An alle die unter Liebeskummer leiden, an alle die glücklich sind, an alle die lieben, an alle die nicht (mehr) lieben: :]
Ich spreche hier von Liebe - nicht von Verliebtsein.
Habt ihr schon mal jemanden geliebt ohne dass es euch dabei schlecht ging - zu absolut keinem Zeitpunkt der Liebe? Oder auch nur für eine Weile?
Gab es eine Zeit in der ihr jemanden geliebt habt, der euch nicht zurück geliebt hat - aber euch ging es nicht schlecht dabei?
Ich erlebe gerade etwas sehr seltsames. Es ist ein Ideal was viele Menschen gerne erreichen würden, glaube ich.
Jedenfalls liebe ich jemand :verliebt: und es ist irgendwie ein schönes Gefühl - obwohl das was äußerlich zwischen uns passiert ist - vor allem für mich - ein furchtbar schmerzvolles Ende genommen hat. Wir waren 10 Monate zusammen. Er hat die Beziehung vor einem halben Jahr beendet. Ich habe sehr darunter gelitten. Ich wollte ihn nicht mehr lieben. Stellenweise habe ich auch nichts mehr gefühlt. Aber so nach und nach hat es sich verändert. Mittlerweile ist mir klar, dass ich ihn liebe - auch wenn eine Beziehung mit ihm nicht möglich ist.
Er ist ziemlich beziehungsunfähig:
er kann nicht kommunizieren,
er erträgt nur ein gewisses Maß an Nähe,
hat keine Ahnung von Frauen, vor allem im Bett,
unternimmt in seiner Freizeit hauptsächlich Dinge die er kennt und lässt sich nur selten auf andere Angebote ein, bestimmt unbewusst auf sehr dominante Art und Weise über gemeinsame Freizeitgestaltung, lehnt bewusste Vorschläge meinerseits meistens ab (außer ich mache mich komplett unabhängig von ihm, dann will er aufeinmal doch mit) braucht in seiner Freizeit eher viele Menschen - vor allem Männer - um sich rum,
kann ein "Wir-Gefühl" meistens keine Stunde ertragen - dann braucht er ein "Ich-Gefühl", d.h. er muss sich dann mit etwas beschäftigen - was nicht ich bin - sondern eine Tätigkeit, mit irgendeinem Objekt oder mit mehreren anderen Menschen.
Er ist oft sehr hippelig, hyperaktiv und kommt nur runter wenn er trinkt oder kifft. Er raucht jeden Abend ein, zwei Joints. Beim Kiffen will er alleine sein. Das heißt, er verzichtet gerne einen Abend wenn jemand übernachtet - wenn jemand zwei Nächte da ist, ist er froh, dass er in der 3. Nacht wieder kiffen kann. Ist man mal mehrere Tage zusammen, dann trinkt er jeden Abend und schläft ziemlich rasch ein.
Außerdem arbeitet er gerne und viel, um dann mal wieder ein paar Tage frei zu haben. Seine Arbeit ist meistens körperlich sehr anstrengend. Er muss auch öfter schwer heben obwohl er nur ein Hemd ist. Er ist sehr sportlich, spielt Fußball und geht oft laufen.
Könnt ihr euch diesen Kerl vorstellen? Nun, den liebe ich - obwohl ich einer Freundin die mir das erzählen würde, einen Vogel zeigen würde.
Nun, was haltet ihr davon? Bin ich verrückt?
Man könnte ja behaupten, ich sei selbst beziehungsunfähig und suche mir deshalb eine unmögliche Liebe aus.
Aber so fühlt es sich nicht an. Ich glaube es ist möglich, dass ich mich in einen anderen verliebe und dass ich einen anderen lieben kann.
Will ich lieben bevor ich niemand liebe? Andererseits habe ich genug Beschäftigung im Leben! Man denkt oft an den Menschen den man liebt und es wäre "praktischer" nicht zu lieben, weil man dann Zeit für äußerlich wichtige Dinge hätte.
Ich hab mir diese Liebe nicht ausgesucht. Die Liebe hat mich ausgesucht.
Hat jemand Erfahrung damit? Was haltet ihr von meiner Geschichte?
Neglectia
Ich spreche hier von Liebe - nicht von Verliebtsein.
Habt ihr schon mal jemanden geliebt ohne dass es euch dabei schlecht ging - zu absolut keinem Zeitpunkt der Liebe? Oder auch nur für eine Weile?
Gab es eine Zeit in der ihr jemanden geliebt habt, der euch nicht zurück geliebt hat - aber euch ging es nicht schlecht dabei?
Ich erlebe gerade etwas sehr seltsames. Es ist ein Ideal was viele Menschen gerne erreichen würden, glaube ich.
Jedenfalls liebe ich jemand :verliebt: und es ist irgendwie ein schönes Gefühl - obwohl das was äußerlich zwischen uns passiert ist - vor allem für mich - ein furchtbar schmerzvolles Ende genommen hat. Wir waren 10 Monate zusammen. Er hat die Beziehung vor einem halben Jahr beendet. Ich habe sehr darunter gelitten. Ich wollte ihn nicht mehr lieben. Stellenweise habe ich auch nichts mehr gefühlt. Aber so nach und nach hat es sich verändert. Mittlerweile ist mir klar, dass ich ihn liebe - auch wenn eine Beziehung mit ihm nicht möglich ist.
Er ist ziemlich beziehungsunfähig:
er kann nicht kommunizieren,
er erträgt nur ein gewisses Maß an Nähe,
hat keine Ahnung von Frauen, vor allem im Bett,
unternimmt in seiner Freizeit hauptsächlich Dinge die er kennt und lässt sich nur selten auf andere Angebote ein, bestimmt unbewusst auf sehr dominante Art und Weise über gemeinsame Freizeitgestaltung, lehnt bewusste Vorschläge meinerseits meistens ab (außer ich mache mich komplett unabhängig von ihm, dann will er aufeinmal doch mit) braucht in seiner Freizeit eher viele Menschen - vor allem Männer - um sich rum,
kann ein "Wir-Gefühl" meistens keine Stunde ertragen - dann braucht er ein "Ich-Gefühl", d.h. er muss sich dann mit etwas beschäftigen - was nicht ich bin - sondern eine Tätigkeit, mit irgendeinem Objekt oder mit mehreren anderen Menschen.
Er ist oft sehr hippelig, hyperaktiv und kommt nur runter wenn er trinkt oder kifft. Er raucht jeden Abend ein, zwei Joints. Beim Kiffen will er alleine sein. Das heißt, er verzichtet gerne einen Abend wenn jemand übernachtet - wenn jemand zwei Nächte da ist, ist er froh, dass er in der 3. Nacht wieder kiffen kann. Ist man mal mehrere Tage zusammen, dann trinkt er jeden Abend und schläft ziemlich rasch ein.
Außerdem arbeitet er gerne und viel, um dann mal wieder ein paar Tage frei zu haben. Seine Arbeit ist meistens körperlich sehr anstrengend. Er muss auch öfter schwer heben obwohl er nur ein Hemd ist. Er ist sehr sportlich, spielt Fußball und geht oft laufen.
Könnt ihr euch diesen Kerl vorstellen? Nun, den liebe ich - obwohl ich einer Freundin die mir das erzählen würde, einen Vogel zeigen würde.
Nun, was haltet ihr davon? Bin ich verrückt?
Man könnte ja behaupten, ich sei selbst beziehungsunfähig und suche mir deshalb eine unmögliche Liebe aus.
Aber so fühlt es sich nicht an. Ich glaube es ist möglich, dass ich mich in einen anderen verliebe und dass ich einen anderen lieben kann.
Will ich lieben bevor ich niemand liebe? Andererseits habe ich genug Beschäftigung im Leben! Man denkt oft an den Menschen den man liebt und es wäre "praktischer" nicht zu lieben, weil man dann Zeit für äußerlich wichtige Dinge hätte.
Ich hab mir diese Liebe nicht ausgesucht. Die Liebe hat mich ausgesucht.
Hat jemand Erfahrung damit? Was haltet ihr von meiner Geschichte?
Neglectia