er als Partner nicht geeignet ist, kannst Du ja immernoch mit ihm befreundet sein. Doch sei bei der ganzen Aktion immer Dir selbst treu und verhalte Dich so wie immer. Wenn Du Dich verstellst wird alles ganz schnell auffliegen, und Du liegst heulend am Boden.






Nur Mut es wird schon alles gut
;)





Hoffe das hilft Dir ein kleinwenig weiter.






LG Ru


 
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Interessanter Beitrag Rebecca. Kannst du mal irgendwann meinen Beitrag "Sehr verwirrt gerade" lesen und sagen, ob du dich da irgendwie wieder erkennst?

 
vielen vielen dank für eure antworten

vielleicht kann ich dank eurer hilfe meine angst lösen. ich weiss, ich muss es selber tun, nur brauche ich einige anstösse :)

@ wentress

ich denke nicht, dass ich meine angst zurückschieben kann. das geht nicht. weil sie da ist! ich muss sie eher lösen. es ist ja im grunde nur ein gefühl, eine vorstellung mit der ich umzugehen versuche...

@ rouroni

eigentlich bin ich überhaupt nicht auf ihn zugegangen. er ist mir nie wirklich aufgefallen. ich habe ihn kennen gelernt, wie man menschen kennen lernt und habe ihn sehr gern bekommen. und jetzt hab ich ihn so gern, dass ich die angst entwickelt habe und mich nicht mehr öffnen kann. und ich weiss, dass ich das muss, damit er mich, mein wesen, meine weltansichten, meine emotionen etc. kennenlernen kann und mich vielleicht lieben kann.... und mit lieben, meine ich die liebe. :)

Du fürchtest Dich davor das er Dich nicht akzeptieren könnte, nur warum? Akzeptierst Du Dich selber nicht so wie Du bist?



oh doch, ich akzeptiere mich so wie ich bin. ich weiss wer ich bin, was ich mache, wo meine stärken und schwächen sind. was ich gerne mag, was nicht...etc. natürlich immer mit dem aspekt; nobody is perfect... auch ich mache fehler, auch ich muss an mir arbeiten, verändern...etc.


aber genau da liegt auch mein problem, meine angst.



denn was ist wenn er mich nicht so akzeptiert? ich muss mich ja in dem sinne öffnen, dass er mich erkennen kann und urteilen, ob er mich "akzeptieren" und lieben kann oder nicht. und wenn ich das mache, komme ich in den kreislauf den ich am anfang beschrieben habe. ich trage dann etwas in mir, dass ich nicht will. nämlich das ich mich öffnete, ich akzeptiere mich, aber er dann mich nicht. und ich habe mich ja nur geöffnet, weil ich die hoffnung habe, dass er mich akzeptiert... ich verliere dann etwas. ich erlebe die entäuschung, schäme mich, fühl mich verlegen...etc. und müsste das alles verarbeiten...






es wäre ja bescheuert aus dem grund, aus der angst mich nicht zu öffnen. weil so wird er mich nie als ganzes kennenlernen und ich ihn auch nicht... aber wie kann ich das lösen?






ja schon, kann ich weiterhin dinge mit ihm unternehmen etc. aber wie denn, wenn ich mich nicht mehr öffnen kann, wegen der angst. natürlich kann die angst dadurch vergehen, wenn ich mich weiterhin mit ihm treffe und so.



aber wie gesagt, ich muss für mich klären, dass ich keine angst zu haben brauche. denn entweder mag er mich dann oder nicht. ich bin so wie ich bin. und so bin ich mit mir jetzt auch zufrieden. aber eben, die sicherheit zu mir selbst könnte er mir weg nehmen... also das ist zumindest meine angst.






nun ja, könnt ihr mir darauf vielleicht nochmal einige positive aspekte aufzeigen? wie ich das überwinden kann? denkhilfen...





 
Ich weiß nicht, klingt vielleicht doof und viel zu einfach, aber vielleicht solltest du jegliche negativen Assoziationen bezüglich einer Beziehung einfach bei Seite legen.

 
@didgeridoo





Ich stimm Dir zu
:D

@rebecca

es wäre ja bescheuert aus dem grund, aus der angst mich nicht zu öffnen. weil so wird er mich nie als ganzes kennenlernen und ich ihn auch nicht... aber wie kann ich das lösen?
:D Indem Du jetzt aufhörst Dir tausend nutzlose Gedanken zu machen! Nimm Dir was Du brauchst und gut für Dich ist. Mach´s von mir aus auf die Holzfällermethode, aber hör endlich auf Dir ständig einzureden das Du Angst hättest, etwas nicht könntest etc...blabla.



Machen statt quatschen
;)





Wenn Du bock auf ihn hast, dann krall ihn Dir und lass nicht los. Was ist so schwer daran?






Und wegnehmen kann er Dir auch nur eines, nämlich Deine Kleider vom Laib
:D

die sicherheit zu mir selbst könnte er mir weg nehmen
DAS kann er garnicht, da Du es selber schon ganz fleißig machst. Hör endlich auf permanent davon zu reden/schreiben/denken das es iwas geben könnte wovor Du Angst hast!



Nu ran an den Speck, sonst isser nämlich wech!
:D





Du hast doch nichts zu verlieren, also mach hinne Mädel
;)





LG Ru


 
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:D wie recht du hast.

das postivie daran. ich habe mir gedanken gemacht, auf jedenfall zu viele:p

aber egal...

somit weiss ich jetzt was ich will. und was ist stärker als der wille. er ist es der einen vorwärts treibt.

und er kann mir das wirklich nicht wegnehmen. es ist mein wille. und den kann mir niemand, niemals weg nehmen. und ja, meine entscheidung, ist mein wille dazu.

vielen dank :) ich fühle mich bestärkt durch die worte.

 
das postivie daran. ich habe mir gedanken gemacht, auf jedenfall zu viele:p
Halleluja! :klatsch: :D
Egal ist es, wenn man bei ner Nutte zu früh kommt, da is schon bezahlt :D :D:D

:) ich fühle mich bestärkt durch die worte.
Ich bin gespannt ob Du nur rumschnackst oder wirklich jetzt mal loslegst. Ich freu mich auf die Fortsetzung ;)
So Mausi dann viel Spaß und bis zum nächstenmal





Bye bye


 
Hallo rebecca...

Du konntest deine Angst so schnell lösen?...hmm...interessant...

Ich habe aus deinen Beiträgen gelesen, das du eine gewisse "Erwartungshaltung" in dir trägst...aber selber dabei unsicher wirst, wenn jemand anderer an dich Erwartungen stellen könnte...und da, finde ich, solltest du ansetzen...

Kein Mensch ist "perfekt"...und wenn du näher hin siehst, macht das ja auch den Menschen aus...und diese eigenen "Besonderheiten" machen dich ja auch zu diesem besonderen Menschen...zu dem er eine besondere Bindung hat...

so viel Besonderes...das solltest du sehen...

viel Erfolg bei der Suche nach dir Selbst...

die ilmy

 
somit weiss ich jetzt was ich will. und was ist stärker als der wille.
ANGST!

Die ist auch stärker als Liebe, stärker als irgendwas Anderes und wenn Du Dir einredest, Du könntest Dir Deine Angst so einfach "ausreden" - geht der Schuss richtig schön nach hinten los.

Es gibt und bleiben nur 2 Möglichkeiten. Bzw. eine Mischung aus beiden. Die Ursachen der Ängste finden und beseitigen und/oder sich seiner Ängste bewusst werden, sie annehmen und bewusst überwinden. Letzteres ist aber ein jahrelanger Lernprozess und nicht so ohne Weiteres umsetzbar.

 
Hallo Rebecca

das, was du erlebst, kenn ich zu gut. Bei mir äußert es sich ein wenig anders, aber bei jedem Kennenlernen kommt bei mir erstmal Panik. Nicht im Sinne von:

"ich kann mich nicht öffnen".

Ich öffne mich aber wenn ich merke, dass ich Gefühle habe oder dass der Gegenüber Gefühle haben könnte, mache ich nen Rückzieher. Das zieht sich durch mein ganzes Leben. Mittlerweile weiß ich, dass früher oder später der Punkt kommt, an dem mich ein Mann innen drin berührt und dass ich mir mehr wünsche. Bisher habe ich dann den Kontakt abgebrochen, oder es zumindest versucht.

Meist hab ich noch während der Panikattacke (Herzrasen, kalter Schweiß, Stechen in der Brust) gemerkt: Moment, das ist grad irrational.

Ändert nichts dran, dass diese Panikattacken kommen, aber ich kann mit ihnen leben. Nicht der Gegenüber löst sie aus, sondern sie kommen aus mir und gehören quasi schon dazu.

Du solltest dich wirklich einfach damit abfinden, dass dieses "Zumachen" zu dir gehört - übrigens denke ich nicht, dass du das so einfach überwunden haben wirst. Du hast vermutlich nur die Argumentation der anderen nachvollziehen können. Das Umsetzen ist noch was anderes aber ich wünsche dir, dass es wirklich einfach so klappt.

Du zerdenkst die ganze Geschichte mit dir und deinem Schwarm sonst. Nicht, dass ich anders wäre.

Liebe Grüße

Rupert

 
Du solltest dich wirklich einfach damit abfinden, dass dieses "Zumachen" zu dir gehört
Weiss nicht. Das halte ich für keine Lösung. Auch für Dich nicht Rupert. Das ist doch nur die "Ich bin halt so und brauch deswegen nicht an mir arbeiten" Haltung. Die hat noch nie was besser gemacht.

Vielleicht hast es aber nur einfach missverständlich fomruliert, denn eigentlich hab ich Dich nicht so erlebt bisher. Es ist nämlich was Anderes, wenn man seine Eigenschaften erstmal an sich wahrnimmt, akzeptiert und annimmt - eben aus dem Grund um an ihnen zu arbeiten. Nicht um sich auf ihnen auszuruhen. Angstbasiertes Handeln ist für zwischenmenschliche Beziehungen langfristig gesehen nahezu immer destruktiv.

Das Zumachen ist ja nichts Anderes als eine angstbasierte Handlung. Angst zwingt einen immer in 3 mögliche Verhaltensweisen. Angriff, Flucht oder Totstellen. Zumachen ist Totstellen. Wird der Druck trotz Totstellen von aussen erhöht ("Hallo - Redest Du nicht mit mir?") schägt es ganz schnell in Angriff ("Lass mich in Ruhe!") oder Flucht ("Ich gehe!") um. Nichts davon hilft irgendetwas zu lösen, den Ängsten wird lediglich ausgewichen. Somit ist es keine Lösung. Und das Schlimmste was man wirklich machen kann ist - "Ich bin halt so!" - das ist das Ticket in's Dauerleiden für alle Beteiligten.

 
Hi Kaleu

klar hab ich mich blöd ausgedrückt. Es ist eher das "akzeptieren" und damit klarkommen, dass man ist, wie man ist. Was nicht heißt, dass man stehenbleibt. Der erste Schritt ist immer das Realisieren. Ich für meinen Teil dachte, dass ich damit dann auch die Umsetzung hinbekomme, aber: Weit gefehlt.

Die Panik kommt immer noch, aber ich geh heute anders mit ihr um als früher. Ganz früher brach ich den Kontakt ab oder tat andersherum alles, dass der andere sein Interesse an mir verlor. Heute kann ich meine Angst klar artikulieren, kann auch sagen, wie ich dann handle, und auch, dass ich das nicht möchte und an mir arbeite. Hinter "Ich bin eben so" verstecke ich mich nicht.

Die Panikattacken sind deutlich weniger und ich kann danach auch wieder auf den anderen zugehen. Das ist für mich ein ganz großer Schritt.

Ich denke auch einfach, dass man sich selber nicht überfordern sollte in dem "Bearbeiten von Bindungsangst". Ich mein: Ich kann nicht soviel Angst haben und dann auf einmal das Muster kapieren und schon ist alles gut.

Von daher muss man sich quasi erstmal selber annehmen, denn alles andere macht zumindest mir ein schlechtes gewissen.

Liebe Grüße

Rupert

 
Ich glaub ich les wohl nicht recht!? o_O





Steht jetzt im Vordergrund den Leuten die nach Rat suchen, Zweifel in den Kopf zu setzen, statt ihnen Mut zuzusprechen?!


@Ilmy

Du konntest deine Angst so schnell lösen?...hmm...interessant...
Interessant ist das sie zumindest angefangen hat, sich von ihrer Angst zu lösen! Aber vereinfacht wird ihr das nicht wenn man ihr Zweifel entgegen schmeißt, statt ihren Geist zu stützen und sie in ihrem Vorgehen zu unterstützen! Besonders hilfreich ist das sicher nicht!!!
@Kaleu

ANGST!
Die ist auch stärker als Liebe, stärker als irgendwas Anderes und wenn Du Dir einredest, Du könntest Dir Deine Angst so einfach "ausreden" - geht der Schuss richtig schön nach hinten los.
Wahnsinnig hilfreicher und aufbauender Kommentar Herr Kaleu! Wer seine eigene Unfähigkeit hinter der Ansgt versteckt, ist nur zu feige Entscheidungen zu treffen. Es ist ja soooo schön sich vor der Verantwortung sich selbst gegenüber und auch anderen zu verkriechen, sich den Herausforderungen nicht zu stellen! Angst hat noch keinem geholfen geschweige denn hat sie einen weitergebracht.


Letzteres ist aber ein jahrelanger Lernprozess und nicht so ohne Weiteres umsetzbar.
Gibt es auch noch etwas anderes in Deinem Leben, als nur an Dir selbst zu zweifeln? Wer sich einredet das etwas nur schwer zu erreichen ist, jahrelang andauern wird, der wird auch Jahre brauchen und nur schwer sein Ziel erreichen. Wer zum Teufel hat Dir das eigentlich erzählt? Deine Therapeutin? Bestimmen jetzt andere über Dein Leben? Sind sie jetzt für Dein vorankommen verantwortlich?


Kaleu wenn Deine Angst so groß ist dann versteck Dich im Keller, aber bau noch vorher einen Bunker obend drauf! Entziehe Dich wieder allen Entscheidungen und Verantwortungen! Lauf zu Deiner Therapeutin, kneif den Schwanz ein und leg Dich freiwillig auf den Sessel und heul Dich aus!





Melde ihr folgendes:"Der böse Ru hat mich belastet und ich habe Angst. Was soll ich jetzt tun?"






Lass Deine Angst weiter über Dein Leben bestimmen und sieh alles schwarz um Dich herum! Halt Dir die Augen zu, denn es könnte ja wieder passieren das Du eine Verantwortung übernehmen musst! Selbst bestimmen musst wie es weitergeht. Zeig bloß keinen Mut und Courage, daß wird ja bestraft vom Leben...



Mann oder Maus, Kaleu?






Man hast Du Dich verändert! Ich hab Dich ganz anders in Erinnerung...






Kaleu? ->Kapitän Leutnant? Sorry aber den Rang sprech ich Dir ab! Jemand der das sinkende Schiff als erster verlässt, kann kein Kaleu sein. Wie wärs mit Deckschrubber? Ich teile Dich zum reinigen der Rettungsboote ein, da fühlst Du Dich sicher am wohlsten...





@rebecca


Natürlich kann man belastende Dinge nicht so schnell ablegen, aber man kann wenigstens damit anfangen. Und man beginnt am besten damit sich selbst nichtmehr Zweifel einzureden. Gerade dieses sich Dinge selbst einreden, kann einem alles zunichte machen. Du bist auf dem besten Weg, Deine Ängste ein für allemal abzulegen. Ich habe es als äußerst schön empfunden das Du Dich um 180° gewendet hast, und nicht weiter künstlich Gründe erschaffst um Dir selbst den Mut zu nehmen. Mach weiter und gib Dich keinen Zweifeln hin.






Du hast keine Angst, vor nichts und niemandem!






Ru


 
Ru und kaleu - könnt ihr das bitte per PN bequatschen?

Das hilft rebecca hier nicht weiter.

 
@ru

Interessant ist das sie zumindest angefangen hat, sich von ihrer Angst zu lösen!
Ich finds nun mal "eigenartig", das man innerhalb von 3 Std. so schnell von einem Extrem ins andere fällt. Und ich finde auch, da wir ja Meinungsfreiheit haben, ich das auch kund tun kann.

Und im übrigen war mein Beitrag alles andere als "zweifelhaft"...aber jeder kann für sich da Dinge rauslesen die er gerne möchte.

Echte Ängste wird man nun mal nicht von jetzt auf dann los. Auch nicht mit "gut zureden".

 
vielen dank rouroni für den beitrag! :) ich schreib mal nicht viel dazu, du erklärst das ja wunderbar...

man kann jede angst lösen und das versuche ich gerade! der sinn von jeglicher angst führt im grunde zum sinn des lebens. und ich lebe mein leben, meinen sinn. und das kann ich entscheiden wie der sinn für mich sein soll. soviel zu selbstbestimmung - die freiheit des denkens...

natürlich hab ich das nicht innerhalb von den 3h gelöst. ich habe mir postivie gedanken gemacht, wurde in dem unterstützt, und habe mich aus dem heraus einfach nur gestärkt gefühlt.

ich kann mich nur ändern wenn ich einen willen dazu entwickle. wie sollte ich es sonst machen? nur aus dem willen heraus kann ich entscheidungen treffen... kann ich bestimmen. und wenn ich bestimme, habe ich da keine zweifel. also habe ich da keine angst... weil ich es so will...

und das muss ich ja erst mal schulen...

und das ist für mich eine bedeutsame erkenntnis!

imly du schreibst:

Ich habe aus deinen Beiträgen gelesen, das du eine gewisse "Erwartungshaltung" in dir trägst...aber selber dabei unsicher wirst, wenn jemand anderer an dich Erwartungen stellen könnte...und da, finde ich, solltest du ansetzen...

ich muss da ehrlich zugeben, dass du da doch irgendwie recht hast. so oft geschieht es, dass ein mensch nicht die erwartung erfüllt, die ich habe und ich dann genervt bin. (meine jetzt nicht nur in der liebe, sondern genauso im alltäglichen leben, zum teil bei belanglosen dingen) dies geschieht unbewusst, aber wenn ich mir das mal so durch den kopf gehen lasse, ist das wirklich so.

ich habe erwartungen an menschen, dass sie manche dinge "besser" wissen müssten, und wenn dem nicht so ist, kann ich mich darüber nerven...

aber es ist nicht im jedenfall so, dass ich erwartungen anderer nicht erfüllen kann, oder gar ängste davor entwickle. jedenfalls nicht im allgemeinen. ich kann sehr gut mit kritik umgehen, ich kann fehler zugestehen, wenn ich etwas nicht weiss, wenn ich mich überfordert fühle...etc.

nun, aber jetzt im bezug zu meinem problem, komme ich in der hinsicht auf keine lösung. was wäre wenn ich die angst wirklich, unter anderem, wegen dieser erwartungshaltung habe, die ich vielleicht nicht erfüllen könnte, wo könnte ich da ansetzen. wie kann ich herausfinden, ob es so ist?

 
vielen dank rouroni für den beitrag! :) ich schreib mal nicht viel dazu, du erklärst das ja wunderbar...
Domo arigato, rebecca-neechan ;)
nun, aber jetzt im bezug zu meinem problem, komme ich in der hinsicht auf keine lösung. was wäre wenn ich die angst wirklich, unter anderem, wegen dieser erwartungshaltung habe, die ich vielleicht nicht erfüllen könnte, wo könnte ich da ansetzen. wie kann ich herausfinden, ob es so ist?
Indem Du auf die entsprechende Person/en zugehst und das Gespräch suchst. Aus diesem heraus wirst Du Dinge herausfinden, die Deine Erwartungen und die der anderen hervorbringen. Du wirst sehen in wiefern Dein gegenüber mit Deinen Gedanken und Erwartungen übereinstimmt.
Wenn Du als Beispiel Deine Ansichten in Richtung Familie, wietere Ziele für die Zukunft etc. ansprichst, wirst Du aus den Kommentaren heraushören wie der andere dazu steht. Du mußt es einfach nur ansprechen.





Denk dran, nur durch ein Gespräch wirst Du erfahren wie andere zu Dingen stehen, die Dir wichtig erscheinen. Du mußt aber das Gespräch auch in diese Richtung lenken.






LG Ru