Mein Leben geht schon jetzt zu Ende...?!

tropi

Neuer Benutzer
23. Juni 2008
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Hallo

Seit einem Jahr bin ich psychisch in einem tiefen Loch.

Wie ist das zustande gekommen? Meine Ex-Freundin trennte sich von mir. Es war eigentlich alles perfekt doch sie hatte sich in jemand anderes verliebt. Es schmerzte sehr, ich wusste da schon nicht wie ich mit so einer Situation umgehe. Ich wusste in dieser Zeit überhaupt nicht wie ich aus dem Loch kam, bis ich endeckte wie ich mir Freude und Aufmunterung in mein Leben bringen kann. Ich kaufte mir neue Kleider, Technische Geräte, Dvd's... lenkte mich damit sehr ab. Ich konnte einigermassen wieder in mein Leben finden.

Nach diesem Jahr wurde mir dann bewusst, ich bin wieder in meinem Leben ich bin glücklich und freue mich auf weitere Ziele, doch diese Freude hielt nicht lange. Durch diese Kaufsucht nach der Trennung bin ich in tiefe Schulden gefallen 24'000 Euro fehlten mir in der Kasse. Ich fiel in das nächste Loch.

Momentan lebe ich in der Schuldensanierung, welche alle Rechnungen und Betreibungen für mich verwalten. Ein tiefer Schlag in meinem Leben.

Ein Teufelskreis, Rattenschwanz zieht wie eine dunkle Wolke über mich. Alle Träume platzen, ich kann mir nichts leisten. Ich möchte mich wenigsten schön machen, neue Kleider kaufen, damit ich nicht mit selbstgeklebten Schuhen und zerrissnen Hosen durch mein Leben gehen muss. Meine Wohnung ist ein totales Chaos. Alles liegt rum, von Getränkeflaschen, über Abfall bis zu dreckigen Kleider ich füehle mich überhaupt nicht wohl. Alles zieht an meinen Nerven. Wenn ich die Wohnung wieder auf fordermann bringen möchte sieht sie schnell wieder aus, als ob 3 Bomben eingeschlagen haben. Weshalb? Habe ich mich gefragt. Ich denke oft, es ist mir wie Egal, es kann mich nichts mehr retten. Gesunde Ernährung? Was ist das? Ich mag nicht für mich etwas leckeres, gesundes kochen. Ich bin wie innerlich zerstört.

Wenn ich nach der Arbeit nach Hause komme und mich auf den Feierabend freue, treffe ich zu Hause, eine dunkle, verlassene Chaos-Wohnung an, niemand der mich in den Arm nimmt. Ich sitze dann zu Hause auf meinem Sofa und schaue bis in die Nacht fern. Die Lust und das Selbstvertrauen ist total weg. Ich weiss nicht wie ich mich aufmuntern kann.

Früher kaufte ich mir Dinge, Heute geht es nicht mehr.

Früher unternahm ich Ausflüge mit Kollegen, Heute kann ich es mir nicht leisten.

Früher war meine Freundin zu Hause, welche mich in den Arm nahm und sagte: "Schatz, ich liebe Dich". Heute bekomme ich in dieser Situation keine Freundin.

Ich werde mit mir nicht fertig. Ich möchte mich aufstellen, indem ich die Wohnung top aufräume, jedoch habe ich die Kraft und die Lust wieder nicht. Ich möchte mir was feines Kochen, geht leider auch wieder nicht, die Freude am kochen "nur für mich" ist vergangen. Ich weiss irgendwie nicht, woher ich die Kraft nehmen soll.

Gehe ich spazieren oder treibe ich Sport, schweben non-stopp die Gedanken: "Schulden, keine Freundin, schon gar keine Familie, Schlechte Ernährung, Chaos zu Hause,..." im Kopf. Der Weg, wie lenke ich mich ab und bringe mich in die richtige Bahn kenn ich nicht. Sobald, ich wieder einigermassen mit mir zufrieden bin, rufen mich Gläubiger an und fordern Geld, welches ich nicht habe,... Solche Anrufe werfen mich wieder zu Boden. Gemäss Sozialamt, wird es noch ein Jahr gehen bis ich all die Schulden saniert habe und Schuldenfrei bin.

Oft lese ich im Internet, es gibt Leute die haben Schuldenproblem, dann lese ich auf einem anderen Portal, dass jemand keinen Partner findet und verzweifelt, Andere schreiben von kein Selbstvertrauen, und und und...

Ich finde ich habe all diese Probleme, nicht nur eins. Seit einem Jahr und jetzt soll es nochmals ein Jahr geben. Oft fühle ich in mir eine Stimme, welche sagt, dass schaffst Du nie. Du hast keine Kraft.

In meinem Kollegenkreis sagen viele, ich habe immer soviel zu tun. Das stimmt, ich habe einen Vollzeitjob und einen privaten Nebenjob, welcher mich immer wieder auf trab hält, so kann es gut möglich sein, dass ich von morgen um 7.00 Uhr bis Abends um 00.30 Uhr arbeite und zwischendurch schlafe. Viele meinem auch, wenn sie mich so sehen wie ich rumtorkle, weil ich nicht mehr weiss was Freizeit und Arbeit ist, dass ich bald einen Herzinfakt oder ein Burnout haben werde,... Ich sage dann immer ach vergiss es, es geht mir gut. Hmm... Genau da geht es mir nicht. Ich fühle wie ich ausgelaugt bin und keine Kraft habe. Will ich so weiter leben? Ist das mein Leben? Kollegen heiraten, andere gehen mit den Freundinen auf eine Insel in den Urlaub, und ich?

Habe mir auch schon überlegt einen Psychiater zu finden, doch das werde ich nie, einer der nichts kostet.

Gruss

 
oje, hatte gerad schon etwas geschrieben und dann wurde es aufgrund meines dummen fehlers einfach gelöscht :( zu ärgerlich! :tongue:

zu allererst einmal finde ich den ort deines themas nicht so gut gewählt, "off topic", denn ich finde, das was du schreibst klingt nach einer herzensangelegenheit und demnach nicht vergleichbar mit spielchen wie "wörterketten" oder dergleichen hier in diesem bereich :eek: aber seis drum, da kommt die analytikerin schon wieder durch,sorry! ;)

ich finds echt toll, dass du dein schuldenproblem rechtzeitig angegangen bist, dich nicht noch tiefer hast fallen lassen(bzw es überhaupt als solches erkannt hast) und nun aktiv daran arbeitest in dem du im wahrsten sinne des wortes "schuftest bis zum umfallen", denn teils von 8 uhr morgens bis 0 uhr nachts verlangt einem menschen schon einiges ab, dass man solche langen tage überstehen kann ohne innerlich zu resignieren.... was aber nun anscheinend auch dir zuzusetzen anfängt.

bestimmt kennst du aus dem fernsehen den ullrich?peter? zwegert oder wie der heisst, teilweise klappt einem die kinnlade runter was für fälle an dummheit oder auch nur an höhe der schulden einem da begegnet für welche die menschen gerade stehen müssen. wenn ich dagegen deine schilderung lese dass du mit deinen 24000€ schulden in voraussichtlich einem jahr wieder schuldenfrei bist, dann finde ich, dass das absolut positive aussichten sind! vergleichsweise und überhaupt: ein jahr geht schnell vorbei!

dein problem von dem du nun jedoch schreibst und was mir als hauptfaktor erscheint ist einfach die innere leere, die du in deinem alltag nur noch empfindest.

leider geht es mir ähnlich, zumindest gefühlstechnisch.

ich studiere, bin im zweiten semester, in eine andere stadt gezogen, anfangs zweier-wg, dann ausgezogen weils nicht meinen vorstellungen vom zusammenleben entsprach, nun wohne ich in einem BLOCK voll mit studis, kann nebenan jemanden abens wenn ich genau lausche jemanden schnarchen hören(tatsache!) und merke einfach wie mir diese verdammte decke in diesem zimmer auf den kopf fällt.

hinzu kommt, dass sich irgendwie die angst vor zu vielen menschen auf einmal und das "sich-stellen-müssen" um sich als jemand vor ihnen zu präsentieren in mein herz geschlichen hat :( angst sich beweisen zu müssen? vielleicht vor rechtfertigungen?! wie auch immer..ich lerne zwar vereinzelt menschen kennen, klar, bin ja nicht nur ne graue maus, aber irgendwie ist es nicht das was ich mir wünsche, wonach ich mich sehne, wenn schon die liebe nicht greifbar ist. mir ist zwar klar, dass meine momentane lebensweise nicht gerade förderlich ist, vor allem nicht mir selbst, aber es ist leichter ausgesprochen, als geändert.

ich glaube sogar, ich bin ein wenig internetsüchtig, so hat jeder seine süchte und probleme! :schief:

ich bin innerlich verloren, weil ich mich nach etwas und jemandem sehne, der nicht da ist, wenn überhaupt existent. und wer kann einen aus sowas rausholen? anscheinend nur man selbst? ich will dir nur sagen, ich fühle wirklich ähnlich, mich einsam und innerlich verloren, ich weiß nichtmal wohin ich in zukunft will, fürchte mich vor dieser ungewissheit, tausend fragen, auch ob das studium so wirklich das richtige ist und dann diese unfähigkeit sich ordentlich hinzusetzen und zu lernen (vllt auch nur faulheit) und seine zeit sinnvoll zu gestalten. in meinem momentanen denken habe ich keine daseins-berechtigung...das ist schon krass,oder?

du schreibst von einer dreckigen wohnung und dem unwohlsein und gleichzeitig die unlust etwas zu ändern.

ich selbst merke auch oft, ups ist das wieder schnell dreckig. jeden tag putzen ist auch nicht mein ding, und ich überlege auch woher dieses innere "verständnis" des menschen von ordnung herrührt, wenn es doch eigentlich nur um plätze geht, die dinge in einer wohnung einnehmen müssen, damit sie ordentlich ist+sauberkeit natürlich. merke allerdings, dass auch ich dieses innere verständnis teile und man sich folglich unwohl fühlt. fakt ist, dass bei mir nicht alle dinge ihren platz haben, aber ich auf die sauberkeit achte und das solltest du auch tun und am besten gleich morgen damit anfangen!

müll und abfall raus und das geschirr putzen, das ist schritt eins und eine mindestanforderung um sich wohlzufühlen! und vllt zwingst du dich ja auch einfach mal wenigstens kleine arbeiten nach der arbeit zu haus zu erledigen, auch wenn du keine lust hast, diese in deinen tagesplan einzubauen, damit du dich zumindest innerhalb deiner vier wände ein wenig entspannen und wohlfühlen kannst und nicht diese angst vor deiner "chaos-wohnung" aufkommen kann auf deiner heimfahrt. es gibt nichts schlimmeres. denn wie es ausschaut hast du momentan überhaupt keinen platz zum relaxen.

punkt zwei ist: warum geld um mit kollegen etwas zu unternehmen? was spricht dagegen sich einfach mal gegenseitig zu besuchen ohne viel schnick schnack?! klar wärs mit geld toller, aber eine freundschaft sollte kein geld benötigen um sie zu pflegen, sonst ist es keine!

wenn ich mir deinen thread so durchlese, dann siehst du die dinge viel schwärzer als sie tatsächlich sind! "schon gar keine familie" - was meinst du damit?

und warum gibst du nun deine ganzen träume auf, wenn du doch schon in einem jahr wieder leichter atmen kannst? hast du nicht auch wünsche, die sich nicht auf finanziellem niveau bewegen? na aber klar doch!

ich habe für mich festgestellt, dass es mir hilft unter leute zu gehen, selbst wenn ich nur irgendwo in nem lesesaal was lese und einfach unter freiem himmel umherzuspazieren und irgendetwas das dein gemüt ein wenig erleichtert wirst du doch ganz bestimmt auch haben?!

das war jetzt erstmal ein roman und ich warte nun mal auf deine antwort, denn ich glaube, ich schreibe aufgrund der uhrzeit schon ein bissl wirr:D

muss übrigens auch noch pauken, noch so ein problem von mir: dinge nicht rechtzeitig angehen, weil keine motivation und nun schreibe ich morgen eine klausur und ...pustekuchen!!

ich muss muss muss ists nur noch in meinem kopf...

 
Hallo Niezadowolona

Danke für die lieben Worte. Als ich Deinen Text gelesen habe, bemerkte ich, dass ich nicht der Einzige bin. Anderseits fällt es mir einfach sehr schwer die Zeit so zu verbringen. Mein Kollegenkreis wissen nichts von meinem Problem, ich kann es irgendwie Ihnen auch nicht mitteilen. Es würde mir einiges mehr Lasten und schlechtes Gefühl bringen.

Ich belaste mich oft auch selber, weshalb habe ich nicht früher reagiert oder warum bin ich soweit gekommen, bin wie nicht mehr mich selbst. Ich kenne mich selber nicht. Es ist wie eine grosse Narbe in meinem Leben. Etwas was nicht perfekt ist, anderseits sehe ich es auch, in 10 Jahren werde ich nicht mehr an diese Momente denken.

Wenn ich am morgen aufstehe, bemerke ich oft, wo die Fehler sind, es würde mir TOP gehen, wenn z.b. die Wohnung mal ein Ort des Genusses ist. Ich freue mich dann immer wieder die Wohnung mal aufzuräumen bringe es am abend dann doch wieder nicht fertig.

Du fragst Warum?! Frage ich mich auch. Es ist oft wie ein Teufelskreis. Fällt mir nur etwas auf, sehe ich alle Dinge die momentan nicht okey sind. Das kennt man ja, von dem Teufelskreis wenn jemanden etwas an sich nicht gefällt, fallen oft auch noch andere Punkte auf, und das ist nicht gut und das sollte anderst sein und jenes. Momentan passiert das sehr oft wenn nicht sogar täglich. So kann ich wie nicht weiterleben. Es zerstört mich noch mehr, wenn ich nur mal zwischendurch von jemanden in den Arm genommen habe, ich glaube, das würde mir noch mehr Kraft geben als ich mir das vorstellen kann. So ich sollte jetzt auch mal wieder schlafen gehen. Ich hoffe bei Dir wird es bald auch wieder Berghoch gehen. Wie sagt man so schön? Das Leben ist ein Gebirge mit Höhen und Tiefen. Oder ein bekannter Sänger sang mal von 7 Brücken. Nach 7 traurigen Jahren kommen 7 Schöne. Ich hoffe, die 2 Jahre werden bei mir die traurigsten bleiben in meinem Leben.

Liebe Grüsse

 
Deine Situation ist sicher eine schwierige. Aber Du darfst Dich nicht nur an Deinen negativen Dingen messen, sondern musst dies auch bei den positiven Dingen tun.

Innerhalb so kurzer Zeit aus der Schuldenfalle zu kommen ist eine bemerkenswerte Sache!

Du schreibst, Du willst nicht in zerrissenen und dreckigen Sachen herumlaufen. Sorry, nach 1Jahr sind Sachen nicht kaputt. Es gibt viele Menschen, die nicht das Geld haben ständig shoppen zu gehen und sich die neuesten Klamotten zu kaufen und trotzdem gepflegt ausser Haus gehen. Und dreckig kann die Waschmaschine erledigen, daher halte ich diese Aussage als übertrieben.

Klar, ich kanns nicht nachvollziehen, wie es ist, wenn man eine Kaufsucht hatte. Vielleicht sieht man die Dinge dann in einem anderen Licht. Geh zu einer Selbsthilfegruppe, dort triffst Du Leute, die Dich und Deine Problematik verstehen und es kostet auch kein Geld dort teilzunehmen.

Du kannst so viele Dinge machen, die kein Geld benötigen. Laufen, radfahren, spazieren gehen..... Man findet immer Ausreden, dass man dies und jenes nicht machen kann, weil man kein Geld hat. Aber oft sind es wirklich nur Ausreden. Und wenn Du Menschen kennenlernst, denen es genauso geht, kannst Du mit ihnen Zeit verbringen. Vielleicht kannst Du ihnen dann auch Dein "Messi" Problem schildern.

Eine Partnerschaft ist eine schöne Sache, aber nicht alles im Leben. Gib Dich nicht für einen anderen Menschen auf. Du bist ein Individium und Du hast es in der Hand, wohin Dich Dein Weg führt. Das Ende einer Partnerschaft heisst ja nicht das Ende aller sozialen Kontakte. Sprich mit Deinen Freunden und Du wirst sehen, dass Menschen für Dich da sein werden.

In diesem Sinne, gutes Gelingen!

Alles Liebe

 
Wou Eure Worte geben mir Kraft.

Ich denke nach 4 -5 Monaten werde ich nicht mehr über diese Situation denken, es ist einfach so ein Einriss in das Leben. Man geht in Clubs mit Kollegen, geht Skifahren, Kann nach der Arbeit noch ins Kino gehen, und plötzlich von einem auf den anderen Tag muss man mit 100 Euro in der Woche, alles finanzieren. Sprich, Haare schneiden, Schuhe kaufen und den ganzen Haushalt unter einen Hut bringen. Das rechnet sich. Wenn man 100 Euro in der Woche hat und man geht Haushaltsmittel einkaufen + noch ein paar neue Schuhe, kann man sich fast nichts mehr zum Essen leisten, schweige dann Ausgang.

Es ist eher einen Schlag ins Gesicht. Seit dem Mai bin ich jetzt in dieser Sanierung. 2 Monate sind eigentlich gut gegangen, doch jetzt plötzlich schlägt es ein wie eine Faust ins Gesicht. Ich beginne mir Gedanken zu machen... Und falle immer wieder in ein Loch.

 
Also ich kenne das Gefühl des Ausgelaugtseins und der inneren Leere nur zu gut. Ich hatte vor einigen Jahren eine ähnliche Phase. Meine Wohnung sah aus, als hätte ein Bombe eingeschlagen. Ich habe mich aber nicht aufraffen können, etwas dagegen zu tun. Ich hatte mich einfach aufgegeben. Ich war allein, hatte einen Haufen Schulden und hatte keinen Antrieb mehr.

Irgendwann habe ich aber die Kurve gekriegt. Ich weiß nicht warum, vielleicht war es Lebenswille, ich weiß es nicht.

Ich habe 3 Jahre gebraucht, um meine Schulden abzuarbeiten.

Aber ich kann nur schwer nachvollziehen, wie man mit 100 € pro Woche nur zum Leben nicht auskommen kann. Ich bin nun aus den Schulden raus und habe dennoch nicht mehr als du zur Verfügung. Auch ich habe nur 100 € pro Woche zum Leben. Damit kommt man aber normalerweise recht locker aus, gerade in einem 1-Personenhaushalt.

Ich hatte während des Schuldenabbaus 25 € die Woche, von denen ich auch noch etwas gespart habe, um eben mir einmal pro Jahr eine Hose oder neue Schuhe gekauft habe. Sicherlich waren meine Klamotten nicht mehr die neuesten, aber normalerweise hält Kleidung doch sehr lange. Klar, ich musste den Gürtel enger schnallen, aber ich hatte das Ziel vor Augen.

Wie oft kaufst du denn neue Schuhe, dass dich das finanziell so belastet?

Ich wünsche dir jedenfalls alles gute und dass du das eine Jahr auch noch gut hinbekommst.

 
Vielleicht muss ich noch erwähnen dass ich aus der Schweiz komme... In der Schweiz haben wir z.t. viel höhere Preise. Wenn etwas 3 x teuer ist als in Deutschland ist das fast normal. Ich lebte auch schon eine Zeit lang in Deutschland und musste einsehen wie hoch die Preisunterschiede tatsächlich sind.

 
du brauchst du unmöglich jede woche ein neues paar schuhe, oder? und einen neuen haarschnitt wirst du dir wohl auch nicht wöchtentlich verpassen lassen, oder?

der kauf von neuen klamotten oder schuhen gibt dir vielleicht im allerersten moment ein gutes gefühl.......doch das lässt verdammt schnell wieder nach!

für mich klingt das nach einer heftigen kaufsucht so a la: "mir geht es schlecht, ich brauche neue klamotten/schuhe, dann geht es mir besser!"

vielleicht wäre eine suchtberatung mal was für dich......

auf alle fälle denke ich schon, dass du hilfe brauchst......überleg es dir mal

gruss

ibr