Die Frau meiner Träume (Kapitel 1 )
Es fing eigentlich alles mit diesem Thema von mir an: Hab mich verliebt (sollte gelesen werden)
Ich lies mir also zeit diese Frau wieder zu sehen, mich nur selten zu melden und so weiter. Ganz nach dem Motto: Gut Ding will weile... Es gab immer ein kleines hin und her und nach einer weile kamen wir uns wirklich näher. Eines Freitag-Abends waren mein bester Kumpel (mein Blutbruder ), nennen wir ihn mal Karl, und ich in unserer Stammkneipe und machten was wir immer machten: Saufen... Dann kam sie noch dazu, nennen wir sie mal Julia. Wir drei hatten viel Spass unterhielten uns und Tranken. Dann kam der Morgen und die Kneipe war im begriff zu schliessen. Um es am Rande noch zu erwähnen, am Wochenende hat die Kneipe bis 05:00 Uhr auf. Wir hatten aber noch keine Lust nach Hause zu gehen. Also begaben wir und in die nächste Bar, die am Wochenende um diese Zeit öffnet. Dort ging es weiter, wir unterhielten uns über die Sagen der Germanen, Tranken und dann schlief Karl für eine weile auf seinem Stuhl ein. Ich nutzte die Gunst der Stunde und begann mit Julia zu flirten. Es wirkte...
Eine Stunde Später wachte Karl wieder auf und wir beschlossen uns auf den Heimweg zu machen. Draussen hakte (oder wie schreibt man das?) sich Julia in meinen Arm ein, worauf hin ich ihn dann sofort weg zog um ihre Hand zu nehmen. Ich konnte Julia auf dem Weg zum Bahnhof überreden mit zu mir nach Hause zu kommen Es wurde also immer besser für mich.
Bei mir zuhause lagen wir zusammen in meinem Bett kuschelten ein wenig und küssten uns. Mehr war damals nicht. Als wir noch etwas nebeneinander geschlafen hatten, ging sie zu sich nach hause. Ich hatte gute Laune und fühlte mich als könnte Bäume ausreissen.
Das erzählte ich meinem Kumpel, als wir ein paar Tage später etwas zusammen Trinken gingen. Er wollte mir daraufhin unbedingt helfen da er, wie er meinte, sie länger und besser kannte. Und er sagte mir vor was ich ihr per SMS schreiben soll. Da will ich mich kurz fassen: Es lief darauf hinaus das ich ihr geschrieben habe das ich am nächsten Tag Sex mit ihr will.
Ich weiss bis heute nicht wieso ich auf ihn gehört habe. Mann könnte sagen, Alkohol: Grund und Lösung aller Probleme...
Sie wollte danach natürlich nichts mehr von mir wissen da ich sie besser kennen sollte und das aufgebaute vertrauen zerstört war. Und ich war am Boden zerstört das ich so einen Mist gebaut hatte...
Danach versuchte ich mich natürlich für mein dämliches verhalten zu entschuldigen, aber es gab kein durchdringen für mich. Mit keiner SMS konnte ich sie erreichen, anrufen ging auch nicht und als ich Julia eines Abends in einer Bar traf, schickte sie mich sofort weg. Es ging mir zu diesem Zeitpunkt echt schlecht, da ich mich schon Hals über Kopf in sie verliebt hatte.
Karl entging das natürlich nicht und da es unter anderem auch seine schuld war, wollte er das wieder in Ordnung bringen. Hier lasse ich mal die lange Erklärung, kurz und knapp: Er hats geschafft das ganze wieder in Ordnung zu bringen.
Es war wieder wie vor der Nacht, in der ich mit ihr im Bett lag. Ab und zu trafen wir uns im Ausgang, lachten wieder und blödelten rum. Eines schönen Tages bekam ich eine SMS in der sie mich Fragte ob wir uns treffen könnten. Das war schon sehr seltsam da sie das noch nie gemacht hatte und ich mit meiner flirterei noch nicht so weit war, das ich es mir erklären konnte. Als wir uns dann trafen hatten wir einen schönen Abend und wir küssten uns wieder. Im Verlauf dieses Abends sagte Julia mir das sie am nächsten Montag eine Überraschung für mich hat. Es war seltsam aber da ich ihr ja unbedingt näher kommen wollte sagte ich ohne bedenken zu.
Schlussendlich war es so eine Informationsveranstaltung für irgend etwas. Ich war nun natürlich total verwirrt. Hatte sie nun nur Kontakt zu mir aufgenommen damit sie mich dort hin schleppen kann oder war diese Veranstaltung nur ein Nebenprodukt? Ich war eher auf der Seite das sie mir nur wegen diese Veranstaltung näher kommen wollte.
Aber leider blieb mir nicht viel zeit um darüber nachzudenken....Weiter in Kapitel 2
Kapitel 2
Als ich an diesem Abend von der Informationsveranstaltung zurück kam, sass Karl vor meinem Computer. Er wohnte mittlerweile seit zwei Monaten bei mir, da er von seiner Freundin aus der Wohnung geworfen wurde, weil die Beziehung zu ende war. Dies natürlich nur übergangsmässig, bis er etwas neues gefunden hat. Aber zurück zu der eigentlichen Geschichte. Karl sass also vor dem PC und hörte sich Mozart an. Das war für mich nicht sehr aussergewöhnlich und so ging ich erst einmal in mein Zimmer um mir etwas bequemeres anzuziehen. Kurz darauf kam ich wieder raus und lief schnurstracks an ihm vorbei. Es war nur eine Kerze auf dem PC-Tisch angezündet also machte ich erst einmal das Licht an. Da sah ich es: Karl sass mit seinem Sturmgewehr vor dem Computer. Ich war erst mal verwirrt und wollte mich ihm nähern doch dann erhob er die Waffe und sagte ich solle nicht näher kommen. Ich nahm mir also einen Stuhl der in meiner nähe stand und setzte mich. Wir redeten lange und an einem frühen Punkt in unserem Gespräch sagte er mir das er sich umbringen wird. Karl meinte er hätte später mit mir gerechnet und wollte eigentlich schon weg sein wenn ich wieder zuhause sei. Im weiteren Verlauf des Gespräches merkte ich das ich ihn durch reden nicht von seinem Gedanken abhalten konnte. Ich suchte nach Möglichkeiten wie ich ihn sonst aufhalten könnte. Doch das merkte er anscheinend und drohte mir, das einer der Schüsse, die er im Magazin hatte, für mich sei. Wir redeten weiter und auf einmal stand er auf und verliess die Wohnung. Sofort danach rief ich die Polizei an. Es gab eine lange Nacht, viele Gespräche mit der Polizei und auf meiner Seite gab es schon eine Gewissheit das sie ihn nicht lebend finden würden. Sechs Uhr morgens, klingelte es dann wieder an meiner Tür, es war die Polizei. Eine Polizistin kam in die Wohnung und sagte mir ich solle mich setzen, dann wusste ich bereits was sie sagen wollte. Sie teilte mir also mit das sie Karls Leiche gefunden hatten. Die Polizisten gingen nun wieder und sagten sie würden sich später noch einmal melden. Ich setze mich daraufhin wieder ins Wohnzimmer und brach in Tränen aus.
Es gab dann noch das übliche Polizei-Prozedere und um 11 Uhr musste ich dann noch Karls Leiche identifizieren.
Den Rest der Woche hatte ich mich bei meinem Arbeitgeber abgemeldet und er verstand es auch.
Wir kannten die selben Leute und viele standen mir in dieser Woche zur Seite. Wir halfen uns so gesehen gegenseitig.
So auch Julia.
Das ganze ist nun einen Monat her. Langsam geht es mir wieder besser. Das verdanke ich auch Julia.
Nun möchte ich mit einem Angenehmeren Teil der Geschichte weiter machen.
Vor drei Wochen musste ich noch nach St. Petersburg, es war ein Betriebsausflug. Eigentlich wollte ich nicht gehen, da ich durch das die Beerdigung meines Blutbruders verpasste. Aber alle meinten das es wahrscheinlich das beste sei das ich gehe. Gesagt getan und ich flog also nach Russland. In dieser Woche schrieb ich Julia viele SMS und sie mir auch. Sie vermisse mich und sie wünschte das ich nun bei ihr sei, das währe mir auch lieber gewesen.
Ich habe mich auf jeden Fall gut erholt und kam dann vor zwei Wochen, am Montag zurück. Ich traf mich mehrere male mit Julia. Wir turtelten rum, küssten uns und eines abends kam sie dann mit zu mir und wir hatten Sex. Ich war auf Wolke neun obwohl ich immer noch ziemlich durch den Wind war wegen des Selbstmordes.
Ich dachte nun aber das die Sache mit ihr auf einem guten Weg war. Bis eines Donnerstags. Wir hatten an dem Abend wieder viel Spass und sie kam wieder zu mir. Sie zog sich aus und legte sich aufs Bett. Ich kuschelte mich an sie und Julia meinte sie sei müde. Also lies ich sie schlafen.
Am darauf folgendem Samstag musste ich an eine Sitzung und kam erst abends zurück. Ich schrieb Julia ob sie Lust hätte am Abend mit mir zusammen an ein Konzert zu gehen. Sie schrieb „vielleicht“. Nicht mehr und nicht weniger...
Ich trank noch ein paar Vodka mit einem Kumpel von mir und ging dann an das Konzert. Dort traf ich ein paar Freunde von Julia. Ich sah mir das Konzert an, trank etwas und irgendwann kam sie dann. Doch, sie lief einfach so an mir vorbei, begrüsste ihre Freunde und ging dann wieder, einfach so an mir vorbei. Ich war total verwirrt. Ich ging ihr hinterher und sie meinte dann nur das ihr das „gejaule“ nicht gefalle und ging dann einfach. Ich schrieb ihr später noch eine SMS um zu fragen was denn mit ihr los sei. Bis heute habe ich keine Antwort.
Ansonsten komme ich mit solchen Sachen nicht wirklich gut zurecht, doch bisher konnte ich immer mit Karl darüber reden... :heulen:
Kapitel 3
Mittlerweile weiss ich mehr... Ich sah Julia dann noch ein zwei mal. Sie hatte mich ignoriert, nicht auf meine SMS geantwortet usw...
Einige zeit später, es war an ihrem Geburtstag, bekam ich eine SMS, ob ich an ihre Geburtstagsfeier kommen möchte. Ich als Gentleman hatte ihr natürlich einen Blumigen Geburtstagsgruss gesendet .
Was wahrscheinlich auch der einzige Grund war das ich eingeladen wurde. Um Mitternacht kam noch eine relativ neue Bekannte von Karl und mir vorbei. Wir redeten über dies und das, Julia war auch ein teil des Gespräches. Die Bekannte fragte mich dann ob mir Julia schon gesagt hätte das „dieser Zug bereits abgefahren sei“ (Die Beiden hatten sich mittlerweile auch kennen gelernt). Ich verneinte dies aber ich hatte mir bereits so etwas gedacht und schon mit ein/zwei Freunden darüber geredet.
Kurz darauf warf ich meinen Blick hinter die Bekannte und was ich sah... Naja, ich konnte es im ersten Augenblick selber kaum glauben: Julia war mit einer alten Freundin von mir (ich kenne sie bereits seid 5 Jahren), nennen wir sie mal Daniela, am knutschen . Ich liess mir nichts weiter anmerken, trank noch einen doppelten Whisky, für mich nichts aussergewöhnliches, und ging dann ohne mich zu verabschieden.
Ich war einfach nur verwirrt und kam mir langsam vor wie in einer Telenovela, oder Soap, wem das lieber ist .
Nun gut. Wem die Geschichte noch nicht zu verwirrend ist, das kann ich noch toppen! Am darauf folgendem Freitag, hatte ich mich mit einigen Freunden zu einer 60er Jahre Party verabredet. Ein Kumpel mir, der mit der Zwillingsschwester von Daniela zusammen ist, kam auch. Natürlich mit seiner Freundin. Später kam auch Daniela. Störte mich natürlich nicht. Kannten uns schon lange, waren gut befreundet usw. Am späteren Abend fragte mich die Zwillingsschwester von Daniela ob diese (ja, Daniela) bei mir schlafen könnte, weil kein Bus/Zug mehr fuhr und sie nirgends mehr schlafen könnte.
So, und jetzt kommt DER Hammer! Als wir alle gingen, weil die Kneipe zu machte und ich bei mir Zuhause mit Daniela noch ein zwei Filme ansehen wollte, redeten wir eine weile über dies und das. Auch über Julia, meine „Beziehung“ zu ihr und über den Kuss zwischen Julia und Daniela. Was schlussendlich dabei herauskam: Daniela war schon eine weile in mich verknallt aber ihre Zwillingsschwester hatte ihr gesagt das sie keine Chance bei mir hätte. Dann gestand ich ihr das ich es vor zwei Jahren bei ihr „versuchen“ wollte, aber eine gute Freundin sagte mir: Ich hätte nie eine Chance bei Daniela...
Es kam wies kommen musste: Wir knutschen rum und bekamen nichts mit von den Filmen mit, die wir eigentlich sehen wollten . Als die Sonne bereits aufgegangen war beschlossen wir schlafen zu gehen und schliefen daraufhin schnell ein. Als wir wieder aufgestanden waren redeten wir noch ein wenig über „uns“. Wir haben uns jetzt geeinigt das wir niemanden etwas sagen, da unsere Freunde sich schon früher eingemischt hatten und das der einzige Grund war wieso nichts aus uns wurde. So weit der Stand der Dinge.
Für den Moment soll es genug sein von meiner Soap, die ich auch mein Leben nenne. Ich hoffe es hat euch Spass gemacht das ganze zu lesen, gibt euch ein paar Denkanstösse und vielleicht könnt ihr mir auch sagen was zur Hölle los ist.
Ich melde mich wieder wenn mein Liebesleben weiter geht.
Es fing eigentlich alles mit diesem Thema von mir an: Hab mich verliebt (sollte gelesen werden)
Ich lies mir also zeit diese Frau wieder zu sehen, mich nur selten zu melden und so weiter. Ganz nach dem Motto: Gut Ding will weile... Es gab immer ein kleines hin und her und nach einer weile kamen wir uns wirklich näher. Eines Freitag-Abends waren mein bester Kumpel (mein Blutbruder ), nennen wir ihn mal Karl, und ich in unserer Stammkneipe und machten was wir immer machten: Saufen... Dann kam sie noch dazu, nennen wir sie mal Julia. Wir drei hatten viel Spass unterhielten uns und Tranken. Dann kam der Morgen und die Kneipe war im begriff zu schliessen. Um es am Rande noch zu erwähnen, am Wochenende hat die Kneipe bis 05:00 Uhr auf. Wir hatten aber noch keine Lust nach Hause zu gehen. Also begaben wir und in die nächste Bar, die am Wochenende um diese Zeit öffnet. Dort ging es weiter, wir unterhielten uns über die Sagen der Germanen, Tranken und dann schlief Karl für eine weile auf seinem Stuhl ein. Ich nutzte die Gunst der Stunde und begann mit Julia zu flirten. Es wirkte...
Eine Stunde Später wachte Karl wieder auf und wir beschlossen uns auf den Heimweg zu machen. Draussen hakte (oder wie schreibt man das?) sich Julia in meinen Arm ein, worauf hin ich ihn dann sofort weg zog um ihre Hand zu nehmen. Ich konnte Julia auf dem Weg zum Bahnhof überreden mit zu mir nach Hause zu kommen Es wurde also immer besser für mich.
Bei mir zuhause lagen wir zusammen in meinem Bett kuschelten ein wenig und küssten uns. Mehr war damals nicht. Als wir noch etwas nebeneinander geschlafen hatten, ging sie zu sich nach hause. Ich hatte gute Laune und fühlte mich als könnte Bäume ausreissen.
Das erzählte ich meinem Kumpel, als wir ein paar Tage später etwas zusammen Trinken gingen. Er wollte mir daraufhin unbedingt helfen da er, wie er meinte, sie länger und besser kannte. Und er sagte mir vor was ich ihr per SMS schreiben soll. Da will ich mich kurz fassen: Es lief darauf hinaus das ich ihr geschrieben habe das ich am nächsten Tag Sex mit ihr will.
Ich weiss bis heute nicht wieso ich auf ihn gehört habe. Mann könnte sagen, Alkohol: Grund und Lösung aller Probleme...
Sie wollte danach natürlich nichts mehr von mir wissen da ich sie besser kennen sollte und das aufgebaute vertrauen zerstört war. Und ich war am Boden zerstört das ich so einen Mist gebaut hatte...
Danach versuchte ich mich natürlich für mein dämliches verhalten zu entschuldigen, aber es gab kein durchdringen für mich. Mit keiner SMS konnte ich sie erreichen, anrufen ging auch nicht und als ich Julia eines Abends in einer Bar traf, schickte sie mich sofort weg. Es ging mir zu diesem Zeitpunkt echt schlecht, da ich mich schon Hals über Kopf in sie verliebt hatte.
Karl entging das natürlich nicht und da es unter anderem auch seine schuld war, wollte er das wieder in Ordnung bringen. Hier lasse ich mal die lange Erklärung, kurz und knapp: Er hats geschafft das ganze wieder in Ordnung zu bringen.
Es war wieder wie vor der Nacht, in der ich mit ihr im Bett lag. Ab und zu trafen wir uns im Ausgang, lachten wieder und blödelten rum. Eines schönen Tages bekam ich eine SMS in der sie mich Fragte ob wir uns treffen könnten. Das war schon sehr seltsam da sie das noch nie gemacht hatte und ich mit meiner flirterei noch nicht so weit war, das ich es mir erklären konnte. Als wir uns dann trafen hatten wir einen schönen Abend und wir küssten uns wieder. Im Verlauf dieses Abends sagte Julia mir das sie am nächsten Montag eine Überraschung für mich hat. Es war seltsam aber da ich ihr ja unbedingt näher kommen wollte sagte ich ohne bedenken zu.
Schlussendlich war es so eine Informationsveranstaltung für irgend etwas. Ich war nun natürlich total verwirrt. Hatte sie nun nur Kontakt zu mir aufgenommen damit sie mich dort hin schleppen kann oder war diese Veranstaltung nur ein Nebenprodukt? Ich war eher auf der Seite das sie mir nur wegen diese Veranstaltung näher kommen wollte.
Aber leider blieb mir nicht viel zeit um darüber nachzudenken....Weiter in Kapitel 2
Kapitel 2
Als ich an diesem Abend von der Informationsveranstaltung zurück kam, sass Karl vor meinem Computer. Er wohnte mittlerweile seit zwei Monaten bei mir, da er von seiner Freundin aus der Wohnung geworfen wurde, weil die Beziehung zu ende war. Dies natürlich nur übergangsmässig, bis er etwas neues gefunden hat. Aber zurück zu der eigentlichen Geschichte. Karl sass also vor dem PC und hörte sich Mozart an. Das war für mich nicht sehr aussergewöhnlich und so ging ich erst einmal in mein Zimmer um mir etwas bequemeres anzuziehen. Kurz darauf kam ich wieder raus und lief schnurstracks an ihm vorbei. Es war nur eine Kerze auf dem PC-Tisch angezündet also machte ich erst einmal das Licht an. Da sah ich es: Karl sass mit seinem Sturmgewehr vor dem Computer. Ich war erst mal verwirrt und wollte mich ihm nähern doch dann erhob er die Waffe und sagte ich solle nicht näher kommen. Ich nahm mir also einen Stuhl der in meiner nähe stand und setzte mich. Wir redeten lange und an einem frühen Punkt in unserem Gespräch sagte er mir das er sich umbringen wird. Karl meinte er hätte später mit mir gerechnet und wollte eigentlich schon weg sein wenn ich wieder zuhause sei. Im weiteren Verlauf des Gespräches merkte ich das ich ihn durch reden nicht von seinem Gedanken abhalten konnte. Ich suchte nach Möglichkeiten wie ich ihn sonst aufhalten könnte. Doch das merkte er anscheinend und drohte mir, das einer der Schüsse, die er im Magazin hatte, für mich sei. Wir redeten weiter und auf einmal stand er auf und verliess die Wohnung. Sofort danach rief ich die Polizei an. Es gab eine lange Nacht, viele Gespräche mit der Polizei und auf meiner Seite gab es schon eine Gewissheit das sie ihn nicht lebend finden würden. Sechs Uhr morgens, klingelte es dann wieder an meiner Tür, es war die Polizei. Eine Polizistin kam in die Wohnung und sagte mir ich solle mich setzen, dann wusste ich bereits was sie sagen wollte. Sie teilte mir also mit das sie Karls Leiche gefunden hatten. Die Polizisten gingen nun wieder und sagten sie würden sich später noch einmal melden. Ich setze mich daraufhin wieder ins Wohnzimmer und brach in Tränen aus.
Es gab dann noch das übliche Polizei-Prozedere und um 11 Uhr musste ich dann noch Karls Leiche identifizieren.
Den Rest der Woche hatte ich mich bei meinem Arbeitgeber abgemeldet und er verstand es auch.
Wir kannten die selben Leute und viele standen mir in dieser Woche zur Seite. Wir halfen uns so gesehen gegenseitig.
So auch Julia.
Das ganze ist nun einen Monat her. Langsam geht es mir wieder besser. Das verdanke ich auch Julia.
Nun möchte ich mit einem Angenehmeren Teil der Geschichte weiter machen.
Vor drei Wochen musste ich noch nach St. Petersburg, es war ein Betriebsausflug. Eigentlich wollte ich nicht gehen, da ich durch das die Beerdigung meines Blutbruders verpasste. Aber alle meinten das es wahrscheinlich das beste sei das ich gehe. Gesagt getan und ich flog also nach Russland. In dieser Woche schrieb ich Julia viele SMS und sie mir auch. Sie vermisse mich und sie wünschte das ich nun bei ihr sei, das währe mir auch lieber gewesen.
Ich habe mich auf jeden Fall gut erholt und kam dann vor zwei Wochen, am Montag zurück. Ich traf mich mehrere male mit Julia. Wir turtelten rum, küssten uns und eines abends kam sie dann mit zu mir und wir hatten Sex. Ich war auf Wolke neun obwohl ich immer noch ziemlich durch den Wind war wegen des Selbstmordes.
Ich dachte nun aber das die Sache mit ihr auf einem guten Weg war. Bis eines Donnerstags. Wir hatten an dem Abend wieder viel Spass und sie kam wieder zu mir. Sie zog sich aus und legte sich aufs Bett. Ich kuschelte mich an sie und Julia meinte sie sei müde. Also lies ich sie schlafen.
Am darauf folgendem Samstag musste ich an eine Sitzung und kam erst abends zurück. Ich schrieb Julia ob sie Lust hätte am Abend mit mir zusammen an ein Konzert zu gehen. Sie schrieb „vielleicht“. Nicht mehr und nicht weniger...
Ich trank noch ein paar Vodka mit einem Kumpel von mir und ging dann an das Konzert. Dort traf ich ein paar Freunde von Julia. Ich sah mir das Konzert an, trank etwas und irgendwann kam sie dann. Doch, sie lief einfach so an mir vorbei, begrüsste ihre Freunde und ging dann wieder, einfach so an mir vorbei. Ich war total verwirrt. Ich ging ihr hinterher und sie meinte dann nur das ihr das „gejaule“ nicht gefalle und ging dann einfach. Ich schrieb ihr später noch eine SMS um zu fragen was denn mit ihr los sei. Bis heute habe ich keine Antwort.
Ansonsten komme ich mit solchen Sachen nicht wirklich gut zurecht, doch bisher konnte ich immer mit Karl darüber reden... :heulen:
Kapitel 3
Mittlerweile weiss ich mehr... Ich sah Julia dann noch ein zwei mal. Sie hatte mich ignoriert, nicht auf meine SMS geantwortet usw...
Einige zeit später, es war an ihrem Geburtstag, bekam ich eine SMS, ob ich an ihre Geburtstagsfeier kommen möchte. Ich als Gentleman hatte ihr natürlich einen Blumigen Geburtstagsgruss gesendet .
Was wahrscheinlich auch der einzige Grund war das ich eingeladen wurde. Um Mitternacht kam noch eine relativ neue Bekannte von Karl und mir vorbei. Wir redeten über dies und das, Julia war auch ein teil des Gespräches. Die Bekannte fragte mich dann ob mir Julia schon gesagt hätte das „dieser Zug bereits abgefahren sei“ (Die Beiden hatten sich mittlerweile auch kennen gelernt). Ich verneinte dies aber ich hatte mir bereits so etwas gedacht und schon mit ein/zwei Freunden darüber geredet.
Kurz darauf warf ich meinen Blick hinter die Bekannte und was ich sah... Naja, ich konnte es im ersten Augenblick selber kaum glauben: Julia war mit einer alten Freundin von mir (ich kenne sie bereits seid 5 Jahren), nennen wir sie mal Daniela, am knutschen . Ich liess mir nichts weiter anmerken, trank noch einen doppelten Whisky, für mich nichts aussergewöhnliches, und ging dann ohne mich zu verabschieden.
Ich war einfach nur verwirrt und kam mir langsam vor wie in einer Telenovela, oder Soap, wem das lieber ist .
Nun gut. Wem die Geschichte noch nicht zu verwirrend ist, das kann ich noch toppen! Am darauf folgendem Freitag, hatte ich mich mit einigen Freunden zu einer 60er Jahre Party verabredet. Ein Kumpel mir, der mit der Zwillingsschwester von Daniela zusammen ist, kam auch. Natürlich mit seiner Freundin. Später kam auch Daniela. Störte mich natürlich nicht. Kannten uns schon lange, waren gut befreundet usw. Am späteren Abend fragte mich die Zwillingsschwester von Daniela ob diese (ja, Daniela) bei mir schlafen könnte, weil kein Bus/Zug mehr fuhr und sie nirgends mehr schlafen könnte.
So, und jetzt kommt DER Hammer! Als wir alle gingen, weil die Kneipe zu machte und ich bei mir Zuhause mit Daniela noch ein zwei Filme ansehen wollte, redeten wir eine weile über dies und das. Auch über Julia, meine „Beziehung“ zu ihr und über den Kuss zwischen Julia und Daniela. Was schlussendlich dabei herauskam: Daniela war schon eine weile in mich verknallt aber ihre Zwillingsschwester hatte ihr gesagt das sie keine Chance bei mir hätte. Dann gestand ich ihr das ich es vor zwei Jahren bei ihr „versuchen“ wollte, aber eine gute Freundin sagte mir: Ich hätte nie eine Chance bei Daniela...
Es kam wies kommen musste: Wir knutschen rum und bekamen nichts mit von den Filmen mit, die wir eigentlich sehen wollten . Als die Sonne bereits aufgegangen war beschlossen wir schlafen zu gehen und schliefen daraufhin schnell ein. Als wir wieder aufgestanden waren redeten wir noch ein wenig über „uns“. Wir haben uns jetzt geeinigt das wir niemanden etwas sagen, da unsere Freunde sich schon früher eingemischt hatten und das der einzige Grund war wieso nichts aus uns wurde. So weit der Stand der Dinge.
Für den Moment soll es genug sein von meiner Soap, die ich auch mein Leben nenne. Ich hoffe es hat euch Spass gemacht das ganze zu lesen, gibt euch ein paar Denkanstösse und vielleicht könnt ihr mir auch sagen was zur Hölle los ist.
Ich melde mich wieder wenn mein Liebesleben weiter geht.
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