Hallo Ihr Lieben,
heute brauche ich mal Eure Hilfe...
Also mein Mann und ich sind seit knapp 10 Jahren zusammen und seit fast 5 verheiratet. Leider habe ich zu Anfang unserer Beziehung einen großen Fehler gemacht: ich habe unter einer schweren Essstörung (Bulimie) gelitten und ihm dies verschwiegen. :mauer:
Als ich es ihm dann doch erzählte, war er (logischerweise) schwer gekränkt über das mangelnde Vertrauen und auch die Heimlichkeiten. Dennoch haben wir uns zusammengerauft. Allerdings hat er diese Krankheit nie verstanden und mich somit auch nicht unterstützen können.
Es war eine extrem schwierige Zeit - aber ich habe es geschafft, gesund zu werden. Darauf bin ich sehr stolz.
Nur: im Laufe der Zeit hatte ich zwei Rückfälle. Den ersten habe ich ihm gebeichtet (woraufhin wir wochenlang Theater hatten), den zweiten (vor 4 Jahren) hat er selber "herausgefunden" und mir natürlich nicht geglaubt, dass es tatsächlich eine einmalige Sache war. Damals habe ich dann noch eine Therapie gemacht und seitdem geht es mir wirklich gut.
Tja, jetzt kommt das Problem: er vertraut mir seitdem nicht mehr. Ich verstehe es gut und bereue meine Fehler ohne Ende - aber es belastet uns extrem und ich weiß einfach nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Wir haben schon oft darüber diskutiert (und auch gestritten) und ich versuche ihm Zeit zu lassen, aber er hat mal gesagt, dass er sich nicht sicher ist, ob er mich noch liebt - und selbst in ganz glücklichen Zeiten (die wir duchaus haben) sagt er niemals etwas wie "ich liebe Dich". X(
Die letzen Jahre waren im großen und ganzen schön - um genau zu sein, es wurde immer besser. Ich hatte das Gefühl, dass auch bei ihm das Vertrauen wieder wächst und er wirklich glücklich mit mir ist. Wir haben inzwischen einen knapp 2-jährigen Sohn und ich bin mit Nr2 schwanger (beides Wunschkinder).
Doch seit Do ist er plötzlich (wieder mal) total abweisend und zieht sich zurück. Erst dachte ich an Streß in der Arbeit - aber als ich ihn ansprach meinte er, dass er sich nicht sicher ist, ob ich wieder einen Rückfall hatte. ?( Ich bin aus allen Wolken gefallen (weiß bis heute nicht, wie er darauf kam, denn da war/ist GAR nichts, selbst gedanklich bin ich inzwischen soweit davon entfernt wie nur was und erst vor einem Monat haben wir uns darüber auch ganz neutral und tiefgehend unterhalten gehabt). Habe ich ihm auch so gesagt, aber er verhält sich immer noch so und ich bin jetzt echt total verzweifelt, weil ich ihn ja einerseits verstehe und auch weiß, dass es letztlich meine Schuld ist, dass es soweit gekommen ist, aber andererseits weiß ich nicht, wie er darauf kommt und habe auch keine Lust auf wochenlange Ablehnung (ich bin ein Harmoniemensch) und Kälte wegen NICHTS.
Zumal ich Angst habe, dass er sich irgendwann ganz abwendet, wenn er sich so verhält. X(
Was kann ich nur tun? ?(
Ihn einfach lassen und hoffen, dass er auf mich zukommt? Ein Gespräch suchen (das hat bisher nie geklappt, dann streiten wir jedesmal ganz schlimm und hinterher ist erstrecht schlechte Luft, weil er mir dann noch vorwirft, dass ich sein Leben versaut hätte usw usf).
Irgendwie fürchte ich, dass es letztlich auf Trennung hinausläuft. :heulen: Zumal ich es diesmal auch selber nicht aushalte, weil er mir ja nichtmals einen Verdachtsgrund sagen konnte (bisher hat er das immer, dann konnte ich es wenigstens meist widerlegen).
Ohje, ist das wirr und unverständlich... wahrscheinlich kann man da eh nicht helfen - aber ich musste es einfach mal loswerden!
LG Lili
heute brauche ich mal Eure Hilfe...
Also mein Mann und ich sind seit knapp 10 Jahren zusammen und seit fast 5 verheiratet. Leider habe ich zu Anfang unserer Beziehung einen großen Fehler gemacht: ich habe unter einer schweren Essstörung (Bulimie) gelitten und ihm dies verschwiegen. :mauer:
Als ich es ihm dann doch erzählte, war er (logischerweise) schwer gekränkt über das mangelnde Vertrauen und auch die Heimlichkeiten. Dennoch haben wir uns zusammengerauft. Allerdings hat er diese Krankheit nie verstanden und mich somit auch nicht unterstützen können.
Es war eine extrem schwierige Zeit - aber ich habe es geschafft, gesund zu werden. Darauf bin ich sehr stolz.
Nur: im Laufe der Zeit hatte ich zwei Rückfälle. Den ersten habe ich ihm gebeichtet (woraufhin wir wochenlang Theater hatten), den zweiten (vor 4 Jahren) hat er selber "herausgefunden" und mir natürlich nicht geglaubt, dass es tatsächlich eine einmalige Sache war. Damals habe ich dann noch eine Therapie gemacht und seitdem geht es mir wirklich gut.
Tja, jetzt kommt das Problem: er vertraut mir seitdem nicht mehr. Ich verstehe es gut und bereue meine Fehler ohne Ende - aber es belastet uns extrem und ich weiß einfach nicht mehr wie ich damit umgehen soll. Wir haben schon oft darüber diskutiert (und auch gestritten) und ich versuche ihm Zeit zu lassen, aber er hat mal gesagt, dass er sich nicht sicher ist, ob er mich noch liebt - und selbst in ganz glücklichen Zeiten (die wir duchaus haben) sagt er niemals etwas wie "ich liebe Dich". X(
Die letzen Jahre waren im großen und ganzen schön - um genau zu sein, es wurde immer besser. Ich hatte das Gefühl, dass auch bei ihm das Vertrauen wieder wächst und er wirklich glücklich mit mir ist. Wir haben inzwischen einen knapp 2-jährigen Sohn und ich bin mit Nr2 schwanger (beides Wunschkinder).
Doch seit Do ist er plötzlich (wieder mal) total abweisend und zieht sich zurück. Erst dachte ich an Streß in der Arbeit - aber als ich ihn ansprach meinte er, dass er sich nicht sicher ist, ob ich wieder einen Rückfall hatte. ?( Ich bin aus allen Wolken gefallen (weiß bis heute nicht, wie er darauf kam, denn da war/ist GAR nichts, selbst gedanklich bin ich inzwischen soweit davon entfernt wie nur was und erst vor einem Monat haben wir uns darüber auch ganz neutral und tiefgehend unterhalten gehabt). Habe ich ihm auch so gesagt, aber er verhält sich immer noch so und ich bin jetzt echt total verzweifelt, weil ich ihn ja einerseits verstehe und auch weiß, dass es letztlich meine Schuld ist, dass es soweit gekommen ist, aber andererseits weiß ich nicht, wie er darauf kommt und habe auch keine Lust auf wochenlange Ablehnung (ich bin ein Harmoniemensch) und Kälte wegen NICHTS.
Zumal ich Angst habe, dass er sich irgendwann ganz abwendet, wenn er sich so verhält. X(
Was kann ich nur tun? ?(
Ihn einfach lassen und hoffen, dass er auf mich zukommt? Ein Gespräch suchen (das hat bisher nie geklappt, dann streiten wir jedesmal ganz schlimm und hinterher ist erstrecht schlechte Luft, weil er mir dann noch vorwirft, dass ich sein Leben versaut hätte usw usf).
Irgendwie fürchte ich, dass es letztlich auf Trennung hinausläuft. :heulen: Zumal ich es diesmal auch selber nicht aushalte, weil er mir ja nichtmals einen Verdachtsgrund sagen konnte (bisher hat er das immer, dann konnte ich es wenigstens meist widerlegen).
Ohje, ist das wirr und unverständlich... wahrscheinlich kann man da eh nicht helfen - aber ich musste es einfach mal loswerden!
LG Lili