Hallo,
ich habe ein schwieriges Problem. Ich bin mit meiner Freundin ca 1,5Jahr zusammen und wir wohnen auch zusammen. Seit ca 4 Monaten befinden wir uns in einer immer stärker werdenden Krise. Die Zuneigung und Zärlichkeit bauten ab, während es mehr Alltagsprobleme und Streit gab. Diese Punkte haben sich langsam hochgeschaukelt. Auch sexuell ist längere Zeit nichts mehr drin. Als meine Freunin eine OP hatte und in den ersten Tagen danach sehr hilfsbedürftig war, war ich wenig für sie da, was im Nachhinen ein unverzeihlicher Fehler war. Nachdem wir immer mal wieder geredet und oft gestritten haben, habe ich es nie geschafft wirklich was zu ändern und viel an mich gedacht. Wenn man die Probleme sachlich betrachtet, gibt es keine großen Punkte, nur viele kleine Schlamereinen und Unzuverlässigkeiten im Alltag, die leider oft auf meine Kappe gehen. Eine Folge: Meine Freundin klagte immer wieder und ich versprach Besserung, handelte leider nicht oder zu wenig. Ich habe immer wieder kleine Alltagslügen und unnötige leere Versprechen gemacht. Vor wenigen Wochen meinte meine Freundin ich nerve sie und soll ihr ruhe lassen. Wie bislang viele ihrer Wünsche (meist auch banalster Art), habe ich das nicht respektiert, da ich es aus meiner Sicht nicht nachvollziehen konnte. Nach einem Streit hatte ich dann den Schuss gehört und sie in Ruhe gelassen. Sie meinte, dass Gepsräche sehr oft zu unnötigem Streit führen und sie da keinen Nerv merh zu hat. Ein Großteil ihres vielen Stresses, sei durch den Ärger mit mir verursacht.
Nach einer Woche haben wir uns mal ausgesprochen. Sie sagte mir, dass sie aufgrund des vielen Ärgers und der vielen Entäuschungen ihre Gefühle immer weiter vergraben hat und davon ausgegangen ist, dass wir uns in dem Gespräch etwas zanken, ich ein paar Zugeständnisse mache und es wie immer bleibt, so dass es zur baldigen Trennung kommt. Sie meinte die Belastung sei so groß, dass eine Trennung für sie wie eine unheimliche Befreiung wäre.
Bei mir hatte der Streit zuvor ein selbstkritischen Umdenken bewirkt: Mir ist klar geworden, dass die vielen kleinen Lügen und Enttäuschungen die Vertrauenbasis massiv geschädigt haben und ich das was meine Freundin sagt und wünscht respektieren muss, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Als wir zusammengekommen sind, ist mir das auch gelungen. Ich habe mich charakterlich gehen lassen und mich zu sicher gefühlt, um daüber ernsthaft nachzudenken. Es liegt sicher nicht alles an mir, aber diese Punkte sind schon ausschlaggebend. Um diesen Aussagen Nachdruck zu verleihen, habe ich alle kleinen Geheimnisse etc. der letzten Zeit umgehend eingestanden und mich entschuldigt.
Auch wenn meine Freundin verständlicher Weise noch unsicher ist, ob sich jetzt alles ändert, hat doch ein Umdenken eingesetzt. Das Problem ist jedoch die Frage, ob es fünf vor oder fünf nach zwölf ist. Sie will uns nochmal eine Chance geben, weil sie mir glaubt, dass ich was ändern will. Allerdings meinte sie, dass sie nicht mehr weiß, ob sie mich liebt. Es kann sein, dass die Gefühle tot sind, aber auch, dass sie sie aus Selbstschutz so tief begraben hat, dass sie sie gerade nichtmehr spürt. Früher hat sie bei Streits oft geweint, heute nichtmehr. Es kränkt sie weniger, als dass es nervt. Wir küssen uns weiterhin und ich sage ihr, dass ich sie liebe, was sie wie gesagt nicht erwiedert. Ich habe ihr räumlichen Abstand angeboten, was sie aber ablehnte. Meine Gegenwart stört sie nicht, es nervt wohl auch langsam weniger. Sie sagt aber, dass sie gar nichts fühlt. Nichts. Weder Liebe, noch das Bedürfnis aus der Sache raus zu kommen. Wenn ich sie küsse, ist es weder besonders schön, noch hat sie das Gefühl es sei falsch. Außerdem meinte sie jetzt (4 Tage nach der Stunde null), dass ihr Verstand uns noch eine Chance geben will, das Herz aber keine Ahnung hat, wohin es will. Sie will die Beziehung auch nicht einfach hinschmeißen und in 2-3 Monaten merken, dass es der größe Fehler ihres Lebens war. Das belastet uns sehr und es kann nicht lange so weitergehen. Daher planen wir den Besuch einer Paarberatung.
Meine Strategie ist es jetzt mit konkreten Schritten wieder der zu werden der ich war und sein will und den sie einst liebte. Das funktioniert nicht sofort zu 100% und ich jammere noch etwas viel. Wir reden aber miteinander und sie meint immer, ich soll nicht so tun, als wäre alles vorbei, sondern an das Denken, was ich erreichen will, um es zu bekommen. Ob das am Ende funktioniert, ist offen. Die psychische Belastung ist hoch, genau wie meine Entschlossenheit.
Nach langer Rede folgende Fragen:
Hat ihr sowas schonmal erlebt?
Kann eine lange Kriese Gefühle begraben oder betäuben, die wieder hochkommen, wenn die Kriese vorbei ist?
Wie lange dauert sowas?
Vielen Dank für Euren Rat!
ich habe ein schwieriges Problem. Ich bin mit meiner Freundin ca 1,5Jahr zusammen und wir wohnen auch zusammen. Seit ca 4 Monaten befinden wir uns in einer immer stärker werdenden Krise. Die Zuneigung und Zärlichkeit bauten ab, während es mehr Alltagsprobleme und Streit gab. Diese Punkte haben sich langsam hochgeschaukelt. Auch sexuell ist längere Zeit nichts mehr drin. Als meine Freunin eine OP hatte und in den ersten Tagen danach sehr hilfsbedürftig war, war ich wenig für sie da, was im Nachhinen ein unverzeihlicher Fehler war. Nachdem wir immer mal wieder geredet und oft gestritten haben, habe ich es nie geschafft wirklich was zu ändern und viel an mich gedacht. Wenn man die Probleme sachlich betrachtet, gibt es keine großen Punkte, nur viele kleine Schlamereinen und Unzuverlässigkeiten im Alltag, die leider oft auf meine Kappe gehen. Eine Folge: Meine Freundin klagte immer wieder und ich versprach Besserung, handelte leider nicht oder zu wenig. Ich habe immer wieder kleine Alltagslügen und unnötige leere Versprechen gemacht. Vor wenigen Wochen meinte meine Freundin ich nerve sie und soll ihr ruhe lassen. Wie bislang viele ihrer Wünsche (meist auch banalster Art), habe ich das nicht respektiert, da ich es aus meiner Sicht nicht nachvollziehen konnte. Nach einem Streit hatte ich dann den Schuss gehört und sie in Ruhe gelassen. Sie meinte, dass Gepsräche sehr oft zu unnötigem Streit führen und sie da keinen Nerv merh zu hat. Ein Großteil ihres vielen Stresses, sei durch den Ärger mit mir verursacht.
Nach einer Woche haben wir uns mal ausgesprochen. Sie sagte mir, dass sie aufgrund des vielen Ärgers und der vielen Entäuschungen ihre Gefühle immer weiter vergraben hat und davon ausgegangen ist, dass wir uns in dem Gespräch etwas zanken, ich ein paar Zugeständnisse mache und es wie immer bleibt, so dass es zur baldigen Trennung kommt. Sie meinte die Belastung sei so groß, dass eine Trennung für sie wie eine unheimliche Befreiung wäre.
Bei mir hatte der Streit zuvor ein selbstkritischen Umdenken bewirkt: Mir ist klar geworden, dass die vielen kleinen Lügen und Enttäuschungen die Vertrauenbasis massiv geschädigt haben und ich das was meine Freundin sagt und wünscht respektieren muss, auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann. Als wir zusammengekommen sind, ist mir das auch gelungen. Ich habe mich charakterlich gehen lassen und mich zu sicher gefühlt, um daüber ernsthaft nachzudenken. Es liegt sicher nicht alles an mir, aber diese Punkte sind schon ausschlaggebend. Um diesen Aussagen Nachdruck zu verleihen, habe ich alle kleinen Geheimnisse etc. der letzten Zeit umgehend eingestanden und mich entschuldigt.
Auch wenn meine Freundin verständlicher Weise noch unsicher ist, ob sich jetzt alles ändert, hat doch ein Umdenken eingesetzt. Das Problem ist jedoch die Frage, ob es fünf vor oder fünf nach zwölf ist. Sie will uns nochmal eine Chance geben, weil sie mir glaubt, dass ich was ändern will. Allerdings meinte sie, dass sie nicht mehr weiß, ob sie mich liebt. Es kann sein, dass die Gefühle tot sind, aber auch, dass sie sie aus Selbstschutz so tief begraben hat, dass sie sie gerade nichtmehr spürt. Früher hat sie bei Streits oft geweint, heute nichtmehr. Es kränkt sie weniger, als dass es nervt. Wir küssen uns weiterhin und ich sage ihr, dass ich sie liebe, was sie wie gesagt nicht erwiedert. Ich habe ihr räumlichen Abstand angeboten, was sie aber ablehnte. Meine Gegenwart stört sie nicht, es nervt wohl auch langsam weniger. Sie sagt aber, dass sie gar nichts fühlt. Nichts. Weder Liebe, noch das Bedürfnis aus der Sache raus zu kommen. Wenn ich sie küsse, ist es weder besonders schön, noch hat sie das Gefühl es sei falsch. Außerdem meinte sie jetzt (4 Tage nach der Stunde null), dass ihr Verstand uns noch eine Chance geben will, das Herz aber keine Ahnung hat, wohin es will. Sie will die Beziehung auch nicht einfach hinschmeißen und in 2-3 Monaten merken, dass es der größe Fehler ihres Lebens war. Das belastet uns sehr und es kann nicht lange so weitergehen. Daher planen wir den Besuch einer Paarberatung.
Meine Strategie ist es jetzt mit konkreten Schritten wieder der zu werden der ich war und sein will und den sie einst liebte. Das funktioniert nicht sofort zu 100% und ich jammere noch etwas viel. Wir reden aber miteinander und sie meint immer, ich soll nicht so tun, als wäre alles vorbei, sondern an das Denken, was ich erreichen will, um es zu bekommen. Ob das am Ende funktioniert, ist offen. Die psychische Belastung ist hoch, genau wie meine Entschlossenheit.
Nach langer Rede folgende Fragen:
Hat ihr sowas schonmal erlebt?
Kann eine lange Kriese Gefühle begraben oder betäuben, die wieder hochkommen, wenn die Kriese vorbei ist?
Wie lange dauert sowas?
Vielen Dank für Euren Rat!