Nie wäre es mir in den Sinn gekommen, mich so in einem Forum zu öffnen, aber ich bin am Ende meiner Kräfte, des Glaubens an das Gute respektive an wahre Liebe und Beständigkeit. Vielleicht kurz zu mir. Ich bin 30 Jahre jung, Unternehmer und ein sehr positiv eingestellter Mensch. Leider habe ich auch eine sehr bewegte Vergangenheit. In meiner Jugend bin ich über 20 mal umgezogen (zwischen 02 - 20 Jahre) und kenne sozusagen keine "Home-Base" oder einen wirklichen Bekanntenkreis. Mein Vater hat vor wenigen Jahren Suzid begangen und er war eigentlich gleichzeitig mein bester Freund. Gerade in dieser Schweren Zeit habe ich stark gemerkt wer wirklich Freund und wer "Feind" ist. Und hier an genau diesem Punkt startet meine Geschichte auch. 1 Woche nach der Beerdigung meines Dad's verpasste ich glücklicherweise meinen Zug und musste auf den nächsten warten. Da war sie. Ich werde das Gefühl, den Augenblick nie vergessen, als sich unsere Blicke kreuzen. Es hat bei beiden sofort geknistert. Ich war zum damaligen Zeitpunkt (ich sage mal erst) in 4 Beziehungen die immer jeweils zwischen 1-4 Jahre hielten. Und genau wie jetzt, ist mir immer die gleiche Sch***** passiert. Aber dazu später mehr. Ich habe in dem Zug auf jeden Fall beim ausstieg all meinen Mut zusammen genommen und ihr eine Visitenkarte in die Hand gedrückt und ihr gesagt, dein Lächeln hat mich sehr berührt und ich würde gerne einfach einmal unverbindlich mit dir einen Kaffee trinken gehen oder dich zu einem Abendessen einladen. Was folgte, war genau die Vorstellung, die ich mir immer gewünscht habe. Bedingungslos (oder wenn Bedingungen dann ausgesprochene Erwartungen). Wir konnten wirklich über alles reden, sei es über schwere Themen aus meiner und ihrer Vergangenheit, oder über Fürze lachen. Sie hat vor rund 2 Jahren um meine Hand angehalten. Ich war sprachlos weil ich schon damals irgendwie nicht mehr daran glaubte, das es sowas wirklich gibt. Eine Frau, die sich mit jemandem langfristig und bis ans Lebensende binden will. Natürlich sagte ich ja. Viele glückliche Monate, Ferien, gemeinsame Abendessen, Gespräche, Konzerte ein Hundewelpe und noch einen anderen Hund später, stehe ich vor dem schlimmsten Scherbenhaufen, den ich jemals hatte. Es belastet mich noch mehr, als den Freitod meines Vaters, was echt schon krass war. Aber das was hier gerade abgeht, nimmt mir jeglichen Glauben an Liebe sowie die Möglichkeit, langfristig eine Beziehung zu führen. Bereits kurz vor ihrem 25 Geburtstag (das war Mitte Mai 2017) habe ich etwas sehr komisches bemerkt. Ich wollte für sie eine Überraschungsparty schmeissen. Da sie eher auf WhatsApp als auf Facebook zugehen ist, habe ich den Entschluss gefasst, kurzerhand ihr Handy zu schnappen und mir einfach ein Paar Nummern raus zu schreiben mit Leuten, die sie kennt. Ich muss dazu vielleicht noch erwähnen, das ich ihr wirklich sehr viel Freiraum gelassen habe. Ich wollte sie nie "einsperren" wie das meiner Meinung nach viele Männer mit ihren Frauen so machen. Sie hat ihre Freunde und Bekannte und wir haben gemeinsame Freunde.
Was ich da allerdings lesen musste, traf mich extrem hart schon das erste Mal. Sie flirtete mit einem mir unbekannten Typen über Themen die meiner Meinung nach eine Grenze überschritten. Nun gut, ich hab erst mal inne gehalten, hab die Party geschmissen und sie danach zur Rede gestellt. Sie meinte, es sei nichts, es tue ihr schrecklich leid und dass so etwas nie wieder vorkommen wird. Für mich (es gab ja absolut keinen Grund ihr nicht zu vertrauen) war die Sache danach auch gegessen. Doch etwas veränderte sich. Wir hatten immer weniger Sex, die Gespräche wurden zunehmend oberflächlicher und auch weniger. Ich hab sehr schnell begriffen, es geht ihr irgendwie nicht gut. Sie hatte zu dem Zeitpunkt auch einen neuen Job angefangen und hat abartig viele Überstunden angehäuft. Da bleibt einfach nicht mehr viel Zeit zum durchatmen momentan. Auch für das habe / hatte ich vollstes Verständnis. Ich bin echt der Typ Mensch, der jemandem helfen will. Nicht hilfe aufzwängen, aber da unterstützen wo man kann. Also war für mich logisch, den Haushalt zu 100% selbst zu schmeissen. Das ist für mich auch kein Problem, da ich von zuhause aus arbeite und mir alles sehr flexibel einteilen kann. Mir war einfach wichtig, das sie irgendwo noch zur ruhe kommen konnte. Trotzdem, es wurde immer weniger und weniger intim, immer weniger Gespräche. Mehrmals habe ich sie darauf angesprochen, wie es um ihre Verfassung steht, ob sie mit mir reden möchte über Probleme, was sie belastet, ob ich ihr irgendwie helfen kann. Sie hat alles immer auf den Job abgewälzt. Es sei einfach "alles" zu viel momentan. Die arbeit, sie vermisse ihre Freunde, ihre Familie und eben etwas Freizeit.
Dann gestern, habe ich mir übelste Sorgen gemacht aufgrund dessen, was sie am Wochenende so gesagt hat und mir dann vermehrt auch persönlich gesagt, oder auch geschrieben hat. Für mich ging das schon sehr stark in die RIchtung suizidgedanken, deshalb musste und wollte ich einfach reagieren. Also habe ich mit ihrer Mutter Kontakt aufgenommen. Mir ist eigentlich nur eines wichtig, dases dieser wunderbaren Frau gut geht. Sie hat wirklich nur das Beste verdient. Ihre Mutter war natürlich auch extrem geschockt, als ich sie mit meiner Annahme konfrontierte. Ich sagte ihr, sie solle Ruhe bewahren und ich suche das Gespräch mit ihr. Das war gestern Abend. Wir haben uns nach der Arbeit getroffen und gingen auf einen langen Spatziergang. Ich hab ihr alle möglichen Fragen gestellt, ihr versucht ins gewissen zu reden, dass Suizid keine Lösung sei, das sie einfach lernen müsse konsequent NEIN zu sagen und sie keine Angst haben müsse, dem Chef auch mal zu sagen bis hier hin und nicht weiter. Sie arbeitet wirklich unglaublich hart (ich weiss dass das so ist, da ich beruflich auch mit ihrem Chef zu tun habe). Nun ja, das Gespräch lief sehr einseitig ab. Das hatte ich eigentlich auch nicht viel anderes erwartet, da auch die letzten Wochen und Monate nicht viel mehr gekommen ist von ihrer Seite her. Trotzdem war es mir sehr sehr wichtig ihr zu sagen, das sie in mir nicht einfach einen Freund hat, sondern das ich ihr verlobter bin, das wir eine wunderbare Basis haben, dass sie einfach stärker werden muss und das sie immer auf mich zählen könne. Auch wenn dies bedeutet, das ich mit ihrem Chef einmal Klartext reden muss.
So weit so gut. Nach diesem für mich sehr intensiven und berührenden Gespräch, gingen wir nachhause. Ich habe daraufhin etwas gekocht und sie hat nach dem Abendessen die bombe platzen lassen.
Es tut mir leid, aber ich habe jemand anderes kennen gelernt. Ich weis nicht, wo hin mit meinen Gefühlen und ich weis auch nicht wo weiter.
Das krasse ist, ich ging davon aus, sie will sich wirklich etwas antun. Ich Depp renne mit meinen Ängsten noch zu ihrer Mutter und dabei, drückt der Schuh ganz wo anders. Das nächste Problem das mich zum verzweifeln bringt, mitte September steht Umzug an in eine neue gemeinsame Wohnung. Wir wohnen schon länger zusammen und haben uns einfach entschieden woanders hin zu ziehen, da der Lärm hier wo wir wohnen einfach unerträglich ist.
Wie gesagt, ich bin am rande der Verzweiflung und verstehe nicht mehr, wie man so einfach, etwas so wunderbares gegen die Wand fahren kann. Glaubt mir wenn ich sage, ich bin ein herzensguter Mensch. Ich bin noch nie fremd gegangen, bin lieber ehrlich und direkt als hintenrum, stehe immer zu dem was ich sage und lasse auf Worte auch taten folgen. Auch vom finanziellen her, geht es uns wirklich gut. Dennoch frage ich mich, wie es soweit kommen konnte. Mir passiert das jetzt zum 4 Mal . Die erste Beziehung ging mir fremd mit einem ehemaligen Band Kollegen, die zweite hatte irgendwann auch die Nase voll, die dritte war ne Prostituierte (was ich durch einen ehemaligen Arbeitskolegen erfuhr, als er ein Foto von ihr auf meinem Schreibtisch sah und meinte, ob ich auch zu der ginge...) und ja, jetzt die Geschichte hier.
Ich verstehs nicht mehr echt. Kann mir irgendjemand einen Ratschlag, Tipp, oder einfach nur ein paar aufbauende Worte schreiben? Ich weis ja, das die Beziehung noch nicht aus ist und ich weis / hoffe (das hat sie mir zumindest gesagt) das noch nichts lief mit dem anderen Typen. Dennoch sagt mir mein Bauchgefühl, es ist vorbei, sie will das nicht mehr. Vielleicht auch einfach aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen die ich sammeln durfte.
Liebe Grüsse und danke für ein Feedback.
Was ich da allerdings lesen musste, traf mich extrem hart schon das erste Mal. Sie flirtete mit einem mir unbekannten Typen über Themen die meiner Meinung nach eine Grenze überschritten. Nun gut, ich hab erst mal inne gehalten, hab die Party geschmissen und sie danach zur Rede gestellt. Sie meinte, es sei nichts, es tue ihr schrecklich leid und dass so etwas nie wieder vorkommen wird. Für mich (es gab ja absolut keinen Grund ihr nicht zu vertrauen) war die Sache danach auch gegessen. Doch etwas veränderte sich. Wir hatten immer weniger Sex, die Gespräche wurden zunehmend oberflächlicher und auch weniger. Ich hab sehr schnell begriffen, es geht ihr irgendwie nicht gut. Sie hatte zu dem Zeitpunkt auch einen neuen Job angefangen und hat abartig viele Überstunden angehäuft. Da bleibt einfach nicht mehr viel Zeit zum durchatmen momentan. Auch für das habe / hatte ich vollstes Verständnis. Ich bin echt der Typ Mensch, der jemandem helfen will. Nicht hilfe aufzwängen, aber da unterstützen wo man kann. Also war für mich logisch, den Haushalt zu 100% selbst zu schmeissen. Das ist für mich auch kein Problem, da ich von zuhause aus arbeite und mir alles sehr flexibel einteilen kann. Mir war einfach wichtig, das sie irgendwo noch zur ruhe kommen konnte. Trotzdem, es wurde immer weniger und weniger intim, immer weniger Gespräche. Mehrmals habe ich sie darauf angesprochen, wie es um ihre Verfassung steht, ob sie mit mir reden möchte über Probleme, was sie belastet, ob ich ihr irgendwie helfen kann. Sie hat alles immer auf den Job abgewälzt. Es sei einfach "alles" zu viel momentan. Die arbeit, sie vermisse ihre Freunde, ihre Familie und eben etwas Freizeit.
Dann gestern, habe ich mir übelste Sorgen gemacht aufgrund dessen, was sie am Wochenende so gesagt hat und mir dann vermehrt auch persönlich gesagt, oder auch geschrieben hat. Für mich ging das schon sehr stark in die RIchtung suizidgedanken, deshalb musste und wollte ich einfach reagieren. Also habe ich mit ihrer Mutter Kontakt aufgenommen. Mir ist eigentlich nur eines wichtig, dases dieser wunderbaren Frau gut geht. Sie hat wirklich nur das Beste verdient. Ihre Mutter war natürlich auch extrem geschockt, als ich sie mit meiner Annahme konfrontierte. Ich sagte ihr, sie solle Ruhe bewahren und ich suche das Gespräch mit ihr. Das war gestern Abend. Wir haben uns nach der Arbeit getroffen und gingen auf einen langen Spatziergang. Ich hab ihr alle möglichen Fragen gestellt, ihr versucht ins gewissen zu reden, dass Suizid keine Lösung sei, das sie einfach lernen müsse konsequent NEIN zu sagen und sie keine Angst haben müsse, dem Chef auch mal zu sagen bis hier hin und nicht weiter. Sie arbeitet wirklich unglaublich hart (ich weiss dass das so ist, da ich beruflich auch mit ihrem Chef zu tun habe). Nun ja, das Gespräch lief sehr einseitig ab. Das hatte ich eigentlich auch nicht viel anderes erwartet, da auch die letzten Wochen und Monate nicht viel mehr gekommen ist von ihrer Seite her. Trotzdem war es mir sehr sehr wichtig ihr zu sagen, das sie in mir nicht einfach einen Freund hat, sondern das ich ihr verlobter bin, das wir eine wunderbare Basis haben, dass sie einfach stärker werden muss und das sie immer auf mich zählen könne. Auch wenn dies bedeutet, das ich mit ihrem Chef einmal Klartext reden muss.
So weit so gut. Nach diesem für mich sehr intensiven und berührenden Gespräch, gingen wir nachhause. Ich habe daraufhin etwas gekocht und sie hat nach dem Abendessen die bombe platzen lassen.
Es tut mir leid, aber ich habe jemand anderes kennen gelernt. Ich weis nicht, wo hin mit meinen Gefühlen und ich weis auch nicht wo weiter.
Das krasse ist, ich ging davon aus, sie will sich wirklich etwas antun. Ich Depp renne mit meinen Ängsten noch zu ihrer Mutter und dabei, drückt der Schuh ganz wo anders. Das nächste Problem das mich zum verzweifeln bringt, mitte September steht Umzug an in eine neue gemeinsame Wohnung. Wir wohnen schon länger zusammen und haben uns einfach entschieden woanders hin zu ziehen, da der Lärm hier wo wir wohnen einfach unerträglich ist.
Wie gesagt, ich bin am rande der Verzweiflung und verstehe nicht mehr, wie man so einfach, etwas so wunderbares gegen die Wand fahren kann. Glaubt mir wenn ich sage, ich bin ein herzensguter Mensch. Ich bin noch nie fremd gegangen, bin lieber ehrlich und direkt als hintenrum, stehe immer zu dem was ich sage und lasse auf Worte auch taten folgen. Auch vom finanziellen her, geht es uns wirklich gut. Dennoch frage ich mich, wie es soweit kommen konnte. Mir passiert das jetzt zum 4 Mal . Die erste Beziehung ging mir fremd mit einem ehemaligen Band Kollegen, die zweite hatte irgendwann auch die Nase voll, die dritte war ne Prostituierte (was ich durch einen ehemaligen Arbeitskolegen erfuhr, als er ein Foto von ihr auf meinem Schreibtisch sah und meinte, ob ich auch zu der ginge...) und ja, jetzt die Geschichte hier.
Ich verstehs nicht mehr echt. Kann mir irgendjemand einen Ratschlag, Tipp, oder einfach nur ein paar aufbauende Worte schreiben? Ich weis ja, das die Beziehung noch nicht aus ist und ich weis / hoffe (das hat sie mir zumindest gesagt) das noch nichts lief mit dem anderen Typen. Dennoch sagt mir mein Bauchgefühl, es ist vorbei, sie will das nicht mehr. Vielleicht auch einfach aufgrund meiner bisherigen Erfahrungen die ich sammeln durfte.
Liebe Grüsse und danke für ein Feedback.
