Mission Liebe

honeymoon24

Neuer Benutzer
26. Feb. 2012
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Hallöchen erstmal.





Ich möchte Euch mal von meiner derzeitigen Misere berichten.



Wie der Titel schon sagt gehts wie so meist um die Liebe.






Am 3.März bin ich 2 Jahre schon mit meiner Freundin zusammen.



Bis vor einem halben Jahr lief es gut trotz kleiner Streitigkeiten, es schien mir zu stimmen. Ich könnt jetzt schreiben, 'gleiche Interessen usw.' aber den Teil seh ich hier mal als selbstverständlich an, der Thread wird so schon lang genug^^






Meine Freundin ist ein toller Mensch, doch irgendwie hat sich etwas verändert.



Ich liebe Sie, keine Frage, doch ich frage mich ständig ob das mit uns auf Dauer überhaupt klappen kann. Ihre Familie tolleriert keine gleichgeschlechtlichen Beziehungen (würden sie verstoßen) & ich bin mir nicht sicher ob ich mit lebenslanger Heimlichtuerei oder der Konsequenzen im Falle einer Geheimnislüftung leben könnte. Ich habe das Gefühl die Verantwortung für diese kleine Person zu tragen. Hinzu kommt, das ich Januar diesen Jahres quasi zu ihr nach nebenan gezogen bin, wohl ein Nebenprodukt der Gefühlslage trotz Problematik.






Und dann ist da noch...






Ich nenne sie mal L.



Mit Worten kaum zu beschreiben was ich für sie empfinde, habe es schon aber 1000 male versucht. Probiere dennoch das Verhältnis zwischen Ihr & mir eben wiederzugeben.






Vorab muss ich sagen, L kannte ich flüchtig schon über 1 Jahr bevor ich meine Freundin kennen lernte. Wir waren schnell voneinander fasziniert,



kamen auch kurz 'quasi zusammen'.



Aber genauso schnell wie wir die Faszination entdeckten, entdeckte Ich,



das sie irgendwelche Ängste hat, die eine Beziehung erschweren.



Darum entschied ich früher es dabei zu belassen.



Unser Kontakt war immer schon, bis Heute wie ein Unwetter.



Von jetzt auf gleich trafen mich Ihre geschriebenen Worte wie ein Blitz,



durchfuhren Mark & Bein und verklungen in ernüchternder Stille.



Wann immer sie mir schrieb war ich erleichtert das nicht nur ich sondern scheinbar auch Sie an mich gedacht hat. Der Inhalt war & ist noch immer der selbe wie je her.



Unsere tiefe Verbundenheit, über die Entfernung hinweg;



das Sehnen & Fehlen der Möglichkeit sich sehen und richtig kennen lernen zu können ( keine Ahnung ob das unter anderem mit meiner Freundin zutun hat, von L ihrer Seite aus -/ sie weiß das ich vergeben bin),



& zu guter letzt natürlich L's Ängste



-nicht gut genug für mich sein zu können



-nicht geben zu können was ich brauche



-nicht das zu sein was ich in Ihr sehe



-nicht die zu sein die ich glaube.






In ihrer letzten Mail wollte sie mir mal wieder etwas sagen was aber nicht verständlich für mich war.



Kurzfassung:



"Ich verstehe das nicht. Als du mir diese Email geschrieben bzw geschickt hast,



nahezu zeitgleich habe ich an dich gedacht und daran, ob ich es wagen könnte, dir zu schreiben. Du hast mir das Überlegen abgenommen, ich musste mich nicht hin und her entscheiden, denn du hast mir geschrieben. Danke, für's entscheiden."



Danach führt sie die oben aufgeführten Ängste auf.



Sie meint das es vielleicht nie dazu kommt das wir uns treffen weil unsere Beziehung oder das was wir füreinander sind nicht in dieser Welt, nicht auf dieser Frequenz des Seins statt findet.



"So schön und verkitschtromantisch diese Vorstellung auch ist und was für ein schönes poetisches Sinnbild das wäre... ich fürchte,



es wäre mir auf Dauer nicht genug. Ich würde es nicht akzeptieren wollen, ich würde dagegen angehen wollen,



um dich auch in dieser Welt und auf dieser Frequenz sehen und kennenlernen zu können. Sollte ich das schaffen,



würde ich (so eine weitere Angst/Befürchtung), alles kaputt machen.



Entweder es geschieht nie oder der Zauber würde verfliegen,weil wir uns nicht mögen oder weißGottwas."



Dann spricht sie von einem ätzenden letzten Fünkchen Resthoffnung das sie schon von vielem abgehalten hat aber ihr auch sagt sie soll nich aufgeben / es wird alles gut. Das dieses Fünkchen verdammt hartnäckig sei & sich nicht vertreiben ließe. Austricksen könne sies auch nicht. Ne gewisse Zeit könne sies ignorieren aber irgendwie gewinne es immer.



"So schlecht ich auch über diese Resthoffnung rede....ich liebe sie, ich bin dankbar dafür, dass sie mich nicht in Ruhe lässt und mich immerwieder zwingt,nicht-rationale Dinge zu tun. Und du,bist wohl das Irrationalste, was mein Leben zu bieten hat. Du bist einfach nur da, bist Teil meiner Existenz, auch wenn ich nicht weiß warum. Ich bin dankbar dafür, dass du da bist. Dass du irgendwie eine Konstante in meinem Leben bist, auch wenn 'konstant' uns vielleicht am allerwenigsten beschreibt. Ich weiß nicht, was ich noch sagen kann, außer dass ich hoffe, dass du verstehst, was ich sagen will. Vielleicht kannst du das besser als ich."






So, kürzer ging leider nicht weil gerade diese mail mir zu schaffen macht.



Ich weiß nicht was sie mir sagen will und generell versteh ich den gesamten Gefühlshaushalt derzeit (von vor 3 J. bis Heute) nicht.






Was kann ich tun generell? Hilfe wäre nett. Dieses ganze wirrwarr macht mich ferig.



Danke schonmal!


 
Hallo Honeymoon,

ist das eine Internetbeziehung oder habe ich in dem Text wichtige Aspekte überlesen?

Ihr seid also schon 2 Jahre zusammen, habt euch aber noch nicht getroffen.

Ich kann aus diesen prosa geschriebenen Zeilen nur lesen:

"Ich will keine Beziehung mit dir".

Im Übrigen, wenn ich mit der Internetbeziehung recht habe, funktioniert so etwas nicht, denn für eine funktionierende Beziehung fehlen Zärtlichkeit und Berührungen.

 
Ähm du bringst grad was durcheinander.

Also 2 Jahre zusammen bin ich mit meiner Realen Freundin.

In dem Rest des Textes geht es eigt. um ein 2tes Mädel, bei der ich versuche herrauszukriegen was sie eigt von mir will / das ist die aus dem Internet.

Die habe ich ja 'L.' getauft.

Ich kann bei 'L.' nicht nachvollziehen wieso sie nie ganz aus meiner "Reichweite" verschwindet aber auch kein sterbenswort von Freundschaft oder dergleichen erzählt,

sie meint eher sowas wie, das sie nicht weiß ob sie verliebt ist weil sie noch nie verliebt war aber das sie Freundschaft sehr wohl kennt, es das aber nicht sei.

Und diverse andere Sachen die mich verwirren. Wie das sie mich die ganze Zeit nicht aus dem Kopf kriegt usw.

Es mag stimmen, Internet- Beziehungen sind meist nicht ernst zu nehmen aber in meinem Fall haben wir ja eigt keine Beziehung in dem Sinne & es geht auch nicht darum eine solche Internet- Beziehung zu schaffen. Es geht darum herauszufinden wo wir hingehören und was hinter allem steckt was in uns vorgeht.

Evt. eine reale Sache mit Nähe zu schaffen oder aufzugeben.

Aber Aufgeben tut irgendwie keiner.

PS: wir haben auch miteinander geredet^^ wir schreiben nicht nur.

 
Also gut, das habe ich nicht ganz rauslesen können, brauche wohl noch einen Kaffee.

Aber mal im ernst, auch wenn sich L. online zu dir hingezogen fühlt und dir das beispielsweise auch schreiben sollte, sollte das doch die Beziehung zu deiner Freundin keinesfalls beeinträchtigen.

Es schmeichelt dir bestimmt, aber auch wenn ihr euch gut versteht, sollten die Grenzen klar gezogen worden sein vor dem Treffen.

Was auf dem Spiel steht brauche ich dir ohne Moralpredigt nicht sagen zu müssen, oder? ;)

 
Ich weiß was auf dem Spiel steht, das gehört ja zum gesamt- Thema ;)

Das Problem ist das ich merke das bei meiner realen Beziehung der Wurm drin ist und ich nicht weiß wie ich das lösen soll +

dieses Mädchen ist kein einfach Mädel für mich, sonst hätt mich das wohl kaum interessiert^^ und ich hätt längst Tschüss gesagt.

Sprich, ich gehe ein Risiko ein ich weiß, aber das größte Risiko steckt für mich eher darin L zu treffen mit all seinen Nebenwirkungen.

Und viel klar machen können wir eh nicht vor dem Treffen weil wir nicht genau wissen wo das hinführt. :confused: