Meine unglaubliche Geschichte, gibt es noch jemanden mit ähnlich Erlebtem? Brauche dringend Hilfe!

Was soll ich tun?

  • Schluss mit der Freundin

    Stimmen: 0 0,0%
  • Scheidung und Schluss mit der Frau

    Stimmen: 0 0,0%
  • zur Freundin gehen

    Stimmen: 0 0,0%
  • Psychoklinik

    Stimmen: 0 0,0%

  • Umfrageteilnehmer
    16

DesperateBoy

Neuer Benutzer
11. Mai 2009
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Nach langem Zögern und vielen Anstrengungen bin ich nun doch wieder hier und habe mich heute registiriert. Ich bin nicht alleine da, mit meinen Problemen, das hilft irgendwie und doch weiss ich deswegen nicht mehr. Deshalb wend ich mich an euch alle da draussen...oder im Forum.

Wenn ihr schon mal ähnliches erlebt habt, bitte schreibt mir, denn ich brauche undbedingt ein wenig Licht am Horizont. Ich weiss echt nicht mehr weiter und glaube, dass ich noch durch drehen werde und das Ganze ein katastrophales Ende nemen wird.

Ich will Euch nicht vollquatschen, aber einfach meine Geschichte mit den Hauptereignissen erzählen, denn glaubt mir, ich würde den Rahmen dieser Seite sprengen und alle Speicher überlasten...bitte nehmt euch kurz die Zeit, es zu lesen, danke!

Nachdem ich mich aus einer Chaosbeziehung am lösen war und eine nette und liebe Frau kennenlernte, begann für mich eine schöne, liebevolle und ruihge Zeit. Das hatte ich mir gewünscht und es auch gesucht. Obwohl ich sie nur einmal kurz gesehen hatte, legte ich ihr eine Rose aufs Auto und sie meldete sich.

Im ersten Jahr hatten wir die ersten Probleme, weil sie die körperliche Liebe verweigerte. Sogar in den Ferien ging nichts und sie distanzierte sich von mir. Nach etwa 6 Mt. hatte ich genug und machte sie immer wieder darauf aufmerksam, dass es zu einem grossen Problem kommen könnte.

Mir dauerte es dann aber insgesamt zu lange und ich ging aus Wut und Enttäuschung ins Bordell.

Nachdem sie dann endlich zum Frauenarzt ging, hiess es, dass es an den Hormonen der neuen Pille lag.

Nachdem sie beim Arzt war, ing es wieder besser und sie hatte wieder Lust und distanzierte sich nicht mehr. Aber es lief nicht mehr so wie früher.

2 Jahre später hatten wir wieder Probleme, weil sie einen Pilz hatte und es ihr beim Akt weh tat und auch danach noch brannte.

Wieder daselbe wie damals, ich musste sie fast selber zu einem anderen Frauenarzt bringen, weil sie nichts unternehmen wollte. Wir hatten wieder sozusage keine körperliche Liebe mehr und das über 7 Monate lang.

Ausserdem arbeitete ich viel und streng und kam oft erst spät nach Hause.

Sie 'bestrafte' mich absichtlich damit, indem sie sich mir entzog, alleine ass, sich abwendete und mir nicht zur Seite stand, weil ich die Situation nicht sofort änderte. Ich tat was ich konnte, kam ihr entgegen und versprach ihr sogar, den Job zu wechseln. In dieser Zeit gab es in meiner Familie Probleme, der Vater meiner Mutter starb und ich musste auch für meine Mutter und die Grossmutter da sein. Das kostete mich noch mehr Zeit, aber meine Partnerin unterstützte mich nicht und hatte kein Verständnis, dass ich meinen Job nicht einfach an den Nagel hängen kann. (Es war übrigens schon eine Hochzeit geplant und sie wollte auch Familie, ich wollte diese Verantwortung auch wahrnehmen können und ein stabiles Fundament dafür haben)

Jetzt beginnt der Hauptteil und damit mein Problem:

Langsam wurde mir alles zuviel, der ganze Druck und die Belastung, ich fand keine Ruhe mehr und freute mich nicht mal mehr nach Hause.

Ich sah alles nur noch trüb und dunkel und es gab kein Licht mehr. Ich war unglücklich, unzufrieden, fühle mich ungeliebt und mir fehlte die Geborgenheit und Zuneigung.

Auf dem nach Hauseweg kam mir der Gedanke von einem Bordell, es zog mich gedanklich dort hin und ich ging hinein, wusse nicht weshalb und wollte es nicht, aber ich realisierte es zu spät.

Ein Mädchen öffnete die Türe und ich sah in ihr Augen, da war es um mich geschehen. Ich ging mit ihr in ein Zimmer und sah sie an, ihre Augen und ihr Lächeln waren einfach wunderschön und ich fühlte eine unglaubliche und tiefe Verbindung, so als würde ich sie schon sehr lange kennen. Plötzlich war da wieder Licht und sie war wie eine Sonne, die mein Herz wärmte und mir die Augen öffnete.

Wir lagen uns irgendwann in den Armen und küssten uns zärtlich und liebevoll, es war einfach wunderschön und ich hatte niemals zuvor so etwas erlebt. Irgendwann war die Zeit um und ich ging. An der Türe hielten wir uns die Hände, schauten uns tief in die Augen und ich fühlte, als wolle sie mit mir mitkommen...und ich hätte sie am liebsten auch wirklich mitgenommen.

Es gab mir zu denken und ich musste nonstop an sie denken, ich war verliebt aber wollte es nicht ernst nehmen. Da ich sie nicht aus meinen Gedanken bringen konnte, besuchte ich sie wieder, insgesamt 4 mal.

Es wurde intensiver und ich merkte, dass ich mich wirklich verliebt habe.

Da ich sie nicht ganz verlieren wollte, gab ich ihr meine Email und Nummer und besuchte si nicht mehr. Ich bekam Angst und wollte über alles nachdenken. Das war Februar 2007.

Jeden Tag sah ich mir ihr Foto auf dem Handy an, jeden Abend. Ich konnte sie nicht vergessen und liebte den Anblick ihres Gesichts, ihrer Augen, ich hatte das Gefühl, darin zu versinken und in ihre Seele zu sehen.

Am 11. April 2007 meldetete sie sich per sms, sie würde mich vermissen und müsste immer an mich denken. In diesem Moment hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl, es war, als ob mir ein schwerer Stein vom Herzen fiel. Am 18. April verabredeten wir uns und...klebten an uns...wir hielten uns, küssten uns innig und es war total schön sie zu fühlen.

Noch nie hatte ich solche Gefühle.

Immer wieder trafen wir uns, bis zu 3 mal die Woche. Ich hatte es einfach genossen und wollte mir über meine Gefühle klar werden. Es lief nichts, nichts ausser küssen und umarmen. Im Mai 2007 realisierte ich, dass ich total in das Mädchen verliebt bin und sie brauche, mit ihr zusammen sein möchte und eine Zukunft mit ihr möchte. Vieles spricht dagegen, sozialer Status, Altersunterschied, ihre Arbeit und meine bevorstehende Hochzeit im Juli 2007, welche schon vor über einem Jahr geplant war.

Mit meiner Partnerin hatte ich keine Intimität mehr, das Problem welches sie hatte mit dem Pilz, war sich erst so langsam am auflösen. Sie war im Prinzip schon länger, fast mehr wie ein guter Freund oder wie eine Schwester für mich.

Noch im Mai traf ich das Mädchen für ein Wochenende und belog meine Partnerin, dass ich geschäftlich weg muss. In der Nacht hatten wir das erste mal intime Liebe und es war ein unglaublich schönes Erlebnis. Irgendwann schliefen wir für ein paar Stunden ein und waren ganz umschlungen, sie war ganz Nahe an mir. Nach dem aufwachen waren wir beide total glücklich und es war für uns beide die schönste Nacht unseres Lebens. Ganz ehrlich.

Der Ernst der Situation war mir noch mehr bewusst und ich realisierte, dass ich jetzt in eine unangenehme Phase komme und das ganze klären und lösen muss. Eines morgens konnte ich es nicht mehr in mir halten und brach in Tränen aus, gestand es meiner Partnerin.

Es war aber schwer für mich und schon da bemerkte ich meine Schwäche und Unbeholfenheit in der Situation.

Es folgte eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Meiner Partnerin wollte noch eine Chance, was ich auch versuchte. Aber ich schaffte es nich, mit dem Mädchen zu reden und Schluss zu machen, es tat zu sehr weh und ich wollte es nicht, tief in mir, liessen es meine Gefühle nicht zu.

Der Druck der Hochzeit und der vielen Verwandten und Freude meiner Partnerin, liessen mich total kraft- und machtlos werden.

Ich wollte die Hochzeit absagen, eine Auszeit haben. Alles fiel auf mich und sogar bei der Arbeit ging es nicht mehr, alle bemerkten meinen Zustand und machten sich Sorgen.

Ich wollte aus der Beziehung mit meiner Partnerin flüchten und suchte mit dem Mädchen zusammen eine Wohnung, weil ich mir nichts sehnlicher wünschte, als mit dem Mädchen zusammen zu sein.

Zwei Vorfälle mit dem Mädchen verunsicherten mich und es kam fast zur Trennung nach einem Streit. Bis dahin war ihr meine Situation zwar klar, aber sie wusste nichts von der geplanten Hochzeit und dachte, ich würde meine Partnerin verlassen. Ich war mir unsicher und wusste nicht, ob ich dem Mädchen wirklich vertrauen könnte.

Ich schrieb ihr meine Gefühle und das ich nicht wüsste, ob sie mich wirklich so sehr lieben würde und für eine Beziehung mit mir bereit wäre und das wenn sie mich wirklich so sehr lieben würde, sie nicht mehr im Bordell arbeiten könnte. Ein paar Tage später war sie weg vom Bordell und sie sagte mir, dass es schon lange nicht mehr ging, seit sie mich kennen würde, hätte sie es nicht mehr machen können. Aber sie konnte nicht gleich aufhören, wegen dem Geld und weil sie gebunden war und sie sich nicht sicher war, ob ich es wirklich ernst mit ihr meinen würde.

Die Ereignisse überschlugen sich und 1 Woche vor der Hochzeit wollte ich es unbedingt absagen, aber meine Partnerin überliess alles mir und wollte keine Verantwortung übernehmen. Ich hatte die Kraft nicht dazu, es abzusagen, ich sah die Bilder vor mir und es machte mich fertig, ich wollte nicht alle enttäuschen und war ununterbrochen am überlegen. Meine Gedanken und Bilder machten mich kaputt, sie zermalmten mich irgendwie.

Am Abend vor der Hochzeit wollte ich flüchten und ging weg, wollte das Mädchen holen und 1 oder 2 Wochen weg mit ihr, in der Hoffnung, dass mir dann alles klar sein wird. Meine Partnerin schaffte es, mich wieder zurück zu holen, ich konnte ihrem Leid und ihrer Traurigkeit nicht wiederstehen, es brach mir das Herz.

Es kam zur Hochzeit, vor dem Altar sah ich ständig das Bild des Mädchens, das 'Ja' brachte ich fast nicht heraus und alle sahen es mir an, dass etwas nicht stimmt. Am gleichen Abend beichtete ich es dem Mädchen, es machte mich fertig, aber vor allem sie. Ihre Welt brach zusammen und sie glaubte, ich würde sie nicht lieben. Da fing ich mit einer Lüge an, dass ich gezwungen worden sei und die Familie meiner nun 'Frau' bei der Mafia ist, was nicht ganz unwahr ist, alledings war es nicht so, dass sie Mafiaaktivitäten hatten.

Danach war ich fast 5 Wochen weg, mit der Familie meiner Frau, in Italien. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich vermisste das Mädchen so extrem, dass ich den Schmerz in meinem Herz fühlen richtig stechend fühlen konnte.

Ich lag nur noch rum, hatte keine Kraft für nichts, alles verlor seine Farbe und nichts mehr konnte mich auch nur ein wenig erfreuen. Ich sah immer schlimmer aus, Augenringe, ein schlimmer Gesichtsausdruck und leere Augen. Der einzige Kontakt zum Mädchen waren sms, dutzende täglich, nonstop von morgens bis Abends, teilweise auch Nachts. Ich konnte nicht mehr schlafen und fand keine Ruhe mehr.

Oft wollte ich abhauen, weg rennen, einfach weg und zu dem Mädchen gehen. Ich schaffte es nicht und bat sogar das Mädchen um Hilfe. Sie machte sich auf einen Weg von über 2000km um mich holen zu kommen, aber es klappte nicht und musste wieder zurück, alleine.

Ich fing an mich zu hassen, wollte endlich aus dieser Situation heraus.

Für meine Frau empfand ich mitleid, sah ihren Kampf um unsere Liebe, Beziehung und Zukunft, denn sie wollte mich nicht verlieren. Aber sie wusste und sah es auch, wie sehr ich mich nach dem Mädchen sehnte und sie vermissen würde. Sie bemerkte auch, wie ich die ganze Zeit sms schrieb. Nach der Rückkehr drehte ich durch, konnte nicht mehr und ging zum Arzt. Der diagnostizierte eine mittelschwere Depression, gab mir Beruihgungsmittel und Antidepressiva.

2 Monate sah ich das Mädchen nicht mehr, dann begegneten wir uns wieder als sie auch wieder zurück kam. Sie liess ihre Taschen fallen, mitten in der Stadt, rannte auf mich zu, ich zu ihr und wir umarmten uns über eine Stunde lang, weinten und hielten uns ganz fest.

Meine Gefühle waren durcheinander durch die Antidepressiva, aber ich fühle, wie sehr sie mir fehlte und welche Sehnsucht ich nach ihr hatte, ihren Duft, ihre Haut und ihre Küsse.

Ich sah sie tagsüber während 2 Tagen, während meine Frau am arbeiten war, abends ging ich nach Hause.

Ich sah meine Frau an und konnte es nicht schaffen, ihr noch mehr weh zu tun. Sie tat mir so leid, sie hatte so gelitten und so gesehen so viel für mich gemacht, war immer da und kämpfte. Also wollte ich dem Mädchen sagen, dass es einfach nicht geht und wir keine Zukunft haben können.

Ich hatte sogar Angst vor einer Zukunft mit ihr, vor einer neuen, anderen Zukunft.

Ich sagte meiner Frau, dass ich es dem Mädchen entgültig sagen würde und ihr noch ihre Sachen zurück geben würde und traf das Mädchn am Abend. Als ich sie sah, sie riechen konnte und sie einfach umarmen musste, fing ich an zu weinen und ich heulte nur noch.

Irgendwann küssten wir uns und fingen uns an zu lieben, die ganze Nacht.

Es war das schönste Erlebnis meines Lebens und wie immer, war die diese Liebe unglaublich und das, was ich mir imme wünschte. Nicht nur die körperliche Liebe, sondern auch diese Zärtlchkeit zueinander, wie sie mich berührte und zu mir war, schon wie sie meine Hand hielt beim spazieren, war einfach traumhaft schön.

Am nächsten morgen war mir klar, dass es so nicht weiter gehen konnte.

Meine Frau war krank vor Sorge und hatte eine Höllennacht. Ich konnte sie nicht mehr länger leiden lassen und sagte ihr, dass es aus ist und wir uns trennen müssen und dass ich eine Wohnung mit dem Mädchen nehme.

Wir konnten gleich in die Wohnung und ich wollte meine Sachen und Möbel aus der gemeinsamen Wohnung mit meiner Frau holen.

Sie wollte es nicht zulassen, hat mich zurück gehalten und alles unternommen. Sie weinte, heulte und sagte dass ich ihr perfekter Traummann war und sie mich nicht verlieren wolle.

Schlussendlich ging ich, weil es mit dem Mietwagen für den Umzug auch nicht klappte, gab ich auf und ging zurück zum Mädchen. Wir schliefen auf einer Luftmatratze in einer leeren Wohnung, aber es war uns egal. Wir waren uns das wichtigste und genossen uns jede Sekunde.

Aber die Bilder meiner Frau, welche in meinem Kopf kreisten, machten mich verrückt. Zur gleichen Zeit begann ich eine neue Stelle und musste mich auf etwas ganz neues konzentrieren. Alles zusammen war extrem viel, zumal ich noch die Antidepressiva nahm, aber damit aufhören musste, weil ich keine mehr hatte und es auch ohne schaffen wollte.

Nachdem wir 3 Wochen zusammen waren und meine Frau und ich ab und zu Kontakt hatten, plagte mich mein Gewissen und die Bilder immer noch. Ich wusste wie meine Frau leidete und es machte mich fertig.

Ich kam mit dem neuen Leben, der neuen Wohnung, neue Stelle, neue Beziehung nicht zurecht, alles war neu und ich hatte keinen Rückhalt.

Obwohl meine neue Freundin, das Mädchen für mich da war und alles für mich machte, mich nach der Arbeit abholen kam und auch für mich kochte usw.

Was dann kam, war vermutlich der grösste Fehler, den ich tun konnte.

Ich traf mich mit meiner Frau, sie hatte mir mit Scheidung gedroht und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass wir es nochmals miteinander versuchen sollten und ich unserer Ehe noch eine Chance geben sollte. Das war dann schon Ende September 2007.

Ich ging tatsächlich zurück zu ihr und erzählte dem Mädchen wieder eine Lüge, damit sie nicht den schmerzlichen, wahren Grund erfahren musste.

Ich wollte sie auch nicht verlieren und ich war einfach zu schwach und zu feige, meine Gefühle ehrlich mitzuteilen und die Frauen selber entscheiden zu lassen, ob sie das mitmachen wollen oder nicht.

Es kam eine schwere Zeit, ich wollte meiner Frau näher kommen und alles mögliche dafür tun, damit unserer Ehe und Beziehung eine Chance hat. Ich wollte meine Liebe für sie wieder finden, aber ich schaffte es nicht. WIr lebten nebeneinander, unternahmen ab und zu etwas, aber ich kam ihr nicht näher. Sie wollte körperliche Intimität, ich schaffte es nicht und entzog mich immer. Schon ein Kuss war mir zuviel.

An Weihnachten wollte ich wieder gehen, mit dem Mädchen zusammen sein und sie nicht mehr alleine lassen. Ich hatte sie in den vergangenen 3 Monaten ab und zu gesehen, leidenschaftlich geliebt und sie jede Minute vermisst. Ich nahm auch schon wieder die Antidepressiva, aber neue, andere. Denn sonst wäre das arbeiten unmöglich gewesen. Auch 10 starke Kaffee's täglich konnten mich ncith wach halten, Energy Drinks nur kurzzeitig helfen.

Wieder schaffte ich es nicht und das Mädchen ging zu ihrer Familie über Weihnachten. Wieder hatten wir uns wieder etwa 1.5 Monate nicht gesehen und als sie zurück kam, das gleiche Szenario, lange Umarmung, Gefühle und Heulen vor Freude und Traurigkeit. Gott hatte ich sie vermisst!

Durch eine weitere Lüge konnte ich ein Wochenende mit ihr verbringen, es war zwar nicht viel Zeit, aber es war wunderschön. Meine Frau hatte in der Zwischenzeit Ferien geplant und ich nahm es zum Anlass einer Besinnung und Entscheidungsfindung. 1 Woche war ich Anfangs Februar 2008 mit meiner Frau weg und kam ihr nicht näher. Ich schaffte es jedoch, nach ein wenig Alkohol, mir ihr zu schlafen. Es war kurz und und nicht mit Gefühl und ich fühlte mich schlecht danach. Es gab einen schlimmen Streit am dritten Tag, weil sie merkte, dass ich noch Kontakt mit dem Mädchen habe und sie ein sms lesen konnte. Ich hatte mir an einer Türe einen Finger gebrochen beim Streit. Die restlichen Tage war ich total down und noch schlimmer dran als zuvor. Die Ferien hatten nichts gebracht, aber ich wollte eine Auszeit und lebte fortan nur noch neben meiner Frau, kam nach der Arbeit nach Hause und am nächsten Morgen ging ich wieder. Sie hatte nichts von mir und ich war total in mich gekehrt. Ich war völlig introvertiert und nahm an nichts mehr teil, vergrub mich in die Arbeit und leidete vor mich hin.

Trotzdem versuchte ich von dem Mädchen weg zu kommen und sie vergessen zu können. Monate vergingen und es war schon Mai 2008.

Ich hatte bessere Zeit und schaffte es auch, langsam ein bisschen mehr Energie und Kraft zu haben. Ich dachte, es ginge mir ziemlich besser. Ich plante mit meiner Frau wieder Ferien im Juni 2008 und dachte, dass ich mich dabei vom Arbeitsstress erholen könnte und vielleicht endlich wieder zu meiner Frau finden würde. Aber ich hielt es nicht aus und das leiden meiner Freundin, dem Mädchen, dass ich immer noch durch die Lügen mit der Mafiageschichte hin gehalten hatte, war am leiden und konnte langsam nicht mehr. Also traf ich sie wieder und es war wieder das gleiche Szenario. Nach fast 4 Monaten der Trennung war das wiedersehen unglaublich, diese Gefühle...stundenlang hielten wir unsumarmten uns ganz fest und wollten uns nicht mehr loslassen. Ich sah sie nun öfters, auch Abends und spürte, wie sehr ich sie liebte und wie sehr ich sie vermisst hatte. Und sie gab mir Kraft, es ging mir gleich viel besser und ich war etwas glücklicher und hatte wieder mehr Lebensmut.

Aber die Ferien standen vor der Türe und ich konnte es meiner Frau nicht antun, es irgendwie abzublasen oder sowas. Also hing ich mit ihr wieder 1 Woche weg. Anstelle der üblichen rund 300 sms pro Woche, waren es während der Ferien etwa 500 sms pro Woche.

Wir schrieben uns erstmals auch leienschaftliche Gefühle und wie sehr wir uns lieben und verwöhnen wollen und wir hatten noch grössere Sehnsucht nacheinander als zuvor.

Immer wieder schrieb ich im verborgenen.

Obwohl ich fühlte und wusste, dass ich dieses Mädchen zutiefst Liebe und brauche, hatte ich mit meiner Frau wieder etwas, nachdem ich ziemlich Alkohol hatte, aber nicht betrunken war. Wieder war es wie in den letzten Ferien, 5 Monate zuvor, ziemlich Gefühllos und schnell vorbei.

 
So ging es weiter, die Monate vergingen, ich traf das Mädchen ab und zu, aber ich funktionierte einfach. Die Angst vor dem Verlust der Stelle, der tiefe Verdienst und die hohen laufenden Kosten sowie der Druck bei der Arbeit, liessen mich einfach weiter machen. Ich war auf Provisionsbasis und es fing erst langsam an besser zu sein und langsam war ich mir etwas sicherer im Job. Ich war erst ein paar Monate aus der Probezeit, welche verlängert wurde und wusste, dass das Mädchen keinen Job hat, noch keine Bewilligung und vom ersparten lebt. Ich wollte nichts entscheiden, so lange ich nicht ein wenig Sicherheit hatte.

Ab und zu hatte ich Diskussionen und kleine Streits mit meiner Frau und ich merkte langsam, dass es einfach nicht mehr zu retten und zu ändern ist und ich hatte langsam die Kraft und den Willen, endlich der Wahrheit ins Auge zu sehen und mich zu entscheiden, endgültig. Es war bereits August 2008, also schon ein Jahr fast, nachdem ich das erste Mal Schluss machen wolte mit meiner Frau.

Ich hatte meine ganze Kraft zusammen genommen, war bereit zur Scheidung, der Folgen und der Konsequenzen und sagte mir, dass es für alle das Beste sein wird und meine Frau dann die Möglichkeit hat, eine neue Liebe zu finden und auch mal wieder glücklich zu werden.



Da kam der nächste Schlag, bevor ich es umsetzen konnte. Trotz Top Verkäufen meinerseits und sehr guten Kundenfeedbacks, einem riesigen Einsatz, wurde mir gekündigt mit sofortiger Freistellung, so wie es in Positionen mit Kundenkontakt oft üblich ist.

Ich war total vor den Kopf gestossen und hatte niemals damit gerechnet, oder eben nicht mehr, nachdem ich solche Leistungen erbrachte und alles übertraf.

Das bisschen Kraft und Mut dass ich gesammelt hatte, war weg und meine Entscheidung plötzlich dahin.

Wie konnte ich nun eine Sicherheit haben? Ich wollte mir Zeit geben umd die Lage zu überblicken und nicht gleich wieder alles zusammen zu entscheiden und zu ändern, weil ich mich wieder sehr schwach und kraftlos fühle.



Fast jeden Tag sah ich das Mädchen aber wieder, verbrachte mit ihr Zeit, wir haben viel unternommen, gingen spazieren usw. Wie liebten uns jedes Mal und unsere Sehnsucht liess kein bisschen nach. Aber die Belastung war gross, für uns beide.

Die Lügen machten mich immer mehr fertig, aber irgendwie war ich mich ja schon ziemlich gewöhnt daran.

Ihr erspartes war am ende und ich musste die ganze Miete und ihre Lebenskosten bezahlen, da sie es ja nicht mehr konnte und noch nicht arbeiten konnte. Ich hatte sehr viel zu tun mit allem und kümmere mich intensiv darum, die Monate vergingen wieder und mir fehlte das Geld, weil mein Ex-Arbeitgeber noch Löhne zurück hielt wegen Provisionen.

Im November 2008 schaffte ich es, dass meine Freundin endlich eine Aufenthaltsbewilligung bekam. Sie war überglücklich, da sie unbedingt arbeiten, Geld verdienen und ihr Dinge selber bezahlen wollte.



Ich bekam zu dieser Zeit genug Geld und sah auch, dass mir die Arbeitslosenkasse genug bezahlt. Ich wollte meine Zeit nutzen, mich aufbauen und neu orientieren und vor allem endlich meine Lage ändern.

Wieder kam Weihnachten auf uns zu und ich wollte dieses Mal unbedingt mit ihr zusammen sein und schöne Weihnachten haben, nach die letzte eine Katastrophe war und wie beide extrem gelitten hatten.

Meine Frau freute sich ziemlich ungewohnt fest auf Weihnachten. Wieder kam ich in diese Mühle und schaffte es nicht, vor den Festtagen auszuziehen und meine Entscheidung endlich durch zu setzen.

Also war ich von meiner Freundin wieer getrennt und es war wieder eine traurige und schlimme Zeit. Es zog mich so hinunter, dass ich das Mädchen bis ende Januar 2009 nicht sah und keine Kraft hatte. Das Geld war alles weg, da ich vieles bezahlen musste und das nahm mir zusätzlich den Mut.



Im Februar 2009 bekam ich endlich das restliche Geld und die Arbeitslosenkasse bezahlte auch endlich. Meine finanzielle Situation war geregelt und ich wollte mich nun endlich daran machen, alles zu ändern.

Meine Gefühle jedoch waren total durcheinander. Oft wenn ich mit meiner Freundin zusammen war, hatte ich das Gefühl am falschen Ort zu sein, nicht dort hin zu gehören und ich konnte es oft nicht geniessen, sie nicht geniessen, weil ich wusste, dass ich bald wieder gehen müsste und meine Frau nichts merken dürfte. Die Lügen belasteten mich sehr.

War ich mit meiner Frau, fehlte mir das Mädchen extrem und immer hatten wir sms Kontakt von früh bis spät und wir vermissten uns unendlich.

Ich konnte meine Frau Nachts vor dem einschlafen haltn und es tat mir gut irgendwie. Immer am Abend war ich sowieso irgendwie sentimental und gefühlsbetonter und ich hatte das Gefühl, dass ich meine Frau wirklich mag und dass sie mir wichtig ist. Ich weiss dass sie auch eine spezielle Frau ist und dass sie so viel Scheisse (Sorry) durch gemacht hat und sich trotzdem sehr oft lieb zu mir verhalten hatte und auch viel gemacht hatte für mich.



Aber ich glaubte nicht mehr an eine gemeinsame Zukunft, ich galubte schon gar nicht an die Ehe. Meine Frau wollte mal unbedingt Kinder und wir stritten uns deswegen, weil ich es mir nicht vorstellen konnte. Das war oft ein Thema und sie meinte schon mal, dass ich der Falsche sei, wenn ich es nicht wolle. Es ging mir wieder schlechter und ich wollte mich nicht mehr unter Druck setzen. Trotzdem wollte ich alles planen, erledigen und vorbereiten für eine Scheidung. Ich dachte manchmal, dass eine Beziehung mit der Freundin auch nicht wirklich das richtige sein wird, aber dass ich es versuchen müsste, weil ich solche Liebe für sie empfinde und sowas nie zuvor erlebte und wir uns nach all dieser Zeit und nach allem was geschah nie aufgegeben hatten, die Liebe, Anziehung und Intimität nie nachgelassen, sondern nur stärker wurde.Meine Frau wollte schon wieder in die Ferien und mir graute davor, ich konnte mich nicht freuen und hat Mühe damit, nur schon daran zu denken, so wie jedes Mal zuvor. Lieber wäre ich mit dem Mädchen endlich in die Ferien gefahren

Also kam es wieder zu Ferien mit meiner Frau ende März 2009 und ich sagte mir, dass wenn nichts ändert, würde ich mich spätestens bis 8. April entscheiden und ausziehen und endlich für das Mädchen da sein können, endlich eine neue Beziehung aufbauen ohne weitere Lügen.



Ich kam meine Frau zwar näher, die Verbindung wurde stärker, sie war auch etwas glücklicher in dieser Woche. Aber körperlich lief nichts, ich konnte es nicht und ich distanziert mich. Obwohl ich es versuchen wollte, denn es war nun schon fast ein Jahr (!) her, seit dem letzen Mal. Ich dachte, es würde sich vielleicht etwas ändern und meine Gefühle wären dann auch klarer. Aber sie hatte ausgerechnet in dieser Woche ihre Tage, da sie die Pille abgesetzt hatte und es nicht mehr beinflussen konnte.

Ich hatte sonst schon Mühe, aber dass sie ihre Tage hatte, das hat mich dann schon abgestossen. Also änderte sich nicht viel, ausser dass ich meinen Entschluss nicht umsetzen konnte und ich nicht auszog per 8. April 2009 und auch keine klare Entscheidung treffen konnte.

Seit September 2008 nehme ich keine Antidepressiva mehr, aber ich merke, wie es mir wieder schechter geht, also versuche ich mir Ruhe zu gönnen, denn ich merke dass mein Kopf irgendwie nicht mehr richtig funktioniert. Schon lange nicht mehr.



Aber ich weiss, dass ich endlich etwas ändern muss, dass es ein Ende haben muss, aber wie nur? Am letzten Mittwoch wollte ich endlich wieder eine Nacht mit dem Mädchen verbringen, nach fast 1.5 Jahren und ich wollte fühlen, wie es ist. Denn jeder meiner Nächte war schimm und ich konnte mich kein bisschen erholen beim schlafen. Also tischte ich meiner Frau eine Lüge auf und versuchte es zu schaukeln. Aber sie entdeckte die Lüge und stand plötzlich vor uns, als wir spät Abends nach Hause kamen.

Ich sagte zu ihr, was sie hier machen würde, sie fragte mich das gleiche.

Obwohl ich damit gerechnet hatte, dass es geschehen könnte, war ich total vor den Kopf gestossen und plötzlich wie gelähmt. Ich brachte eine Wort mehr aus mir heraus und konnte mich nicht mehr bewegen, meine Ohren wurden taub und meine Augen schwer, mir wurde schwindlig und ich wusste nicht, was mir geschah. Die beiden gingen auf sich los, sie hatten am Anfang schon mal eine Begegnung und kannten sich. Mein Freund kam und nahm die beiden auseinander, was gut war. So konnte ich meine Freundin in de Wohnung bringen, das war das einzige was ich im Effekt geschafft hatte.



Jetzt wäre die Sache eigentlich klar gewesen und ich dachte, jetzt wäre Schluss mit meiner Frau und sie würde jetzt sowieso genug haben. Ihre Zweifel, ob noch was läuft, ob ich das Mädchen noch sehe oder nicht, waren bestätigt.

Und doch belastete es mich, ich war total durcheinander und schrieb meiner Frau, dass wir reden müssen, unbedingt. Ich machte mir doch auch Sorgen um sie und ich wollte es ja nicht so beenden, sondern ihr die Wahrheit über meine Gefühle sagen und dass ich es nicht schaffe, dass ich der Falsche Mann für sie bin und sie etwas besseres verdient hat und das noch finden kann, wenn sie mich endlich hinter sich lassen kann.

Ich blieb bei meiner Freundin in der Nacht, obwohl sie es nicht kapierte und mich fragte, ob ich ihr wirklich immer die Wahrheit gesagt hätte.

Ich weiss nicht, ob sie es aus Angst nicht sagte, zurück hält oder es einfach gerne hinter sich lassen würde und es deshalb nicht schon früher etwas sagte oder nicht auspackte und in diesem Moment endlich wissen wollte was läuft. Als wir im Bett lagen, flüsterte sie mir ins Ohr, dass sie mich lieben möchte und küsste mich zärtlich, danach schlief sie mit mir. Ich wollte es auch irgendwie, aber es ging mir echt scheisse, obwohl es schön war.

Es war eine schlimme Nacht und ich musste an meine Frau denken, wie sie am leiden ist und wie schlecht es ihr gehen musste. Irgendwie hatte ich sogar das Gefühl, einen Fehler gemacht zu haben und dass ich und meine Frau einfach zusammen gehören. Das hatte ich schon früher oft, seit ich in dieser Situation bin. DIese Gedanken machen mich immer fertig.

Am nächsten Tag sprach ich mit meiner Frau, sagte ihr was ich fühle und dass sie mir wichtig ist, dass ich das Gefühl hätte, dass wir zusammen gehören würden, aber das ich nicht wüsste, wie es weiter gehen soll und was nun passieren würde. Sie sah dies irgendwie als einen Versuch an, uns eine weitere Chance geben zu können. Ich meinte dies zwar nicht so, weil ich dachte, es wäre nun sowieso aus und klar.

Da ich mich wirklich komisch fühlte und nicht wusste, was mit mir geschieht und was mit mir los ist, entschied ich nichts und war beruihgt, als meine Frau einfach mal zur Arbeit ging und sich überlegen wollte, wie es weiter gehen soll und sie wollte sich überlegen, was sie tun will.

Das gab mir ein wenig Zeit, nachzudenken und mich zu besinnen.

Ich hoffte, aus meinem Zustand schnell wieder heraus zu kommen und endlich wieder klarer zu sehen. Ich schaffte es noch nicht wirklich, obwohl es ein bisschen besser geht. Ich wollte die ganze Sache mit meiner Frau klären, es lösen und auflösen, aber wieder habe ich es nicht geschafft und habe im Moment keine Ahnung wie es weiter gehen soll.



Ich kam mir richtig mies vor und glaubt mir, Tag und Nacht machte ich mir Vorwürfe und die Lügen belasten mich sehr. Ich denke ich bin irgendwie ein rieses Arsch und mies, dreckig und ein Schwein.

Aber ich hatte das niemals so vor.

Die Lage und die Situation damals waren total krass und überforderten mich.

Ihr solltet wissen, dass ich sehr viel unternommen habe, ich war bei einem Psychologen, Kinesiologie, Wahrsagerin, Medium, Akkupunktur, Familienstellen und vielem mehr. Derzeit mache ich noch TCM und habe wöchentliche Termine bei einer angehenden Psychotherapeutin.

Ich habe erstaunliches heraus finden können, allerdings hat nichts wirklich geholfen.

Ich konnte mir zwar vieles erklären, aber geholfen hat das auch nicht gross. Zumindest nicht bei der Entscheidungsfindung, damit ich mich wenigstens klar und voller Überzeugung entscheiden könnte.



Ich mag meine Frau sehr, sie ist eine sehr liebe und nette Frau, gutmütig und hat ein grosses und offenens Herz. Auch wenn vieles nicht stimmt und wir nicht unebdingt ähnliche Interessen haben, haben wir doch grundsätzlich eine gute Zeit miteinander gehabt, auch wenn mir vieles gefehlt hat, auch in der körperliche Liebe. Ich weiss nichtm was ich hier alles schreiben kann, deshalb lasse ich es.

Aber was mich stört an ihr, schon lange vorher, ist dass sie sich nur etwa 2mal in der Woche duscht und sich zuwenig pflegt. Manchmal duscht sie nicht mal nach dem Fitness und am Wochenende duscht sie oft auch nicht, erst am Montag wieder nach dem Sport. Plötzlich macht sie viel Sport seit kurzem, weil sie gemerkt hat, dass sie mir nicht mehr gefällt, seit sie zugenommen hat. Früher war sie total faul und eine richtige Couch-Kartoffel. Ich musste sie immer sehr motivieren und mitreissen, damit ich sie nach draussen brachte.

Ihren Intimbereich rasiert sie nicht und pflegt es nicht und das ist für mich einfach unangenehm. Für mich ist der Akt nicht nur Verkehr, sodern es gibt noch viel mehr, aber dafür muss man auch frisch und gepflegt sein, oder ist das dumm von mir? Abnormal? Ich habe immer versucht ihr solche Dinge zuerst durch die Blume zu sagen, es iht sachte bei zu bringen und sie darauf aufmerksam zu machen, bis ich deutlicher wurde und sie am Anfang nur mit Enttäuschung und Ablehnung, sowie grossem Unverständnis reagierte. Auch meinte sie, ich wäre oberflächlich. Ok, ehrlich gesagt war unser Intimleben nicht gerade das, was ich mir erwünschte und vorgestellt hatte. Sie war aber auch nicht besonders erfahren und deswegen entscheidet man ja nicht gleich oder sagt einfach dass es nicht passt.

Aber ich habe es schon immer schade gefunden, dass sie sich für sich selber nie Zeit genommen hat. Sich zu pflegen usw. Ist es denn nicht störend, wenn jemand trockene Haut hat und diese nicht entfernt, sondern darüber schminkt, an seinen Lippen Häutchen entfernt und daran rupft, bis die Lippen voller harter Stellen sind und manchmal bluten, wenn sie gerade zu fest an einem Häutchen gezogen hat? Ich mache das gleiche am Daumen, aus Nervosität und Stress. Aber den...muss man ja nicht wirklich küssen, oder?

Sie kleidet sich oft immer gleich, kauft sich keine neue Sachen und wann, dann nur Kram aus dem Katalog, was nicht passt. Hat oft Turnschuhe an, immer die gleichen und die Unterwäsche...teilweise schlimm und abtörnend.

Obwohl sie ein paar schöne Unterwäsche hat, aber ein String an einem dicken Po mit extrem Zellulite (danke McDonalds) sieht halt schon nicht so toll aus. Auf jeden Fall hätte sie das Geld, um sich zu pflegen und toll einkleiden zu lassen.



Ich schaffe es nicht mal mehr, sie zu küssen, sie musste immer auf mich zukommen und bei einem Kuss war genug für mich. Ich habe keine Gefühle dabei und irgendwie stört es mich fast. Es ist nicht abstossend, aber ich kann es nicht und mag es nicht. Es stört mich sogar, wenn sie mich auf die Backe oder sonst wo küsst. Sie hat sich ziemlich verändert und sie gefällt mir allgemein nicht mehr, sie spricht mir nicht mehr an, reizt mich nicht mehr. Dass ihr Gesicht sich so verändert hat, liegt auch an den ganzen Problemen, am Leid usw. der letzten 2 Jahre. Das verstehe ich ja und ich denke das würde sich wieder ändern. Aber sob sie mir dann wieder gefallen würde? Kein Ahnung. Und trotzdem empfinde ich eine Art Liebe für sie. Aber was ist es? Was hält mich so an ihr?

Ich gehe nicht mal wirklich gerne mit ihr weg, es erfüllt mich nicht und ich habe keine Freude daran. Immerzu muss ich an meine Freundin denken.



Nur wenn ich mit meiner Freundin zusammen bin, habe ich oft wieder das Gefühl, dass ich nicht zu ihr gehöre, nicht dorthin und muss manchmal auch an meine Frau denken.

Es gibt nur einen Unterschied: Bin ich mit meiner Frau zusammen, was ja die meiste Zeit der Fall ist, denke ich ununterbrochen an meine Freundin.

Aber bin ich mit meiner Freundin zusammen, denke ich nur in gewissen Momenten kur an meine Frau. Die meiste Zeit kann ich sie vergessen und alles geniessen mit meiner Freundin.

Wir haben so vieles gemeinsam, Musik, Essen, Natur, Sonne, Meer und Bewegung, wir beide lieben es uns zu Bewegung, nach draussen zu gehen, Sport zu machen und sind beide Unternehmungslustig.

Unsere Küsse sind magisch und im Intimen ist es unglaublich befriedigend und schön. Wir wissen was wir wollen, ohne ein Wort zu sprechen, haben Fantasie und wollen genau das gleiche, immer wieder entdecken wir die gleichen Wünsche und Vorlieben bei uns, neues das wir gemeinsam haben.

Sie pflegt sich, so wie ich, duscht täglich, oft auch zweimal, nimmt sich Zeit für sich, pflegt sich penibel auch an den Füssen, schminkt sich ein wenig aber sehr schön, reinigt ihre Haut richtig und rasiert sich überall immer penibel genau, auch intim. Egal wann es war, auch nachdem wir einen Tag lang weg waren, riech sie einfach immer überall gut und ich muss nie Angst haben, sie wäre nicht sauber oder würde unangenehm riechen irgendwo Sie kleidet sich schön und passend, hat sexy Unterwäsche und es gefällt mir total, schon immer war das so. Und das, obwohl sie wenig Geld hat...oder eben fast nichts im Moment. Sie reizt mich schon in den Kleidern, sehe ich sie in Unterwäsche bin ich einfach machtlos und zu allem bereit Sie hat eine tolle Figur, ok...aber ich suche mir keine Liebe danach aus. War noch niemals so.



Ichweiss echt nicht mehr weiter und habe das Gefühl, dass es in einem wirklichen Drama endet. Auch habe ich mir überlegt, schon oft, meiner Freundlin die Lügen zu gestehen, aber bisher tat ich es nicht, um sie zu schützen, denn sie ist auch schwach und zerbrechlich geworden durch das leiden.

In der letzen Sitzung beim Familienstellen kam heraus, dass sie die Wahrheit ertragen würde, es fühlt dass viel gelogen ist und sie würde die Wahrheit gerne wissen und es besser ertragen können, als in einer Lüge zu leben.

Ich habe keine Angst davor, was ich für Konsequenzen tragen müssete, dass ich sie verlieren würde oder sowas, wenn sie es erfahren würde, denn das hätte ich alles verdient. Egal was, ich hätte es verdient, auch...den tot. Wirklich. Und ich bin bereit dazu. Aber ich habe wirklich Angst, dass sie dann zusammen brechen würde und deshalb schaffe ich es nicht, die ganze Wahrheit, nicht mal einen kleinen Teil davon zu beichten.

Ich würde alles tun, um die Situation zu klären, es für alle Beteiigten aufzulösen damit es jedem möglichst gut geht und jeder der beiden Frau ihr Glück finden kann, mit oder ohne mich.



Wenn ihr mir irgendwie helfen könnt, oder etwas ähnliches erlebt habt, bitte schreibt mir, denn ich bin am verzweifeln! Wenn ich wüsste dass es danach besser wäre, würde ich mir das Leben nehmen (obwohl ich gegen Selbstmord bin), aber es macht es für die beiden Frauen nicht leichter und für mich vermutlich auch nicht.



Vielleicht liegt die Lösung auf der Hand und ist ganz einfach. Aber ich kann es nicht sehen. Und die Gefühle, de machen einem fertig, zusammen mit den Erinnerungen. Ein Herz- und Gehirn Reset wäre toll, leider gibt es das aber nicht. Nicht legal.

 
Bumm, lange Geschichte...

Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir schwer fällt tröstende Worte für dich zu finden! Am liebsten würde ich dir gehörig den Kopf waschen!!!!

Für mich erweckt das ganze den Eindruck, als würdest du für dein Handeln jedesmal eine Ausrede gebrauchen (Frau war so traurig, Mädchen hat so gefehlt, Scheidung war nicht mehr möglich,...)

Es liegt doch auf der Hand, dass du deine Frau nicht (mehr) liebst - warum ziehst du sie so ins verderben?

Genauso das Mädel?

Sobald ein Ende in Sicht war hast du wieder Salz in die Wunden gestreut und beiden Frauen - immer wieder abwechselnd - Hoffnungen gemacht.

Wie wäre es, wenn du dich dem ganzen Emotionsdrama entziehst und versuchst Ursachenforschung zu betreiben; sprich Therapie machen, mit dir (und NUR DIR!) auseinandersetzen - ohne, dass du die eine noch die andere in das Schlamassel reinziehst.

Du mal zur Ruhe kommst und mit absolut klarem Kopf weißt was du willst....

 
Hinterfrag dich mal, warum du dich selbst immer in solche Situationen bringst - vielleicht brauchst du das ja auf irgendeine Art. Beim Lesen deines Textes hab ich eigentlich die ganze Zeit darauf gewartet dass du schreibst, dass eine der beiden Damen schwanger ist. Das hätte das Chaos dann noch vergrössert.

Wie es aussieht hast du so richtig Mist gebaut. Und anstatt diesen Mist in Ordnung zu bringen überlegst du noch, dich mittels Selbstmord aus der Affäre zu ziehen und erwartest auch noch Ratschläge dafür.

Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass du hier drinnen jemanden findest, der das Gleiche oder Ähnliches erlebt hat. Das sollte einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass so etwas auf Dauer nicht gut ausgehen kann. Und so wie es aussieht zahlst du ja schon mit deiner seelischen Gesundheit dafür. Du kannst nicht beide Frauen glücklich machen und dich selbst anscheinend auch nicht.

Ich glaube auch, dass du am besten mal die ganze Sache für dich alleine verarbeiten musst - und zwar ohne beide Frauen. Denn solange du die beiden in deiner Nähe hast wirst du nie zu einem Ende kommen. Dann kannst du die nächsten 2 Jahre so weiterwurschteln ohne auf einen grünen Zweig zu kommen oder wirklich dieses Drama erleben, vor dem du solche Angst hast. Und dann würde ich mir an deiner Stelle vielleicht einen gut ausgebildeten Psychotherapeuten suchen und nicht einen angehenden. Ich glaube nicht, dass ein Anfänger mit diesem Riesenberg an Problemen fertig werden kann.

Würde mich schon interessieren wie sich die Geschichte anhören würde, wenn sie deine Frau oder deine Freundin erzählen.

 
Deine Geschichte ist nicht kompliziert... Du bist ein verheirateter Mann, der ein Verhältnis hat und die Schuld für alles ständig jemanden anderes zuschiebt. Ganz wie es Chukie schon geschrieben hat. Und das ist völlig normal. So funktioniert das immer.

als meine Frau einfach mal zur Arbeit ging und sich überlegen wollte, wie es weiter gehen soll und sie wollte sich überlegen, was sie tun will.
Ich will jetzt nicht den ganzen Text verreißen, sondern dir damit mal EIN Beispiel nennen. Du bist froh, dass jemand anderes das Denken für dich übernimmt. Und das Feigste ist der Selbstmordgedanke. Ich weiß nicht, ob du weißt, wie das heißt, was du nicht übernehmen willst? Es heißt VERANTWORTUNG. Und das muss JEDER erwachsene Mensch für sein Handeln übernehmen. Auch du.

Ne Psychotherapie werde ich dir nicht empfehlen. Zum einen halte ich nichts davon und zum anderen denke ich, liegt es daran, dass du endlich mal erwachsen werden und VERANTWORTUNG übernehmen solltest. Ja, deine Noch-Ehefrau sollte wirklich überglücklich sein, dass sie kein Kind von dir bekommt...

 
Hallo Desperate,

auch ich sehe deine Erlebnisse nicht als unglaublich an, sondern typisch für einen Mann der eine Affäre hat, dadurch in Verwicklungen gerät, immer tiefer hineinrutscht, weil er nicht den Hintern in der Hose hat für klare Verhältnisse zu sorgen.

Rücksicht auf beide Frauen brauchst du zwecks Trennungen nicht zu nehmen. Deine angebliche Rücksicht ist nur vorgeschoben um den Hintern nicht bewegen zu müssen.

Du nimmst ja auch keine Rücksicht auf sie wenn es darum geht sie leiden zu lassen. Im Gegenteil, du nimmst beiden Frauen durch deine Hinhaltetaktiken die Möglichkeit sich ein Leben ohne dich aufzubauen.

Vielleicht würden sie erst leiden, vielleicht ist es aber auch eine Erleichterung für sie.

Warum deine Frau das alles mitmacht bleibt mir allerdings verborgen.

Vielleicht ist sie, genau wie du, nicht in der Lage, abschließende Entscheidungen zu treffen.

Finanzielle Aspekte, nicht verletzen wollen....alles Hinhaltetaktiken.

Eine vernünftige, ehrliche Trennung ist immer möglich. Die Betonung liegt auf ehrlich. Einen Schuldigen zu suchen ist müßig.

Ich frage mich, wie du wohl reagieren würdest wenn deine Frau auf einmal die Trennung verlangt, vielleicht weil sie einen Anderen hat oder von allem die Nase endlich gestrichen voll hat.

Was vermutest du, wie würdest du dann reagieren? Vielleicht erhoffst du dir sogar innerlich das sie genau das macht um dir die Entscheidung abzunehmen?

Warum kannst du nicht zu dir stehen? Das müßtest du erst einmal erlernen um für andere Entscheidungen treffen zu wollen oder zu meinen, wissen zu können, was in ihnen vorgeht.

Überhaupt auf den Gedanken zu kommen an Selbstmord zu denken...erneut ein Punkt der mangelnden Hintern in der Hose beweist...ist, entschuldige bitte, eine Farce.

Alles was du oben beschreibst sind von dir selbstgemachte Leiden mangels Durchsetzungskraft u. Verantwortungsbewußtsein.

Trenn dich von beiden Frauen u. mach dich auf der Suche nach deinem ureigensten Weg. So lange du den selber nicht kennst wirst du niemals eine erfüllte Partnerschaft führe können, nicht einmal ein erfülltes Leben.

Und als erstes lerne, die Verantwortung für dein Dilemma nicht bei anderen zu suchen. Du hast dich selber in deine Lage hineinmanövriert.

Erarbeite dir eine schriftliche Liste, was du willst, was du nicht willst u. arbeite sie Punkt für Punkt ab. Mit Achtung den beiden Frauen gegenüber.

Denn Achtung hast du vor ihnen nicht, eher Angst vor ihren Reaktionen.

Gruss v. sageslaut2002!

 
Also ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und auch mir fällt es echt schwer dich in irgendeiner Art und Weise zu trösten.

Ich finde deine Geschichte echt wahnsinn und mich hat einfach immer wieder umgeworfen, wie egoistisch du bist. Du willst das Beste für beide Frauen? Dann hör auf sie beide zu verletzen.

Jeder 5te Satz bei dir ist "ich wollte...aber dann hab ichs nicht geschafft".

Sorry mich macht das echt irgendwie sauer und sprachlos.

Dir gehts nicht gut, deiner Frau nicht und deiner Freundin auch nicht.

Also entzieh dich dem ganzen..(wie auch schon chukie geschrieben hat).

Ich kann nur hoffen, dass es den beiden Mädels irgendwann wieder gut geht und dass sie ihr Vertrauen in die Menschheit durch dich nicht verloren haben.

Heftig sowas..

Tut mir leid, wenn das nicht das ist, was du gerne gehört hättest, aber was du getan hast/tust ist einfach nicht in Ordnung.

Hol dir richtige Hilfe und keine die noch in Ausbildung ist, vielleicht kann dir das irgendwie helfen.

 
Eiei, da hat Du Dir ja eine deftige Suppe eingebrockt. Dachte ich lese das Drehbuch einer TV-Soap. Du scheinst ein überzeugender Schauspieler zu sein. Jedenfalls aus meinem dafürhalten aus dem Verhalten der beiden Damen zu schliessen.

Verstehe mich bitte richtig, du bist ein Schauspieler und zwar Dein eigener! Du spielst Dir doch selber am meisten was vor.

Du spielst Dir was vor sobald es um Deine ganz eigenen Wünsche und Bedürfnisse geht. Keine Ahnung was bei Dir dazu geführt hat, das Du dein eigenes Ich dermassen verleugnest, aus Angst vor den Reaktionen Deiner Freunde und Verwandten.

Helfen kannst Du Dir nur selber. Du musst Dein Leben leben wollen, nicht das von wem anderen. Wenn etwas für Dich nicht in Frage kommt, dann musst Du das auch nicht tun. Auch nicht aus falscher Rücksicht auf irgendwelche Wünsche und Normen aus Deinem Umfeld.

Bei Deinen Therapieversuchen, drängen sich au noch en paar Fragen auf. Auch wenn ich selber für Alternative Heilmethoden empfänglich bin, geholfen hat mir letzten Endes nur die Kombination zusammen mit der Schulmedizin.

Mein Rat an Dich ist, wende Dich an Deinen Hausarzt (am besten zusammen mit einem Ausdruck deiner obenstehenden Geschichte) und suche mit ihm zusammen nach einer umfassenden Therapie für Dich. wenn ich das richtig mitbekommen habe, bist Du zruzeit arbeitslos. Wieso die Zeit nicht nutzen für einen Klinikaufenthalt. Das würde Dich mal aus der ganzen Sache rausnehmen und Dir die Möglichkeit eröffnen die Dinge aus Distanz und unter Betreung zu betrachten. Ohne professionelle umfassende Betreung und Therapie wird sich Deine Situation kaum positiv verändern lassen.

Das Du mittendrin in dieser Sache kaum mehr in der Lage bist einen klaren Entscheid zu fällen wundert mich nicht. Ein Klinikaufenthalt würde Dir auch eine gewisse Erholung verschaffen.

Letzten Endes ist es Dein ganz eigener Entscheid was tun willst oder möchtest. Hilfe ist möglich wenn Du bereitbist diese Hilfe au zu beanspruchen.

Wünsche Dir viel Kraft beim lösen Deines "Knopfes".

 
Vor Jahren hatte ich mal eine ähnliche Geschichte erlebt, zwar nur wenige Monate, aber in der Nachbetrachtung kann ich sagen, dass was mir bei dem einen Partner fehlte, hab ich bei dem Anderen gefunden und andersrum. Ich würde salopp sagen, beide sind nicht richtig für dich.

 
Das ist eine seeehr lange Geschichte! Für mich wirkt dies so, als bist du wirklich nur zu Feige, einen Schlussstrich zu ziehen! Sorry das ich das sage, aber ich finde es ziemlich dreckig, was du abziehst! Wenn ich deine Frau, oder auch deine Freundin wäre, würde ich mir dies erstens nie gefallen lassen und zweitens hätte ich dich schon lange verlassen!

Du musst dich entscheiden und mit offenen Karten spielen! Da gehört auch dazu, dass du deine Freundin nicht anlügst!

So wie es für mich aussieht, liebst du deine Frau schon lange nicht mehr..hängst nur noch an Ihr und an der gemeinsamen schönen Zeit die Ihr hattet! Obwohl es für mich so rüber gekommen ist, dass Ihr vom Anfang an einen schlechten Start hattet. Ist das so, oder irre ich mich?

Ich bitte dich, nicht an Selbstmord zu denken, obwohl ich annehme, dass du das nicht wirklich tust! Das ist keine Lösung!!!!!!!!! War es noch nie und wird es nie sein!

 
Bumm, lange Geschichte...
Ich muss ganz ehrlich sagen, dass es mir schwer fällt tröstende Worte für dich zu finden! Am liebsten würde ich dir gehörig den Kopf waschen!!!!

Für mich erweckt das ganze den Eindruck, als würdest du für dein Handeln jedesmal eine Ausrede gebrauchen (Frau war so traurig, Mädchen hat so gefehlt, Scheidung war nicht mehr möglich,...)

Es liegt doch auf der Hand, dass du deine Frau nicht (mehr) liebst - warum ziehst du sie so ins verderben?

Genauso das Mädel?

Sobald ein Ende in Sicht war hast du wieder Salz in die Wunden gestreut und beiden Frauen - immer wieder abwechselnd - Hoffnungen gemacht.

Wie wäre es, wenn du dich dem ganzen Emotionsdrama entziehst und versuchst Ursachenforschung zu betreiben; sprich Therapie machen, mit dir (und NUR DIR!) auseinandersetzen - ohne, dass du die eine noch die andere in das Schlamassel reinziehst.

Du mal zur Ruhe kommst und mit absolut klarem Kopf weißt was du willst....
Ich erwarte kein Mitlied, auch keine tröstende Worte, das war auch nicht meine Absicht. Mir der Ursachenforschung hast du ja reecht und ich dachte schon oft daran, aber habe mir ausser den diversen Arzt- und Therapeutenterminen nicht ermöglicht.

 
Meinst du, dass eine Therapie IMMER das Allheilmittel ist? Mit seinem Leben kann man sich auch alleine auseinandersetzen. Aber das braucht Ruhe und Zeit und kann auch sehr weh tun. Man muss auch den Mut haben, nix zu beschönigen, sondern wirklich ALLE Tatsachen sehen. Muss man auch schriftlich machen, damit man es SIEHT.

Ein erster Weg war ja für dich, dass du dich an dieses Forum gewandt hast. Okay, da bezieht man manchmal Prügel ;) , aber dennoch hilft es, mal sein Leben auch von einer anderen Seite zu sehen.

 
Ich danke euch alle für eure Antworten und teils tröstenden, unterstützenden aber auch klaren Worte. Es ist mir bewusst, dass es für manche von euch total krass aussehen muss und dass ihr denkt, ich wäre ein Riesenschwein von einem Mann.

Mir ist bewusst, dass ich immense Scheisse gebaut habe und dass ich am grössten Teil selber Schuld bin.

Bitte bedenkt aber auch, dass ich psychisch krank war, oder immer noch ein wenig bin. So wie es aussieht kam ich mit einem Burn-out in die Situation hinein und das führte dann noch in eine Depression. SOlche psychischen Krankheiten sind eine ernste Sache und leider ist die Medizin noch im Anfangsstadium der Forschung, wie ich erleben durfte.

Meine Therapeutin ist bereits diplomierte Psychotherapeutin, aber bildet sich nur weiter aus. Mir ist bewusst, dass eine wirkliche Anfängerin das falsche wäre. Obschon der Psychologe und Psychiater mit langjähriger Erfahrung noch ratloser war als ich selbst. Das mit dem Selbstmord versteht ihr falsch, das werde ich nicht tun. Es müsste wahrscheinlich viel schlimmer kommen, damit ich dies tun würde. Ich weiss es nicht. Ich habe es aber nicht vor.

Mit meiner Frau hatte ich am Anfang eine sehr gute Zeit. Nur hatten wir noch im selben Jahr diese Probleme, weil sie offenbar durch die Hormone der neuen Pille keine Lust mehr hatte und sich völlig komisch verhielt. Nach mehreren Monaten dacht ich, dass die Zeit der Intimität irgendwie vorbei ist für sie und sie einfach auch meine Nähe nicht mehr sucht und auch nicht mehr braucht.

Es war ja offenbar nicht ihre Schuld, sondern diejenige der Frauenärztin, denn man müsste ja die Patienten darauf hinweisen, dass ein anderes Präparat Probleme verursachen kann und hormonelle Störung ziemlich heftig sein können und auch die Persönlichkeit recht verändern können.

Gut getan hat dies unserer Beziehung und unserem Sexualleben sicher nicht. Allerdings habe ich ja auch Fehler gemacht und sie zuweing auf die Situation aufmerksam gemacht. Ich hätte ihr jede Woch sagen können, wie lange wir schon keinen Sex mehr hatten und dass ich Angst habe, eine Dummheit zu tun. So auch beim zweiten Problem der ähnlichen Art, das aber noch länger dauerte.

Jedenfalls hatten wir eine sehr gute Zeit und sehr viele, schöne Momente. Und der Grund, wehslab sie mich nicht sofrt aufgeben konnte, war wohl genau der, dass ich ihr lange Zeit ein Traummann war. Ich bin nicht grundsätzlich ein Scheisstyp und ich behandle die Frauen auch nicht so. Was in den letzren 2 Jahren passiert ist, ist sehr traurig und ja...Scheisse. Aber das war ja nicht meine Absicht. Lange wollte ich alle schützen, aber merlte nicht, dass ich es nur noch schlimmer machte.

Ich hätte mir selber einen Gefallen gemacht, wenn ich mich schon Anfangs dieser Geschichte hätte einweisen lassen und eine intensive Therapie gemacht hätte.

Nur wäre da auch der Hausarzt gefragt, meint ihr nicht? Ich glaube nicht, dass die Patienten selber wissen können, wie schlecht es einem selbst geht und was die richtige Therapie wäre.

Ich akzeptiere meine Fehler und mein Fehlverhalten und ich weiss, dass ich dafür gerichtet werde und gerade stehen muss.

Ich wünsche sowas niemandem, wirklich niemandem, denn es ist die Hölle. Besonders wenn man vor dem Scherbenhaufen steht.

 
Das du solche psych. Probleme hast, ist mir entfallen. Sorry für mein letztes Posting. Obwohl ein Teil trotzdem davon stimmt.

Meine Therapeutin ist bereits diplomierte Psychotherapeutin
Lach - sonst dürfte sie gar keine Therapien machen!!!

Es war ja offenbar nicht ihre Schuld, sondern diejenige der Frauenärztin
Mal frech gefragt: Warum hast DU nicht mal mit der Frauenärztin gesprochen? Immerhin ging es um dich und deine Beziehung. Ich hätte ihr die Hölle heiß gemacht, wenn sie so einen Schei... verschreibt. (Allerdings ist meine Meinung nicht sehr objektiv, da ich Frauenärztinnen hasse!)

Nur wäre da auch der Hausarzt gefragt, meint ihr nicht?
Ich hab die Erfahrung gemacht, dass man Ärzten sagen muss, was man will.

Bitte bedenkt aber auch, dass ich psychisch krank war, oder immer noch ein wenig bin.
Dann solltest du wirklich unter diese ganze Situation einen Schlussstrich ziehen und noch mal ganz von vorn anfangen. Ja, auch mit deiner Frau. Oder ohne sie. Die Entscheidung will ich dir jetzt hier nicht abringen. Aber meinst du wirklich, wenn du solche psychischen Probleme hast (da ja schon genug mit dir selber zu tun hast), dass es gut ist, wenn du dich dann auch noch in so ein Beziehungs-Chaos stürzt?

 
Ich hab mal was ähnliches - nur nicht in so krassem und langem Ausmaß - erlebt, daher kann ich mir vorstellen, wie sehr Du hin und hergerissen bist. Und ich kann es kaum fassen, wie lange Du das schon aushältst.

Ich bin mir auch sicher, dass Deine Depressionen einzig und allein auf dieses Hin- und Hergerissen sein zurückzuführen sind.

Aber was ich Dir eigentlich sagen will: ich kann Dir nur raten, Dich von beiden Frauen zu distanzieren, Du würdest im Moment weder mit der einen noch mit der anderen wirklich glücklich werden. Distanziere Dich, räume in Deinem Leben wieder auf, fange für Dich selbst wieder neu an. Du brauchst das wirklich und dann regelt sich auch der Rest von alleine....klar ist es hart, jetzt alle Brücken abzureisen, aber wahrscheinlich der einzige Weg um wieder "frei" zu werden.

Viel Glück dabei! Und lass mal wieder was von Dir hören...leider erfährt man ja später nicht, ob es den Leuten wieder besser geht...

 
Ich les bei deinem Posting schon wieder sehr viel heraus, dass die Schuld alle anderen hatten - hör auf damit, man ist keine Marionette und muss Dinge über sich ergehen lassen!!!

Wie wäre es, wenn du dich wirklich an deinen Hausarzt wendest und ihn um psychotherapeutische Unterstützung bittest, liest sich so als wär da der Wurm drinnen.

Oder du machst dich selbst auf die Suche bis du jemanden gefunden hast, der es mit deiner Problematik aufnehmen kann (das kann oft etwas dauern, bis du das Gefühl hast, dass du endlich jemanden gefunden hast der es draufhat)

@Tylli

Grundsätzlich wird eine Therapie nicht für jeden das richtige sein, wenn man aber derartige Probleme mit sich rumschleppt (weiß nicht wo man hingehört, andere sind für Unglück zuständig) und auf keinen Nenner kommt, dann kann man auf jeden Fall den Versuch starten.

Und wenn's nur wie Placebo wirkt...kann ja bekanntlich auch wirken! ;) (DesperateBoy schreit ja förmlich nach Hilfe)

Ich hör da ne leichte Therapeuten Abneigung raus, oder irre ich mich?

 
Nun bin ich vollens verwirrt. :eek:

Bist du nun in einer Therapie (oder warst in einer) oder nicht? Erst dachte ich, du willst damit anfangen, dann las ich raus, dass du schon eine hattest und jetzt schreibt Chukie es wieder anders. Ja, wie denn nun?

@Chukie: Ja, ich hab ne Abneigung. Ne Therapie ist kein Allheilmittel. Okay, ich hatte auch ne Trauma- mit Gesprächstherapie. Ob sie WIRKLICH sein musste, kann ich allerdings nicht einschätzen. Hatte auch noch andere Gründe, warum ich das mitgemacht habe.

Ich hab schon sehr viel schlechte und unangenehme Sachen erlebt, die ich IMMER ALLE ALLEIN bewältigen MUSSTE. Ich hab dafür nie Hilfe bekommen. Schlecht bekommen ist es mir nicht. Es war nur unendlich viel schwerer und hat länger gedauert. Aber diese Zeit sollte sich jeder für seine Persönlichkeit nehmen. Ich bin daran gewachsen und es hat meine Persönlichkeit geprägt.

Wenn ich aber hier erlebe, wie schnell mittlerweile zu dem Spruch gegriffen wird "Dann mach ne Therapie", frag ich mich, wie unselbständig denn die Leute noch werden wollen. Niemand nimmt einen die Probleme ab. Und ein Therapeut spricht sie auch bloß an - aufarbeiten muss man sie selber. Nur dann wird ganz schnell geschrien, wie schlimm das in einer Therapie ist. Ja, bloß schlimm ist so was auch, wenn man sich selbst damit auseinandersetzt (und teilweise noch schlimmer, wenn man es völlig alleine macht). Nur das will anscheinend niemand durchstehen.

Ich hab hier in einem anderen Thread was von "Therapeutenabhängigkeiten" geschrieben. Ja, das kommt mir auch hier bei manchen Usern so vor. Aber darüber kann man endlos diskutieren. Gehört hier nicht rein.

Und dann habe ich gegen solche Therapien auch noch aus versicherungsrechtlichen Gründen eine Abneidung. Gehört hier auch nicht rein, sei aber mal am Rande mit erwähnt. Vielleicht sollten die Betreffenden auch mal in diese Richtung denken.

 
Eine Therapie, ein Medikament, eine Droge wird in unserer Zeit als hoch geschätzt gesehen.

Wenn mal selbst bereit ist sich dem hinzugeben, dann kann es wirken. Man bedenke jedoch, dass die Therapeutin nicht die PatientIn ist.

Niemand fühlt so wie du fühlst.

Niemand denkt so wie du denkst.

Man kann dies auch niemals bewirken, denn jeder Mensch hat seine eigenen Gedanken, Ansichten und Komplexe. Die können wir nicht analysieren oder beeinflussen. Das einzige, dass man machen kann, ist die PatientIn davon überzeugen, die Ansichten die Therapeutin hat recht mit ihrer Einschätzung.

Und Desperate Boy, ich weiss nicht wie ich es nett sagen soll, aber du musst einsehen das nur du etwas ändern kannst. Du hast dich selbst in die miesliche Situation gebracht und bist nun auch der, der sich aus der Scheisse ziehen muss.

Es gibt kein Schicksal, keine dritte Person die dich beeinfluss. Du hast einen freien Willen, denn du auch ausgenutzt hast für einige Entscheidungen von dir. Nur bist du nicht bereit die Konsequenzen zu tragen, weil du auf einer Art nun alles hinschmeisst; Du resignierst.

Dein Leben dreht sich nicht um 2 Frauen, es dreht sich um dich. Es gibt keine Person sonst die von deinem Leben Gewinn schöpfen wird, nur du.

Ich finde die ganze Geschichte von dir eigentlich eher zum kotzen, weil du dich so sehr reingeritten hast.

Aber was ist geschehen, dass lasse sich nicht verdrehen.

Also steh zu dem ganzen Mist und lerne damit zu leben. Was du nun aber machst, dass ist eine andere Frage und Geschichte. Wenn ich eine der beiden Frauen wär, hät ich dich schon unlängst aus meinem Leben katapultiert.

Es wird dir übrigens hier im Forum niemand sagen können, was du machen sollst. Du musst für dich selbst herausfinden was für dich wichtig ist und wie viel Wert dein Einsatz hat für dies. Ob es richtig ist können wir dir auch nicht sagen, denn du musst es selbst spüren, ausprobieren.

 
Würde er sich mal komplett distanzieren, könnte er nach einer Weile die Sache klarer sehen - wenn man mitten drin steckt sieht man ganz oft den Wald vor lauter Bäumen nicht....im Nachhinein wirst du erkennen,dass Du die Lösung schon viel früher auf der Hand lag, aber dazu brauchst Du Abstand!! Keine Therapie, keine Klinik, keine Tabletten...Zeit für Dich alleine!! Nimm sie Dir - wenn Du in der Situation bleibst, drehst Du natürlich langsam durch..und kein Therapeut und keine Klinik der Welt werden Dir sagen können was für Dich richtig ist - das kannst nur Du selbst, in dem Du Abstand nimmst.....