Maske

Dickerchen

Erfahrener Benutzer
16. Feb. 2005
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Denkanstoß:

Masken? ISt es nicht so, dass wir alle manchmal eine Maske tragen?

Jeder weiß wohl selber am besten, was seine ganz perönliche Maske ist, wann er sich verstellt.

Zwei möchte ich jedoch nennen:

1.Maske:

"Man"

,,Man macht das nicht..." ; ,,Man trägt das nicht..." ; ,,Man sagt das nicht" .

Warum veralgemeinern? Gibt es bestimmte Regeln die "Man" nicht zu machen hat? Ist es nicht eine Maske die uns aufgesetzt wird, die unser eigenes ICH aus uns verdrängt und uns zu einer Person der Masse macht? Die das Individuelle vertreibt?

2.Maske:

"Eigendlich"

,,Eigendlich wollte ich dich noch besuchen..." ; ,,Eigendlich hätte ich ja..." ; ,, Eigendlich ist mein Leben ja sehr schön..."

Warum nicht sagen, wie es wirklich ist? Wer hindert uns daran? Warum nicht tuen was wir vorgehabt haben? Wer hindert und DARAN?

Ist das Wort eigendlich nicht eine Maske die wir aufgsetzeen um für etwas nicht grade zu stehen oder etwas nicht direkt zu sagen?

Ich finde es ist es Wert, darüber nach zu denken.

 
Gibt es bestimmte Regeln die "Man" nicht zu machen hat?
Klar gibt es bestimmte Regeln und Normen, die man zu achten hat (ich beziehe mich nicht auf Gesetze von Land oder Kommune oder so), die auch das soziale Zusammenleben und Miteinander regeln und dies bedeutet sich eben auch entweder anzupassen oder zumindest dies zu respektieren. Ich verstehe jetzt nicht, worauf du dich da genau beziehst, aber nur weil du für die Straßenbahn eine Fahrkarte kaufst, bei einer Diskussion den anderen auch zuhörst und eben nicht beleidigst, ältere Menschen nicht gleich mit "du" anredest, wird doch dein eigenes "ICH" nicht verdrängt.

Ist das Wort eigendlich nicht eine Maske die wir aufgsetzeen um für etwas nicht grade zu stehen oder etwas nicht direkt zu sagen?
Sehe ich auch anders, wenn ich unentschlossen bin und eigentlich da hingehen wollte, micht aber kurfristig anders entschieden habe, dann ist es keine Maske, dich ich mir da aufsetze und selbstversändlich stehe ich dann auch zu meiner Entscheidung und du kannst nicht immer für jede Tat eine Begründung abverlangen, aber manchmal entscheidet man eben gefühlsmäßig und unbewusst. Für mich drückt dieses "eigentlich" eher etwas Unsicherheit aus, wenn etwas so sein müsste, aber doch nicht ganz so ist.

 
Moin zusammen!

Und wie wäre es umgekehrt?

Angenommen, jeder würde direkt das sagen und tun, was ihm in den Sinn kommt.

zb.: jmd brüllt: "Hey, Du fette Kuh, geh mir aus dem Weg!" und stößt Dich beiseite.

Nach Deiner Definition hat genau er das gesagt, was Du wolltest, nämlich, was er wirklich denkt und sich nicht davon abhalten lassen, seinen Weg zu gehen.

Sicher gibt es solche unverschämten Typen, aber sind sie Dir sympathisch?

Umgekehrt gibt es genauso Menschen, die immer auf den schönen Schein bedacht sind. Für diese Leute mag die Sache mit der Maske hinkommen.

Wie so oft in den Threads find ich es zu schwarz-weiß gedacht.

Ich bin stets direkt und ehrlich. Das kommt bei manchen gut an, bei manchen schlecht. Man kann es nicht allen Recht machen. (Uh, böses "man"-Wort)

Umgekehrt setze ich auch eine Maske der Freundlichkeit auf, wenn ich mit jmd zu tun habe, dem ich am liebsten mit Messer und Nagelpfeile in das Gesicht springen will. Die Maske ermöglicht mir einen stressfreien Umgang mit unangenehmen Menschen. Mit Freundlichkeit kommt man halt oft auch bei A... weiter.

Bis denne

Hopeless2

 
hallo!

Ihr seid alle irgendwqie lustig...ihr tut so, als hätte ich mit meinem thread denn Sinn verfehlt...aber ich wollte nur zum Denken anregen.

Ich finde es interessant, was ihr sagt und ihr habt euch doch sichtlich damit beschäftigt?

Auch ich stimme niucht in allen Punkten mit dem Gesagten über ein, ich habe es nur einmal hier aufgeschrieben,

Es stammt aus einer Predigt der Kirche..und obwohl ich zwar an Gott, aber nicht an die Kirche glaube, fand ich sie sehr interessant und ich habe angefangen, darfüber nach zu denken was mir das sagen soll und ob ich nicht auch manchmal eine dieser "MAsken" trage...

Dieser Beitrag war nicht für alle Lebenslagen gedacht und ich habe das Gefühl, dass hebe ich nicht richtig rübergebracht.

Ihr habt mir nun genau die LAgen genannt in denen es nicht auf uns zutrifft und das ist wahr und auch interessant...

aber gibt es umgekehrt nicht auch sehr viele Situation in denen es zutrifft...ist meine Meinung

und ich würde mich freuen, wenn es noch mehr dazu gäbe...

@RnB.Star: Ich habe den vestand verlohren oder wer?

 
Ihr seid alle irgendwqie lustig...ihr tut so, als hätte ich mit meinem thread denn Sinn verfehlt...aber ich wollte nur zum Denken anregen.
Keiner hat gesagt, du hättest den Sinn verfehlt, und nur weil einige andere Meinung sind, werden sie es dir auch nicht gleich unterstellen ;)

Ihr habt mir nun genau die LAgen genannt in denen es nicht auf uns zutrifft und das ist wahr und auch interessant...aber gibt es umgekehrt nicht auch sehr viele Situation in denen es zutrifft..
Ich habe schon vorher angemerkt, dass ich nicht ganz verstehe, worauf du dich beziehst, warum nennst du denn nicht einfach ein paar Beispiele, spezielle Situationen, worauf es zu trifft, anstatt es so allgemein niederzuschreiben?

ich wollt nur sagen du hast den verstand verloren ...
Ein wohl sehr unpassender und unsachlicher Kommentar :nono:

 
Hallo ihr!

warum nennst du denn nicht einfach ein paar Beispiele
Okay...ich dachte das hätte ich schon

,,Man macht das nicht..." ; ,,Man trägt das nicht..."
aber noch spezieller..hmm...das verstehe nich.

Was ist mit dem Auspruch:

"Eigendlich wollte ich dich besuchen kommen"

"Eigendlich wollte ich in die Kirche gehen"

Ich finde, dass dieses "eigendlich" eine Ausrede ist zu sagen, dass wir es NCHT getaen haben. Das wir keine Lust oder keine Zeit haben.

Was hat dieses eigendlich zu bedeuten? Ich würde sagen es ist ein Ausspruch der um den "Heißen Brei" redet.

Und genau das ist eine Maske. Nicht sagen was man wirklich denkt.

Eigendlich wollte ich das tuen. Warum habe ich es nicht getaen? Was hat mich daran gehindert? Hatte ich es wirklich vor? Oder wird mir die Maske aufgezwungen immer höflich zu sein und nicht zu zu geben, dass man etwas nicht getaen hat weil man keine Lust hatte, oder keine Zeit, weil einem andere Dinge wichtiger sind/ waren.

Womit wir auch schon bei "man" wären.

Hm...ich glaube, dass ist recht eindeutig.

Wenn die Mutter zum beispiel zu ihrem Kind ( ich setze hier mal voraus, dass das ber zehn ist, sonst kann ich eure Einwände verstehen) sagt:;

"Das macht man nicht!"

Ist das doch eine eideutige Maske die uns von ihr aufgezwenkt wird oder? Wer macht was nicht? Und wer verbietet das?

Hat nicht jeder das recht sich eine eigene Mein ung zu bilden und selber darüber zu entscheiden was man macht?

Oder mal krasser:

Dieses gilt auch hierbei:

Habt ihr schonmal jemanden nackt durch die STraßen laufen sehen?

Einfach so...ich meine jetzt im SOmmer. Es ist warm..alle schwitzen..warum zieht sich niemand aus?

Weil MAN das nicht so macht.

EIGENDLICH möchte man das schon tuen, manche möchten das.

Aber die ANgst ausgelacht oder weggesperrt zu werden ist da.

Was ist denn dabei? Meint ihr, jemand stirbt bei dem anblick eines Penises oder eines Busens die so ift im Fehrnsehn gezeigt werden?

Findet ihr nicht, dass es auch eine Maske ist, dass nicht tuen zu dürfen? Die Maske des Man??

Und nuddisten werden manchmalö sogar weggesperrt...

Arme Welt.

 
mir scheint, dass Du gerade eine rebellische Phase hast.

Es ist nun mal so, dass die eigen Freiheit dort aufhört, wo sich andere daran stören.

Und wenn sich einige daran stören, dass man nackt durch die gegend läuft, dann wird es verboten um die Freiheit des angezogenen zu schützen.

du kannst hier posten, motzen und verurteilen, so viel du willst, du machst Dich nur lächerlich.

Ganz niedlich, deine MiniRebelion, aber irgendwann wirst Du auch einsehen, dass zu einem gewissen Miteinander gehört, dass Verhaltensregeln eingehalten werden. Es sei denn, du ziehst auf eine Hallig ohne Internet, was für uns alle besser wäre, damit deine Hetzparolen kein Gehör finden.

 
Ich finde, dass dieses "eigendlich" eine Ausrede ist zu sagen, dass wir es NCHT getaen haben. Das wir keine Lust oder keine Zeit haben.

[...]

Was hat dieses eigendlich zu bedeuten? Ich würde sagen es ist ein Ausspruch der um den "Heißen Brei" redet.

[...]

Oder wird mir die Maske aufgezwungen immer höflich zu sein und nicht zu zu geben, dass man etwas nicht getaen hat weil man keine Lust hatte, oder keine Zeit, weil einem andere Dinge wichtiger sind/ waren.
Wieso Ausrede? "Eigentlich" drückt doch nur aus, dass man etwas vorhatte, sich aber doch anders entschieden hat oder etwas dazwischen gekommen ist. Natürlich kann man den anderen auch etwas vorlügen, aber dazu braucht man das Wort "eigentlich" gewiss nicht. Außerdem wäre es dem anderen gegenüber auch unfair, ihm gleich zu unterstellen, dass er es absichtlich verpasst hat bzw. absichtlich nicht gekommen ist. So oder so, wenn dann zwingt man sich doch selber die Maske auf, weil man wenn dann eben nicht ehrlich genug gewesen ist. Jedenfalls wäre es widersprüchlich zu behaupten, die anderen würde einem eine Maske aufzwingen, so dass man die Unwahrheit sagt oder Wahrheiten verschweigt, obwohl diejenigen doch gerade den Grund wissen wollen und eher noch nachfragen. Es sind da keine Normen, die einen zu irgendwelchen Ausreden zwingen, wenn dann liegt es daran, dass man nicht dazu steht, was man getan hat und das liegt einzig allein an einem selbst.

Hm...ich glaube, dass ist recht eindeutig.
Darauf bin ich übrigens in meinem ersten Beitrag auch eingegangen, jedenfalls habe ich mich nun wiederholt und micht etwas genauer ausgedrückt, ich hoffe das dies nun auch eindeutig ist.

Weil MAN das nicht so macht.EIGENDLICH möchte man das schon tuen, manche möchten das.

Aber die ANgst ausgelacht oder weggesperrt zu werden ist da.

[...]

Findet ihr nicht, dass es auch eine Maske ist, dass nicht tuen zu dürfen? Die Maske des Man??
Wie ich auch schon vorher sagte, das Zusammenleben von Menschen ist eben durch ein Miteinander gekennzeichnet und da gibt es nun einmal Regeln. Ich denke du verstehst unter "sich eine Maske aufsetzen" etwas anderes, als wir, denn für mich bedeutet es z.B. sich zu verstellen, also als jemand auftreten, der man nicht ist. Wenn du nicht nackt durch die Gegend rennst, obwohl du es willst, trägst du noch lange keine Maske, denn du bleibst du, verhältst dich anderen gegenüber normal und stehst zu deinen Ansichten, oder etwa nicht? Es wäre sehr obeflächlich zu behaupten, jemand trägt eine Maske, weil er eben nicht nackt rumrennt, obwohl derjenige es gerne würde, würde derjenige allerdings lügen und behaupten, er würde nie nackt rumrennen weil es pervers oder so sei, dann trägt er eine Maske und die wird ihm auch nicht von anderen aufgezwungen, sondern die zwingt er sich allein auf, weil es ihm möglicherweise peinlich ist. Nur weil du nicht all deine Vorstellungen ausleben kannst, trägst du doch noch lange keine Maske, oder inwiefern würde sich deine Persönlichkeit verändern/ verstellen?

Nehmen wir aber ruhig mal deine Vorstellung von dem "eine Maske tragen", würde denn dann ein generelles nicht-tragen einer Maske nicht reinen Egoismus bedeuten? Wenn du zu einer Verabredung hingehst, obwohl du einfach keine Lust hast, dich aber verpflichted fühlst, weil man ein Versprechen eben einhält, setzt du dir nach deiner eigenen Aussage eine Maske auf. Und bevor du sagst, dies sei nur ein spezielles Beispiel, worauf es nicht zutrifft, möchte ich dich an dein Gesagtes erinnern:

,,Man macht das nicht..." ;

[...]

Warum veralgemeinern? Gibt es bestimmte Regeln die "Man" nicht zu machen hat? Ist es nicht eine Maske die uns aufgesetzt wird, die unser eigenes ICH aus uns verdrängt und uns zu einer Person der Masse macht? Die das Individuelle vertreibt?
Wenn man mit anderen Menschen zusammenleben will, dann kann man nicht auf reinen Egoismus beharren und sich gewissen Normen/ Regeln anzupassen, bedeutet doch nicht, dass unser eigenes Ich verdrängt wird, schließlich haben wir eine eigene Meinung, dir wir auch frei äußern können, eigene Vorstellungen, zu denen wir auch stehen können, eine eigene Persönlichkeit, die durch kein Gesetz der Welt verändert werden könnte, eine eigene Ausnutzung der Möglichkeiten, die man hat...

 
Großartig argumentiert, trauri, ich glaube aber nicht, dass Dickerchen dafür zugänglich ist

Ich glaube, sie muss an eigenen Leib erfahren, dass jemand eine "Maske" fallen lässt und (ihr etwas an) tut, "was man nicht macht", zB, dass ihr der Freund ausgespannt wird, oder dass der Freund fremdgeht, jmd ihr nicht zum Geburtstag gratuliert, nichts zu Weihnachten geschenkt bekommt, nicht zu Sylvesterparty eingeladen wird, die Mama nicht pünktlich das Essen auf den Tisch stellt, eine Freundin ihr Halskette stiehlt, sie Liebespaar im Wald erwischt usw...

irgend etwas, was von der gewohnten Norm abweicht, damit sie begreift, dass Masken bzw der Situation angepasstes, diplomatisches Verhalten wichtig für das Überleben einer Gesellschaft ist.

Vielleicht zieht der Vergleich mit dem Straßenverkehr: es gibt strenge Regeln, wer wann fahren darf und wann er dem anderen den Vorfahrt lassen muss. Wäre das nicht so und würde jeder auf Vorfahrt bestehen, dann wären die Straßen nicht mehr sicher!

Genauso ist es auch im Zwischenmenschlichen.

 
OKay...ich fand den threat recht interessant.

Auch mich hat Tauris aurgumentation zum denken angeregt und mir einige Seiten an dem Thema gezeigt die ich mit bzw. auf meinem eigenen kleinen Horizont nicht entdeckt hätte.

Desswegen finde ich es hat sich gelohnt, dass du /tauri) mich nun für dumm und klein oder sonst was hälst, so habe ich das ein klein wenig aus dem Unterton abgelesn. Entschuldige wenn ich da jetzt irgendetwas unterstelle.

Was ich alerdings nicht "gerne höre" sage ich mal ist deine Argumentation hopeless2:

Wenn ich etwas nicht abkann, dann ist es

1. Das reden im threat über eine dritte Person als wäre sie nicht da (obwohl sie /ich diesen eröffnete)

und vorallem

2.das "Getue" von älteren.

Wie kommst du dazu meine Meinung die ich gerne zur Schau trage (Naktheit ect.) als Unreife und "Phase" abzustempeln.

Meinst du nicht das eine 14 Jährige eine Meinung haben kann die in der Gesellschaft an zu sehen ist?

Es passiert so oft, dass Ältere dieses überlegenheits Gefühl ausstrahlen und mit ihrem Alter und ihrer angäblciehn "Erfahrung" argumentieren.

Ich stehe offen zu meiner Meinung und das Arugument , dass ich soviel Motzen kann wie ich will und doch nichts ändere ,lasse ich nicht gelten. Warum es nich mal probieren?

Krasses Beispiel:

Hättest du auch im 2. Weltkrieg nicht rebeliert weil du gesagt hättest "das würde ja nichts bringen"?

Ich bin jemand der noch den Wunsch hat etwas zu ändernm.

Ich aktzeptiere es, wenn du das nicht möchtest, selbst wenn ich das nicht nachvollziehen kann aber sage mir nicht, dass meine Meinung unreif wäre.

Ich finbde es interessant mit euch darüber zu diskutieren und auch dich muss der threat interessiert ahbn sonst hättest du ihn nicht gelesen. Wenn es nicht so ist und das nur zufall war, dann lass es doch sein.

Ich würd mich auch über andere Meinungen freuen.

 
Original von Dickerchen
Es passiert so oft, dass Ältere dieses überlegenheits Gefühl ausstrahlen und mit ihrem Alter und ihrer angäblciehn "Erfahrung" argumentieren.
Diese angebliche Erfahrung liegt der Tatsache zu Grunde, dass ein 30 jähriger nun mal 10 Jahre mehr auf dem Buckel hat,als ein 20 jähriger.

Es mag Menschen geben, die mit 50 noch nicht wissen, wie die Welt tickt. Aber das sind sher oft Ausnahmen und Ausnahmen bestätigen die Regel.

Keiner sagt, dass die "Älteren" die Weisheit mit Löffeln gefressen haben und sicherlich ist auch deren Meinung nicht immer das Wahre und manche Ansichten sind nun mal sehr subjektiv , dennoch kann man ihnen diese Überlegenheit nicht absprechen.

Ich kann dich aber verstehen..wie oft bin ich ausgeflippt, weil mir ein Erwachsener erzählen wollte, wie die Welt aussieht....mittlerweile bin ich eines besseren belehrt und nehme mir den Rat öfters zu Herzen.

Ich will dir nicht zu nahe treten Dickerchen, aber wenn du wirklich älter bist, dann wirst du die Einsicht haben, dass Ältere nun mal einem eine Nase voraus sind...

und nun zu den Masken..

Ich ging bei der Überschrift eher davon aus, dass du solche Masken meinst, die ausgesetzt werden vom Verhalten und nicht von Worten...besondern nett sein zum Chef, auch wenn man ihn hasst. Dieses berühmte Gute-Miene-zum-bösen-Spiel-Spiel.

Klar ist es frustrierend, wenn "man" sieht, dass andere sich verstellen, um angepasst zu sein, aber wie schon hier erwähnt: die eingene Freiheit hört da auf, wo sich andere belästigt fühlen.

Und trauri hat es schon auf den Punkt gebracht...eine Maske besteht erst, wenn man sich sellber verleugnet, weil die eingene Ansicht anecken könnte.

"eigentlich" finde ich harmlos...Wenn mir eine Freundin sagt "Eingentlich wollte ich dich besuchen", sagt mir das, dass sie es vorhatte, aber etwas dazwischen kam.

Ich glaube, was du meinst, ist eher der Auspruch "Ich wollte, ABER.."...da habe ich auch schon oft gesagt "Wenn du es wolltest, dann hättest du es auch getan, also sag mir nicht, du wolltest!"

Und wenn du einem Kind sagst "DU machst sowas nicht!" wird es höchstwahrscheinlich sagen "Der Klaus macht das aber auch!" Mit "man" kann man dem Kind "vorgaukeln", dass es "fast alle" nicht machen....und da der Mensch ein Herdentier ist, wird sich der Herde angepasst.

Was willst du denn sonst sagen? Der Nachbar macht das auch nicht? Wäre das denn ein Argument für dich? Wohl kaum!

"Man" impliziert die Mehrheit bzw. stellt sie sogar dar.

Was du meinen könntest ist, die Verwendung dieses Wörtchens anstelle von ICH.

Und wenn das jemand so benutzt, dann kannst du schon recht haben, dass es eine Maske ist.

Weil dieser Mensch nicht den Mut hat, das als seine eigene Meinung darzustellen, sondern als Meinung der Allgemeinheit.

Muss "man" (im SInne von jeder) unterscheiden.

Ich spreche mich davon auch nicht frei, wobei man bedenken muss, dass es auch vielfach schon eine Marotte geworden ist und ins umgangssprachliche fällt.

lg, mango

 
Hallo du!

Was du meinen könntest ist, die Verwendung dieses Wörtchens anstelle von ICH
Das wäre eine möglichkeit es zu sehen:

Du sagst zum Beispiel, dass man einem Kind etwas von der Mehrheit erzählt..von der Masse. Ich denke nicht, dass die Masse für dieses Kind relevant ist. SOll es denn nicht individuel sein? Warum soll es sich anpassen.

Ich habe auch schon gesacgt, dass ihr recht habt, wenn ihr sagt, dass man anderen Leuten nicht schaden sollte und es gewisse verhaltensregeln gibt....aber es werden einem auch oft solchje Aufgezwengt, die gesellschaftlich keinen wahren Zweck haben.

 
N' Abend an alle erstma!

Also, ich fang mal mit Hopeless2 an: Also, wir sind uns ja einig, dass du aufgrund deines Alter schon mehr Erfahrungen gesammelt hast, als wir Junge, aber die Kunst ist nämlich die Jüngeren net deswegen als dumm zu betrachten und arogant zu werden, sondern als gleichgestellt ansehen.

Zum Thema: Also, wie gesagt in einer Gesellschaft muss es halt Normen geben an die sich jeder hält (als Mindestes Menschenrechte und sowas), sonst könnte man auch mit dem "Gegen-Masken-Sein" zB den Nationalsozialismus rechtfertigen, da sie ja nur das getan haben, was sie wirklich woltlen und dann is es ja legal.

Und glaub mir, ich will garnicht wissen, was Menschen alles tun, wenn sie dürfen...!

(Da kann man ja nochmal den Naz.Soz. als Beispiel nehmen)

Aber man sollte die Masken - im Idealfall - nur dann "aufsetzen" wenn es andere Menschen berührt, denn sonst werden wir zur Spießergesellschaft und es dürfen nicht zu viele sein!

Mein Fazit: Wenig, sinnvoll eingesetzt = gut!

Zuviel davon = Schlecht, Spießergesellschaft, Unfreiheit

Lg, Tequila :) )

 
also scheine ich hier etwas misszuverstehen.

Auf der einen Seite wird sich darüber beschwert, dass es Menschen gibt, die mit einer Maske herumlaufen

auf der anderen Seite kassiere ich Kritik und Maulkorb dafür, dass ich keine Maske trage, sondern hier mal ganz original und überheblich schreibe, was mir in den Sinn kommt.

Diese Doppelmoral finde ich, ehrlich gesagt, zum Kotzen.

 
Hi,

Okok, nur nich trotzig werden! =)

Tut mir Leid, wenn du dich angegriffen gefühlt hast. :rolleyes:

Doppelmoral? Bitte? Also wie du auf die Idee kommst, dass Dickerchen und ich vom gleichen User sind weiß ich ja net...

Sie hat sich über die Masken beschwert, nich ich.

Und wegen deines anscheinend wahren überheblichen Ich (wie du ja zugabst) hab ICH dich angegriffen und net sie, also keine Spur von Doppelmoral.

Und du ahst selber geschrieben, dass man die Maske der Höflichkeit auch bei zb solchen Anlässen "aufsetzen" sollte.

Lg, Tequila

 
Moin zusammen!

Nein, Tequila, Dich habe ich nicht angesprochen, sondern Dickerchen:

[...] dich muss der threat interessiert ahbn sonst hättest du ihn nicht gelesen. Wenn es nicht so ist und das nur zufall war, dann lass es doch sein.
"Dann lass es doch sein" das verstehe ich so, das ich hier nichts mehr posten darf, also Maulkorb nach dem Prinzip: "entweder Du bist meiner Meinung und schreibst so, wie mir es passt, oder Du hälst den Mund!"

Es ist genau das eingetroffen, was ich vorausgesagt habe: sobald ihr jemand etwas antut, verlangt sie eine Maske, und sei es die Maske des Schweigens.

Die Doppelmoral: sie stellt die Maske als schlecht in frage, verlangt aber danach, wenn man mal ungefiltert etwas postet, das ihr nciht gefällt.

Aber es bringt nichts, hier weiterzumachen, weil Dickerchen in einem anderem Thread schrieb, dass sie diese Forum nicht mehr besuchen will. Warum wohl? :rolleyes:

 
Hallo Dickerchen,

ich kann dich verstehen, wenn gleich es Mißverständnisse hier gab.

Es gibt Gesellschaftsregeln, die das Miteinander "erträglicher" machen. Die ältesten bekannten sind wohl die 10 Gebote von Mosis. Wobei es aber auch schon unter Hamurabi in Mesepotamien eine Gesetzestafel gab. Kurz um, das Leben in einer Gesellschaft braucht seine Regeln, anderfalls springen wir uns gegenseitig an die Gurgel.

Was aber bei Dir der Auslöser der Fragestellung ist, so vermute ich, sind die inneren Zwänge, die wir uns auflegen. Etwas "locker nehmen" ist nicht so einfach, wie es ausgesprochen wird. Jeder Mensch legt sich in seinem Leben einen eigenen Verhaltenscodex zu und wenn er damit nicht mehr zurecht kommt, sollte er ihn im Idealfall den neuen Umständen anpassen.

Wie dieser Verhaltenscodex aussieht, kannst du für Dich alleine bestimmen, in dem du die Ratschläge deiner Mitmenschen annimmst, die Gesellschaftlichen Regeln achtest und das wirst, was im allgemeinen "Erzogen" heißt, sprich Gesellschaftsfähig gemacht. Denn nur so kann ein Mensch überleben - in der Gruppe.

Es ist normal, dass so ein Mensch ein Gesicht für Andere aufbaut und in seiner Familie oder unter Freunden ein ganz anderes Verhaltensmuster zeigt. Wäre mein Chef auf arbeit auch der alberne Papa, den er zuhause für seine Kinder mimt, würde ihn hier keiner mehr ernst nehmen. Das klare ziehen von Grenzen muß auch erst gelernt werden und manche Menschen lernen es auch nicht.

Wichtig ist, dass das Bild, welches du von dir zeichnest auch einem Teil von Dir entspricht. Andernfalls spielst du deinen Mitmenschen etwas vor, was du nicht bist. Das merken sie früher oder später und sind enttäuscht oder du verbiegst dich selbst so sehr, dass du mit dir selbst nicht mehr klar kommst - und das kann sehr weh tun.

Lieben Gruß

La_Penna