Hallo liebe Kummergemeinde.
So habe auch ich meinen Weg zu diesem Forum gefunden.
Es liegt mir so einiges auf dem Herzen, was ich mir gerne von der Seele schreiben möchte.
Es ist eine Lange Geschichte, doch versuche ich mich kurz zu halten.
Vor drei Jahren bin ich von Luzern nach Zürich, in die Grosse weite Welt gezogen. Ich war 24ig. Es war nicht nur das Jobangebot, auch sonst hielt mich nicht viel in meiner Heimatstadt. Durch Zufall bin ich also in Uster, in einer WG gelandet. Wir waren eine gute Truppe und hatten eine gute Zeit. Ich verliebte mich unsterblich in meine Zimmernachbarin. Sie war(ist) die Frau meiner Träume! Wir sind zur selben Zeit in die WG gezogen. Sie hatte mir damals, mein versprochenes Zimmer vor der Nase weggeschnappt. frech wie sie war Für sie war es eine schwierige Zeit, sie kam gerade aus einer Beziehung voller Kummer und Gewalt, doch trotz allem hat sie den Weg aus diesem Teufelskreis in die WG gefunden.
Nach einigen Monaten Zusammenleben fanden wir durch eine wild romantische Achterbahnfahrt zusammen. Mir war bewusst dass es vielleicht ein wenig früh war, doch kann man dies nicht steuern.
Sie hat mir erzählt was Ihr als Kind schreckliches Angetan wurde, dass ich wissen müsse, dass die Beziehung nicht einfach werde. Schon sehr früh merkte ich was das heisst. Es war eine Beziehung mit Feuer und Leidenschaft. Wir haben uns oft gestritten, doch umso leidenschaftlicher versöhnt. Ich habe viel mit Ihr geweint und gelitten, mal zugehört und mal zugeredet. Doch auch viel gelacht und getanzt, gewandert und auch einfach eine ganz normale glückliche Beziehung geführt.
Sie hat mir früh gesagt, dass Sie sich nach einem anderen Leben sehnt, sich Kinder wünscht und auf dem Land leben will. Sie wolle das mit mir zusammen und Sie werde auf mich warten, doch nicht ewig. Wir einigten uns auf zwei Jahre. Da ich nach zahlreichen Praktikas meine erste feste Anstellung hatte, wollte ich erst noch Erfahrungen in meinem Beruf sammeln. Ansonsten hatte ich nichts entgegenzusetzen. Ich war so unsterblich in diese Frau verliebt, ich hätte einfach alles für Sie getan.
Nach einem Sommer of Love wurde unser Haus verkauft und wir mussten unsere WG auflösen. Eine Kollegin war mit mir und meiner Freundin, nach Winterthur gezogen um das WG-Leben weiterzuführen. Doch es war nicht mehr dasselbe. Wir trauerten unserem alten Haus nach. Nach einem knappen Jahr haben wir auch diese WG aufgelöst.
Schon damals stand das Thema "Eifersucht" oft im Raum. Natürlich war es nie berechtigt, da ich unsterblich verliebt war und mich andere Fauen nicht interessierten. Ich habe das auch immer wieder gesagt und an Liebesbeweisen hat es bestimmt auch nicht gefehlt. Ich wollte Ihren Ängsten keinen Raum geben und war überzeugt, dass sie dafür genügend stark sei.
In der Zwischenzeit habe ich unter anderem meinen Job verloren, aber gleichzeitig ein Angebot aus Luzern bekommen. Meine Freundin hat zu dieser Zeit schon lange über Ihren Job und Ihre Cheffin geklagt. So ging es nicht lange und unsere Pläne nach Luzern zu ziehen waren konkret.
So sind wir nach Luzern gezogen, meine alte Heimat. Ich hatte nie ein grosses soziales Netz, bin immer mit meinen alten "Rümli"-Kollegen herumgehangen, was ein Mitgrund war für meinen Wegzug von Luzern. Ich konnte meiner Freundin also nicht wirklich viel bieten was soziale Integration anbelangt. Natürlich war es ihr egal, hat sie mir immer gesagt, doch hätte ich sehen müssen dass es Ihr nicht einfach fiel neue Leute kennen zu lernen.
Da ich selber angst hatte schon wieder gekündigt zu werden steckte ich alle meine Energie in den neuen Job und habe einfach nicht gesehen wie verzweifelt sie war. Ich habe als Freund völlig versagt. Trotz Allem erlebten wir viele Highlight und waren uns unserer Liebe sicher. Damals habe ich den Moment verpasst die Frau meiner Träume zu heiraten!
Ich war noch ein Junge der seine Erfahrungen machen wollte, Party am Wochenende und einfach nicht zu viel Planen. Ihre Ängste wurden immer grösser und die Streit immer heftiger und die Zeit verstrich. Ich war mir meinen Fehler nicht bewusst, habe ihre teils heftigen Reaktionen auf ihre Vergangenheit geschoben. Es war ein Teufelskreis, ein Missverständnis genügte und wir fielen in die ewig gleichen Streitmuster. Nach drei Jahren, waren wir am Tiefpunkt unserer Beziehung.
Ich war nicht bereit in eine Paartherapie zu gehen, da ich der Meinung war dass wir die Probleme selber lösen müssten. Es war ein letzter Hilfeschrei den ich Ignorierte. Schlussendlich habe ich mich nach einem heftigen Streit von Ihr getrennt, da ich selber keine Kraft mehr hatte.
Das war vor einem halben Jahr, seither vergeht kein Tag an dem ich dies nicht bereue.
Am Anfang hatten wir keinen Kontakt mehr, jeder ging seine Wege und war wütend auf den Anderen. Ich habe meine Wohnung und meinen Job gekündigt, war für drei Monate in Indien und habe viele Erfahrungen gemacht, geweint, getrauert, geliebt und gelebt. Ich hatte wieder Kontakt mit ihr. Manchmal haben wir geskypt, es war nicht einfach, für beide, viele Tränen und Erinnerungen. Doch es hat meine Hoffnungen auf eine zweiten Chance geweckt.
Nun bin ich seit ein paar Tagen wieder in der Schweiz, zurück bei meinen Eltern wo ich mein ganzen Kram eingestellt habe. Es zieht mir den Boden unter den Füssen weg.
Wir haben abgemacht uns zu treffen wenn ich wieder zurück bin. Doch soweit ist es nicht gekommen, nach meiner Ankunft hat sie ein sms geschrieben, dass mein Herz durchbohrte wie ein Dolch. Das Ihr Herz nicht mehr bereit wäre. Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll, ich habe ihr sms geschrieben worauf sie nicht antwortet.
Ich bin am Ende. Ich danke euch für jeden Ratschlag.
Thomas
PS: Kommentare die mich runterziehen kann ich gerade echt nicht gebrauchen. Danke.
So habe auch ich meinen Weg zu diesem Forum gefunden.
Es liegt mir so einiges auf dem Herzen, was ich mir gerne von der Seele schreiben möchte.
Es ist eine Lange Geschichte, doch versuche ich mich kurz zu halten.
Vor drei Jahren bin ich von Luzern nach Zürich, in die Grosse weite Welt gezogen. Ich war 24ig. Es war nicht nur das Jobangebot, auch sonst hielt mich nicht viel in meiner Heimatstadt. Durch Zufall bin ich also in Uster, in einer WG gelandet. Wir waren eine gute Truppe und hatten eine gute Zeit. Ich verliebte mich unsterblich in meine Zimmernachbarin. Sie war(ist) die Frau meiner Träume! Wir sind zur selben Zeit in die WG gezogen. Sie hatte mir damals, mein versprochenes Zimmer vor der Nase weggeschnappt. frech wie sie war Für sie war es eine schwierige Zeit, sie kam gerade aus einer Beziehung voller Kummer und Gewalt, doch trotz allem hat sie den Weg aus diesem Teufelskreis in die WG gefunden.
Nach einigen Monaten Zusammenleben fanden wir durch eine wild romantische Achterbahnfahrt zusammen. Mir war bewusst dass es vielleicht ein wenig früh war, doch kann man dies nicht steuern.
Sie hat mir erzählt was Ihr als Kind schreckliches Angetan wurde, dass ich wissen müsse, dass die Beziehung nicht einfach werde. Schon sehr früh merkte ich was das heisst. Es war eine Beziehung mit Feuer und Leidenschaft. Wir haben uns oft gestritten, doch umso leidenschaftlicher versöhnt. Ich habe viel mit Ihr geweint und gelitten, mal zugehört und mal zugeredet. Doch auch viel gelacht und getanzt, gewandert und auch einfach eine ganz normale glückliche Beziehung geführt.
Sie hat mir früh gesagt, dass Sie sich nach einem anderen Leben sehnt, sich Kinder wünscht und auf dem Land leben will. Sie wolle das mit mir zusammen und Sie werde auf mich warten, doch nicht ewig. Wir einigten uns auf zwei Jahre. Da ich nach zahlreichen Praktikas meine erste feste Anstellung hatte, wollte ich erst noch Erfahrungen in meinem Beruf sammeln. Ansonsten hatte ich nichts entgegenzusetzen. Ich war so unsterblich in diese Frau verliebt, ich hätte einfach alles für Sie getan.
Nach einem Sommer of Love wurde unser Haus verkauft und wir mussten unsere WG auflösen. Eine Kollegin war mit mir und meiner Freundin, nach Winterthur gezogen um das WG-Leben weiterzuführen. Doch es war nicht mehr dasselbe. Wir trauerten unserem alten Haus nach. Nach einem knappen Jahr haben wir auch diese WG aufgelöst.
Schon damals stand das Thema "Eifersucht" oft im Raum. Natürlich war es nie berechtigt, da ich unsterblich verliebt war und mich andere Fauen nicht interessierten. Ich habe das auch immer wieder gesagt und an Liebesbeweisen hat es bestimmt auch nicht gefehlt. Ich wollte Ihren Ängsten keinen Raum geben und war überzeugt, dass sie dafür genügend stark sei.
In der Zwischenzeit habe ich unter anderem meinen Job verloren, aber gleichzeitig ein Angebot aus Luzern bekommen. Meine Freundin hat zu dieser Zeit schon lange über Ihren Job und Ihre Cheffin geklagt. So ging es nicht lange und unsere Pläne nach Luzern zu ziehen waren konkret.
So sind wir nach Luzern gezogen, meine alte Heimat. Ich hatte nie ein grosses soziales Netz, bin immer mit meinen alten "Rümli"-Kollegen herumgehangen, was ein Mitgrund war für meinen Wegzug von Luzern. Ich konnte meiner Freundin also nicht wirklich viel bieten was soziale Integration anbelangt. Natürlich war es ihr egal, hat sie mir immer gesagt, doch hätte ich sehen müssen dass es Ihr nicht einfach fiel neue Leute kennen zu lernen.
Da ich selber angst hatte schon wieder gekündigt zu werden steckte ich alle meine Energie in den neuen Job und habe einfach nicht gesehen wie verzweifelt sie war. Ich habe als Freund völlig versagt. Trotz Allem erlebten wir viele Highlight und waren uns unserer Liebe sicher. Damals habe ich den Moment verpasst die Frau meiner Träume zu heiraten!
Ich war noch ein Junge der seine Erfahrungen machen wollte, Party am Wochenende und einfach nicht zu viel Planen. Ihre Ängste wurden immer grösser und die Streit immer heftiger und die Zeit verstrich. Ich war mir meinen Fehler nicht bewusst, habe ihre teils heftigen Reaktionen auf ihre Vergangenheit geschoben. Es war ein Teufelskreis, ein Missverständnis genügte und wir fielen in die ewig gleichen Streitmuster. Nach drei Jahren, waren wir am Tiefpunkt unserer Beziehung.
Ich war nicht bereit in eine Paartherapie zu gehen, da ich der Meinung war dass wir die Probleme selber lösen müssten. Es war ein letzter Hilfeschrei den ich Ignorierte. Schlussendlich habe ich mich nach einem heftigen Streit von Ihr getrennt, da ich selber keine Kraft mehr hatte.
Das war vor einem halben Jahr, seither vergeht kein Tag an dem ich dies nicht bereue.
Am Anfang hatten wir keinen Kontakt mehr, jeder ging seine Wege und war wütend auf den Anderen. Ich habe meine Wohnung und meinen Job gekündigt, war für drei Monate in Indien und habe viele Erfahrungen gemacht, geweint, getrauert, geliebt und gelebt. Ich hatte wieder Kontakt mit ihr. Manchmal haben wir geskypt, es war nicht einfach, für beide, viele Tränen und Erinnerungen. Doch es hat meine Hoffnungen auf eine zweiten Chance geweckt.
Nun bin ich seit ein paar Tagen wieder in der Schweiz, zurück bei meinen Eltern wo ich mein ganzen Kram eingestellt habe. Es zieht mir den Boden unter den Füssen weg.
Wir haben abgemacht uns zu treffen wenn ich wieder zurück bin. Doch soweit ist es nicht gekommen, nach meiner Ankunft hat sie ein sms geschrieben, dass mein Herz durchbohrte wie ein Dolch. Das Ihr Herz nicht mehr bereit wäre. Jetzt weiss ich nicht was ich machen soll, ich habe ihr sms geschrieben worauf sie nicht antwortet.
Ich bin am Ende. Ich danke euch für jeden Ratschlag.
Thomas
PS: Kommentare die mich runterziehen kann ich gerade echt nicht gebrauchen. Danke.