Hallo,
ich möchte hier auch einmal meine Geschichte nieder schreiben, aufgrund des hier angepinnten Threads über Beziehungen mit Borderlinern und einmal die Geschichte aus Sicht des Borderliners versuchen nieder zu schreiben.
Mit 19 habe ich einen Mann während meiner Ausbildung kennen gelernt, wir hätten unterschhiedlicher nicht sein können und trotzdem haben wir uns langsam ineinander verliebt. 3 Jahre lang führten wir mehr oder weniger eine Fernbeziehung. Wir lebten teilweise zusammen, teilweise war ich zuhause und er kam mich zweimal im Monat besuchen.
Er hatte große Probleme und ich habe ihm dabei geholfen daraus zu kommen.
Nach 3 Jahren beschlossen wir zusammen ein neues Leben nach der Ausbildung anzufangen und sind zusammen gezogen.
Ich hatte einen tollen Job, aufgrund von Mobbing ging es dort aber sehr schnell bergab. Ich lebe immer in der Angst etwas falsch zu machen, sei es in der Beziehung oder an der Arbeit und setze mich dadurch permanent selbst unter seelischen Druck.
Er half mir über diese Zeit hinweg und versuchte mir zu helfen wo er konnte, aber ich habe mich immer weiter eingeigelt.
ich habe es nicht zu schätzen gewusst was für einen tollen Menschen ich an meiner Seite habe.
Wir begannen, nebeneinander her zu leben. Gingen beide arbeiten, Abends saß er vom PC und ich auf der Couch oder umgekehrt. Wir schauten gemeinsam dann noch einen Film und gingen ins Bett. Ich war oft seelisch so ausgelaugt und körperlich müde das ich keine Lust mehr auf Sex hatte was ihn sehr belastet hat.
Trotzdem hat seine blosse Nähe mir immer Kraft gegeben. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, in einem Job der mir nicht gefiel aber ich habe es für uns beide gemacht. Er zog sich immer weiter zurück.
Er hat am Wochenende getrunken und ich habe gemekert anstatt ihn zu fragen was mit ihm los sei.
Ich war nie eifersüchtig, nicht weil ich ihn nicht liebe sondern weil ich mit einem eifersüchtigen Mann zusammen war und weiss wie schlimm das ist.
Er durfte Feiern gehen ich habe ihm auch nie nach spioniert. Ich habe ihm einfach vertraut.
Er hat es so gedeutet als sei er mir nichts mehr wert. Aber ich wollte ihm meine Wertschätzung gerade dadurch beweisen.
Er zog sich immer weiter zurück und ich habe Krampfhaft versucht die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Wir haben uns einen Hund gekauft, einen grossen Fernsehr, Spielekonsolen nur um uns abzulenken.
Habe gemerkt das in ihm etwas vorgeht aber versucht es nicht zu ignorieren.
Wir haben uns ab und zu so stark wegen Kleinigkeiten gestritten das er zu seinen Eltern fahren wollte und ich habe heulend vor ihm gestanden und ihn davon abgehalten. Das alles hat es natülich nur noch schlimmer gemacht.
Er hat sich gefangen gefühlt.
Als es die letzten Monate mit uns wieder besser lief hat er gemerkt, das die Liebe zu mir einfach erloschen ist. Denn ihm ging es trotzdem nicht besser.
Und letzte Woche hat er es mir dann gesagt. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Mir wurde der Boden unter den Füssen weg gerissen.
Ich wusste nicht wo mir der Kopf steht, habe mich alleine gefühlt, habe nicht gewusst wie ich das alles ohne ihn schaffen soll.
Doch er ist hart geblieben. Für ihn ist es die einzige Lösung aus dem ganzen heraus zu kommen.
Ich habe jede Nacht und jeden morgen geweint. Ich habe ihn um Chancen gebeten sich das nochmal zu überlegen. Ob er 6 Jahre einfach wegschmeissen will.
Er hat gesagt er hilft mir und ist für mich da, ich sei jedoch nur noch ein guter Freund. Er kann keine Beziehung mit einem Menschen führen den er nicht mehr liebt. Es täte ihm auch alles sehr leid, für ihn sei es auch nicht einfach. Aber so ginge es einfach nicht weiter.
Wir hätten uns sehr lange sehr viel gegeben und uns gut getan, aber irgendwann wurde es einfach immer weniger.
Er wollte Weihnachten nicht mehr mit mir verbringen, hat mich zu meinen Eltern gefahren damit ich Abstand von ihm habe, mich beruhigen und nachdenken kann.
Und da stecke ich jetzt mitten drin.
Zuerst war ich enttäuscht und wütend und habe gedacht er sei einfach verwirrt und das er es sich noch einmal überlegen würde.
Mittlerweile weiss ich aber, das es für ihn die einzige Möglichkeit war aus einem unglücklichen Leben auszubrechen mit einer Frau die ihm nicht das gegeben hat was er gebraucht hat. Er hat sich in dieser Beziehung allein gefühlt, nicht respektiert nicht wahrgenommen.
Ich habe seine Ratschläge nicht angenommen obwohl er mir nur etwas Gutes wollte.
Ich habe gedacht er bleibt für ewig und ihn als selbstverständlich genommen.
Wir hatten finanziell ein gutes Leben. Aber die Liebe blieb irgendwann auf der Strecke.
Ab und an habe ich versucht mich anzunähern und wurde abgewiesen von ihm und irgendwann habe ich es auch aufgegeben.
Nun sitze ich hier, mir wurde alles so klar durch den Text den ich gestern im Forum gelesen habe. Mir ging es dadurch wirklich ein Stück besser, weil ich angefangen habe zu begreifen. Natürlich ist es meine Schuld, aber ich muss nicht mehr nach dem Warum fragen.
Und wenn man einen Menschen wirklich liebt, dann wünscht man ihm das Beste.
Ich bin nicht mehr das Beste für ihn, ich tue ihm nicht mehr gut. Deswegen muss ich ihn ziehen lassen.
ich möchte hier auch einmal meine Geschichte nieder schreiben, aufgrund des hier angepinnten Threads über Beziehungen mit Borderlinern und einmal die Geschichte aus Sicht des Borderliners versuchen nieder zu schreiben.
Mit 19 habe ich einen Mann während meiner Ausbildung kennen gelernt, wir hätten unterschhiedlicher nicht sein können und trotzdem haben wir uns langsam ineinander verliebt. 3 Jahre lang führten wir mehr oder weniger eine Fernbeziehung. Wir lebten teilweise zusammen, teilweise war ich zuhause und er kam mich zweimal im Monat besuchen.
Er hatte große Probleme und ich habe ihm dabei geholfen daraus zu kommen.
Nach 3 Jahren beschlossen wir zusammen ein neues Leben nach der Ausbildung anzufangen und sind zusammen gezogen.
Ich hatte einen tollen Job, aufgrund von Mobbing ging es dort aber sehr schnell bergab. Ich lebe immer in der Angst etwas falsch zu machen, sei es in der Beziehung oder an der Arbeit und setze mich dadurch permanent selbst unter seelischen Druck.
Er half mir über diese Zeit hinweg und versuchte mir zu helfen wo er konnte, aber ich habe mich immer weiter eingeigelt.
ich habe es nicht zu schätzen gewusst was für einen tollen Menschen ich an meiner Seite habe.
Wir begannen, nebeneinander her zu leben. Gingen beide arbeiten, Abends saß er vom PC und ich auf der Couch oder umgekehrt. Wir schauten gemeinsam dann noch einen Film und gingen ins Bett. Ich war oft seelisch so ausgelaugt und körperlich müde das ich keine Lust mehr auf Sex hatte was ihn sehr belastet hat.
Trotzdem hat seine blosse Nähe mir immer Kraft gegeben. Ich habe wieder angefangen zu arbeiten, in einem Job der mir nicht gefiel aber ich habe es für uns beide gemacht. Er zog sich immer weiter zurück.
Er hat am Wochenende getrunken und ich habe gemekert anstatt ihn zu fragen was mit ihm los sei.
Ich war nie eifersüchtig, nicht weil ich ihn nicht liebe sondern weil ich mit einem eifersüchtigen Mann zusammen war und weiss wie schlimm das ist.
Er durfte Feiern gehen ich habe ihm auch nie nach spioniert. Ich habe ihm einfach vertraut.
Er hat es so gedeutet als sei er mir nichts mehr wert. Aber ich wollte ihm meine Wertschätzung gerade dadurch beweisen.
Er zog sich immer weiter zurück und ich habe Krampfhaft versucht die Beziehung aufrecht zu erhalten.
Wir haben uns einen Hund gekauft, einen grossen Fernsehr, Spielekonsolen nur um uns abzulenken.
Habe gemerkt das in ihm etwas vorgeht aber versucht es nicht zu ignorieren.
Wir haben uns ab und zu so stark wegen Kleinigkeiten gestritten das er zu seinen Eltern fahren wollte und ich habe heulend vor ihm gestanden und ihn davon abgehalten. Das alles hat es natülich nur noch schlimmer gemacht.
Er hat sich gefangen gefühlt.
Als es die letzten Monate mit uns wieder besser lief hat er gemerkt, das die Liebe zu mir einfach erloschen ist. Denn ihm ging es trotzdem nicht besser.
Und letzte Woche hat er es mir dann gesagt. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Mir wurde der Boden unter den Füssen weg gerissen.
Ich wusste nicht wo mir der Kopf steht, habe mich alleine gefühlt, habe nicht gewusst wie ich das alles ohne ihn schaffen soll.
Doch er ist hart geblieben. Für ihn ist es die einzige Lösung aus dem ganzen heraus zu kommen.
Ich habe jede Nacht und jeden morgen geweint. Ich habe ihn um Chancen gebeten sich das nochmal zu überlegen. Ob er 6 Jahre einfach wegschmeissen will.
Er hat gesagt er hilft mir und ist für mich da, ich sei jedoch nur noch ein guter Freund. Er kann keine Beziehung mit einem Menschen führen den er nicht mehr liebt. Es täte ihm auch alles sehr leid, für ihn sei es auch nicht einfach. Aber so ginge es einfach nicht weiter.
Wir hätten uns sehr lange sehr viel gegeben und uns gut getan, aber irgendwann wurde es einfach immer weniger.
Er wollte Weihnachten nicht mehr mit mir verbringen, hat mich zu meinen Eltern gefahren damit ich Abstand von ihm habe, mich beruhigen und nachdenken kann.
Und da stecke ich jetzt mitten drin.
Zuerst war ich enttäuscht und wütend und habe gedacht er sei einfach verwirrt und das er es sich noch einmal überlegen würde.
Mittlerweile weiss ich aber, das es für ihn die einzige Möglichkeit war aus einem unglücklichen Leben auszubrechen mit einer Frau die ihm nicht das gegeben hat was er gebraucht hat. Er hat sich in dieser Beziehung allein gefühlt, nicht respektiert nicht wahrgenommen.
Ich habe seine Ratschläge nicht angenommen obwohl er mir nur etwas Gutes wollte.
Ich habe gedacht er bleibt für ewig und ihn als selbstverständlich genommen.
Wir hatten finanziell ein gutes Leben. Aber die Liebe blieb irgendwann auf der Strecke.
Ab und an habe ich versucht mich anzunähern und wurde abgewiesen von ihm und irgendwann habe ich es auch aufgegeben.
Nun sitze ich hier, mir wurde alles so klar durch den Text den ich gestern im Forum gelesen habe. Mir ging es dadurch wirklich ein Stück besser, weil ich angefangen habe zu begreifen. Natürlich ist es meine Schuld, aber ich muss nicht mehr nach dem Warum fragen.
Und wenn man einen Menschen wirklich liebt, dann wünscht man ihm das Beste.
Ich bin nicht mehr das Beste für ihn, ich tue ihm nicht mehr gut. Deswegen muss ich ihn ziehen lassen.