Hallo 12]
Ich bin ja ne Weile hier und habe eigentlich ne ganze menge erlebt in meinem Beziehungschaos. Und lese hier ne ganze menge
Aber was hilft und man nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend rennt und alles möglich macht, nur damit mein "Partner" zu mir zurückkommt.
Ein paar kurze Einblicke in die Liebe meinerseits und warum ich jetzt und heute zweifle und es bereue gekämpft zu haben
Wenn sich zwei Menschen ineinander verlieben und beschließen, den zukünftigen Weg gemeinsam zu gehen, sind sie keine "unbeschriebenen Blätter" mehr.
(lat. cognitio = Kenntnis):
Man sieht den Partner durch eine rosarote Brille, idealisiert ihn.
Man hält die Liebe nicht nur für Schicksal sondern glaubt auch an ihre Veränderbarkeit.
Man stellt an den Partner hohe Ansprüche.
Man führt negative Beziehungsereignisse eher auf äußere Umstände zurück und macht nicht grundsätzlich den Partner dafür verantwortlich.
Man denkt positiv über die gemeinsame Zukunft.
Wir schaffen das! Die Beziehung hat Zukunft
Je mehr sich die Partner zutrauen, (zukünftige) Probleme in ihrer Beziehung zu lösen, desto zufriedener sind sie und desto konstruktiver kommunizieren sie miteinander. Wer also überzeugt ist, in der Partnerschaft und mit dem Partner etwas bewirken zu können, der fühlt sich wohler in dieser.
Dass die meisten Paare lediglich zehn Minuten täglich miteinander sprechen.
Bringt der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen: Es kommt zum Streit, in dem nicht nur der letzte Auslöser thematisiert wird, sondern eine Generalabrechnung über die ganze letzte Zeit (Wochen, Monate, Jahre) erfolgt. Oft bleibt aber eine konstruktive Wende im Gespräch aus, d.h., gemeinsam mit Blick nach vorn zu überlegen,
Eine glückliche Beziehung basiert im Wesentlichen auf drei Grundeigenschaften (Moeller 2001d, S. 52 f., 60 ff., 72 ff.): Entwicklungsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und der Fähigkeit zur Versöhnung.uns selbst wahrzunehmen,
von uns zu sprechen,
dem anderen zuzuhören,
sich wechselseitig anzuerkennen,
sich einander zuzuwenden,
dialog- und konfliktfähig zu werden,
die Bedürfnisse des anderen und die eigenen Wünsche gleichrangig zu beachten,
an Selbstvertrauen zu gewinnen
Und das wichtigste!!!!
Wie gerät ein Paar in eine unausgewogene Beziehung? Die Sozialpsychologie unterscheidet dafür drei Ursachen:
Unterschiedliches Interesse an der Beziehung: Wenn der eine Partner den anderen mehr liebt und glaubt, ohne ihn nicht leben zu können, gerät er leicht in eine unterlegene Position.
Er glaubt, alles tun zu müssen, damit die Beziehung nicht abgebrochen wird, und versucht, dem Partner möglichst alles recht zu machen. Sehr viel Liebe, vor allem, wenn sie mit Unsicherheit und Eifersucht einhergeht, macht anfällig für Beeinflussungen seitens des Partners.
Unterschiedliche Alternativen: Derjenige Partner, der die besseren Alternativen zur bestehenden Beziehung hat, hat auch häufig die größere Macht.
Jemand, der denkt, ohne Probleme einen neuen Partner finden zu können, und vielleicht sogar schon eine Affäre hat, hat kaum einen Grund, sich besonders angepasst zu verhalten.
Das gilt auch dann, wenn eine bessere Alternative darin besteht, allein zu leben. Eine Person, die ohne den Partner sehr gut auskommen könnte, wird sich wahrscheinlich weniger beeinflussen lassen als der Partner, für den das Leben in der bestehenden Partnerschaft ohne Alternative ist.
Unterschiedliche Ressourcen: Ein Partner, der über viele positive Eigenschaften verfügt (Attraktivität, soziale Kompetenz, Intelligenz), hat häufig auch Macht. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass er glaubt, bessere Alternativen zur bestehenden Beziehung zu haben. Er verfügt aber auch über die nötigen Ressourcen, Verhaltensänderungen des Partners zu belohnen, und kann daher "Macht durch Belohnung" ausüben.
Neben diesen subjektiven Ressourcen werden vor allem in soziologischen Schriften objektive Ressourcen wie Einkommen, Berufsstatus und Bildung als wichtig erachtet. In Hinblick auf diese Ressourcen sind Frauen den Männern in den meisten Fällen unterlegen - das erklärt die größere Macht vieler Männer.
Ein weiteres Beispiel ist das Modell von Ulrich Mees: Er fasst die Partnerliebe als Neigung eines Menschen auf, gegenüber der geliebten Person ein bestimmtes Muster an Gefühlen, Gedanken und Handlungen zu erleben bzw. zu zeigen. Diese Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen ändern sich mit der Stärke der Liebe - man kann also aus ihnen schließen, wie stark die Liebe ist.
Die drei stärksten Gefühle (von insgesamt 30 untersuchten Gefühlen und Handlungen) bei der "bisher größten Liebe" sind:
starke Zuneigung zur geliebten Person,
Trauer beim Ende dieser Liebe und
Glück bei Erwiderung der Liebe.
Darauf aufbauend ergibt sich eine Klassifikation der Bindungsrepräsentationen in Partnerschaften, die vier Bindungsstile umfasst: sicher, ängstlich-ambivalent, ängstlich-vermeidend und gleichgültig vermeidend:
Eine positive Sichtweise des Selbst und des Partners zeichnet einen sicheren Bindungsstil aus. Die Person kann Nähe zulassen und empfindet die Partnerschaft als emotional unterstützend.
Eine negative Sichtweise des Selbst und eine positive Sichtweise des Partners führt zu einem ängstlich-ambivalenten Bindungsstil. Die Person ist ängstlich, was sie im Hinblick auf die Beständigkeit der Beziehung verunsichert, und sie fühlt sich zum Partner emotional stark hingezogen.
Eine negative Sichtweise des Selbst und des Partners ergibt einen ängstlich-vermeidenden Bindungsstil. Die Person hat Angst vor Intimität und vermeidet tiefergehende soziale Beziehungen.
Eine positive Sichtweise des Selbst und eine negative Sichtweise des Partners charakterisiert einen gleichgültig-vermeidenden Bindungsstil. Die Person vermeidet Intimität in der Partnerschaft, betont ihre eigene Autonomie und empfindet keine starke emotionale Abhängigkeit von ihrem Partner.
Ich habe meine Hoffnung nach diesem Text aufgegeben.Vielleicht hilfts ja noch jemandem :klatsch: :klatsch: :klatsch:
Ich bin ja ne Weile hier und habe eigentlich ne ganze menge erlebt in meinem Beziehungschaos. Und lese hier ne ganze menge
Aber was hilft und man nicht mit geschlossenen Augen durch die Gegend rennt und alles möglich macht, nur damit mein "Partner" zu mir zurückkommt.
Ein paar kurze Einblicke in die Liebe meinerseits und warum ich jetzt und heute zweifle und es bereue gekämpft zu haben
Wenn sich zwei Menschen ineinander verlieben und beschließen, den zukünftigen Weg gemeinsam zu gehen, sind sie keine "unbeschriebenen Blätter" mehr.
(lat. cognitio = Kenntnis):
Man sieht den Partner durch eine rosarote Brille, idealisiert ihn.
Man hält die Liebe nicht nur für Schicksal sondern glaubt auch an ihre Veränderbarkeit.
Man stellt an den Partner hohe Ansprüche.
Man führt negative Beziehungsereignisse eher auf äußere Umstände zurück und macht nicht grundsätzlich den Partner dafür verantwortlich.
Man denkt positiv über die gemeinsame Zukunft.
Wir schaffen das! Die Beziehung hat Zukunft
Je mehr sich die Partner zutrauen, (zukünftige) Probleme in ihrer Beziehung zu lösen, desto zufriedener sind sie und desto konstruktiver kommunizieren sie miteinander. Wer also überzeugt ist, in der Partnerschaft und mit dem Partner etwas bewirken zu können, der fühlt sich wohler in dieser.
Dass die meisten Paare lediglich zehn Minuten täglich miteinander sprechen.
Bringt der berühmte Tropfen das Fass zum Überlaufen: Es kommt zum Streit, in dem nicht nur der letzte Auslöser thematisiert wird, sondern eine Generalabrechnung über die ganze letzte Zeit (Wochen, Monate, Jahre) erfolgt. Oft bleibt aber eine konstruktive Wende im Gespräch aus, d.h., gemeinsam mit Blick nach vorn zu überlegen,
Eine glückliche Beziehung basiert im Wesentlichen auf drei Grundeigenschaften (Moeller 2001d, S. 52 f., 60 ff., 72 ff.): Entwicklungsfähigkeit, Konfliktfähigkeit und der Fähigkeit zur Versöhnung.uns selbst wahrzunehmen,
von uns zu sprechen,
dem anderen zuzuhören,
sich wechselseitig anzuerkennen,
sich einander zuzuwenden,
dialog- und konfliktfähig zu werden,
die Bedürfnisse des anderen und die eigenen Wünsche gleichrangig zu beachten,
an Selbstvertrauen zu gewinnen
Und das wichtigste!!!!
Wie gerät ein Paar in eine unausgewogene Beziehung? Die Sozialpsychologie unterscheidet dafür drei Ursachen:
Unterschiedliches Interesse an der Beziehung: Wenn der eine Partner den anderen mehr liebt und glaubt, ohne ihn nicht leben zu können, gerät er leicht in eine unterlegene Position.
Er glaubt, alles tun zu müssen, damit die Beziehung nicht abgebrochen wird, und versucht, dem Partner möglichst alles recht zu machen. Sehr viel Liebe, vor allem, wenn sie mit Unsicherheit und Eifersucht einhergeht, macht anfällig für Beeinflussungen seitens des Partners.
Unterschiedliche Alternativen: Derjenige Partner, der die besseren Alternativen zur bestehenden Beziehung hat, hat auch häufig die größere Macht.
Jemand, der denkt, ohne Probleme einen neuen Partner finden zu können, und vielleicht sogar schon eine Affäre hat, hat kaum einen Grund, sich besonders angepasst zu verhalten.
Das gilt auch dann, wenn eine bessere Alternative darin besteht, allein zu leben. Eine Person, die ohne den Partner sehr gut auskommen könnte, wird sich wahrscheinlich weniger beeinflussen lassen als der Partner, für den das Leben in der bestehenden Partnerschaft ohne Alternative ist.
Unterschiedliche Ressourcen: Ein Partner, der über viele positive Eigenschaften verfügt (Attraktivität, soziale Kompetenz, Intelligenz), hat häufig auch Macht. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass er glaubt, bessere Alternativen zur bestehenden Beziehung zu haben. Er verfügt aber auch über die nötigen Ressourcen, Verhaltensänderungen des Partners zu belohnen, und kann daher "Macht durch Belohnung" ausüben.
Neben diesen subjektiven Ressourcen werden vor allem in soziologischen Schriften objektive Ressourcen wie Einkommen, Berufsstatus und Bildung als wichtig erachtet. In Hinblick auf diese Ressourcen sind Frauen den Männern in den meisten Fällen unterlegen - das erklärt die größere Macht vieler Männer.
Ein weiteres Beispiel ist das Modell von Ulrich Mees: Er fasst die Partnerliebe als Neigung eines Menschen auf, gegenüber der geliebten Person ein bestimmtes Muster an Gefühlen, Gedanken und Handlungen zu erleben bzw. zu zeigen. Diese Gefühle, Gedanken und Verhaltensweisen ändern sich mit der Stärke der Liebe - man kann also aus ihnen schließen, wie stark die Liebe ist.
Die drei stärksten Gefühle (von insgesamt 30 untersuchten Gefühlen und Handlungen) bei der "bisher größten Liebe" sind:
starke Zuneigung zur geliebten Person,
Trauer beim Ende dieser Liebe und
Glück bei Erwiderung der Liebe.
Darauf aufbauend ergibt sich eine Klassifikation der Bindungsrepräsentationen in Partnerschaften, die vier Bindungsstile umfasst: sicher, ängstlich-ambivalent, ängstlich-vermeidend und gleichgültig vermeidend:
Eine positive Sichtweise des Selbst und des Partners zeichnet einen sicheren Bindungsstil aus. Die Person kann Nähe zulassen und empfindet die Partnerschaft als emotional unterstützend.
Eine negative Sichtweise des Selbst und eine positive Sichtweise des Partners führt zu einem ängstlich-ambivalenten Bindungsstil. Die Person ist ängstlich, was sie im Hinblick auf die Beständigkeit der Beziehung verunsichert, und sie fühlt sich zum Partner emotional stark hingezogen.
Eine negative Sichtweise des Selbst und des Partners ergibt einen ängstlich-vermeidenden Bindungsstil. Die Person hat Angst vor Intimität und vermeidet tiefergehende soziale Beziehungen.
Eine positive Sichtweise des Selbst und eine negative Sichtweise des Partners charakterisiert einen gleichgültig-vermeidenden Bindungsstil. Die Person vermeidet Intimität in der Partnerschaft, betont ihre eigene Autonomie und empfindet keine starke emotionale Abhängigkeit von ihrem Partner.
Ich habe meine Hoffnung nach diesem Text aufgegeben.Vielleicht hilfts ja noch jemandem :klatsch: :klatsch: :klatsch: