Hallo liebes Forum,
ich lese schon seit einiger Zeit hier mit und ich bin immer wieder beeindruckt von den hilfreichen Antworten, deshalb dachte ich, ich erzähle euch mal was mich belastet. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Mir fällt es etwas schwer zu beschreiben was mein Problem ist, weil ich mir ziemlich gestört und verrückt vorkomme. Aber vielleicht hilft es auch mal das loszuwerden.
Vielleicht erstmal kurz etwas zu meiner Vorgeschichte, ich bin 26 und hatte keine besonders schöne Kindheit, sie war geprägt von psychischer Gewalt von Seiten meines Vaters und dem Gefühl kompletter Wertlosigkeit von Seiten beider Elternteile, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie von meinen Eltern gehört das sie mich lieben, in den Arm genommen haben sie mich und meine Schwestern auch nie. Wenn man hingefallen ist als kleines Kind wurde man angeschrien wie dumm man doch ist und was man jetzt wieder angestellt hat. Immer wenn ich als Kind oder Jugendliche ein Hobby gefunden hatte das mir Spaß gemacht hat, hat mein Vater es durch irgendeine Regel oder Verbot geschafft das ich es nicht weiter ausführen konnte. Als ich einmal mit inneren Blutungen im Krankenhaus lag, weil ich einen Autounfall hatte, als Beifahrer ich war 16, kamen meine Eltern 5 Minuten zu Besuch um mir ein paar Sachen zu bringen, verabschiedet wurde ich dann mit den Worten "Danke das du uns den Sonntag versaut hast, eigentlich wollten wir gemütlich Kaffee trinken" Als ich entlassen wurde haben mich Freunde abgeholt und nach Hause gebracht.
In der Schule hatte ich es auch nie so besonders leicht, ich war bis zur 10. Klasse ein schlimmes Opfer der Pubertät und wurde von 2-3 besonders witzigen Klassenkameraden natürlich auch richtig schön gemobbt, wie man das eben so macht um sich selber besser zu fühlen in dem Alter, Worte wie "wie ist es so hässlich geboren zu sein?" haben sich schon sehr in meine Seele gebrannt.
Als ich allerdings 17/18 wurde haben sich mein Aussehen und mein Körper doch noch ziemlich zum positiven gewendet, ich bin definitiv keine Heidi Klum, aber ich weiß eigentlich das ich ganz ok aussehe und wurde oder werde wenn ich weggehe auch öfter angesprochen. Mit 18 hatte ich dann meine erste richtige Beziehung, sie hielt zwei Jahre, mein Freund hat mich in der Zeit öfter betrogen nur wusste ich das nicht, bis ich ihn einmal als wir zusammen weg waren mit einem anderen Mädchen in der Ecke erwischt habe, als ich eigentlich nur kurz auf die Toilette wollte. Und dann kam alles raus...und es waren mehr als zwanzig verschiedene mädels über die 2 Jahre...ich hab diese wundervolle, aufrichtige Beziehung dann natürlich sofort beendet.
Ab da war es dann so das ich immer nur ganz kurze Beziehungen hatte, die alle nach dem gleichen Schema abliefen, ich habe jemanden kennengelernt, meine Euphorie war bei 100%, er ist der Richtige das war mir immer klar. Wenn es dann enger wurde, so nach etwa drei Monaten manchmal auch etwas früher überkamen mich dann bei jedem der Herren unfassbare Ekelgefühle, ich habe alles gehasst was sie gesagt oder getan haben, nichts war mehr gut an Ihnen, jede Berührung eine einzige Qual und ich ein völlig anderer Mensch den ich selber so furchtbar fand und trotzdem gefangen war in diesem Strudel aus Hass und Ekel. Diese ganzen Beziehungen habe ich dann immer beendet...oft haben sie noch versucht zu kämpfen aber nie hat es etwas gebracht, zu stark waren diese negativen Gefühle. Sobald so eine Beziehung vorbei war, hab ich mich so gut gefühlt, frei und unabhängig bis dann nach kurzer Zeit ein Gefühl eingesetzt hat das ich Angst hatte nie wieder jemanden kennenzulernen, nie jemanden zu finden der mich liebt und den ich liebe so wie er ist. Das ging ca. 5 Jahre so....ein einziger Beziehungswahnsinn...nach jeder Trennung kam nach zwei/drei Wochen der nächste Kandidat...jedes Mal war ich voller Hoffnung das er dieses Mal der Richtige ist, so richtig bescheuert ich weiß auch nicht was da immer bei mir los ist. Ich bin dann immer ganz euphorisch und erzähle meinen Schwestern und allen meinen Freunden davon und dann ärgert es mich am Ende das man natürlich auch wieder jedem sagen muss das man sich mal wieder getrennt hat und mal wieder versagt hat irgendwie, nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen. Irgendwann wurde ich dann etwas belächelt und nicht mehr Ernst genommen wenn ich von jemand neuem erzählt habe, klar ich konnte mir ja irgendwann selber nicht mehr glauben.
In dieser Zeit ist dann auch mein bester Freund gestorben, was mich so aus der Bahn geworfen hat, das ich rückblickend nicht mal mehr weiß wie ich das überlebt habe, ich habe noch nie größeren Schmerz empfunden als zu dieser Zeit. Und auch heute noch 3 Jahre später komme ich über diesen Verlust nicht so richtig hinweg...viel zu sehr wünsche ich ihn zurück in mein Leben.
Daraufhin hatte ich eine Weile eine Pause was Männer anging da ich offensichtlich andere Probleme hatte und versucht habe diesen Verlust irgendwie zu überstehen.
Irgendwann fing es dann wieder an im selben Muster wie zuvor weiterzulaufen....bis sich plötzlich einer von mir getrennt hat, mit dem ich immerhin 6 Monate durchgehalten habe und den ich auch nicht verlieren wollte. Kurz zuvor hat auch mein Vater endgültig den Kontakt zu mir abgebrochen weil er einfach kein Interesse an mir und meinem Leben hatte wie er sagte...
Diese Trennung, der Tod meines besten Freundes und der endgültige Verlust meines Vaters, um den ich immer wie verrückt gekämpft habe, haben mich dann total zusammenbrechen lassen, das war vor einem Jahr....ich hatte vorher schon gemerkt das ich auf so einen Punkt zusteuere und war so unfassbar geplagt von Angst alles nicht zu schaffen, von allen Menschen belogen zu werden und niemandem zu genügen das es nur so kommen konnte wie es kam.
ich hatte dann wohl so eine Art totalen Nervenzusammenbruch, Angstzustände und Phasen in denen ich mich gefühlsmäßig nicht mehr in meinem Körper befand...ich bin dann in die Psychatrie. Durfte nach einem Tag aber mit Antidepressiva und einem Therapiebeginn zwei Tage später wieder gehen.
Die Antidepressiva habe ich etwa ein halbes Jahr genommen und sie dann selber wieder abgesetzt, besser ging es mir nämlich dadurch nicht...nach diesem Zusammenbruch habe ich beschlossen das ich erst mal keine Beziehung mehr möchte da das ja offensichtlich keinen Sinn macht bei mir. Ich hatte ein paar lockere Sachen und so langsam ging es mir auch wieder etwas besser, Selbstzweifel und Angst hatte ich immer noch aber ich kam zurecht.
Bis ich vor kurzem jemanden getroffen habe der alles verändert hat, wir haben uns durch einen Zufall kennengelernt und ich war erst offensichtlich nicht interessiert an weiterem Kontakt. Er hat dann aber meine Handynummer rausgefunden und wollte mich unbedingt wieder sehen, nach ungefähr 200 Sms in drei tagen hab ich dann einem Treffen zugesagt, das aber an dem Tag des Treffens abgesagt, weil ich zu viel Angst hatte er könnte mich doch nicht mögen wenn er mich nochmal trifft. Er hat sich dann aber ein paar stunden später gemeldet und gesagt das er es jetzt einfach nochmal versuchen will und ob ich wenigstens eine halbe stunde für ihn Zeit hätte...ich hab mir dann einen Ruck gegeben und bin doch hingegangen...wir haben uns dann getroffen ganz viel gelacht und uns unterhalten und am nächsten Tag wieder getroffen, dann für 10 Stunden ohne das es langweilig wurde...seitdem sehen wir uns alle zwei tage oder jeden Tag, es geht jetzt seit 2 Wochen, ich weiß das ist gar nicht lang.
Jetzt ist es so das sich in mir drin auf einmal ein ganz giftiges Gefühl entwickelt das ich nicht mehr loswerde, ich kann einfach nicht glauben das er mich mag, ich kann es nicht, ich bin so misstrauisch und das Gefühl frisst mich auf. Er ist alles was man sich wünschen kann oder ich mir wünsche, zumindest das was ich bis jetzt von ihm kenne, und ich kann mir nicht vorstellen wie er mich so mögen kann. Ich führe innerlich einen totalen Kampf auf der einen Seite das Gefühl der totalen Unzulänglichkeit, blanker Angst er merkt bald wie kacke ich bin und dem Misstrauen er belügt mich und spielt nur mit mir und auf der anderen Seite eine unglaubliche Wut auf dieses Gefühl, ich würde es so gerne aus mir rausschneiden, es einfach annehmen können, ihm glauben was er sagt und tut. Aber ich kann es nicht. Das ist so Kräfte zehrend für mich das ich jetzt überlege das einfach zu beenden, weil wie soll ich denn so weiter machen? Ihm sagen kann ich das nicht, wie verletzlich und armselig würde er mich dann sehen? Damit umgehen kann ich aber auch nicht, ich kann mir nicht den ganzen Tag darüber Gedanken machen ob ich ihn jemals wieder sehe oder es ihm jetzt mittlerweile schon aufgefallen ist wie erbärmlich ich bin. Oder mir darüber Gedanken zu machen ob ich ihm wirklich gefalle, attraktiv genug bin, witzig genug bin, interessant genug und und und. Das ist doch krank. Ich kenne das nicht in diesem Maße. Ich hatte schon immer Verlustangst zu kämpfen aber das übersteigt wirklich alles....
Könnt ihr mir einen Rat geben? Wieso bin ich denn so verrückt? Warum kann ich denn meine Vergangenheit nicht einfach mal hinter mir lassen? Wieso kann ich mich denn nicht fallen lassen und ihm glauben das er mich gerne hat. Ich wünschte mir so sehr ich könnte es glauben und wenn es nur für ein paar Tage wäre, ich will einfach einmal erfahren wie es ist Liebe annehmen zu können.
ich lese schon seit einiger Zeit hier mit und ich bin immer wieder beeindruckt von den hilfreichen Antworten, deshalb dachte ich, ich erzähle euch mal was mich belastet. Vielleicht könnt ihr mir helfen. Mir fällt es etwas schwer zu beschreiben was mein Problem ist, weil ich mir ziemlich gestört und verrückt vorkomme. Aber vielleicht hilft es auch mal das loszuwerden.
Vielleicht erstmal kurz etwas zu meiner Vorgeschichte, ich bin 26 und hatte keine besonders schöne Kindheit, sie war geprägt von psychischer Gewalt von Seiten meines Vaters und dem Gefühl kompletter Wertlosigkeit von Seiten beider Elternteile, ich habe in meinem ganzen Leben noch nie von meinen Eltern gehört das sie mich lieben, in den Arm genommen haben sie mich und meine Schwestern auch nie. Wenn man hingefallen ist als kleines Kind wurde man angeschrien wie dumm man doch ist und was man jetzt wieder angestellt hat. Immer wenn ich als Kind oder Jugendliche ein Hobby gefunden hatte das mir Spaß gemacht hat, hat mein Vater es durch irgendeine Regel oder Verbot geschafft das ich es nicht weiter ausführen konnte. Als ich einmal mit inneren Blutungen im Krankenhaus lag, weil ich einen Autounfall hatte, als Beifahrer ich war 16, kamen meine Eltern 5 Minuten zu Besuch um mir ein paar Sachen zu bringen, verabschiedet wurde ich dann mit den Worten "Danke das du uns den Sonntag versaut hast, eigentlich wollten wir gemütlich Kaffee trinken" Als ich entlassen wurde haben mich Freunde abgeholt und nach Hause gebracht.
In der Schule hatte ich es auch nie so besonders leicht, ich war bis zur 10. Klasse ein schlimmes Opfer der Pubertät und wurde von 2-3 besonders witzigen Klassenkameraden natürlich auch richtig schön gemobbt, wie man das eben so macht um sich selber besser zu fühlen in dem Alter, Worte wie "wie ist es so hässlich geboren zu sein?" haben sich schon sehr in meine Seele gebrannt.
Als ich allerdings 17/18 wurde haben sich mein Aussehen und mein Körper doch noch ziemlich zum positiven gewendet, ich bin definitiv keine Heidi Klum, aber ich weiß eigentlich das ich ganz ok aussehe und wurde oder werde wenn ich weggehe auch öfter angesprochen. Mit 18 hatte ich dann meine erste richtige Beziehung, sie hielt zwei Jahre, mein Freund hat mich in der Zeit öfter betrogen nur wusste ich das nicht, bis ich ihn einmal als wir zusammen weg waren mit einem anderen Mädchen in der Ecke erwischt habe, als ich eigentlich nur kurz auf die Toilette wollte. Und dann kam alles raus...und es waren mehr als zwanzig verschiedene mädels über die 2 Jahre...ich hab diese wundervolle, aufrichtige Beziehung dann natürlich sofort beendet.
Ab da war es dann so das ich immer nur ganz kurze Beziehungen hatte, die alle nach dem gleichen Schema abliefen, ich habe jemanden kennengelernt, meine Euphorie war bei 100%, er ist der Richtige das war mir immer klar. Wenn es dann enger wurde, so nach etwa drei Monaten manchmal auch etwas früher überkamen mich dann bei jedem der Herren unfassbare Ekelgefühle, ich habe alles gehasst was sie gesagt oder getan haben, nichts war mehr gut an Ihnen, jede Berührung eine einzige Qual und ich ein völlig anderer Mensch den ich selber so furchtbar fand und trotzdem gefangen war in diesem Strudel aus Hass und Ekel. Diese ganzen Beziehungen habe ich dann immer beendet...oft haben sie noch versucht zu kämpfen aber nie hat es etwas gebracht, zu stark waren diese negativen Gefühle. Sobald so eine Beziehung vorbei war, hab ich mich so gut gefühlt, frei und unabhängig bis dann nach kurzer Zeit ein Gefühl eingesetzt hat das ich Angst hatte nie wieder jemanden kennenzulernen, nie jemanden zu finden der mich liebt und den ich liebe so wie er ist. Das ging ca. 5 Jahre so....ein einziger Beziehungswahnsinn...nach jeder Trennung kam nach zwei/drei Wochen der nächste Kandidat...jedes Mal war ich voller Hoffnung das er dieses Mal der Richtige ist, so richtig bescheuert ich weiß auch nicht was da immer bei mir los ist. Ich bin dann immer ganz euphorisch und erzähle meinen Schwestern und allen meinen Freunden davon und dann ärgert es mich am Ende das man natürlich auch wieder jedem sagen muss das man sich mal wieder getrennt hat und mal wieder versagt hat irgendwie, nicht in der Lage ist eine Beziehung zu führen. Irgendwann wurde ich dann etwas belächelt und nicht mehr Ernst genommen wenn ich von jemand neuem erzählt habe, klar ich konnte mir ja irgendwann selber nicht mehr glauben.
In dieser Zeit ist dann auch mein bester Freund gestorben, was mich so aus der Bahn geworfen hat, das ich rückblickend nicht mal mehr weiß wie ich das überlebt habe, ich habe noch nie größeren Schmerz empfunden als zu dieser Zeit. Und auch heute noch 3 Jahre später komme ich über diesen Verlust nicht so richtig hinweg...viel zu sehr wünsche ich ihn zurück in mein Leben.
Daraufhin hatte ich eine Weile eine Pause was Männer anging da ich offensichtlich andere Probleme hatte und versucht habe diesen Verlust irgendwie zu überstehen.
Irgendwann fing es dann wieder an im selben Muster wie zuvor weiterzulaufen....bis sich plötzlich einer von mir getrennt hat, mit dem ich immerhin 6 Monate durchgehalten habe und den ich auch nicht verlieren wollte. Kurz zuvor hat auch mein Vater endgültig den Kontakt zu mir abgebrochen weil er einfach kein Interesse an mir und meinem Leben hatte wie er sagte...
Diese Trennung, der Tod meines besten Freundes und der endgültige Verlust meines Vaters, um den ich immer wie verrückt gekämpft habe, haben mich dann total zusammenbrechen lassen, das war vor einem Jahr....ich hatte vorher schon gemerkt das ich auf so einen Punkt zusteuere und war so unfassbar geplagt von Angst alles nicht zu schaffen, von allen Menschen belogen zu werden und niemandem zu genügen das es nur so kommen konnte wie es kam.
ich hatte dann wohl so eine Art totalen Nervenzusammenbruch, Angstzustände und Phasen in denen ich mich gefühlsmäßig nicht mehr in meinem Körper befand...ich bin dann in die Psychatrie. Durfte nach einem Tag aber mit Antidepressiva und einem Therapiebeginn zwei Tage später wieder gehen.
Die Antidepressiva habe ich etwa ein halbes Jahr genommen und sie dann selber wieder abgesetzt, besser ging es mir nämlich dadurch nicht...nach diesem Zusammenbruch habe ich beschlossen das ich erst mal keine Beziehung mehr möchte da das ja offensichtlich keinen Sinn macht bei mir. Ich hatte ein paar lockere Sachen und so langsam ging es mir auch wieder etwas besser, Selbstzweifel und Angst hatte ich immer noch aber ich kam zurecht.
Bis ich vor kurzem jemanden getroffen habe der alles verändert hat, wir haben uns durch einen Zufall kennengelernt und ich war erst offensichtlich nicht interessiert an weiterem Kontakt. Er hat dann aber meine Handynummer rausgefunden und wollte mich unbedingt wieder sehen, nach ungefähr 200 Sms in drei tagen hab ich dann einem Treffen zugesagt, das aber an dem Tag des Treffens abgesagt, weil ich zu viel Angst hatte er könnte mich doch nicht mögen wenn er mich nochmal trifft. Er hat sich dann aber ein paar stunden später gemeldet und gesagt das er es jetzt einfach nochmal versuchen will und ob ich wenigstens eine halbe stunde für ihn Zeit hätte...ich hab mir dann einen Ruck gegeben und bin doch hingegangen...wir haben uns dann getroffen ganz viel gelacht und uns unterhalten und am nächsten Tag wieder getroffen, dann für 10 Stunden ohne das es langweilig wurde...seitdem sehen wir uns alle zwei tage oder jeden Tag, es geht jetzt seit 2 Wochen, ich weiß das ist gar nicht lang.
Jetzt ist es so das sich in mir drin auf einmal ein ganz giftiges Gefühl entwickelt das ich nicht mehr loswerde, ich kann einfach nicht glauben das er mich mag, ich kann es nicht, ich bin so misstrauisch und das Gefühl frisst mich auf. Er ist alles was man sich wünschen kann oder ich mir wünsche, zumindest das was ich bis jetzt von ihm kenne, und ich kann mir nicht vorstellen wie er mich so mögen kann. Ich führe innerlich einen totalen Kampf auf der einen Seite das Gefühl der totalen Unzulänglichkeit, blanker Angst er merkt bald wie kacke ich bin und dem Misstrauen er belügt mich und spielt nur mit mir und auf der anderen Seite eine unglaubliche Wut auf dieses Gefühl, ich würde es so gerne aus mir rausschneiden, es einfach annehmen können, ihm glauben was er sagt und tut. Aber ich kann es nicht. Das ist so Kräfte zehrend für mich das ich jetzt überlege das einfach zu beenden, weil wie soll ich denn so weiter machen? Ihm sagen kann ich das nicht, wie verletzlich und armselig würde er mich dann sehen? Damit umgehen kann ich aber auch nicht, ich kann mir nicht den ganzen Tag darüber Gedanken machen ob ich ihn jemals wieder sehe oder es ihm jetzt mittlerweile schon aufgefallen ist wie erbärmlich ich bin. Oder mir darüber Gedanken zu machen ob ich ihm wirklich gefalle, attraktiv genug bin, witzig genug bin, interessant genug und und und. Das ist doch krank. Ich kenne das nicht in diesem Maße. Ich hatte schon immer Verlustangst zu kämpfen aber das übersteigt wirklich alles....
Könnt ihr mir einen Rat geben? Wieso bin ich denn so verrückt? Warum kann ich denn meine Vergangenheit nicht einfach mal hinter mir lassen? Wieso kann ich mich denn nicht fallen lassen und ihm glauben das er mich gerne hat. Ich wünschte mir so sehr ich könnte es glauben und wenn es nur für ein paar Tage wäre, ich will einfach einmal erfahren wie es ist Liebe annehmen zu können.