Hallo,
ich weiß nicht wie ich beginnen soll, am besten schreibe ich alles nieder was mir in den Sinn kommt.
Irgendwie stehe ich momentan vor einem Loch, beziehungsweise ich befinde mich inmitten dieses Loches und versuche mich mit aller Kraft herauszuziehen.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, bzw. was richtig und was falsch ist.
Vielleicht stelle ich euch einmal meine beiden Probleme vor, das Wohnproblem und des Perspektivenproblem. Dazu muss ich allerdings ein wenig ausholen.
2000 schloss ich die Wirtschaftsschule nicht gerade gut ab, daran war ich aber selber schuld wenn ich jetzt daran zurückdenke. Ich ging das letzte halbe Jahr mit der „ach ich hab einen Ausbildungsplatz, mir kann nichts mehr passieren“ Einstellung in die Schule.
Was dabei herauskommt dürfte jeden von euch klar sein, was ich immer noch sehr bereue.
September 2000 begann ich dann eine Ausbildung als Informatikkaufmann was mir auch total super gefiel, bis zu dem Zeitpunkt als bekannt wurde dass aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen die EDV-Abteilung geschlossen werden soll. Ich suchte mir also mitten in der Ausbildung einen neuen Arbeitgeber was ich erfolgreich schaffte, allerdings konnte das Betriebsklima nie mit dem Klima das im alten Betrieb herrschte schritt halten.
Nach der Abschlussprüfung welche ich gut abschloss und anschließender Übernahme in dieser Firma arbeitete ich noch bis September dieses Jahres in dieser Firma wo ich dann betriebsbedingt gekündigt wurde.
Diese Umstände haben mich allerdings nichts sonderlich belastet, bzw. ich war nicht traurig darüber das ich gekündigt wurde. Ich hatte schon ein Jahr vorher innerlich gekündigt nur hab ich mich nicht durchringen können den entscheidenden Schritt zu wagen. Gründe hierfür waren unter anderen das ich in diesen Unternehmen keinen bis kaum Menschenkontakt hatte und wen dann war es immer die gleichen Menschen, diese Umstände haben mich sehr traurig gemacht. Hinzu kam noch das immer schlechter werdende Betriebsklima von einem Mitarbeiterstamm von 50 Personen haben in den letzten 2 Jahren 20 gekündigt. Das dürfte schon einiges über das Betriebsklima sagen.
September 2005 zog ich dann Hals über Kopf nach Nürnberg, zu meinen Bruder da ich noch kurzfristig einen Schulplatz an der Technikerschule bekommen habe. Allerdings fühlte ich mich nicht lange in Nürnberg wohl, da ich einerseits mit meinen Bruder in einem 20qm Zimmer wohnen musste und zweitens mich der Stoff an der Technikerschule zum Teil auch überforderte. Da ich der einzige in der Schule bin der nichts mit Elektronik am Hut hat, tue ich mich in den Elektronikrelevanten Fächern sehr schwer, da immer wieder auf Grundlagen verwiesen wird, die in den Elektronikberufen in der Grundschule vermittelt wurden.
Ich bin hier irgendwie zum lernen gekommen, da ich mich nie wohl in dem Zimmer fühlte in dem ich zusammen mit meinen Bruder wohnen musste. Sicher haben wir versucht in Nürnberg eine größere Wohnung zu finden, allerdings bis jetzt ohne Erfolg, da diese 1. zu teuer oder 2. zu runtergekommen war.
Ich fahr jetzt seit ca. 4-Wochen wieder jeden Tag täglich mit den Zug zur Schule (Einfache Fahrt 1:30 – 2:00 Std), dies bedeutet das ich morgens um 5:30 aufstehe und das Haus verlasse und Abends um ca. 18:00 wieder nach Hause komme, wo ich dann wirklich nicht mehr viel Zustande bringe, da ich total erschöpft vom ganzen Tag bin.
Ich bin nun am überlegen ob es vielleicht besser ist die Schule abzubrechen und etwas anderes zu machen, da ich selber gemerkt habe das dieser Beruf nichts für mich ist habe ich mich informiert und gemerkt das es mir sehr viel Freude bereiten würde etwas im sozialen Bereich zu machen. Ich stehe momentan in Kontakt mit einer Drogenhilfe in Nürnberg wo ich wenn alles klappt Anfang nächsten Jahres ein Praktikum beginnen kann. Allerdings ist eines klar das ich hier Zuhause raus muss, da wir uns, was mir selber immer wieder leid tut, nur noch am streiten sind, außerdem fühle ich mich hier irgend wie unwohl, obwohl ich hier eigentlich alles habe was ich mir wünsche. Zurückblickend muss ich allerdings sagen das ich schon immer weg wollte, da das Gefühl des Unwohlseins schon länger andauert, auch wenn ich momentan zuhause wohne, ich bin trotzdem sehr selten zuhause, ich bin öfter bei Freunden anzutreffen. Nürnberg ist wirklich ein Traumwohnort für mich, allerdings habe ich Angst davor, da ich teils schüchtern bin und keine neuen Freundschaften hier zu finden (keinen Anschluss). Es sehe das Nürnberg als eine Art Neuanfang.
Ferner kommt das Problem auf, was ist nach dem Praktikum, ich habe mir überlegt auf die soziale FOS zu gehen um mein schon lang angestrebtes Ziel zu erfüllen, das Fachabitur nachzuholen um hinterher auf der FH Soziale Arbeit studieren zu können. Allerdings hab ich doch ein wenig Bammel davor da ich doch eine gewisse Deutschschwäche (=Ausdrucksschwäche) habe wie ihr hier evtl. teils auch gemerkt habt. Ich weiß einfach nicht wie ich diese beheben könnte, bin für jeden Tipp dankbar, zusätzlich kommt noch dazu, das mein Englisch miserabel ist, welches ich wieder up to date bringen müsste. Dafür habe ich mir für den Sommer eine Sprachreise vorgenommen um wieder fit zu werden. Zusätzlich will ich mir von Langenscheidt einen Intensivkurs besorgen um wieder fit zu werden, dann dürfte das mit Englisch klappen (Erfahrungen?)
Das größte Problem für meinen Plan mit der FOS ist allerdings die Aufnahmeprüfung, welche ich in Mathematik und Deutsch machen muss, da ich in den Wirtschaftschulzeiten hier ziemlich faul war, ja hatte in Deutsch sogar eine 5, habe halt Angst das ich die Aufnahmeprüfung in Deutsch nicht schaffen werde. Ach ja ich bin mittlerweile 23 Jahre.
Ziemlich chaotische 5 Jahre oder?
Bin für jede Antwort bzw. Hilfestellung dankbar!
ich weiß nicht wie ich beginnen soll, am besten schreibe ich alles nieder was mir in den Sinn kommt.
Irgendwie stehe ich momentan vor einem Loch, beziehungsweise ich befinde mich inmitten dieses Loches und versuche mich mit aller Kraft herauszuziehen.
Ich weiß einfach nicht mehr was ich machen soll, bzw. was richtig und was falsch ist.
Vielleicht stelle ich euch einmal meine beiden Probleme vor, das Wohnproblem und des Perspektivenproblem. Dazu muss ich allerdings ein wenig ausholen.
2000 schloss ich die Wirtschaftsschule nicht gerade gut ab, daran war ich aber selber schuld wenn ich jetzt daran zurückdenke. Ich ging das letzte halbe Jahr mit der „ach ich hab einen Ausbildungsplatz, mir kann nichts mehr passieren“ Einstellung in die Schule.
Was dabei herauskommt dürfte jeden von euch klar sein, was ich immer noch sehr bereue.
September 2000 begann ich dann eine Ausbildung als Informatikkaufmann was mir auch total super gefiel, bis zu dem Zeitpunkt als bekannt wurde dass aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen die EDV-Abteilung geschlossen werden soll. Ich suchte mir also mitten in der Ausbildung einen neuen Arbeitgeber was ich erfolgreich schaffte, allerdings konnte das Betriebsklima nie mit dem Klima das im alten Betrieb herrschte schritt halten.
Nach der Abschlussprüfung welche ich gut abschloss und anschließender Übernahme in dieser Firma arbeitete ich noch bis September dieses Jahres in dieser Firma wo ich dann betriebsbedingt gekündigt wurde.
Diese Umstände haben mich allerdings nichts sonderlich belastet, bzw. ich war nicht traurig darüber das ich gekündigt wurde. Ich hatte schon ein Jahr vorher innerlich gekündigt nur hab ich mich nicht durchringen können den entscheidenden Schritt zu wagen. Gründe hierfür waren unter anderen das ich in diesen Unternehmen keinen bis kaum Menschenkontakt hatte und wen dann war es immer die gleichen Menschen, diese Umstände haben mich sehr traurig gemacht. Hinzu kam noch das immer schlechter werdende Betriebsklima von einem Mitarbeiterstamm von 50 Personen haben in den letzten 2 Jahren 20 gekündigt. Das dürfte schon einiges über das Betriebsklima sagen.
September 2005 zog ich dann Hals über Kopf nach Nürnberg, zu meinen Bruder da ich noch kurzfristig einen Schulplatz an der Technikerschule bekommen habe. Allerdings fühlte ich mich nicht lange in Nürnberg wohl, da ich einerseits mit meinen Bruder in einem 20qm Zimmer wohnen musste und zweitens mich der Stoff an der Technikerschule zum Teil auch überforderte. Da ich der einzige in der Schule bin der nichts mit Elektronik am Hut hat, tue ich mich in den Elektronikrelevanten Fächern sehr schwer, da immer wieder auf Grundlagen verwiesen wird, die in den Elektronikberufen in der Grundschule vermittelt wurden.
Ich bin hier irgendwie zum lernen gekommen, da ich mich nie wohl in dem Zimmer fühlte in dem ich zusammen mit meinen Bruder wohnen musste. Sicher haben wir versucht in Nürnberg eine größere Wohnung zu finden, allerdings bis jetzt ohne Erfolg, da diese 1. zu teuer oder 2. zu runtergekommen war.
Ich fahr jetzt seit ca. 4-Wochen wieder jeden Tag täglich mit den Zug zur Schule (Einfache Fahrt 1:30 – 2:00 Std), dies bedeutet das ich morgens um 5:30 aufstehe und das Haus verlasse und Abends um ca. 18:00 wieder nach Hause komme, wo ich dann wirklich nicht mehr viel Zustande bringe, da ich total erschöpft vom ganzen Tag bin.
Ich bin nun am überlegen ob es vielleicht besser ist die Schule abzubrechen und etwas anderes zu machen, da ich selber gemerkt habe das dieser Beruf nichts für mich ist habe ich mich informiert und gemerkt das es mir sehr viel Freude bereiten würde etwas im sozialen Bereich zu machen. Ich stehe momentan in Kontakt mit einer Drogenhilfe in Nürnberg wo ich wenn alles klappt Anfang nächsten Jahres ein Praktikum beginnen kann. Allerdings ist eines klar das ich hier Zuhause raus muss, da wir uns, was mir selber immer wieder leid tut, nur noch am streiten sind, außerdem fühle ich mich hier irgend wie unwohl, obwohl ich hier eigentlich alles habe was ich mir wünsche. Zurückblickend muss ich allerdings sagen das ich schon immer weg wollte, da das Gefühl des Unwohlseins schon länger andauert, auch wenn ich momentan zuhause wohne, ich bin trotzdem sehr selten zuhause, ich bin öfter bei Freunden anzutreffen. Nürnberg ist wirklich ein Traumwohnort für mich, allerdings habe ich Angst davor, da ich teils schüchtern bin und keine neuen Freundschaften hier zu finden (keinen Anschluss). Es sehe das Nürnberg als eine Art Neuanfang.
Ferner kommt das Problem auf, was ist nach dem Praktikum, ich habe mir überlegt auf die soziale FOS zu gehen um mein schon lang angestrebtes Ziel zu erfüllen, das Fachabitur nachzuholen um hinterher auf der FH Soziale Arbeit studieren zu können. Allerdings hab ich doch ein wenig Bammel davor da ich doch eine gewisse Deutschschwäche (=Ausdrucksschwäche) habe wie ihr hier evtl. teils auch gemerkt habt. Ich weiß einfach nicht wie ich diese beheben könnte, bin für jeden Tipp dankbar, zusätzlich kommt noch dazu, das mein Englisch miserabel ist, welches ich wieder up to date bringen müsste. Dafür habe ich mir für den Sommer eine Sprachreise vorgenommen um wieder fit zu werden. Zusätzlich will ich mir von Langenscheidt einen Intensivkurs besorgen um wieder fit zu werden, dann dürfte das mit Englisch klappen (Erfahrungen?)
Das größte Problem für meinen Plan mit der FOS ist allerdings die Aufnahmeprüfung, welche ich in Mathematik und Deutsch machen muss, da ich in den Wirtschaftschulzeiten hier ziemlich faul war, ja hatte in Deutsch sogar eine 5, habe halt Angst das ich die Aufnahmeprüfung in Deutsch nicht schaffen werde. Ach ja ich bin mittlerweile 23 Jahre.
Ziemlich chaotische 5 Jahre oder?
Bin für jede Antwort bzw. Hilfestellung dankbar!