Hallo,
ich bin gestern auf den Tag genau ein Jahr mit meiner (ersten) Freundin zusammen. In den letzten 3 Monaten oder so hatte ich jedoch immer mal wieder das Gefühl, meine Liebe zu ihr sei plötzlich schwächer. Diese Phasen gingen meist 1-2 Tage und dann war wieder "gut".
Ich habe mir deshalb auch keine grösseren Gedanken gemacht (vielleicht wollte ich auch nicht). Auf jeden Fall war es die ganze letzte Woche wieder so, ich dachte z.T., dass ich sie gar nicht mehr liebe, und 10min später dann doch wieder... ich hatte extreme Gefühlswallungen in den letzten Tagen.
Meine Freundin hat das offenbar gemerkt und mich gestern darauf angesprochen. Ich habe ihr erzählt, wie es in mir aussieht, und dass es mir leit tut und ich auch nicht wisse, wo das Problem sei. Sie liebt mich aber noch immer. Wir redeten lange, ich weinte, wir drückten uns. Sie schlief bei mir, ging dann aber nachts heim, was ich erst am morgen gemerkt habe. Habe ihr ein SMS geschickt, dass ich sie gerne sehen würde heute abend, sie hat jedoch mit einer Kollegin zum Essen abgemacht.
Ich möchte noch kurz meine Beziehung in diesem Jahr beschreiben. Ich kenne sie schon bald zwei Jahre, und vor etwas über einem Jahr hat sie sich in mich verliebt und es mir gesagt. Ich war ziemlich baff, konnte ihre Gefühle aber anfangs nicht erwidern. Sie war daraufhin ziemlich eingeschnappt (sie ist sehr temperamentvoll, was gut, aber auch weniger gut sein kann), und wir hatten eine Weile keinen Kontakt.
Das hat sich dann aber wieder eingerenkt, und wir kamen uns näher... bis wir dann plötzlich zusammen im Bett landeten. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber noch nicht in sie verliebt, deswegen bin ich auch nicht sonderlich stolz auf diese Aktion. Auf jeden Fall habe ich mich kurz darauf verliebt, und wir hatten ein wirklich schönes Jahr.
Allerdings gab es (wie in jeder Beziehung) gewisse Reibungspunkte, die ab und zu für Streit sorgten. Diese Reibungspunkte bzw. einige eher negative Eigenheiten meiner Freundin haben mich sehr belastet. Vielleicht ist es also so, dass diese Probleme sich angestaut haben, und jetzt, nach einem Jahr, wo man langsam über eine längere Zukunft (zusammen Wohnen, Familie, ...) nachdenkt, wird das, was man halt ein Jahr lang nur ein bisschen doof und sonst nicht weiter tragisch fand, plötzlich viel grösser...
Sie ist wie gesagt meine erste Freundin (beide 26), deshalb könnte es auch sein, dass ich Angst habe, etwas zu verpassen, wenn ich nicht noch andere Frauen "ausprobiert" habe. Klingt nicht wirklich heldenhaft, ich weiss. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir uns besser erst in ein paar Jahren getroffen hätten, damit beide reifer gewesen wären.
Mein Bauch sagt: Zusammenbleiben, man hat so viel Schönes erlebt, man kennt sich so gut, hat einen eigenen Humor, kennt jede Bewegung des anderen auswendig...
Mein Kopf sagt: Es spricht zu viel dagegen, als dass es eine lebenslange Beziehung werden kann. Früher oder später würde ich vielleicht fremdgehen, oder aber ihre "Streitlust" würde mich in die Ecke treiben und ich würde zum Ja-Sager werden, nur um den "Frieden" zu bewahren.
Was denkt ihr, wo könnte das Problem sein?
Gruss
Kaspar
ich bin gestern auf den Tag genau ein Jahr mit meiner (ersten) Freundin zusammen. In den letzten 3 Monaten oder so hatte ich jedoch immer mal wieder das Gefühl, meine Liebe zu ihr sei plötzlich schwächer. Diese Phasen gingen meist 1-2 Tage und dann war wieder "gut".
Ich habe mir deshalb auch keine grösseren Gedanken gemacht (vielleicht wollte ich auch nicht). Auf jeden Fall war es die ganze letzte Woche wieder so, ich dachte z.T., dass ich sie gar nicht mehr liebe, und 10min später dann doch wieder... ich hatte extreme Gefühlswallungen in den letzten Tagen.
Meine Freundin hat das offenbar gemerkt und mich gestern darauf angesprochen. Ich habe ihr erzählt, wie es in mir aussieht, und dass es mir leit tut und ich auch nicht wisse, wo das Problem sei. Sie liebt mich aber noch immer. Wir redeten lange, ich weinte, wir drückten uns. Sie schlief bei mir, ging dann aber nachts heim, was ich erst am morgen gemerkt habe. Habe ihr ein SMS geschickt, dass ich sie gerne sehen würde heute abend, sie hat jedoch mit einer Kollegin zum Essen abgemacht.
Ich möchte noch kurz meine Beziehung in diesem Jahr beschreiben. Ich kenne sie schon bald zwei Jahre, und vor etwas über einem Jahr hat sie sich in mich verliebt und es mir gesagt. Ich war ziemlich baff, konnte ihre Gefühle aber anfangs nicht erwidern. Sie war daraufhin ziemlich eingeschnappt (sie ist sehr temperamentvoll, was gut, aber auch weniger gut sein kann), und wir hatten eine Weile keinen Kontakt.
Das hat sich dann aber wieder eingerenkt, und wir kamen uns näher... bis wir dann plötzlich zusammen im Bett landeten. Zu diesem Zeitpunkt war ich aber noch nicht in sie verliebt, deswegen bin ich auch nicht sonderlich stolz auf diese Aktion. Auf jeden Fall habe ich mich kurz darauf verliebt, und wir hatten ein wirklich schönes Jahr.
Allerdings gab es (wie in jeder Beziehung) gewisse Reibungspunkte, die ab und zu für Streit sorgten. Diese Reibungspunkte bzw. einige eher negative Eigenheiten meiner Freundin haben mich sehr belastet. Vielleicht ist es also so, dass diese Probleme sich angestaut haben, und jetzt, nach einem Jahr, wo man langsam über eine längere Zukunft (zusammen Wohnen, Familie, ...) nachdenkt, wird das, was man halt ein Jahr lang nur ein bisschen doof und sonst nicht weiter tragisch fand, plötzlich viel grösser...
Sie ist wie gesagt meine erste Freundin (beide 26), deshalb könnte es auch sein, dass ich Angst habe, etwas zu verpassen, wenn ich nicht noch andere Frauen "ausprobiert" habe. Klingt nicht wirklich heldenhaft, ich weiss. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir uns besser erst in ein paar Jahren getroffen hätten, damit beide reifer gewesen wären.
Mein Bauch sagt: Zusammenbleiben, man hat so viel Schönes erlebt, man kennt sich so gut, hat einen eigenen Humor, kennt jede Bewegung des anderen auswendig...
Mein Kopf sagt: Es spricht zu viel dagegen, als dass es eine lebenslange Beziehung werden kann. Früher oder später würde ich vielleicht fremdgehen, oder aber ihre "Streitlust" würde mich in die Ecke treiben und ich würde zum Ja-Sager werden, nur um den "Frieden" zu bewahren.
Was denkt ihr, wo könnte das Problem sein?
Gruss
Kaspar