Hallo zusammen
Meine Situation: Seit über 9 1/2 Jahren bin ich in einer Beziehung. Wir hatten eine schöne Zeit gespickt mit Krisen, was ja völlig normal ist. Wir waren mehrere Male kurz davor uns zu trennen, haben uns aber immer wieder aufgerafft und an der Beziehung gearbeitet. Seit mehr als 2 Jahren wohnen wir nun zusammen mit zwei Katzen, ganz idyllisch auf dem Lande.
Als wir uns kennenlernten war ich gerade mal 17 Jahre alt und das mit den Jungs wurde gerade erst interessant. Wir haben uns in der langen Zeit nun zu erwachsenen Erdenbürgern entwickelt, sind gemeinsam erwachsen geworden. In dieser Zeit habe ich viel durchgemacht: Ausbildung abbrechen müssen, während 4 Jahren immer wieder arbeitslos, beruflich den Boden verloren & diagnostizierte Depression bekämpfen. Das nennt man dann wohl Lebensschule. Mittlerweile habe ich diese Zeit hinter mir. Die Depression ist zur Zeit symptomlos und ich befinde mich in einer Zweitlehre als Landschaftsgärtnerin (mit hohem, ereichbarem Ziel). Dies alles war auch für meinen Freund alles andere als einfach. Aber er war super: immer für mich da, hat mich in allem unterstützt,... Perfekt.
Nun wird mir aber genau diese Lebensschule zum Verhängnis: ich bin stärker geworden. Zu stark für meinen Freund. Ich sehne mich nach einem grossen, starken Mann welcher mit beiden Beinen im Leben steht und mir kontern kann. Mein Freund ist mir schon rein körperlich unterlegen (bei gelegentlichem Ringen ). Und er kann soooo kindisch sein! Abende lang kann er nur in Babysprache sprechen, herum singen wie die Schlümpfe,... Tut mir leid, aber das ist alles andere als sexy! Ich habe ihn schon mehrere Male darauf angesprochen. Aber ändern kann und will ich ihn nicht (er sich wohl auch nicht).
Wie könnte es anders sein, als dass mir in dieser Zweifelsphase ein junger Mann aus meiner Klasse nicht mehr aus dem Kopf geht. Selbstverständlich gross, stark und mit denselben ehrgeizigen, beruflichen Zielen. Mein Kopf schlägt Alarm: Lass die Finger davon! Der ist 6 Jahre jünger und wer weiss ob dies eine Zukunft hätte! Dein jetziger Freund ist dir sicher! Mein Herz jubelt: Wow, dieses Kribbeln! Geniesse es, lass dich gehen!
Komischerweise weiss ich, dass die jetzige Beziehung eigentlich bis ans Ende meiner Tage funktionieren würde. Wir haben bisher für alles eine Lösung gefunden, das Zusammenleben klappt gut, wir haben dieselben Prinzipien. Das ist es doch was alle suchen und wollen! Auch wenn ich nicht 100% glücklich bin. Kann man das überhaupt sein in so einer langen Beziehung? Alle älteren Paare sagen, dass man mit der Zeit eine gute Freundschaft pflegt und dies sei der Grundstein für eine funktionierende Partnerschaft. Die Liebe sei vergänglich. Ist das tatsächlich so?
Ich muss gestehen, dass ich nicht das erste Mal in so einer Situation bin. Bisher hat immer mein Kopf gesiegt mit den Argumenten: Das ist es, was alle wollen. Sei dankbar und halte dich still. Vielleicht ist er deine einzige Chance auf ein geregeltes "Bilderbuch"-Familienleben.
Doch, kann es das schon gewesen sein? Mit 17 bis ewig denselben Mann? Mich zu grob/stark fühlen gegenüber meinem Partner und somit ihm gegenüber immer "vorsichtig" sein?
Besten Dank für eure Bemerkungen/Meinungen/Ratschläge..
Meine Situation: Seit über 9 1/2 Jahren bin ich in einer Beziehung. Wir hatten eine schöne Zeit gespickt mit Krisen, was ja völlig normal ist. Wir waren mehrere Male kurz davor uns zu trennen, haben uns aber immer wieder aufgerafft und an der Beziehung gearbeitet. Seit mehr als 2 Jahren wohnen wir nun zusammen mit zwei Katzen, ganz idyllisch auf dem Lande.
Als wir uns kennenlernten war ich gerade mal 17 Jahre alt und das mit den Jungs wurde gerade erst interessant. Wir haben uns in der langen Zeit nun zu erwachsenen Erdenbürgern entwickelt, sind gemeinsam erwachsen geworden. In dieser Zeit habe ich viel durchgemacht: Ausbildung abbrechen müssen, während 4 Jahren immer wieder arbeitslos, beruflich den Boden verloren & diagnostizierte Depression bekämpfen. Das nennt man dann wohl Lebensschule. Mittlerweile habe ich diese Zeit hinter mir. Die Depression ist zur Zeit symptomlos und ich befinde mich in einer Zweitlehre als Landschaftsgärtnerin (mit hohem, ereichbarem Ziel). Dies alles war auch für meinen Freund alles andere als einfach. Aber er war super: immer für mich da, hat mich in allem unterstützt,... Perfekt.
Nun wird mir aber genau diese Lebensschule zum Verhängnis: ich bin stärker geworden. Zu stark für meinen Freund. Ich sehne mich nach einem grossen, starken Mann welcher mit beiden Beinen im Leben steht und mir kontern kann. Mein Freund ist mir schon rein körperlich unterlegen (bei gelegentlichem Ringen ). Und er kann soooo kindisch sein! Abende lang kann er nur in Babysprache sprechen, herum singen wie die Schlümpfe,... Tut mir leid, aber das ist alles andere als sexy! Ich habe ihn schon mehrere Male darauf angesprochen. Aber ändern kann und will ich ihn nicht (er sich wohl auch nicht).
Wie könnte es anders sein, als dass mir in dieser Zweifelsphase ein junger Mann aus meiner Klasse nicht mehr aus dem Kopf geht. Selbstverständlich gross, stark und mit denselben ehrgeizigen, beruflichen Zielen. Mein Kopf schlägt Alarm: Lass die Finger davon! Der ist 6 Jahre jünger und wer weiss ob dies eine Zukunft hätte! Dein jetziger Freund ist dir sicher! Mein Herz jubelt: Wow, dieses Kribbeln! Geniesse es, lass dich gehen!
Komischerweise weiss ich, dass die jetzige Beziehung eigentlich bis ans Ende meiner Tage funktionieren würde. Wir haben bisher für alles eine Lösung gefunden, das Zusammenleben klappt gut, wir haben dieselben Prinzipien. Das ist es doch was alle suchen und wollen! Auch wenn ich nicht 100% glücklich bin. Kann man das überhaupt sein in so einer langen Beziehung? Alle älteren Paare sagen, dass man mit der Zeit eine gute Freundschaft pflegt und dies sei der Grundstein für eine funktionierende Partnerschaft. Die Liebe sei vergänglich. Ist das tatsächlich so?
Ich muss gestehen, dass ich nicht das erste Mal in so einer Situation bin. Bisher hat immer mein Kopf gesiegt mit den Argumenten: Das ist es, was alle wollen. Sei dankbar und halte dich still. Vielleicht ist er deine einzige Chance auf ein geregeltes "Bilderbuch"-Familienleben.
Doch, kann es das schon gewesen sein? Mit 17 bis ewig denselben Mann? Mich zu grob/stark fühlen gegenüber meinem Partner und somit ihm gegenüber immer "vorsichtig" sein?
Besten Dank für eure Bemerkungen/Meinungen/Ratschläge..