Mein Mann hat mich ohne Vorwahrnung plötzlich verlassen

MOM

Neuer Benutzer
03. Feb. 2007
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X( X(hallo

Bin vor 14 Tagen vplötzlich von meinem Mann verlassen worden wegen einer anderen. Sonntags hat er es mir gesagt Dienstags ging er schon. Ich kann es nicht glauben, die erste Woche war furchtbar hab nur geweint. Mein Kleiner Sohn kann nicht reden aber er hat mich angesehen und mir immer wieder einen Kuß gegeben. Ich weiß nicht mehr weiter , wer hat ähnliches erlebt.

 
hello mom!

fühl dich erstmal :trost:

das muss furchtbar sein...tut mir schrecklich leid was dir da passiert ist.

lg

 
Hallo Quickstep

Hab mich gerade erst auf diesem Forum angemeldet, ich weiß noch nicht sogeau wie das geht, versuchs mal. Er hat mich einfach mit unserem kleinen Pflegesohn (Autist) alleingelassen. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Angeblich hat er sich erst 14 Tage vorher in seine Arbeitskollegin verliebt und dafür wirf er 14 Jahre einfach weg ich begreif es nicht.

 
hi MOM,

lass dich erst mal drücken :trost:

Das, was du gerade erlebst, ist wie ein Unfall. BUMM! vor eine Mauer gelaufen. Und nichts ist so wie vorher. Man ist geschockt und fühlt erst mal nichts. Unfassbar - was dein Mann da tut.

Wenn ich dir irgendwie helfen kann über diesen Weg hier - ich kann es nicht. Ich kann dir nur sagen, was du zur Linderung tun kannst. Zunächst ist das mit Sicherheit mal weinen. Spüren, wo der Schmerz ist, die Trauer rauslassen, Freundinnen vollweinen. Und deinen Mann erst mal in Ruhe lassen. Im Moment kannst du leider nichts anderes tun.

Schreib hier rein, hier bekommst du auch ein wenig Trost. Und du wirst hier mit Sicherheit Menschen finden, die Ähnliches erlebt und bewältigt haben

:trost:

 
Danke für Deine lieben Worte.

Ich sitze hier auf dem Sofa wo ich auch seit der Trennung schlafe , ich schaffe es nicht in unserem Schlafzimmer zu schlafen.Wir hatten in den letzten Monaten mit unserem Behinderten Pflegesohn (9J)der seit Juli letzten Jahres nicht mehr die Schule besucht hat sehr viel Streß aber das ist doch kein Grund uns im Stich zu lassen.Mein Mann ist viel jünger als ich ,aber die andere ist nur 2 Jahre jünger als ich .Aber die ist geschieden,hat sehr viel zeit. Ich weiß nicht wie ich das verarbeiten soll .Wenn ich denke warum konnte er das tun hab ich das Gefühl das der das getan hat ist ein Fremder aber nicht mein Mann.

MOM

 
Hallo Mom,

sicherlich war er mit der Situation in irgendeiner Weise überfordert und hat nie etwas gesagt. Du hast eine Aufgabe und musst funktionieren ob Du nun willst oder nicht mit dem Kind, also hattest Du keine Zeit solchen "Fluchtgedanken" nachzuhängen oder sie vielleicht zu bemerken.

Ich will ihn auf keinen Fall verteidigen, das Verhalten ist so verletzend und grausam, dass mir gestern Abend als ich Deinen thread las keine spontane Antwort einfiel.

Das Gefühl, dass er sich wie ein Fremder verhält ist sicher nicht falsch. Irgendwie hört es sich auch nach "allen Sicherungen durchgebrannt" an.

Hast Du das Gespräch mit ihm schon führen können? Irgendetwas was Dir ein wenig Erklärungen und Ruhe gibt?

Du wirst Deinen Weg gehen, es wird hart aber solche Dinge bringen auch die innere Stärke in uns, das was von Deiner Kindheit immer in Dir drin war wieder war wieder ans Tageslicht.

Egal wie das weitergeht wirst Du irgendwann stärker und größer sein als jetzt wo Du im Tal bist! :trost:

Lieben Gruß,

justine

 
Hallo MOM,

wenn ich das lese, möchte ich dich ganz fest in die Arme nehmen und mit dir zusammen weinen! :trost:

Ich kann sehr gut nachvollziehen, dass du in einer Schock-Phase steckst. Du musst ja für den Kleinen funktionieren. Leider kenne ich mich mit autistischen Kindern nicht aus. Ohne dieses Handycap würde ich sagen, dass du mit ihm zusammen trauern darfst. Denn auch Kinder sind traurig und müssen das Gefühl rauslassen. Und wie sollen Kinder mit ihrer Trauer umgehen lernen, wenn wir es ihnen nicht zeigen.

Den Großteil deiner Trauer sollten allerdings Freundinnen mit dir teilen. Es ist vollkommen in Ordnung, wenn du sie damit "belastest". Man hat Freunde nun einmal nicht nur für die freudigen Zeiten, sondern auch für die nicht so schönen Lebensabschnitte.

Schreib hier weiter rein... z.B. wie dein Tag war, was du gemacht hast, wie dein Pflegesohn reagiert... lass es hier raus... das ist okay!!!

Ich wünsche dir viel Kraft,

pitsch

 
Hallo MOM,

laß Dich auch erst einmal von mir ganz fest drücken

:trost:

14 Jahre einfach weggeworfen.

Wie gut können Dich hier viele von uns verstehen...nachempfinden wie es in Dir aussieht...welche Schmerzen Du durchleidest.

Es tut mir so Leid .. für Dich und euren Pflegesohn.

Erzähl uns etwas mehr....wie auch justine schon angefragt hatte.

Hast Du mit Ihm schon ein Gespräch führen können.

usw...

Was mich noch interessiert....

Du schriebst Pflegesohn....

ist euer Pflegesohn permanent bei Euch .. bzw... gewesen.

Wie lange habt Ihr schon euren Pflegesohn ?

Wann wurde bei eurem Pflegesohn - Autistität festgestellt...?

Bzw...wie ist sein Verhalten.

Schaffst Du es den geregelten Ablauf eures Pflegesohnes zu gewähren.

Ich bin leider kein Experte für Autistische Kinder ... ich kenne mich aus damit .. aber bin keine Experte.

Warum ging euer Sohn die letzten Monate nicht mehr zur Schule ?

Du brauchst jetzt sooo viel Kraft .. für Dich und Deinen Sohn.

Ich wünschte ich könnte Dir Kraft schicken ... aber ich kann eines...wir hier können eines...wenn Du Fragen hast....sprich mit uns..

viele Menschen sind für Dich hier.

Lieber Gruß

Michael

 
hi mom,

vor 7 jahren wurde ich auch wegen einer 10 jahre jüngeren verlassen. auch wir hatten damals einen 7 jährigen sohn. ich kann das alles nachempfinden. ich habe es aber geschafft ,habe das haus behalten, unseren sohn weiter großgezogen...du wirst es auch schaffen, aber trennungen sind grausam, immer , wie ein kleiner tod. ich durchlebe sie gerade auch wieder. ich denke, dass wir hier schreiben, ist schon ein kleiner fortschritt und besagt, wir geben nicht auf. sei fest gedrückt, du schaffst das auch.....

 
Hallo Michael

Erst mal vielen Dank an alle für die lieben Worte tut gut.

Mein Pfegesohn kenne ich seit seiner Geburt, hatte Ihn beruflich betreut . Da möchte ich nicht näher drauf eingehn.Er war eine Frühgeburt hatte gleich eine suptotale Kolektomie.Er lebt nun schon fast 8 Jahre bei uns ,er ist unser Kind.Für mich ist es die 2. Ehe, zusammen haben wir keine.Die ersten Jahre waren sehr hart, Pflege rund um die Uhr. ZU der Schulsituation folgendes, er ging in eine G-Schule ,da er sich zu einem agresieven Kind entwickelte.Gespräche mit der Schule eskalierten so das ich ihn auf Grund seiner motorichen Behinderung in eine K-Schule um schulen wollte. Aber das wurde abgelehnt, er wurde jtezt schon fast 7 Monate von versch Ärzten krank geschrieben. Auf keinen Fall wird er die andere Schule mehr besuchen. Aufregungen pur in dieser Angelegenheit.ER kann nur mit einer Intekrationhilfe wieder zurt Schule, morgen früh ist der Termin diesbezüglich mal sehen. Das ist eine harte Zeit für uns, besonders für mich Tag und Nacht dazu sein.Aber ich kann doch deswegen nicht einfach weglaufen und den kleinen im Stich lassen.Ich könnte mich im Spiegel nicht mehr ansehen.Gestern hatte ich wieder ein totales Tief, setzte den Kleinen ins Auto und fuhr dahin wo er jetzt mit der anderen arbeitet . Ich wollte das sehen wenn beide zur Arbeit gehen, ich dachte dann nimmt mein Verstand das eher an aber leider nicht.Es ist als wäre etwas in mir plockiert die Wahrheit zu akzeptieren,

Heute morgen konnte ich erst um 3 Uhr einschlafen, Essen tu ich erst wenn ich merke mir wird schwindlig,habe schon an Gewicht verloren. Wenn ich den kleinen nicht hätte ich weiß nicht was ich schon getan hätte. Ich hoffe das er bald in die Schule kann ,ich bräuchte dringend Zeit für mich mal eine Therapie machen oder etwas für mich um auf andere Gedanken zu kommen.

Aber es ist schwer jemand zu finden der mir mit dem Kind hilft.

so jtzt fühl ich mich ein wenig leichter.

MOM

 
Hallo Mom,

auch ich möchte Dich hier herzlich begrüßen,fühl Dich umarmt.

Auch ich kenne den Schockzustand, ...und das Gefühl , einem Fremden gegenüber zu stehen.

Das einem der Boden unter den Füßen weggerissen wird, das man keinen Lichtstrahl am Himmel sieht.

Alles ist schwarz.....

Man wird ausgetauscht von heute auf morgen,und hat keine Chance.....

Wir bleiben mit vielen Fragen zurück und können leider auch keine Antworten von denen erwarten, die uns enttäuscht haben....

Ja....manchmal denke ich, sie können sich selbst nicht erklären, wie es dazu kam.....

Und wir bleiben zurück mit dem großen ....WARUM?...... :tink:

Aber ich kann Dir sagen, es wird besser....nicht heute und nicht morgen.....aber mit der Zeit....

Wenn Du nichts essen kannst....und auch das kann ich nachempfinden......trinke wenigstens Tee.....den ganzen Tag...

Sonst verlierst Du nicht nur Gewicht, sondern auch die Kraft, die Du für Dein Kind und Dich jetzt brauchst.

Wir sind für Dich da, schreibe ...wann immer Du willst, wir werden hier sein.... :trost:

Fühl Dich ganz fest gedrückt...

Liebsten gruß M.

 
Hallo MOM,

lass Dich von mir auch erstmal drücken.

Oh Mann, was für eine Scheiße.

Ich glaube wirklich, Dein Mann war mit eurer Situation überfordert. Ich arbeite mit Kindern und weiß, was die Diagnose bedeutet.

Welche Belastung sie im Alltag bedeutet, kann ich mir nur vorstellen. Nein, eigentlich reicht meine Fantasie nicht so weit.

Als Paar nicht auf der Strecke z bleiben, ist ne ganz schwierige Nummer dabei. Die andere Frau bietet Deinem Mann jetzt erst mal Ruhe, ungeteilte Aufmerksamkeit und er ist die Nr. 1.

Das braucht er jetzt.

Das macht es für Dich nicht leichter und einfacher.

Doch auch wenn es nach einer Auszeit nochmal eine Chance für Euch gibt, so wie es bisher gelaufen ist, gehts nicht weiter. Denn das zeigt diese Hauruck-Aktion Deines Mannes.

Gerade mit einem solch kranken Kind nutze alle Hilfsangebote, die Du kriegen kannst. Und auch die Unterbringung in einer Betreuung (ob Schule, wenn er in der Lage ist zu lernen) oder jede andere Betreuungsmöglichkeit, die Du haben kannst.

Denn ansonsten bleibst Du auf der Strecke. Da Du Euren Pflegesohn berufl. kennengelernt hast, hast Du auch vorher im sozialen Bereich gearbeitet. Und ich unterstelle Dir jetzt einfach mal (sei mir deshalb nicht böse), dass Du wie eigentlich alle in der Branche an einem (wie stark auch immer ausgeprägtem) "Helfersydrom" leidest.

Weiter werde ich das hier nicht ausführen, aber wahrscheinlich weißt Du es selbst.

Tue was für Dich, bitte. Mit Unterstützung von Freunden oder auch einem Therapeuthen.

Ich drück Dich feste, es tut mir so leid.

LG,

Zipfel

 
;Hallo ihr

Gestern sollte einbesonderer Tag sein der Kleine wurde 9 Jahre alt, hatte meinen Mann gebeten wenigstens heute mal mit uns zu früstücken da er Geburtstag hat .Er hat natülich nicht, kam erst 5 Minuten vor dem Besuch der Tante vom Sozialamt die wollte den Kleinen kennenlernen zwecks Genehmigung einer Integrationshilfe. Hatte im Sommer schon den Antrag auf Förderortwechsel gestellt zwecks diverse Schulprobleme.Vom Schulamt bekam ich endlich die Zusage ihn an der KB Schule anzumelden wenn die ihn nehmen. Förderort ist weiter die bisherige. Die KB Schule sagte zu nur mit Einzelintekration. Antrag gestellt da die bisherige Schule ihn ohne nimmt wurde damals schon vom Rektor als unnötig abgelehnt. Wird es ja wohl so ausgehen das die Intekration nicht bezahlen. Damit fingen unsere Familienprobleme ,da der Kleine seit Juli zu Hause ist und er ein sehr schwieriges Kind ist konnten wir kaum Luft holen.

Tag und Nacht ging oft an unsere Grenzen.Wenn es eskalierte da er es schaffte Nachts nur 3-4 Stunden zu schlafen. Ergebniss Kinderklinik ,Tapletten neu eingestellt , Video überwacht usw.

In all den Monaten hab ich meinem Mann den Rücken frei gehalten, da er überfordert war. Für Ihn war es das erste Kind, und dann ein behindertes.Für mich ist es das 3. Pflegekind und 3 eigene bereits erwachsen.

Ich habe immer versucht mit ihm zu reden aber über unsere Probleme , aber er gehört zu den die alles in sich vergraben. Ich bin sehr spontan kann über alles reden und vor allem hasse ich lügen. In meinem Leben bin ich schon vielen Leuten auf die Füße getreten mit meinem Wahrheitswahn. Meinb leben war immer ein Kampf und versuchte für alle dazu sein, dabei bin ich auf der Strecke geblieben. Wie oft hab ich mir gewünscht,in schwierigen Zeiten mal gedrückt zu werden.

Heute war ich mal wieder total am Boden, versuche meine Gedanken, Sehnsüchte aus zu schalten. Der Kleine lenkt mich ab dabei weil ich ständig hinter Ihm herlaufen muß, wenn ich nervös bin ist er es auch. Aber ich weiß nicht wie lang ich das noch kann. Hab im Moment keine Hilfe von irgend jemand, es soll ja niemand wissen.

Bis morgen hoffe ich MOM

 
Hallo MOM,

wie schriebst Du:

Hab im Moment keine Hilfe von irgend jemand, es soll ja niemand wissen.

Es soll niemand wissen ... DU warst immer für Alle Da ...

Ich weiß es ist schwer, andere für einen Da sein zu lassen ...

Aber nun bist Du an der Reihe ... Laß es Andere wissen, daß Du Hilfe brauchst ...

Du hast sicher Freunde ... oder die Menschen für welche Du schon da warst ... fordere sie einfach mal .. denn jetzt ...BIST DU AN DER REIHE !

Dies hat nichts mit Egoismus ... Schwäche zeigen zu tun ...Nein ...sage Ihnen, daß Du Hilfe brauchst und ich glaube Du wirst Sie bekommen ...

Weil ich glaube, daß Dich auch sehr viele Menschen mögen und Sie würden Dir gerne helfen ... genau wie wir Alle hier drin ... nur sage es Ihnen. Bitte.

Und sage bitte nicht .. das bist Du nicht .... ich kenne diese Ausreden :) (von mir selber :) ) ... bisher warst Du dies auch nicht ... aber jetzt mußt Du es sein .. für Dich und Deinen Sohn.

Zu Deinem Mann .. tja .. da brauche ich nichts mehr zu sagen ...selbst wenn er aufgrund der Situtation .. wie sage ich mal .. durchgeknallt ist ...

dies ist kein Verhalten eines erwachsenen Menschen und schon gleich nicht von Deinem Mann.

Sei lieb gedrückt

:trost:

Michael

 
Hallo Ihr

Der Tag heute war mal wieder voller Streß ,lenkt aber ,

Heute morgen war ich mit meinem Sohn beim Narkoseartzt , wegen der Narkose. Nächsten Dienstag morgen bekommt er 4 Zähne gemacht.Geht bei Ihm nicht anders. Da er heute morgen schon um 5 Uhr wach war , hab ich Ihn heute mal zum Mittagschlaf hingelegt. Tat mir mal gut die Ruhe,ist auch eingeschlafen. Plötzlich stand mein Mann im Wohnzimmer,da ich erste mal ohne den kleinen war versuchte ich mit Ihm über alles zu reden.Besonders über unseren gemeinsamen letzten Samstag. Da waren wir abends noch Essen.Da wir im April unseren 10. Hochzeitstag haben , sagte ich Ihm ich wollte Ihn gerne kirchlich heiraten und unser Versprechen nochmal erneuern. Dazu muß ich sagen ,wir hatten uns versprochen an jedem Hochzeitstag woanders in Urlaub zu sein.Im nachhinein weiß ich warum er mich nicht anschauen konnte bei der Antwort ,hatte Ihn auch darauf angesprochen. Er fand das überflüssig na klar wenn man schon eine andere hat. An diesem Abend hatten wir noch miteinander geschlafen . Und Sonntagsabend um 22:30 Uhr als ich mit dem Anruf nach Canada fertig war, kam er mit einer Alkoholfahne zu mir und sagt er hätte sich verliebt in eine Arbeitskollegin.Das wollte ich heute von Ihm wissen ob er innerlich über die ahnungslose gelacht hat. Nein meinte er das zeigte Ihm das ich Ihn noch sehr liebe.und trotzdem hast Du uns einfach einfach verlassen. Wie konntest Du das tun, das hätte der Mann den ich geheiratet nicht getan. Auf die Frage an Ihn weißt Du was Du uns angetan hast und was ich von Dir halte. Seine Antwort war ,das ist mir egal was Du über mich denkst. Wie kann ein Ehemann so abgebrüht sein. Trotzdem hab ich Ihn gefragt ob er am Dienstag morgen in die Praxis kommt und mir mit dem Kleinen nach dem Eingriff hilft.

Dazu wenn er nach der Narkose aufwacht, schlägt ,tretet um sich. damit er sich nicht selber verletzt muß er festgehalten werden ich schaff das alleine nicht..Ich denke er soll nur dabei sein und nichts meht mit kriegen von uns.

Sein schlechtes Gewissen soll er ruhig noch behalten, wenn er eins hat.

Viele werden das nicht verstehen, aber jeder macht das auf seine Art.Ich hoffe das ich etwas Abstand mit der Zeit bekommen, noch ist in meinem Kopf ein Plockade sobald ich versuche daran zu denken was er wohl gerade macht.

Ist es Selbstschutz um nicht durch zu drehen . Damals nach einem Nervenzusammenbruch (1.Ehemann) hab ich mir nach der Therapie und Taplettenentzug,geschworen kein Mann schafft es mehr das ich das nochmal mitmachen muß. Daran denke ich jeden Tag, es hilft mir sogar schon zeitweise besonders wenn ich wütend auf Ihn bin.

Mal sehen was der Tag morgen bringt

MOM

 
Hallo MOM

Ich durchlebe zurzeit auch eine sehr schwere Trennungsphase und kann dich nur allzu gut verstehen.

Die Belastung ist sehr gross für dich und du kannst sehr stolz auf dich sein, dass du überhaupt noch funktionierst. Du scheinst sehr stark zu sein, auch wenn du dies vielleicht im Moment gar nicht so empfindest.

Ich wünsche dir viel Kraft und Ausdauer und Zuversicht, dass du auch aus dieser schwiereigen Situation gestärkt herauskommen wirst.

durchhalten!

stef

 
Hallo MOM,

Original von MOM Damals nach einem Nervenzusammenbruch (1.Ehemann) hab ich mir nach der Therapie und Taplettenentzug,geschworen kein Mann schafft es mehr das ich das nochmal mitmachen muß.
Du hast dir schon einmal helfen lassen :super: - von Fremden.

Ich kann mich "Krebs_2211" nur anschließen. Es gibt keinen Grund, warum niemand wissen darf, dass du Hilfe brauchst! Ich musste es auch erst auf eine harte Weise lernen, nicht nur um Hilfe zu bitten, sondern sie auch noch anzunehmen.

Auch ich bin davon überzeugt, dass du viele Leute in deinem Umfeld hast, die dir gerne zur Seite stehen möchten. Gib ihnen die Chance dazu.

Ich wünsche dir viel Kraft und Mut,

pitsch