Mein Leben und das Gefühl nicht zu genügen

squirrel

Neuer Benutzer
12. März 2011
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Hallo liebes Forum,

ich lese schon seit einiger Zeit hier mit und ich bin immer wieder beeindruckt von den hilfreichen Antworten, deshalb dachte ich, ich erzähle euch mal was mich belastet. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Mir fällt es etwas schwer zu beschreiben was mein Problem ist, weil ich mir ziemlich gestört und verrückt vorkomme. Aber vielleicht hilft es auch mal das loszuwerden.

Vielleicht erstmal kurz etwas zu meiner Vorgeschichte, ich bin 26 und hatte keine besonders schöne Kindheit, sie war geprägt von psychischer Gewalt von Seiten meines Vaters und dem Gefühl kompletter Wertlosigkeit von Seiten beider Elternteile, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie von meinen Eltern gehört das sie mich lieben, in den Arm genommen haben sie mich und meine Schwestern auch nie. Wenn man hingefallen ist als kleines Kind wurde man angeschrien wie dumm man doch ist und was man jetzt wieder angestellt hat. Immer wenn ich als Kind oder Jugendliche ein Hobby gefunden hatte das mir Spaß gemacht hat, hat mein Vater es durch irgendeine Regel oder Verbot geschafft das ich es nicht weiter ausführen konnte. Als ich einmal mit inneren Blutungen im Krankenhaus lag, weil ich einen Autounfall hatte, als Beifahrer ich war 16, kamen meine Eltern 5 Minuten zu Besuch um mir ein paar Sachen zu bringen, verabschiedet wurde ich dann mit den Worten "Danke das du uns den Sonntag versaut hast, eigentlich wollten wir gemütlich Kaffee trinken" Als ich entlassen wurde haben mich Freunde abgeholt und nach Hause gebracht.

In der Schule hatte ich es auch nie so besonders leicht, ich war bis zur 10. Klasse ein schlimmes Opfer der Pubertät und wurde von 2-3 besonders witzigen Klassenkameraden natürlich auch richtig schön gemobbt, wie man das eben so macht um sich selber besser zu fühlen in dem Alter, Worte wie "wie ist es so hässlich geboren zu sein?" haben sich schon sehr in meine Seele gebrannt.

Als ich allerdings 17/18 wurde haben sich mein Aussehen und mein Körper doch noch ziemlich zum positiven gewendet, ich bin definitiv keine Heidi Klum, aber ich weiß eigentlich das ich ganz ok aussehe und wurde oder werde wenn ich weggehe auch öfter angesprochen. Mit 18 hatte ich dann meine erste richtige Beziehung, sie hielt zwei Jahre, mein Freund hat mich in der Zeit öfter betrogen nur wusste ich das nicht, bis ich ihn einmal als wir zusammen weg waren mit einem anderen Mädchen in der Ecke erwischt habe, als ich eigentlich nur kurz auf die Toilette wollte. Und dann kam alles raus...und es waren mehr als zwanzig verschiedene mädels über die 2 Jahre...ich hab diese wundervolle, aufrichtige Beziehung dann natürlich sofort beendet.

Ab da war es dann so das ich immer nur ganz kurze Beziehungen hatte, die alle nach dem gleichen Schema abliefen, ich habe jemanden kennengelernt, meine Euphorie war bei 100%, er ist der Richtige das war mir immer klar. Wenn es dann enger wurde, so nach etwa drei Monaten manchmal auch etwas früher überkamen mich dann bei jedem der Herren unfassbare Ekelgefühle, ich habe alles gehasst was sie gesagt oder getan haben, nichts war mehr gut an Ihnen, jede Berührung eine einzige Qual und ich ein völlig anderer Mensch den ich selber so furchtbar fand und trotzdem gefangen war in diesem Strudel aus Hass und Ekel. Diese ganzen Beziehungen habe ich dann immer beendet...oft haben sie noch versucht zu kämpfen aber nie hat es etwas gebracht, zu stark waren diese negativen Gefühle. Sobald so eine Beziehung vorbei war, hab ich mich so gut gefühlt, frei und unabhängig bis dann nach kurzer Zeit ein Gefühl eingesetzt hat das ich Angst hatte nie wieder jemanden kennenzulernen, nie jemanden zu finden der mich liebt und den ich liebe so wie er ist. Das ging ca. 5 Jahre so....ein einziger Beziehungswahnsinn...nach jeder Trennung kam nach zwei/drei Wochen der nächste Kandidat...jedes Mal war ich voller Hoffnung das er dieses Mal der Richtige ist, so richtig bescheuert ich weiß auch nicht was da immer bei mir los ist. Ich bin dann immer ganz euphorisch und erzähle meinen Schwestern und allen meinen Freunden davon und dann ärgert es mich am Ende das man natürlich auch wieder jedem sagen muss das man sich mal wieder getrennt hat und mal wieder versagt hat irgendwie, nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen. Irgendwann wurde ich dann etwas belächelt und nicht mehr Ernst genommen wenn ich von jemand neuem erzählt habe, klar ich konnte mir ja irgendwann selber nicht mehr glauben.

In dieser Zeit ist dann auch mein bester Freund gestorben, was mich so aus der Bahn geworfen hat, das ich rückblickend nicht mal mehr weiß wie ich das überlebt habe, ich habe noch nie größeren Schmerz empfunden als zu dieser Zeit. Und auch heute noch 3 Jahre später komme ich über diesen Verlust nicht so richtig hinweg...viel zu sehr wünsche ich ihn zurück in mein Leben.

Daraufhin hatte ich eine Weile eine Pause was Männer anging da ich offensichtlich andere Probleme hatte und versucht habe diesen Verlust irgendwie zu überstehen.

Irgendwann fing es dann wieder an im selben Muster wie zuvor weiterzulaufen....bis sich plötzlich einer von mir getrennt hat, mit dem ich immerhin 6 Monate durchgehalten habe und den ich auch nicht verlieren wollte. Kurz zuvor hat auch mein Vater endgültig den Kontakt zu mir abgebrochen weil er einfach kein Interesse an mir und meinem Leben hatte wie er sagte...

Diese Trennung, der Tod meines besten Freundes und der endgültige Verlust meines Vaters, um den ich immer wie verrückt gekämpft habe, haben mich dann total zusammenbrechen lassen, das war vor einem Jahr....ich hatte vorher schon gemerkt das ich auf so einen Punkt zusteuere und war so unfassbar geplagt von Angst alles nicht zu schaffen, von allen Menschen belogen zu werden und niemandem zu genügen das es nur so kommen konnte wie es kam.

ich hatte dann wohl so eine Art totalen Nervenzusammenbruch, Angstzustände und Phasen in denen ich mich gefühlsmäßig nicht mehr in meinem Körper befand...ich bin dann in die Psychatrie. Durfte nach einem Tag aber mit Antidepressiva und einem Therapiebeginn zwei Tage später wieder gehen.

Die Antidepressiva habe ich etwa ein halbes Jahr genommen und sie dann selber wieder abgesetzt, besser ging es mir nämlich dadurch nicht...nach diesem Zusammenbruch habe ich beschlossen das ich erst mal keine Beziehung mehr möchte da das ja offensichtlich keinen Sinn macht bei mir. Ich hatte ein paar lockere Sachen und so langsam ging es mir auch wieder etwas besser, Selbstzweifel und Angst hatte ich immer noch aber ich kam zurecht.

Bis ich vor kurzem jemanden getroffen habe der alles verändert hat, wir haben uns durch einen Zufall kennengelernt und ich war erst offensichtlich nicht interessiert an weiterem Kontakt. Er hat dann aber meine Handynummer rausgefunden und wollte mich unbedingt wieder sehen, nach ungefähr 200 Sms in drei tagen hab ich dann einem Treffen zugesagt, das aber an dem Tag des Treffens abgesagt, weil ich zu viel Angst hatte er könnte mich doch nicht mögen wenn er mich nochmal trifft. Er hat sich dann aber ein paar stunden später gemeldet und gesagt das er es jetzt einfach nochmal versuchen will und ob ich wenigstens eine halbe stunde für ihn Zeit hätte...ich hab mir dann einen Ruck gegeben und bin doch hingegangen...wir haben uns dann getroffen ganz viel gelacht und uns unterhalten und am nächsten Tag wieder getroffen, dann für 10 Stunden ohne das es langweilig wurde...seitdem sehen wir uns alle zwei tage oder jeden Tag, es geht jetzt seit 2 Wochen, ich weiß das ist gar nicht lang.

Jetzt ist es so das sich in mir drin auf einmal ein ganz giftiges Gefühl entwickelt das ich nicht mehr loswerde, ich kann einfach nicht glauben das er mich mag, ich kann es nicht, ich bin so misstrauisch und das Gefühl frisst mich auf. Er ist alles was man sich wünschen kann oder ich mir wünsche, zumindest das was ich bis jetzt von ihm kenne, und ich kann mir nicht vorstellen wie er mich so mögen kann. Ich führe innerlich einen totalen Kampf auf der einen Seite das Gefühl der totalen Unzulänglichkeit, blanker Angst er merkt bald wie kacke ich bin und dem Misstrauen er belügt mich und spielt nur mit mir und auf der anderen Seite eine unglaubliche Wut auf dieses Gefühl, ich würde es so gerne aus mir rausschneiden, es einfach annehmen können, ihm glauben was er sagt und tut. Aber ich kann es nicht. Das ist so Kräfte zehrend für mich das ich jetzt überlege das einfach zu beenden, weil wie soll ich denn so weiter machen? Ihm sagen kann ich das nicht, wie verletzlich und armselig würde er mich dann sehen? Damit umgehen kann ich aber auch nicht, ich kann mir nicht den ganzen Tag darüber Gedanken machen ob ich ihn jemals wieder sehe oder es ihm jetzt mittlerweile schon aufgefallen ist wie erbärmlich ich bin. Oder mir darüber Gedanken zu machen ob ich ihm wirklich gefalle, attraktiv genug bin, witzig genug bin, interessant genug und und und. Das ist doch krank. Ich kenne das nicht in diesem Maße. Ich hatte schon immer Verlustangst zu kämpfen aber das übersteigt wirklich alles....

Könnt ihr mir einen Rat geben? Wieso bin ich denn so verrückt? Warum kann ich denn meine Vergangenheit nicht einfach mal hinter mir lassen? Wieso kann ich mich denn nicht fallen lassen und ihm glauben das er mich gerne hat. Ich wünschte mir so sehr ich könnte es glauben und wenn es nur für ein paar Tage wäre, ich will einfach einmal erfahren wie es ist Liebe annehmen zu können.

 
Da schleppst Du aber einen rechten Brocken mit Dir rum...

In Deiner ganzen Kindheit und Jugendzeit bist Du von Deinen Eltern abgelehnt worden. Sie gaben Dir nie das Gefühl, dass Du ok bist, so wie Du bist, und dass sie Dich mit all Deinen Macken lieben. Dazu kommt noch, dass die körperliche Nähe gefehlt hat.

Es sind Dir so ganz viele Steine in den Weg gelegt worden, die Du nun zu überwinden hast.

Ich sage jetzt nicht, dass Deine Eltern schuld sind. Denn auch sie haben ihre Geschichte und ihre Vergangenheit. Wahrscheinlich konnten sie einfach nicht mehr geben als das, was Du von ihnen bekommen hast.

Und das spiegelt sich natürlich auch in Deinen Beziehungen wieder. Dadurch, dass Du Dich nie geliebt gefühlt hast, findest Du Dich nicht liebenswert und kannst es auch nicht glauben, dass Dich überhaupt jemand mag, geschweige denn sich in Dich verlieben könnte.

Wieso kann ich mich denn nicht fallen lassen und ihm glauben das er mich gerne hat
Zuerst musst Du Dich selber lieben und akzeptieren so wie Du bist. Erst dann kannst Du Dich auch für Andere öffnen.

Wieso bin ich denn so verrückt?
Du bist nicht verrückt. Dein Gefühl zeigt Dir das, was Du von früher kennst.

Du hast soviel erleben müssen und durchgemacht, dass es unmöglich ist, da alleine wieder rauszukommen. Bist Du denn jetzt noch in Therapie?

 
Nein ich hab das ziemlich schnell abgebrochen weil ich mich überhaupt nicht ernst genommen gefühlt habe. Die Psychologin hat teilweise sogar gelacht über meine Ängste und wollte sich dann erstmal auf sachen konzentrieren die ich selber als überhaupt nicht wichtig empfunden habe. Ich sollte meine 5 größten Ängste aufschreiben und da hab ich dann auch meine Angst vor Spinnen erwähnt, die mich aber jetzt wirklich nicht so sehr beeinträchtigt und dann wollte sie damit anfangen obwohl ich ihr gesagt habe das ich das persönlich nicht wichtig finde, weil es auch keine richtige Phobie ist, eher eine Abneigung und ich das nur aufgeschrieben hatte weil mir eben keine 5te ganz essentielle eingefallen ist. Naja nach der 4ten Sitzung mit einer Stoffspinne hatte ich sie dann endlich mal von dieser Spinnensache abgebracht und dachte wir sprechen jetzt mal über das was mich so zum Zusammenbruch gebracht hat, aber irgendwie kam auch dann nichts was ich als hilfreich empfand. Sie hat dann nur die Dosis des Antidepressivas erhöht und dann habe ich das ganze nach der 6ten Sitzung abgebrochen und wollte mich nach etwas anderem umsehen...was ich dann aber nicht getan habe. Das will ich jetzt aber wieder in Angriff nehmen.

Wenn ich meinen Freunden manchmal erzähle wie es in mir aussieht können sie das einfach nicht glauben wie sehr man von solchen Gedanken gequält sein kann und manchmal denke ich mir auch selber das ich wirklich richtig gestört bin. Ich bekomme dann Ratschläge, wie lass es doch einfach auf dich zukommen oder sperre dich doch nicht so. Aber wie soll das denn gehen? Ich will mich ja nicht sperren und fechte innerliche Kämpfe bis zum äußersten aber am Ende verliere ich die weil ich eben doch so bin wie ich bin, gefangen in dieser Gedankenspirale.

Es gibt auch Tage an denen fühle ich mich zeitweise gut und denke dann jetzt wird alles besser, aber leider überwiegen diese Momente nicht. Ich bin einfach so traurig über mich selbst und mein Verhalten und das ich selber nicht so richtig etwas daran ändern kann. Ich lese ganz viel über Psychologie und die Auswirkungen die die Kindheit auf einen hat und eigentlich weiß ich auch das es nur das ist was mich so am Boden kleben bleiben lässt und mich gedanklich so unfrei macht. Aber auf der anderen Seite ist es eben so schwer das alles abzuschütteln und zu denken ich bin gut so wie ich bin und ich bin es wert gesehen, gemocht und geliebt zu werden.

Ich kann wirklich nur ganz schwer beschreiben wie sehr ich mich gefangen fühle in dieser Unfähigkeit Liebe zu geben und anzunehmen.

 
Liebe Squirrel


Was Dir da alles in Deinem bisherigen Leben widerfahren ist, gehört sicher nicht zur sogenannten "Sonnenseite", nicht wahr? Allerdings ist es nicht weg zu leugnen, dass DU in diesem Leben stehst und Dich nun, wohl oder übel, damit auseinander setzen musst/darfst.



SeaLife hat es schon geschrieben: "Zuerst musst Du Dich selber lieben und akzeptieren so wie Du bist. Erst dann kannst Du Dich auch für Andere öffnen". In Deinen Augen und Ohren mag sich das absurd anhören, denn WIE sollst Du das lernen oder können, wenn es Dir in Deiner Kindheit nicht gezeigt oder vorgemacht/gelebt worden ist? Ein echt schwieriges Unterfangen.






All die Zweifel, an Deiner Person, Deinen Beziehungen oder was auch immer, spiegeln genau und erneut die Situation, die Du als Kind bereits "erlebt" hast. Du hast, Deinen Aussagen zufolge, eine Therapie begonnen und diese dann abgebrochen, weil Du den Eindruck und das Gefühl vermittelt erhalten hast, dass man Dich nicht ernst nimmt. Liebe Squirrel, ich denke, dass Du siehst/bemerkst, dass die "alten Muster" auch weiterhin wirken, lies wirksam sind.






Du liest viel über Psychologie und was man damit alles erklären und rechtfertigen kann, was einem in der Kindheit widerfahren ist. Du hast erkannt, dass Dir Deine jetzige Situation NICHT zusagt. DU bist gewillt, daran etwas zu ändern - wie und auf welche Art und Weise auch immer. SeaLife hat vollkommen recht, wenn sie sagt, dass man nicht den Eltern alles "zuschieben" kann, denn auch sie haben ihre Geschichte und Vergangenheit.



Wenn Du Dir klar darüber bist, WAS die Geschichte und Vergangenheit Deiner Eltern sie so hat werden lassen, wie sie sich Dir gegenüber manifestiert und gezeigt haben, dürfte für Dich möglicherweise (mit dem Lesen von psychologischen Texten) einiges "verständlicher" werden. Ich behaupte nicht, dass damit Deine Probleme gelöst sind. Vielleicht kannst Du dann einfach besser verstehen. Und das, ist bereits ein Schritt auf dem Weg der Erkenntnis.






Falls dies alles für Dich etwas verworren erscheinen mag, darfst Du gerne nachfragen, ja?



Gleichzeitig erlaube ich mir, Dir eine PN zukommen zu lassen.



Liebe Grüsse an Dich.



Virgo


 
Also, auch wenn bei euch alles noch sehr neu ist, hast du nur wenige Möglichkeiten deine Situation zu ändern. Entweder du redest mit ihm und versuchst ihm genau deinen inneren Kampf zu beschreiben oder du trennst dich oder du versuchst alles ohne seine Hilfe zu überstehen ohne dich zu trennen.

Es stimmt zwar, dass es ohne ein wenig Selbstliebe nicht geht, aber was spricht dagegen sich auf dem Weg dahin etwas Unterstützung von jemandem zu suchen, der einen echt gern hat? Du hast nie gelernt, dass du liebenswert bist, also wie sollst du dich aus eigener Kraft und Überzeugung lieben können? Du wirst wahrscheinlich noch eine Weile brauchen, bis du jemandem aus tiefstem Herzen glauben kannst, das er dich wirklich mag, aber wie soll ein potenzieller Partner dich auf deinem Weg unterstützen, wenn er gar nichts von deinen Problemen weiß?

Schreib ihm doch einen Brief. Dann hat er Zeit zum Reagieren. Gib ihm doch die Chance mit dir gemeinsam eine Lösung zu finden. Wenn du weiterhin versuchst das Problem ganz allein zu lösen ist die Beziehung eh zum Scheitern verurteilt, denn irgendwann wird er merken, dass da was im Busch ist und da ist es schon besser wenn er schon vorher weiß was so in dir vor geht

Ich wünsch dir viel Kraft!

 
Ich habe einfach unglaublich große Angst ihm zu erzählen was in mir vorgeht, weil ich mich selber dabei so erbärmlich fühle, ich glaube das er seinen Blick auf mich komplett verändern würde wenn er das von mir wüsste. Er hält mich für den lustigsten und coolsten Menschen den er je getroffen hat...ich kann das nämlich schon teilweise ganz gut verbergen wie es eigentlich in mir aussieht gerade wenn ich jemanden noch nicht so lange kenne. Wer will denn bei jemanden bleiben der solche Probleme hat? Er würde dann bestimmt versuchen mir ganz übertrieben und unnatürlich oft zu zeigen das er mich mag. Aber ob ich es dann annehmen könnte bestimmt nicht, weil ich dann denken würde er macht es nur aus Mitleid oder er trennt sich von mir weil es es ihm zu anstrengend wäre und dann wüsste ich nicht wie ich dann fühlen würde. Ich hätte mich dann emotional ganz nackt gemacht und er würde gehen, davor habe ich unfassbare Angst weil ich mich dann wahrscheinlich wieder bestätigt fühlen würde in meinem Denken.

versteht ihr das? ich habe einfach das Gefühl, wenn nicht mal meine Eltern mich lieben konnten von denen ich ein Teil bin und die Kinder wollten wie soll es dann jemand Fremdes tun? Ich habe wirklich als Kind alles versucht, ich war immer der Clown der meine Eltern zum lachen bringen wollte oder einfach bemerkt werden wollte und es hat nie funktioniert. Wenn mein Vater früher nach Hause kam von der Arbeit war ich immer ganz aufgeregt und wollte ihm erzählen was ich erlebt habe jeden Tag aufs Neue, wie dumm Kinder sind, seine Reaktion war das er konsequent den Fernseher lauter gemacht hat bis ich aufhören musste zu reden weil es so in den Ohren weh getan hat.

Ich würde das wirklich gerne vergessen und ich weiß das es langsam an der Zeit ist mit 26...aber irgendwie ist das so eingebrannt so viele Situationen der Demütigung und des im Stich gelassen Fühlens das es wirklich schwer ist den Weg hinaus zu finden.

 
Ich habe einfach unglaublich große Angst ihm zu erzählen was in mir vorgeht, weil ich mich selber dabei so erbärmlich fühle
Jedes Kind will von den Eltern beachtet werden und Aufmerksamkeit bekommen. Das ist ganz normal. Da dir das Deine Eltern nicht geben konnten, bist Du in die Rolle des Clowns geschlüpft, weil Du dachtest, jetzt müssen sie Dich aber sehen und vor allem auch lieben.

Diese Rolle hast Du so perfektioniert, dass Du von Deinem wirklichen Ich meilenweit entfernt bist. Deshalb hast Du auch unglaublich Angst davor, Dich zu zeigen so wie Du wirklich bist.

Dein Partner sieht nur Deine Rolle, Deine Fassade. Das was Du willst was er von Dir sehen darf.

"Wo die Angst ist, ist auch der Weg". Wenn Du Dich ihm langsam öffnest, kann es sein, dass er weit wegrennt. Das heisst aber auch, dass er nur Deine Fassade geliebt hat. Es kann aber auch sein, dass er Dich kennen lernen will, so wie Du wirklich bist.

Ich würde das wirklich gerne vergessen und ich weiß das es langsam an der Zeit ist mit 26...
Vergessen kannst Du das nicht. Das ist ein Teil von Dir. Und um so mehr Du dagegen ankämpfst, desto grösser werden Deine Ängste.

Wenn ich meinen Freunden manchmal erzähle wie es in mir aussieht können sie das einfach nicht glauben wie sehr man von solchen Gedanken gequält sein kann und manchmal denke ich mir auch selber das ich wirklich richtig gestört bin. Ich bekomme dann Ratschläge, wie lass es doch einfach auf dich zukommen oder sperre dich doch nicht so.
Sie kennen das nicht, sie können sich nicht in Dich hineinversetzen. Das bedeutet aber nicht, dass Du deswegen falsch bist und nicht richtig tickst.

Kämpfe nicht mehr gegen Deine Gefühle an und nimm sie an so wie sie sind. Egal welche Gefühle Du hast, sie sind weder gut noch schlecht, sie sind ok.

Sie hat dann nur die Dosis des Antidepressivas erhöht und dann habe ich das ganze nach der 6ten Sitzung abgebrochen und wollte mich nach etwas anderem umsehen...was ich dann aber nicht getan habe. Das will ich jetzt aber wieder in Angriff nehmen.
Das finde ich super. Es ist wirklich sehr schwierig, da alleine herauszukommen.

 
Hi!

...ich habe in meinem ganzen Leben noch nie von meinen Eltern gehört das sie mich lieben, in den Arm genommen haben sie mich und meine Schwestern auch nie.
....sie mich und meine Schwestern....!!!

Merkst du da was???? Offensichtlich warst nich nur DU, die wegen ihrer Unzulänglichkeit, nicht geliebt wurde!

Da deine Geschwister bestimmt anders sind als DU und auch sie keinen besonderen Erfolg bei den Eltern verbuchen konnten, KANNST du doch logischerweise, das NICHT an DIR festmachen!!!!

Deine Eltern sind offensichtlich nicht in der Lage gewesen, sich anständig um ihre Kinder zu kümmern, aus welchen Gründen auch immer und die sind NICHT DEINE BAUSTELLE und dafür brauchst DU dir keinen Kopf machen. Allerdings haben Kinder einen Anspruch darauf. schließlich konntest du dir nich aussuchen bei welchen Eltern du aufwächst, allerdings haben Eltern eine große Verpflichtung den Kindern gegenüber, die SIE in die Welt gesetzt haben und der sind Sie NICHT nachgekommen. SIE sind die Erwachsenen gewesen und IHR, die Kinder, ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.

Blöd gelaufen!

Jetzt musst du, wie Barron Münchhausen, dich selbst an den Haaren ziehen um aus der Grube heraus zu kommen. (Kennst du die Geschichte?)

Manchmal hilft dabei eine veräderte Sichtweise.

Ein kleines Beispiel:

Ich war als Kind immer sehr lang und habe immer unter meiner Körpergröße gelitten. Trug immer flache Schuhe, kam mir wie eine Girraffe vor, wurde deswegen auch gehänselt, alle süßen Jungs waren kleiner, usw. Mit ca. 17 Jahren machte es einfach klick und ein Schalter hat sich in meinem Kopf umgelegt. Ich dachte plötzlich, wieso mache ich mich verrückt? Ich bin nicht ZU GROSS, die ANDEREN sind ZU KLEIN!!! Das reichte um mich von nun an im meinem Körper besser zu fühlen. Diese Erfahrung habe ich seit dem öfters benutzt, um Dinge die mich runterziehen und die ich nicht ändern kann, zum positiven umzukehren. Es funktioniert.

Vielleicht findest du auch so ein Schalter? ;)

Und jetzt hätte ich gerne eine Liste mit all den Dingen bei denen du GUT bist!

 
Diesen Schalter suche ich schon ganz lange, glaube mir. Gedanklich drehe ich mich da im Kreis, ich weiß das ich es endlich schaffen muss da auszubrechen aber auf der anderen Seite fühle ich mich einfach als würden meine Füße in einem Eimer aus Beton stecken und alle anderen um mich herum rennen und springen und ich stehe einfach nur da und schaffe es nicht mich zu bewegen.

Das komische ist wirklich das einem 100 Leute sagen können wie gerne sie einen mögen und dennoch kommt es nicht im Kopf an. Es verpufft einfach, aber die kleinste negative Sache die mir widerfährt wälze ich Tage in meinem Kopf umher und fühle mich wieder bestätigt in dem Denken das ich einfach nicht liebenswert bin.

Verrückt ist auch das jede meiner beiden Schwestern und ich drei unterschiedliche Extreme bezüglich Beziehungen ausgeprägt haben. Gemeinsam haben wir aber diese alles überschattende Verlustangst und das Gefühl das alle anderen immer besser sind als wir selber.

Gestern Abend bevor ich mich wieder mit ihm getroffen habe, war ich auch schon wieder wie besessen vor meinem Spiegelbild gestanden und fand es einfach nur schrecklich, ich wollte das Treffen dann schon wieder absagen, letztendlich habe ich es bis 12 uhr nachts herausgeschoben weil ich mich nicht in der Lage gefühlt habe ihn zu treffen. Abends oder Nachts treffe ich mich am liebsten mit ihm weil ich dann denke das ich mich etwas besser verstecken kann wenn es dunkler ist.

Heute morgen habe ich auch schon wieder eine unfassbare Panik davor gehabt das er sich nie wieder meldet nachdem er früh gegangen ist, weil der Abend gestern etwas zäh lief, er meinte er wäre einfach müde aber ich hab natürlich wieder gedacht er hat keine Lust mehr auf mich. Und hab dann versucht krampfhaft irgendwelche netten Anekdoten zu erzählen, hab dann aber selber gemerkt das das alles einfach gerade nicht passt und dann haben wir einfach Musik gehört und nicht geredet. Zumindest ging er dann heute früh und ich habe dann darüber nachgedacht ob ich das beende, bevor er es tut und mich wieder in dieser Gedankenspirale befunden. Für mich war wieder absolut klar das er jetzt gemerkt hat das es einfach langweilig ist bei mir zu sein und ich ihm doch nicht gefalle.

Nach etwa einer halben Stunde kam aber eine Sms von ihm, wie schön er es fand mich zu sehen und das es ihm leid tut das er ein bisschen redefaul war aber das er eben einfach müde war und ob wir später was schönes machen wollen. Ich kann mir auch nicht vorstellen das er gerne mit mir rausgeht zum Beispiel, ich denke dann ich muss ihm doch peinlich sein. Und das er sich doch nicht gerne mit mir zeigen wollen kann. Ich bin einfach so misstrauisch das es alles zwischen uns vergiftet. Jede Geste und jedes Wort zweifle ich an und denke mir innerlich, das er das doch eh in spätestens ein paar Tagen nicht mehr so meint. Das macht mich so so wütend. Und er weiß gar nicht auf wen er sich da eingelassen hat.

Eine Liste mit Sachen in denen ich gut bin? :)

Ich denke ich bin sehr lustig, eher verbal als das ich lustige Sachen mache, ich glaube jeder der mich beschreiben würde und mich kennt würde das als erstes über mich sagen. Mit mir kann man auch gut reden, ich kann zuhören und kann mich eigentlich für jedes Gesprächsthema interessieren und mir dazu Gedanken machen. Ich denke ich bin ganz gut in meinem Job, wobei das besser sein könnte im Moment aber das ist auch immer so eine Stimmungssache bei mir wie gut ich meine Arbeit mache.

 
Es ist doch schonmal schön, dass du ein paar positive Dinge über dich selbst sagen kannst. Da bist du doch schon ein großes Stück weiter, als viele andere!

Ich denke, dass du trozt aller Ängste irgendwie versuchen musst ihm dein wahres ich zu zeigen. Wie willst du jemals herausfinden ob er das wahre ich hinter der Fassade mag, wenn du es ihm nicht zeigst? Der einzige Weg, der zu einer Besserung führen kann ist meiner Meinung nach, diese Angst zu überwinden. Das das nicht einfach sein wird und erstmal nur punktuell funktionieren kann, ist klar, aber in Bezug auf die Beziehung mit ihm kannst du nur gewinnen. Natürlich könnte er gehen, aber wie schon gesagt, dann war er nur an einer Fassade interessiert, dich dich ja anscheinend sehr viel Kraft kostet. Es gibt aber mit Sicherheit Menschen und auch Männer die es sehr zu schätzen wissen einen so reflektierten und problembesussten Menschen zu kennen. Warum sollte er das nicht mögen-zusätzlich zu den Eigenschaften, die er eh schon an dir mag, die du auch an dir selbst magst? Wenn du ihn verlässt ohne ihm eine Chance zu geben dich wirklich kennen zu lernen, dann bist du keinen Schritt weiter. Ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass du es schaffst über deinen Schatten zu springen und dich ihm ein Stück weiter zu öffnen, so schwer oder unmöglich das scheinen mag.

 
Alles was ein Mensch tut ist er selbst. Selbst eine Fassade. Es gbt so viele verschiedene Fassaden, aber man sucht sich die aus, die einem auf irgendeine Art doch passt. Also doch eine eigene.

Das was du tust ist nicht eine Täuschung. Alles was du tust, bist DU. Du zeigst nur EINE Facette deines ich, die von der du glaubst, dass sie ihm, oder den anderen gefallen würde. Das ist allerdings nur ein Teil von dir. Die anderen Teile möchten aber auch zu Wort kommen. Lass sie doch sprechen. Was kann dir schon schlimmeres passieren als du es schon selber machst?

Findest du es nicht absurd, mit jemandem Schluss zu machen, weil du Angst hast, er KÖNNTE mit dir Schluss machen?

Ich meine, wenn der Ausgang der Geschichte für dich eh schon klar ist, warum dann vorgreifen? Nimm doch alles was du kriegen kannst und lass es darauf ankommen. Lebe deinen heutigen Tag HEUTE. Morgen ist Morgen. Morgen bist du vielleicht schon tot. Bist du das schon heute?

 
Liebe Squirrel

Alles was Du beschreibst kenne ich nur zu gut und ich möchte Dir gerne die zwei folgenden Bücher empfehlen:

"Raus aus dem Schneckenhaus" von Hans Morschitzky und

"Selbstvertrauen gewinnen" von Susan Jeffers

Ich möchte keine Diagnose stellen und wage dennoch zu behaupten, dass Deine Erlebnisse in der Kindheit bei Dir zu sozialen Ängsten geführt haben, die Dir nun den Alltag schwer machen. Und vielleicht mag es sich im Moment nicht so anfühlen, aber ich kann Dir versichern, dass es sich bei diesen Ängsten um ein erlerntes Verhalten handelt, das man sich abtrainieren kann. Der Schmerz darüber was man erlebt hat wird immer da sein und es lohnt sich gemäss meiner Erfahrung nicht, diesen Schmerz "bearbeiten" zu wollen. Was sich jedoch lohnt, ist das Erlernen neuer Denk- und Verhaltensweisen, damit sich die alten Geister nicht mehr in Dein Leben eingeladen fühlen. Ich habe mir damals dafür einen Coach organisiert, vielleicht wäre das auch etwas für Dich?

 
Ich kann deine Gefühle wohl ein wenig verstehen. Niemals möchte ich meine Situation mit deiner vergleichen, weil das doch wohl etwas "lächerlich" wäre. Ich habe - und hatte es früher noch viel schlimmer als jetzt - auch das Gefühl, niemandem genügen zu können. Ich weiss aber nicht, woher das kommt. Meine Eltern sind toll und haben mich lieb, egal was ich tue.

Ich glaube, das Allerwichtigste ist, dass du akzeptierst, dass du diese Gedanken hast, aber dass du gleichzeitig auch weisst, dass es eben nicht so ist, wie dir diese Gedanken weismachen möchten. Bei mir war es ein Teufelskreis. Ich habe gemerkt, dass all diese Gedanken darüber, wie minderwertig ich doch bin, nicht stimmen. Ich habe mich aber dafür gehasst. Mich gefragt, warum ich so denke und wie abnormal ich eigentlich bin. Und das war eine einzige Abwärtsspirale. Ich habe meinem Exfreund bei jeder Kleinigkeit vorgeworfen, dass er mich nicht liebt (ich konnte es mir beim besten Willen nicht vorstellen). In meinem Kopf lief in sozialen Situationen immer die gleiche Leier: "Sie mögen mich nicht. Die sagen das nur, weil sie nett sein wollen, weil sie Mitleid haben." Alles musste perfekt sein, aus Angst vor Kritik. Und wenn dann mal Kritik kam, konnte ich tagelang an nichts anderes denken.

Irgendwann habe ich gemerkt, dass ich nicht so minderwertig bin. Dass das nur meine Gedanken sind. Und dann konnte ich mich auch langsam öffnen. Deswegen ging das natürlich nicht gleich weg. Aber schon mal darüber sprechen hilft wirklich sehr. Kann es nicht auch sein, dass all diese kurze Beziehungen daher rühren, dass irgendwann der Punkt kommt, wo du dich entweder mit all deinen Problemen jemandem öffnest oder wo du eben wieder aus Angst vor Abweisung lieber wegläufst? Versuch es doch einmal anders herum: Erzähl's ihm. Wenn er nicht gleich wegrennt, wird dir das wohl endlich mal ein wenig Sicherheit geben. Was bringt es, das alles dauernd zu verstecken? Das bringt ja nur noch weitere Unsicherheiten und Ängste mit sich (im Sinne von "was passiert, wenn er das alles herausfindet"). Und eine Therapie wäre vielleicht wirklich nicht das Schlechteste. Ich bin wegen einer 'simplen' Spinnenphobie gegangen und plötzlich kamen all diese anderen Dinge zu Tage, die ich irgendwann nicht mehr verstecken konnte...eine Depression sieht ein Therapeut einem einfach irgendwann an. Es hat mir so viel geholfen. Ich bin viel entspannter und akzeptiere an mir viel mehr - die Versagensängste, die ich jetzt wieder beim Lernen habe, meine sozialen Ängste, all diese Abgründe, die sich immer wieder auftun.

Bis zu einem gewissen Grad ist das auch eine Charaktersache. Aber so, wie das klingt, bist das nicht mehr nur du und dein Charakter, sondern da sind ganz viele schlimme Ängste. Und das kannst und solltest du wirklich ändern. Seit sich mein Exfreund vor einem halben Jahr von mir getrennt hat, hatte ich ganz schlimme, aber auch sehr schöne Zeiten - vor allem im Zusammenhang mit mir selbst und meinen Ängsten. Ich merke, dass ich auch alleine leben kann und ganz viel selber meistere. Und dass ich vielleicht noch viel stärker bin, als viele andere Leute, weil ich eben mit all diesen Ängsten umgehen muss. So kannst du es auch sehen...so viele andere Menschen mussten nicht mit den Dingen fertig werden, mit denen du umgehen musstest. Und du lebst noch..und du versuchst mit deinen Ängsten umzugehen und du hast Menschen an deiner Seite, die dir bestimmt helfen könnten, wenn du dich ihnen öffnest :) .

 
Liebe ... Ich möchte dir gerne schreiben dass es mir sehr ähnlich gegangen ist.

Burnout Depression Klinik Panikattaken und 2Jahre danach kann ich dir nicht aufs Mal viel und schnell schreiben, da mein Körper noch nicht ganz Fit ist, aber ich natürlich für alle schon wieder min. 100% funktionieren soll.

Liebe nähe Zärtlichkeit gab es in dieser Zeit nicht zusätzlich mer. Bzw. Nicht

Ich bin sehr gefühlsvoll und vom Stiefvater behandelt wie du es hattest. In der Schule auch wie du.! und immerwieder holt mich ein stk. ein

Mein Rat an Dich

Lass dir Zeit, wenn du das Gefühl hast es zu brauchen

Gib dein Geld für deine Wünsche aus

Und nicht für die Psychologen

Der beste Psychologe bist du selber

Versuche dir was dir fehlt zumindest in der Fantasie zu erzeugen wenn es dir schlecht geht

Versuche zu Überlegen was im allerschlimsten Fall

passieren könnte wenn du über dein Schatten springst und erzälst was Sache ist.

Wichtig, es kann und darf dich niemand besitzen.

Krisen gehen irgendwann vorbei und wir lernen

aber es tut weh... Ich weiss.

Auch ich habe jetzt bedenken was du von mir haltest und ob du mir schreibst.

Habe heute das erste mal mich angemeldet nach dem ich meinte ich sei alleine mit Gefühlsproblem

bzw. Will jemand überhaupt mich ertragen ?

Gruss M.