Lückenbüsser?

03. Okt. 2008
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Hallo ihr Lieben, was haltet ihr davon:

Welche Lebensdauer haben die "Lückenbüsser" ?

Muss mal wohl noch differenzieren:

Typ 1: Beziehung vor kurzem beendet und in Verarbeitung begriffen, da läuft einem jemand über den Weg und es funkt.

Typ 2: In der Beziehung von beiden Seiten als etwas vernächlässigt empfunden, aber einseitig abrupt wg. neuer Bekanntschaft beendet.

Typ 3?

Konkret bin ich in der Variante 2 der Gehörnte.

Meine Psychonanalyse: Sie weicht aus, um unsere Probleme, die Auseinandersetzung damit und mich zu umgehen.

(ev. Wunschdenken, bin aber nicht alleine mit der Meinung)

 
Die Frage stelle ich mir zur Zeit auch, da ich bei meinem Freund eine andere vermute (dies aber nicht sicher belegen kann).

Ich bin wie Du der Meinung, dass so eine Beziehung nicht lange halten kann, solange der andere mit sich selbst nicht im Reinen ist. Nach kurzer Zeit wird Deine Ex mit dem Neuen an den gleichen Problemen angelangen--und dann?

Wobei: so seh ich das, kann auch sein, dass ich es so sehen WILL. Vlt. ändert sie sich ja plötzlich doch noch, vlt. auch nicht, aber der andere hält die Beziehung doch noch längere Zeit aus...Vlt. passen die zwei auch so zusammen, dass es für beide trotzdem stimmt...

Es tut furchtbar weh, jemanden so gehen zu lassen und zu wissen, dass man einfach "ersetzt" wird.

 
Wie ne Glühbirne austauschbar zu sein, und das für die Person die man (noch) liebt, ist übel und schockierend, oh ja.

Ich hab mir zumindest jetzt mal den Abstand geschaffen und halten können, der mir Zeit zum Nachdenken gibt. Aber ich seh das eben auch so, dass sie auf die Nase fällt, wenn sie sich nicht mit dem, was schief lief auseinandersetzt. Im Moment findet sie noch Ablenkung...

 
Wem sagst Du das...bei mir sind es 7.5 Jahre Beziehung, die mein Freund einfach so hinwirft, weil er seine "Freiheiten" braucht und "flirten" will, mir aber dabei immer sagt, es sei nicht mehr dahinter...toll...

Und ich bin mir sicher, sobald ich mich endgültig von ihm trenne, wird er zu der anderen rennen, so wie er sich schon jetzt immer bei ihr ausheulen geht wenn wir Krach haben. Immer schön die Fehler beim andern suchen, nur nicht bei sich selbst...

Aber weisst Du was: Du kannst Deine (Ex)Freundin nicht ändern, ob sie wirklich mal so auf die Nase fällt wie Du es Dir jetzt wünschst, ist nicht einmal sicher. Manche Leute kommen erstaunlich lange so durchs Leben, mein Freund ist schon 38, weisst Du wie ich mein...und die nächste Dumme, die ihn um jeden Preis will (davon geh ich aus), steht schon bereit.

Mindestens hatte Deine Ex aber so viel Rückgrat und hat die Beziehung mit Dir beendet!

Hast Du denn noch Kontakt zu ihr oder weisst über den Status ihrer neuen Beziehung? Ich würde mich nicht damit quälen, klar ist man verletzt und kann nicht loslassen, aber es bringt Dir nichts (mehr).

 
Es ist ja nun so, dass wir noch verheiratet und ich noch nicht recht von "Ex" reden kann. Und darüber, was sie will, ist sie sich wohl auch nicht klar. Sie versucht noch ihren Ausbruch bzw. neue Beziehung möglichst nicht publik zu machen, und von Scheidung wollte sie zuerst gar nix wissen. Schräg was?

Ich straf sie jetzt mit meiner Abwesenheit und Funkstille, und fühl immer besser dabei. Dass ihr Typ langfristig nicht mit mir mithalten kann, ist mir auch ohne Wunschvorstellung klar. Darum wird mir ihre Aktion aber nicht verständlicher... so beschissen liefs bei uns dann doch nicht.

 
Es ist ja nun so, dass wir noch verheiratet und ich noch nicht recht von "Ex" reden kann. Und darüber, was sie will, ist sie sich wohl auch nicht klar. Sie versucht noch ihren Ausbruch bzw. neue Beziehung möglichst nicht publik zu machen, und von Scheidung wollte sie zuerst gar nix wissen. Schräg was? Ich straf sie jetzt mit meiner Abwesenheit und Funkstille, und fühl immer besser dabei. Dass ihr Typ langfristig nicht mit mir mithalten kann, ist mir auch ohne Wunschvorstellung klar. Darum wird mir ihre Aktion aber nicht verständlicher... so beschissen liefs bei uns dann doch nicht.
Konnte sie Dir denn genau erklären, was ihr fehlte, dass sie nun ausbrach? Abgesehn von dieser allgemeinen Aussage von wegen "vernachlässigen"?

Das würde mich echt interessieren, bei mir und meinem gab's auch viel Stress, jedoch hab ich die Beziehung nie in Frage gestellt und blieb anständig und ging auch NIE fremd....grrr..

Ob der Typ mit Dir mithalten kann oder nicht, das ist ihr doch jetzt egal...wenn man liebt/sich verliebt, dann ist dieses Gefühl bedingungslos, und man kann auch einen Partner nicht mit vernünftigen, logischen Argumenten bei sich halten, wenn's auf der Gefühlsebene nicht mehr stimmt. Sehr gut möglich, dass sie sich da in was verrennt, und eben, tut weh, das als liebender Verlassener mit ansehn zu müssen...glaub mir, ich wäre ja sonst auch nicht hier wenn ich es besser gemacht hätte in der Vergangenheit...

 
Wir sind eigentlich was gemeinsame Interessen und vielerlei Weltansichten

sehr gegensätzlliche Typen. Ich bin wohl mehr der, sagen wir mal vernünftige

und zurückhaltende, was nicht heissen soll langweilige. Sie ist sehr aktiv,

impulsiv, möcht schon sagen ruhelos in gewisser Weise.

Im Inneren sind wir aber nach meiner Meinung, sehr ähnliche fast kindische Typen,

die sich so lange es geht, diese Seite bewahren wollen.

Für mich war die Gegensätzlichkeit eine Bereicherung, und es ist gewiss nicht so, das wir nie was zusammen unternommen haben. Für sie wars aber wohl immer noch zu wenig.

Ich hab einen Job der mich fordert, was oft zeitlich zu Engpässen geführt hat. Das hat ihr aber viel Spielraum für ihre Aktivitäten gelassen. D.h. wir haben uns gegenseitig die Leine sehr lang gelassen, weil auch das Vertrauen zueinander da war.

Im Verlauf dieses Sommers hat sich etwas verändert, auch ich hatte das Gefühl das mir etwas fehlte. Sie meinte, dass wir uns auseinanderleben. Ich hatte zunehmend den Eindruck, dass sie ihre Interessen immer mehr über unsere Beziehung stellte.

Aber dies realisierend, war ich gewillt, mich der Sache anzunehmen.

Gleichzeitig sie genau das Gegenteil...

 
@antschiii

Lückenbüsser: Wahrscheinlich v.a. Wunschdenken

Ein Partner der zwischen zwei ernsthaften Beziehungen kurzfristig einspringen

und trösten und Selbstwert spenden darf, wird aber aus einer mutmasslich nicht optimalen/stabilen emotionalen Ausgangslage gewählt.

Andere Ansichten?