Nach langem Zögern und vielen Anstrengungen bin ich nun doch wieder hier und habe mich heute registiriert. Ich bin nicht alleine da, mit meinen Problemen, das hilft irgendwie und doch weiss ich deswegen nicht mehr. Deshalb wend ich mich an euch alle da draussen...oder im Forum.
Wenn ihr schon mal ähnliches erlebt habt, bitte schreibt mir, denn ich brauche undbedingt ein wenig Licht am Horizont. Ich weiss echt nicht mehr weiter und glaube, dass ich noch durch drehen werde und das Ganze ein katastrophales Ende nemen wird.
Ich will Euch nicht vollquatschen, aber einfach meine Geschichte mit den Hauptereignissen erzählen, denn glaubt mir, ich würde den Rahmen dieser Seite sprengen und alle Speicher überlasten...bitte nehmt euch kurz die Zeit, es zu lesen, danke!
Nachdem ich mich aus einer Chaosbeziehung am lösen war und eine nette und liebe Frau kennenlernte, begann für mich eine schöne, liebevolle und ruihge Zeit. Das hatte ich mir gewünscht und es auch gesucht. Obwohl ich sie nur einmal kurz gesehen hatte, legte ich ihr eine Rose aufs Auto und sie meldete sich.
Im ersten Jahr hatten wir die ersten Probleme, weil sie die körperliche Liebe verweigerte. Sogar in den Ferien ging nichts und sie distanzierte sich von mir. Nach etwa 6 Mt. hatte ich genug und machte sie immer wieder darauf aufmerksam, dass es zu einem grossen Problem kommen könnte.
Mir dauerte es dann aber insgesamt zu lange und ich ging aus Wut und Enttäuschung ins Bordell.
Nachdem sie dann endlich zum Frauenarzt ging, hiess es, dass es an den Hormonen der neuen Pille lag.
Nachdem sie beim Arzt war, ing es wieder besser und sie hatte wieder Lust und distanzierte sich nicht mehr. Aber es lief nicht mehr so wie früher.
2 Jahre später hatten wir wieder Probleme, weil sie einen Pilz hatte und es ihr beim Akt weh tat und auch danach noch brannte.
Wieder daselbe wie damals, ich musste sie fast selber zu einem anderen Frauenarzt bringen, weil sie nichts unternehmen wollte. Wir hatten wieder sozusage keine körperliche Liebe mehr und das über 7 Monate lang.
Ausserdem arbeitete ich viel und streng und kam oft erst spät nach Hause.
Sie 'bestrafte' mich absichtlich damit, indem sie sich mir entzog, alleine ass, sich abwendete und mir nicht zur Seite stand, weil ich die Situation nicht sofort änderte. Ich tat was ich konnte, kam ihr entgegen und versprach ihr sogar, den Job zu wechseln. In dieser Zeit gab es in meiner Familie Probleme, der Vater meiner Mutter starb und ich musste auch für meine Mutter und die Grossmutter da sein. Das kostete mich noch mehr Zeit, aber meine Partnerin unterstützte mich nicht und hatte kein Verständnis, dass ich meinen Job nicht einfach an den Nagel hängen kann. (Es war übrigens schon eine Hochzeit geplant und sie wollte auch Familie, ich wollte diese Verantwortung auch wahrnehmen können und ein stabiles Fundament dafür haben)
Jetzt beginnt der Hauptteil und damit mein Problem:
Langsam wurde mir alles zuviel, der ganze Druck und die Belastung, ich fand keine Ruhe mehr und freute mich nicht mal mehr nach Hause.
Ich sah alles nur noch trüb und dunkel und es gab kein Licht mehr. Ich war unglücklich, unzufrieden, fühle mich ungeliebt und mir fehlte die Geborgenheit und Zuneigung.
Auf dem nach Hauseweg kam mir der Gedanke von einem Bordell, es zog mich gedanklich dort hin und ich ging hinein, wusse nicht weshalb und wollte es nicht, aber ich realisierte es zu spät.
Ein Mädchen öffnete die Türe und ich sah in ihr Augen, da war es um mich geschehen. Ich ging mit ihr in ein Zimmer und sah sie an, ihre Augen und ihr Lächeln waren einfach wunderschön und ich fühlte eine unglaubliche und tiefe Verbindung, so als würde ich sie schon sehr lange kennen. Plötzlich war da wieder Licht und sie war wie eine Sonne, die mein Herz wärmte und mir die Augen öffnete.
Wir lagen uns irgendwann in den Armen und küssten uns zärtlich und liebevoll, es war einfach wunderschön und ich hatte niemals zuvor so etwas erlebt. Irgendwann war die Zeit um und ich ging. An der Türe hielten wir uns die Hände, schauten uns tief in die Augen und ich fühlte, als wolle sie mit mir mitkommen...und ich hätte sie am liebsten auch wirklich mitgenommen.
Es gab mir zu denken und ich musste nonstop an sie denken, ich war verliebt aber wollte es nicht ernst nehmen. Da ich sie nicht aus meinen Gedanken bringen konnte, besuchte ich sie wieder, insgesamt 4 mal.
Es wurde intensiver und ich merkte, dass ich mich wirklich verliebt habe.
Da ich sie nicht ganz verlieren wollte, gab ich ihr meine Email und Nummer und besuchte si nicht mehr. Ich bekam Angst und wollte über alles nachdenken. Das war Februar 2007.
Jeden Tag sah ich mir ihr Foto auf dem Handy an, jeden Abend. Ich konnte sie nicht vergessen und liebte den Anblick ihres Gesichts, ihrer Augen, ich hatte das Gefühl, darin zu versinken und in ihre Seele zu sehen.
Am 11. April 2007 meldetete sie sich per sms, sie würde mich vermissen und müsste immer an mich denken. In diesem Moment hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl, es war, als ob mir ein schwerer Stein vom Herzen fiel. Am 18. April verabredeten wir uns und...klebten an uns...wir hielten uns, küssten uns innig und es war total schön sie zu fühlen.
Noch nie hatte ich solche Gefühle.
Immer wieder trafen wir uns, bis zu 3 mal die Woche. Ich hatte es einfach genossen und wollte mir über meine Gefühle klar werden. Es lief nichts, nichts ausser küssen und umarmen. Im Mai 2007 realisierte ich, dass ich total in das Mädchen verliebt bin und sie brauche, mit ihr zusammen sein möchte und eine Zukunft mit ihr möchte. Vieles spricht dagegen, sozialer Status, Altersunterschied, ihre Arbeit und meine bevorstehende Hochzeit im Juli 2007, welche schon vor über einem Jahr geplant war.
Mit meiner Partnerin hatte ich keine Intimität mehr, das Problem welches sie hatte mit dem Pilz, war sich erst so langsam am auflösen. Sie war im Prinzip schon länger, fast mehr wie ein guter Freund oder wie eine Schwester für mich.
Noch im Mai traf ich das Mädchen für ein Wochenende und belog meine Partnerin, dass ich geschäftlich weg muss. In der Nacht hatten wir das erste mal intime Liebe und es war ein unglaublich schönes Erlebnis. Irgendwann schliefen wir für ein paar Stunden ein und waren ganz umschlungen, sie war ganz Nahe an mir. Nach dem aufwachen waren wir beide total glücklich und es war für uns beide die schönste Nacht unseres Lebens. Ganz ehrlich.
Der Ernst der Situation war mir noch mehr bewusst und ich realisierte, dass ich jetzt in eine unangenehme Phase komme und das ganze klären und lösen muss. Eines morgens konnte ich es nicht mehr in mir halten und brach in Tränen aus, gestand es meiner Partnerin.
Es war aber schwer für mich und schon da bemerkte ich meine Schwäche und Unbeholfenheit in der Situation.
Es folgte eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Meiner Partnerin wollte noch eine Chance, was ich auch versuchte. Aber ich schaffte es nich, mit dem Mädchen zu reden und Schluss zu machen, es tat zu sehr weh und ich wollte es nicht, tief in mir, liessen es meine Gefühle nicht zu.
Der Druck der Hochzeit und der vielen Verwandten und Freude meiner Partnerin, liessen mich total kraft- und machtlos werden.
Ich wollte die Hochzeit absagen, eine Auszeit haben. Alles fiel auf mich und sogar bei der Arbeit ging es nicht mehr, alle bemerkten meinen Zustand und machten sich Sorgen.
Ich wollte aus der Beziehung mit meiner Partnerin flüchten und suchte mit dem Mädchen zusammen eine Wohnung, weil ich mir nichts sehnlicher wünschte, als mit dem Mädchen zusammen zu sein.
Zwei Vorfälle mit dem Mädchen verunsicherten mich und es kam fast zur Trennung nach einem Streit. Bis dahin war ihr meine Situation zwar klar, aber sie wusste nichts von der geplanten Hochzeit und dachte, ich würde meine Partnerin verlassen. Ich war mir unsicher und wusste nicht, ob ich dem Mädchen wirklich vertrauen könnte.
Ich schrieb ihr meine Gefühle und das ich nicht wüsste, ob sie mich wirklich so sehr lieben würde und für eine Beziehung mit mir bereit wäre und das wenn sie mich wirklich so sehr lieben würde, sie nicht mehr im Bordell arbeiten könnte. Ein paar Tage später war sie weg vom Bordell und sie sagte mir, dass es schon lange nicht mehr ging, seit sie mich kennen würde, hätte sie es nicht mehr machen können. Aber sie konnte nicht gleich aufhören, wegen dem Geld und weil sie gebunden war und sie sich nicht sicher war, ob ich es wirklich ernst mit ihr meinen würde.
Die Ereignisse überschlugen sich und 1 Woche vor der Hochzeit wollte ich es unbedingt absagen, aber meine Partnerin überliess alles mir und wollte keine Verantwortung übernehmen. Ich hatte die Kraft nicht dazu, es abzusagen, ich sah die Bilder vor mir und es machte mich fertig, ich wollte nicht alle enttäuschen und war ununterbrochen am überlegen. Meine Gedanken und Bilder machten mich kaputt, sie zermalmten mich irgendwie.
Am Abend vor der Hochzeit wollte ich flüchten und ging weg, wollte das Mädchen holen und 1 oder 2 Wochen weg mit ihr, in der Hoffnung, dass mir dann alles klar sein wird. Meine Partnerin schaffte es, mich wieder zurück zu holen, ich konnte ihrem Leid und ihrer Traurigkeit nicht wiederstehen, es brach mir das Herz.
Es kam zur Hochzeit, vor dem Altar sah ich ständig das Bild des Mädchens, das 'Ja' brachte ich fast nicht heraus und alle sahen es mir an, dass etwas nicht stimmt. Am gleichen Abend beichtete ich es dem Mädchen, es machte mich fertig, aber vor allem sie. Ihre Welt brach zusammen und sie glaubte, ich würde sie nicht lieben. Da fing ich mit einer Lüge an, dass ich gezwungen worden sei und die Familie meiner nun 'Frau' bei der Mafia ist, was nicht ganz unwahr ist, alledings war es nicht so, dass sie Mafiaaktivitäten hatten.
Danach war ich fast 5 Wochen weg, mit der Familie meiner Frau, in Italien. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich vermisste das Mädchen so extrem, dass ich den Schmerz in meinem Herz fühlen richtig stechend fühlen konnte.
Ich lag nur noch rum, hatte keine Kraft für nichts, alles verlor seine Farbe und nichts mehr konnte mich auch nur ein wenig erfreuen. Ich sah immer schlimmer aus, Augenringe, ein schlimmer Gesichtsausdruck und leere Augen. Der einzige Kontakt zum Mädchen waren sms, dutzende täglich, nonstop von morgens bis Abends, teilweise auch Nachts. Ich konnte nicht mehr schlafen und fand keine Ruhe mehr.
Oft wollte ich abhauen, weg rennen, einfach weg und zu dem Mädchen gehen. Ich schaffte es nicht und bat sogar das Mädchen um Hilfe. Sie machte sich auf einen Weg von über 2000km um mich holen zu kommen, aber es klappte nicht und musste wieder zurück, alleine.
Ich fing an mich zu hassen, wollte endlich aus dieser Situation heraus.
Für meine Frau empfand ich mitleid, sah ihren Kampf um unsere Liebe, Beziehung und Zukunft, denn sie wollte mich nicht verlieren. Aber sie wusste und sah es auch, wie sehr ich mich nach dem Mädchen sehnte und sie vermissen würde. Sie bemerkte auch, wie ich die ganze Zeit sms schrieb. Nach der Rückkehr drehte ich durch, konnte nicht mehr und ging zum Arzt. Der diagnostizierte eine mittelschwere Depression, gab mir Beruihgungsmittel und Antidepressiva.
2 Monate sah ich das Mädchen nicht mehr, dann begegneten wir uns wieder als sie auch wieder zurück kam. Sie liess ihre Taschen fallen, mitten in der Stadt, rannte auf mich zu, ich zu ihr und wir umarmten uns über eine Stunde lang, weinten und hielten uns ganz fest.
Meine Gefühle waren durcheinander durch die Antidepressiva, aber ich fühle, wie sehr sie mir fehlte und welche Sehnsucht ich nach ihr hatte, ihren Duft, ihre Haut und ihre Küsse.
Ich sah sie tagsüber während 2 Tagen, während meine Frau am arbeiten war, abends ging ich nach Hause.
Ich sah meine Frau an und konnte es nicht schaffen, ihr noch mehr weh zu tun. Sie tat mir so leid, sie hatte so gelitten und so gesehen so viel für mich gemacht, war immer da und kämpfte. Also wollte ich dem Mädchen sagen, dass es einfach nicht geht und wir keine Zukunft haben können.
Ich hatte sogar Angst vor einer Zukunft mit ihr, vor einer neuen, anderen Zukunft.
Ich sagte meiner Frau, dass ich es dem Mädchen entgültig sagen würde und ihr noch ihre Sachen zurück geben würde und traf das Mädchn am Abend. Als ich sie sah, sie riechen konnte und sie einfach umarmen musste, fing ich an zu weinen und ich heulte nur noch.
Irgendwann küssten wir uns und fingen uns an zu lieben, die ganze Nacht.
Es war das schönste Erlebnis meines Lebens und wie immer, war die diese Liebe unglaublich und das, was ich mir imme wünschte. Nicht nur die körperliche Liebe, sondern auch diese Zärtlchkeit zueinander, wie sie mich berührte und zu mir war, schon wie sie meine Hand hielt beim spazieren, war einfach traumhaft schön.
Am nächsten morgen war mir klar, dass es so nicht weiter gehen konnte.
Meine Frau war krank vor Sorge und hatte eine Höllennacht. Ich konnte sie nicht mehr länger leiden lassen und sagte ihr, dass es aus ist und wir uns trennen müssen und dass ich eine Wohnung mit dem Mädchen nehme.
Wir konnten gleich in die Wohnung und ich wollte meine Sachen und Möbel aus der gemeinsamen Wohnung mit meiner Frau holen.
Sie wollte es nicht zulassen, hat mich zurück gehalten und alles unternommen. Sie weinte, heulte und sagte dass ich ihr perfekter Traummann war und sie mich nicht verlieren wolle.
Schlussendlich ging ich, weil es mit dem Mietwagen für den Umzug auch nicht klappte, gab ich auf und ging zurück zum Mädchen. Wir schliefen auf einer Luftmatratze in einer leeren Wohnung, aber es war uns egal. Wir waren uns das wichtigste und genossen uns jede Sekunde.
Aber die Bilder meiner Frau, welche in meinem Kopf kreisten, machten mich verrückt. Zur gleichen Zeit begann ich eine neue Stelle und musste mich auf etwas ganz neues konzentrieren. Alles zusammen war extrem viel, zumal ich noch die Antidepressiva nahm, aber damit aufhören musste, weil ich keine mehr hatte und es auch ohne schaffen wollte.
Nachdem wir 3 Wochen zusammen waren und meine Frau und ich ab und zu Kontakt hatten, plagte mich mein Gewissen und die Bilder immer noch. Ich wusste wie meine Frau leidete und es machte mich fertig.
Ich kam mit dem neuen Leben, der neuen Wohnung, neue Stelle, neue Beziehung nicht zurecht, alles war neu und ich hatte keinen Rückhalt.
Obwohl meine neue Freundin, das Mädchen für mich da war und alles für mich machte, mich nach der Arbeit abholen kam und auch für mich kochte usw.
Was dann kam, war vermutlich der grösste Fehler, den ich tun konnte.
Ich traf mich mit meiner Frau, sie hatte mir mit Scheidung gedroht und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass wir es nochmals miteinander versuchen sollten und ich unserer Ehe noch eine Chance geben sollte. Das war dann schon Ende September 2007.
Ich ging tatsächlich zurück zu ihr und erzählte dem Mädchen wieder eine Lüge, damit sie nicht den schmerzlichen, wahren Grund erfahren musste.
Ich wollte sie auch nicht verlieren und ich war einfach zu schwach und zu feige, meine Gefühle ehrlich mitzuteilen und die Frauen selber entscheiden zu lassen, ob sie das mitmachen wollen oder nicht.
Es kam eine schwere Zeit, ich wollte meiner Frau näher kommen und alles mögliche dafür tun, damit unserer Ehe und Beziehung eine Chance hat. Ich wollte meine Liebe für sie wieder finden, aber ich schaffte es nicht. WIr lebten nebeneinander, unternahmen ab und zu etwas, aber ich kam ihr nicht näher. Sie wollte körperliche Intimität, ich schaffte es nicht und entzog mich immer. Schon ein Kuss war mir zuviel.
An Weihnachten wollte ich wieder gehen, mit dem Mädchen zusammen sein und sie nicht mehr alleine lassen. Ich hatte sie in den vergangenen 3 Monaten ab und zu gesehen, leidenschaftlich geliebt und sie jede Minute vermisst. Ich nahm auch schon wieder die Antidepressiva, aber neue, andere. Denn sonst wäre das arbeiten unmöglich gewesen. Auch 10 starke Kaffee's täglich konnten mich ncith wach halten, Energy Drinks nur kurzzeitig helfen.
Wieder schaffte ich es nicht und das Mädchen ging zu ihrer Familie über Weihnachten. Wieder hatten wir uns wieder etwa 1.5 Monate nicht gesehen und als sie zurück kam, das gleiche Szenario, lange Umarmung, Gefühle und Heulen vor Freude und Traurigkeit. Gott hatte ich sie vermisst!
Durch eine weitere Lüge konnte ich ein Wochenende mit ihr verbringen, es war zwar nicht viel Zeit, aber es war wunderschön. Meine Frau hatte in der Zwischenzeit Ferien geplant und ich nahm es zum Anlass einer Besinnung und Entscheidungsfindung. 1 Woche war ich Anfangs Februar 2008 mit meiner Frau weg und kam ihr nicht näher. Ich schaffte es jedoch, nach ein wenig Alkohol, mir ihr zu schlafen. Es war kurz und und nicht mit Gefühl und ich fühlte mich schlecht danach. Es gab einen schlimmen Streit am dritten Tag, weil sie merkte, dass ich noch Kontakt mit dem Mädchen habe und sie ein sms lesen konnte. Ich hatte mir an einer Türe einen Finger gebrochen beim Streit. Die restlichen Tage war ich total down und noch schlimmer dran als zuvor. Die Ferien hatten nichts gebracht, aber ich wollte eine Auszeit und lebte fortan nur noch neben meiner Frau, kam nach der Arbeit nach Hause und am nächsten Morgen ging ich wieder. Sie hatte nichts von mir und ich war total in mich gekehrt. Ich war völlig introvertiert und nahm an nichts mehr teil, vergrub mich in die Arbeit und leidete vor mich hin.
Trotzdem versuchte ich von dem Mädchen weg zu kommen und sie vergessen zu können. Monate vergingen und es war schon Mai 2008.
Ich hatte bessere Zeit und schaffte es auch, langsam ein bisschen mehr Energie und Kraft zu haben. Ich dachte, es ginge mir ziemlich besser. Ich plante mit meiner Frau wieder Ferien im Juni 2008 und dachte, dass ich mich dabei vom Arbeitsstress erholen könnte und vielleicht endlich wieder zu meiner Frau finden würde. Aber ich hielt es nicht aus und das leiden meiner Freundin, dem Mädchen, dass ich immer noch durch die Lügen mit der Mafiageschichte hin gehalten hatte, war am leiden und konnte langsam nicht mehr. Also traf ich sie wieder und es war wieder das gleiche Szenario. Nach fast 4 Monaten der Trennung war das wiedersehen unglaublich, diese Gefühle...stundenlang hielten wir unsumarmten uns ganz fest und wollten uns nicht mehr loslassen. Ich sah sie nun öfters, auch Abends und spürte, wie sehr ich sie liebte und wie sehr ich sie vermisst hatte. Und sie gab mir Kraft, es ging mir gleich viel besser und ich war etwas glücklicher und hatte wieder mehr Lebensmut.
Aber die Ferien standen vor der Türe und ich konnte es meiner Frau nicht antun, es irgendwie abzublasen oder sowas. Also hing ich mit ihr wieder 1 Woche weg. Anstelle der üblichen rund 300 sms pro Woche, waren es während der Ferien etwa 500 sms pro Woche.
Wir schrieben uns erstmals auch leienschaftliche Gefühle und wie sehr wir uns lieben und verwöhnen wollen und wir hatten noch grössere Sehnsucht nacheinander als zuvor.
Immer wieder schrieb ich im verborgenen.
Obwohl ich fühlte und wusste, dass ich dieses Mädchen zutiefst Liebe und brauche, hatte ich mit meiner Frau wieder etwas, nachdem ich ziemlich Alkohol hatte, aber nicht betrunken war. Wieder war es wie in den letzten Ferien, 5 Monate zuvor, ziemlich Gefühllos und schnell vorbei.
Wenn ihr schon mal ähnliches erlebt habt, bitte schreibt mir, denn ich brauche undbedingt ein wenig Licht am Horizont. Ich weiss echt nicht mehr weiter und glaube, dass ich noch durch drehen werde und das Ganze ein katastrophales Ende nemen wird.
Ich will Euch nicht vollquatschen, aber einfach meine Geschichte mit den Hauptereignissen erzählen, denn glaubt mir, ich würde den Rahmen dieser Seite sprengen und alle Speicher überlasten...bitte nehmt euch kurz die Zeit, es zu lesen, danke!
Nachdem ich mich aus einer Chaosbeziehung am lösen war und eine nette und liebe Frau kennenlernte, begann für mich eine schöne, liebevolle und ruihge Zeit. Das hatte ich mir gewünscht und es auch gesucht. Obwohl ich sie nur einmal kurz gesehen hatte, legte ich ihr eine Rose aufs Auto und sie meldete sich.
Im ersten Jahr hatten wir die ersten Probleme, weil sie die körperliche Liebe verweigerte. Sogar in den Ferien ging nichts und sie distanzierte sich von mir. Nach etwa 6 Mt. hatte ich genug und machte sie immer wieder darauf aufmerksam, dass es zu einem grossen Problem kommen könnte.
Mir dauerte es dann aber insgesamt zu lange und ich ging aus Wut und Enttäuschung ins Bordell.
Nachdem sie dann endlich zum Frauenarzt ging, hiess es, dass es an den Hormonen der neuen Pille lag.
Nachdem sie beim Arzt war, ing es wieder besser und sie hatte wieder Lust und distanzierte sich nicht mehr. Aber es lief nicht mehr so wie früher.
2 Jahre später hatten wir wieder Probleme, weil sie einen Pilz hatte und es ihr beim Akt weh tat und auch danach noch brannte.
Wieder daselbe wie damals, ich musste sie fast selber zu einem anderen Frauenarzt bringen, weil sie nichts unternehmen wollte. Wir hatten wieder sozusage keine körperliche Liebe mehr und das über 7 Monate lang.
Ausserdem arbeitete ich viel und streng und kam oft erst spät nach Hause.
Sie 'bestrafte' mich absichtlich damit, indem sie sich mir entzog, alleine ass, sich abwendete und mir nicht zur Seite stand, weil ich die Situation nicht sofort änderte. Ich tat was ich konnte, kam ihr entgegen und versprach ihr sogar, den Job zu wechseln. In dieser Zeit gab es in meiner Familie Probleme, der Vater meiner Mutter starb und ich musste auch für meine Mutter und die Grossmutter da sein. Das kostete mich noch mehr Zeit, aber meine Partnerin unterstützte mich nicht und hatte kein Verständnis, dass ich meinen Job nicht einfach an den Nagel hängen kann. (Es war übrigens schon eine Hochzeit geplant und sie wollte auch Familie, ich wollte diese Verantwortung auch wahrnehmen können und ein stabiles Fundament dafür haben)
Jetzt beginnt der Hauptteil und damit mein Problem:
Langsam wurde mir alles zuviel, der ganze Druck und die Belastung, ich fand keine Ruhe mehr und freute mich nicht mal mehr nach Hause.
Ich sah alles nur noch trüb und dunkel und es gab kein Licht mehr. Ich war unglücklich, unzufrieden, fühle mich ungeliebt und mir fehlte die Geborgenheit und Zuneigung.
Auf dem nach Hauseweg kam mir der Gedanke von einem Bordell, es zog mich gedanklich dort hin und ich ging hinein, wusse nicht weshalb und wollte es nicht, aber ich realisierte es zu spät.
Ein Mädchen öffnete die Türe und ich sah in ihr Augen, da war es um mich geschehen. Ich ging mit ihr in ein Zimmer und sah sie an, ihre Augen und ihr Lächeln waren einfach wunderschön und ich fühlte eine unglaubliche und tiefe Verbindung, so als würde ich sie schon sehr lange kennen. Plötzlich war da wieder Licht und sie war wie eine Sonne, die mein Herz wärmte und mir die Augen öffnete.
Wir lagen uns irgendwann in den Armen und küssten uns zärtlich und liebevoll, es war einfach wunderschön und ich hatte niemals zuvor so etwas erlebt. Irgendwann war die Zeit um und ich ging. An der Türe hielten wir uns die Hände, schauten uns tief in die Augen und ich fühlte, als wolle sie mit mir mitkommen...und ich hätte sie am liebsten auch wirklich mitgenommen.
Es gab mir zu denken und ich musste nonstop an sie denken, ich war verliebt aber wollte es nicht ernst nehmen. Da ich sie nicht aus meinen Gedanken bringen konnte, besuchte ich sie wieder, insgesamt 4 mal.
Es wurde intensiver und ich merkte, dass ich mich wirklich verliebt habe.
Da ich sie nicht ganz verlieren wollte, gab ich ihr meine Email und Nummer und besuchte si nicht mehr. Ich bekam Angst und wollte über alles nachdenken. Das war Februar 2007.
Jeden Tag sah ich mir ihr Foto auf dem Handy an, jeden Abend. Ich konnte sie nicht vergessen und liebte den Anblick ihres Gesichts, ihrer Augen, ich hatte das Gefühl, darin zu versinken und in ihre Seele zu sehen.
Am 11. April 2007 meldetete sie sich per sms, sie würde mich vermissen und müsste immer an mich denken. In diesem Moment hatte ich ein unbeschreibliches Gefühl, es war, als ob mir ein schwerer Stein vom Herzen fiel. Am 18. April verabredeten wir uns und...klebten an uns...wir hielten uns, küssten uns innig und es war total schön sie zu fühlen.
Noch nie hatte ich solche Gefühle.
Immer wieder trafen wir uns, bis zu 3 mal die Woche. Ich hatte es einfach genossen und wollte mir über meine Gefühle klar werden. Es lief nichts, nichts ausser küssen und umarmen. Im Mai 2007 realisierte ich, dass ich total in das Mädchen verliebt bin und sie brauche, mit ihr zusammen sein möchte und eine Zukunft mit ihr möchte. Vieles spricht dagegen, sozialer Status, Altersunterschied, ihre Arbeit und meine bevorstehende Hochzeit im Juli 2007, welche schon vor über einem Jahr geplant war.
Mit meiner Partnerin hatte ich keine Intimität mehr, das Problem welches sie hatte mit dem Pilz, war sich erst so langsam am auflösen. Sie war im Prinzip schon länger, fast mehr wie ein guter Freund oder wie eine Schwester für mich.
Noch im Mai traf ich das Mädchen für ein Wochenende und belog meine Partnerin, dass ich geschäftlich weg muss. In der Nacht hatten wir das erste mal intime Liebe und es war ein unglaublich schönes Erlebnis. Irgendwann schliefen wir für ein paar Stunden ein und waren ganz umschlungen, sie war ganz Nahe an mir. Nach dem aufwachen waren wir beide total glücklich und es war für uns beide die schönste Nacht unseres Lebens. Ganz ehrlich.
Der Ernst der Situation war mir noch mehr bewusst und ich realisierte, dass ich jetzt in eine unangenehme Phase komme und das ganze klären und lösen muss. Eines morgens konnte ich es nicht mehr in mir halten und brach in Tränen aus, gestand es meiner Partnerin.
Es war aber schwer für mich und schon da bemerkte ich meine Schwäche und Unbeholfenheit in der Situation.
Es folgte eine Berg- und Talfahrt der Gefühle. Meiner Partnerin wollte noch eine Chance, was ich auch versuchte. Aber ich schaffte es nich, mit dem Mädchen zu reden und Schluss zu machen, es tat zu sehr weh und ich wollte es nicht, tief in mir, liessen es meine Gefühle nicht zu.
Der Druck der Hochzeit und der vielen Verwandten und Freude meiner Partnerin, liessen mich total kraft- und machtlos werden.
Ich wollte die Hochzeit absagen, eine Auszeit haben. Alles fiel auf mich und sogar bei der Arbeit ging es nicht mehr, alle bemerkten meinen Zustand und machten sich Sorgen.
Ich wollte aus der Beziehung mit meiner Partnerin flüchten und suchte mit dem Mädchen zusammen eine Wohnung, weil ich mir nichts sehnlicher wünschte, als mit dem Mädchen zusammen zu sein.
Zwei Vorfälle mit dem Mädchen verunsicherten mich und es kam fast zur Trennung nach einem Streit. Bis dahin war ihr meine Situation zwar klar, aber sie wusste nichts von der geplanten Hochzeit und dachte, ich würde meine Partnerin verlassen. Ich war mir unsicher und wusste nicht, ob ich dem Mädchen wirklich vertrauen könnte.
Ich schrieb ihr meine Gefühle und das ich nicht wüsste, ob sie mich wirklich so sehr lieben würde und für eine Beziehung mit mir bereit wäre und das wenn sie mich wirklich so sehr lieben würde, sie nicht mehr im Bordell arbeiten könnte. Ein paar Tage später war sie weg vom Bordell und sie sagte mir, dass es schon lange nicht mehr ging, seit sie mich kennen würde, hätte sie es nicht mehr machen können. Aber sie konnte nicht gleich aufhören, wegen dem Geld und weil sie gebunden war und sie sich nicht sicher war, ob ich es wirklich ernst mit ihr meinen würde.
Die Ereignisse überschlugen sich und 1 Woche vor der Hochzeit wollte ich es unbedingt absagen, aber meine Partnerin überliess alles mir und wollte keine Verantwortung übernehmen. Ich hatte die Kraft nicht dazu, es abzusagen, ich sah die Bilder vor mir und es machte mich fertig, ich wollte nicht alle enttäuschen und war ununterbrochen am überlegen. Meine Gedanken und Bilder machten mich kaputt, sie zermalmten mich irgendwie.
Am Abend vor der Hochzeit wollte ich flüchten und ging weg, wollte das Mädchen holen und 1 oder 2 Wochen weg mit ihr, in der Hoffnung, dass mir dann alles klar sein wird. Meine Partnerin schaffte es, mich wieder zurück zu holen, ich konnte ihrem Leid und ihrer Traurigkeit nicht wiederstehen, es brach mir das Herz.
Es kam zur Hochzeit, vor dem Altar sah ich ständig das Bild des Mädchens, das 'Ja' brachte ich fast nicht heraus und alle sahen es mir an, dass etwas nicht stimmt. Am gleichen Abend beichtete ich es dem Mädchen, es machte mich fertig, aber vor allem sie. Ihre Welt brach zusammen und sie glaubte, ich würde sie nicht lieben. Da fing ich mit einer Lüge an, dass ich gezwungen worden sei und die Familie meiner nun 'Frau' bei der Mafia ist, was nicht ganz unwahr ist, alledings war es nicht so, dass sie Mafiaaktivitäten hatten.
Danach war ich fast 5 Wochen weg, mit der Familie meiner Frau, in Italien. Das war die schlimmste Zeit meines Lebens, ich vermisste das Mädchen so extrem, dass ich den Schmerz in meinem Herz fühlen richtig stechend fühlen konnte.
Ich lag nur noch rum, hatte keine Kraft für nichts, alles verlor seine Farbe und nichts mehr konnte mich auch nur ein wenig erfreuen. Ich sah immer schlimmer aus, Augenringe, ein schlimmer Gesichtsausdruck und leere Augen. Der einzige Kontakt zum Mädchen waren sms, dutzende täglich, nonstop von morgens bis Abends, teilweise auch Nachts. Ich konnte nicht mehr schlafen und fand keine Ruhe mehr.
Oft wollte ich abhauen, weg rennen, einfach weg und zu dem Mädchen gehen. Ich schaffte es nicht und bat sogar das Mädchen um Hilfe. Sie machte sich auf einen Weg von über 2000km um mich holen zu kommen, aber es klappte nicht und musste wieder zurück, alleine.
Ich fing an mich zu hassen, wollte endlich aus dieser Situation heraus.
Für meine Frau empfand ich mitleid, sah ihren Kampf um unsere Liebe, Beziehung und Zukunft, denn sie wollte mich nicht verlieren. Aber sie wusste und sah es auch, wie sehr ich mich nach dem Mädchen sehnte und sie vermissen würde. Sie bemerkte auch, wie ich die ganze Zeit sms schrieb. Nach der Rückkehr drehte ich durch, konnte nicht mehr und ging zum Arzt. Der diagnostizierte eine mittelschwere Depression, gab mir Beruihgungsmittel und Antidepressiva.
2 Monate sah ich das Mädchen nicht mehr, dann begegneten wir uns wieder als sie auch wieder zurück kam. Sie liess ihre Taschen fallen, mitten in der Stadt, rannte auf mich zu, ich zu ihr und wir umarmten uns über eine Stunde lang, weinten und hielten uns ganz fest.
Meine Gefühle waren durcheinander durch die Antidepressiva, aber ich fühle, wie sehr sie mir fehlte und welche Sehnsucht ich nach ihr hatte, ihren Duft, ihre Haut und ihre Küsse.
Ich sah sie tagsüber während 2 Tagen, während meine Frau am arbeiten war, abends ging ich nach Hause.
Ich sah meine Frau an und konnte es nicht schaffen, ihr noch mehr weh zu tun. Sie tat mir so leid, sie hatte so gelitten und so gesehen so viel für mich gemacht, war immer da und kämpfte. Also wollte ich dem Mädchen sagen, dass es einfach nicht geht und wir keine Zukunft haben können.
Ich hatte sogar Angst vor einer Zukunft mit ihr, vor einer neuen, anderen Zukunft.
Ich sagte meiner Frau, dass ich es dem Mädchen entgültig sagen würde und ihr noch ihre Sachen zurück geben würde und traf das Mädchn am Abend. Als ich sie sah, sie riechen konnte und sie einfach umarmen musste, fing ich an zu weinen und ich heulte nur noch.
Irgendwann küssten wir uns und fingen uns an zu lieben, die ganze Nacht.
Es war das schönste Erlebnis meines Lebens und wie immer, war die diese Liebe unglaublich und das, was ich mir imme wünschte. Nicht nur die körperliche Liebe, sondern auch diese Zärtlchkeit zueinander, wie sie mich berührte und zu mir war, schon wie sie meine Hand hielt beim spazieren, war einfach traumhaft schön.
Am nächsten morgen war mir klar, dass es so nicht weiter gehen konnte.
Meine Frau war krank vor Sorge und hatte eine Höllennacht. Ich konnte sie nicht mehr länger leiden lassen und sagte ihr, dass es aus ist und wir uns trennen müssen und dass ich eine Wohnung mit dem Mädchen nehme.
Wir konnten gleich in die Wohnung und ich wollte meine Sachen und Möbel aus der gemeinsamen Wohnung mit meiner Frau holen.
Sie wollte es nicht zulassen, hat mich zurück gehalten und alles unternommen. Sie weinte, heulte und sagte dass ich ihr perfekter Traummann war und sie mich nicht verlieren wolle.
Schlussendlich ging ich, weil es mit dem Mietwagen für den Umzug auch nicht klappte, gab ich auf und ging zurück zum Mädchen. Wir schliefen auf einer Luftmatratze in einer leeren Wohnung, aber es war uns egal. Wir waren uns das wichtigste und genossen uns jede Sekunde.
Aber die Bilder meiner Frau, welche in meinem Kopf kreisten, machten mich verrückt. Zur gleichen Zeit begann ich eine neue Stelle und musste mich auf etwas ganz neues konzentrieren. Alles zusammen war extrem viel, zumal ich noch die Antidepressiva nahm, aber damit aufhören musste, weil ich keine mehr hatte und es auch ohne schaffen wollte.
Nachdem wir 3 Wochen zusammen waren und meine Frau und ich ab und zu Kontakt hatten, plagte mich mein Gewissen und die Bilder immer noch. Ich wusste wie meine Frau leidete und es machte mich fertig.
Ich kam mit dem neuen Leben, der neuen Wohnung, neue Stelle, neue Beziehung nicht zurecht, alles war neu und ich hatte keinen Rückhalt.
Obwohl meine neue Freundin, das Mädchen für mich da war und alles für mich machte, mich nach der Arbeit abholen kam und auch für mich kochte usw.
Was dann kam, war vermutlich der grösste Fehler, den ich tun konnte.
Ich traf mich mit meiner Frau, sie hatte mir mit Scheidung gedroht und ich hatte immer mehr das Gefühl, dass wir es nochmals miteinander versuchen sollten und ich unserer Ehe noch eine Chance geben sollte. Das war dann schon Ende September 2007.
Ich ging tatsächlich zurück zu ihr und erzählte dem Mädchen wieder eine Lüge, damit sie nicht den schmerzlichen, wahren Grund erfahren musste.
Ich wollte sie auch nicht verlieren und ich war einfach zu schwach und zu feige, meine Gefühle ehrlich mitzuteilen und die Frauen selber entscheiden zu lassen, ob sie das mitmachen wollen oder nicht.
Es kam eine schwere Zeit, ich wollte meiner Frau näher kommen und alles mögliche dafür tun, damit unserer Ehe und Beziehung eine Chance hat. Ich wollte meine Liebe für sie wieder finden, aber ich schaffte es nicht. WIr lebten nebeneinander, unternahmen ab und zu etwas, aber ich kam ihr nicht näher. Sie wollte körperliche Intimität, ich schaffte es nicht und entzog mich immer. Schon ein Kuss war mir zuviel.
An Weihnachten wollte ich wieder gehen, mit dem Mädchen zusammen sein und sie nicht mehr alleine lassen. Ich hatte sie in den vergangenen 3 Monaten ab und zu gesehen, leidenschaftlich geliebt und sie jede Minute vermisst. Ich nahm auch schon wieder die Antidepressiva, aber neue, andere. Denn sonst wäre das arbeiten unmöglich gewesen. Auch 10 starke Kaffee's täglich konnten mich ncith wach halten, Energy Drinks nur kurzzeitig helfen.
Wieder schaffte ich es nicht und das Mädchen ging zu ihrer Familie über Weihnachten. Wieder hatten wir uns wieder etwa 1.5 Monate nicht gesehen und als sie zurück kam, das gleiche Szenario, lange Umarmung, Gefühle und Heulen vor Freude und Traurigkeit. Gott hatte ich sie vermisst!
Durch eine weitere Lüge konnte ich ein Wochenende mit ihr verbringen, es war zwar nicht viel Zeit, aber es war wunderschön. Meine Frau hatte in der Zwischenzeit Ferien geplant und ich nahm es zum Anlass einer Besinnung und Entscheidungsfindung. 1 Woche war ich Anfangs Februar 2008 mit meiner Frau weg und kam ihr nicht näher. Ich schaffte es jedoch, nach ein wenig Alkohol, mir ihr zu schlafen. Es war kurz und und nicht mit Gefühl und ich fühlte mich schlecht danach. Es gab einen schlimmen Streit am dritten Tag, weil sie merkte, dass ich noch Kontakt mit dem Mädchen habe und sie ein sms lesen konnte. Ich hatte mir an einer Türe einen Finger gebrochen beim Streit. Die restlichen Tage war ich total down und noch schlimmer dran als zuvor. Die Ferien hatten nichts gebracht, aber ich wollte eine Auszeit und lebte fortan nur noch neben meiner Frau, kam nach der Arbeit nach Hause und am nächsten Morgen ging ich wieder. Sie hatte nichts von mir und ich war total in mich gekehrt. Ich war völlig introvertiert und nahm an nichts mehr teil, vergrub mich in die Arbeit und leidete vor mich hin.
Trotzdem versuchte ich von dem Mädchen weg zu kommen und sie vergessen zu können. Monate vergingen und es war schon Mai 2008.
Ich hatte bessere Zeit und schaffte es auch, langsam ein bisschen mehr Energie und Kraft zu haben. Ich dachte, es ginge mir ziemlich besser. Ich plante mit meiner Frau wieder Ferien im Juni 2008 und dachte, dass ich mich dabei vom Arbeitsstress erholen könnte und vielleicht endlich wieder zu meiner Frau finden würde. Aber ich hielt es nicht aus und das leiden meiner Freundin, dem Mädchen, dass ich immer noch durch die Lügen mit der Mafiageschichte hin gehalten hatte, war am leiden und konnte langsam nicht mehr. Also traf ich sie wieder und es war wieder das gleiche Szenario. Nach fast 4 Monaten der Trennung war das wiedersehen unglaublich, diese Gefühle...stundenlang hielten wir unsumarmten uns ganz fest und wollten uns nicht mehr loslassen. Ich sah sie nun öfters, auch Abends und spürte, wie sehr ich sie liebte und wie sehr ich sie vermisst hatte. Und sie gab mir Kraft, es ging mir gleich viel besser und ich war etwas glücklicher und hatte wieder mehr Lebensmut.
Aber die Ferien standen vor der Türe und ich konnte es meiner Frau nicht antun, es irgendwie abzublasen oder sowas. Also hing ich mit ihr wieder 1 Woche weg. Anstelle der üblichen rund 300 sms pro Woche, waren es während der Ferien etwa 500 sms pro Woche.
Wir schrieben uns erstmals auch leienschaftliche Gefühle und wie sehr wir uns lieben und verwöhnen wollen und wir hatten noch grössere Sehnsucht nacheinander als zuvor.
Immer wieder schrieb ich im verborgenen.
Obwohl ich fühlte und wusste, dass ich dieses Mädchen zutiefst Liebe und brauche, hatte ich mit meiner Frau wieder etwas, nachdem ich ziemlich Alkohol hatte, aber nicht betrunken war. Wieder war es wie in den letzten Ferien, 5 Monate zuvor, ziemlich Gefühllos und schnell vorbei.