Nach der Hörigkeit...

torpid

Neuer Benutzer
31. März 2012
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(Ich pack mal gleich alles hier hinein)

Ich weiss noch nicht, ob es eine gute Idee ist, hier von mir zu schreiben. Ich habe was Kontakte angeht so ein ziemliches Durcheinander in mir drin. Habe mich von fast allen Menschen zurückgezogen, auch von meinem Job und somit von meinen Arbeitskollegen. Lebe fast nur noch für mich alleine in meinen vier Wänden, und vor ca. 1 1/2 Monaten wollte ich mich auch ernsthaft von mir selbst zurückziehen.

Ich hatte mich im vergangenen November selber aus einem Hörigkeitsverhältnis herausgelöst und lebe jetzt leider mit einem kaputten Herz weiter. Habe beschlossen, ich WERDE weitermache, ich weiss an manchen Tagen allerdings kaum wie. Ein Teil von mir will wieder leben und ich habe Tage wo ich es ganz gut packe, dann wiederum reicht ein Gedanke, (oder ein Bild, ein Musikstück) der mich an Vergangenes erinnert und ich könnt mich wieder in Nichts auflösen.

Obwohl ich ein sehr offener, auch unterhaltsamer Mensch sein kann, tue ich mich wie gesagt zur Zeit schwer mit Kontakten. Vielleicht finde ich aber hier Welche, vielleicht sogar jemanden der aus der Umgebung kommt und mal was unternehmen mag. Jemand, der vielleicht auch gerade kaputt oder einsam ist und mich nachvollziehen kann. Bin nicht auf Beziehung oder Sex aus (Weshalb Alter, Aussehen und Geschlecht keine Rolle spielt), auch nicht auf Mitleid oder Verbindlichkeit. Halt mal eine Abwechslung zu all den scheiss Gefühlen die sonst zeitweise in mir drin sind, jemand Nettes zum Unterhalten.

Mehr zu mir findet man auf meinem Profil, oder bei Anfrage durch PN.

 
mich kannst du gerne kontaktieren:) weshalb hast du dich zurückgezogen? Allein sein ist auch nicht so schlimm, ich bin froh wenn ich zuhause bin und mit niemanden reden muss, da ich es genug am arbeitsplatz tue, am abend will ich meine ruhe...sonst für die kontakte zu pflegen gibt es auch facebook oder andere platformen.verstehe ich nicht was hat dich dazu bewegt, die kontakte abzubrechen

 
Hallo torpid,

Herzlich willkommen im Liebeskummer-Forum!

Hörigkeit ist eine extreme Erfahrung. Es kommt öfter vor als man so meint. Ich gratuliere dir, dass du ausgebrochen bist. :super: Wie hast du das geschafft?

Was ich bisher hier so gelesen habe und zumindest auch ein wenig selbst erfahren habe, gerät man langsam hinein. Meist nimmt man es selber gar nicht so wahr. Irgendwann kommt jedoch der Punkt an dem man quasi aufwacht. Dann nehmen es manche als Gefängnis wahr. Und jeder weiß, dass ein Ausbruch kein Spaziergang ist. Wie war es bei dir?

Vielleicht kannst du ja anderen Mut machen?

Ich denke, dass dein Rückzug erst einmal vollkommen normal ist. Denn dir fehlt wahrscheinlich ein wenig Vertrauen - sowohl Selbstvertrauen, dass du das noch einmal schaffen würdest, wenn notwendig als auch Vertrauen in andere, dass sie anders sind. Das kann man wieder trainieren. Wann und wie? So wie du es kannst und willst ;)

Sei stolz darauf, dass du ausgebrochen bist!

Alles Gute, pitsch

 
Hallo,

Ich will versuchen zu antworten, möchte aber festhalten, dass ich der Person, der ich Hörig war nicht schlecht nachreden will und keine Hassgefühle gegen sie hege. Zudem gibt es ja immer zwei Sichtweisen und es ist unfair etwas zu schreiben, wozu die andere Person keine Stellung nehmen kann. Ich möchte deswegen Einzelheiten zu diesem Menschen möglichst weglassen, ich hoffe ihr versteht das.

Es ist ja auch heute so, dass ich nicht danach suche, was die andere Person falsch gemacht hat, auch wenn sie ihren Teil dazu beigetragen hat. Der Schmerz heute liegt darin, dass ich einen Menschen, soweit hochidealisiert habe und am Schluss nichts als Trümmer davon zu tragen scheine. Ich bin leider hoffnungslos romantisch, und ich habe den Hang daran auszubrennen, wenn mein Herz mir mitteilt bei der richtigen Person gelandet zu sein. Ich sehe die Person immer noch als meine Traumfrau, zumindest für das was sie ist (ohne meinen Einfluss), nicht für das, wie sie mich Schlussendlich behandelt hat.

Wir hatten im eigentlichen Sinne keine richtige Beziehung, es war eine Sub (ich) - Dom (sie) Beziehung, wobei ich halt so wahnsinnig in sie verliebt war obwohl ich wusste, sie ist es nicht in mich. Liebe ist für mich in erster Linie nichts wofür man etwas zurückerwartet, Liebe ist für mich das, was ich jemandem von mir aus schenke. Sie wollte aber allerdings ebenfalls ein Leben mit mir führen und hat es mir das bis zum Schluss so verkauft, selbst dann noch, als sie einen Freund hatte. Sie hat mich immer mehr zur Seite gedrängt und gleichzeitig gesagt, dass ich einen Platz bei ihr habe, dass ihr ein Leben mit mir so wichtig sei. Erst als ich ihr gesagt habe, dass ich nicht mehr will/kann hat sie damit aufgehört mich damit zu beschwatzen. Sie hat mir zwar am Schluss mitgeteilt, dass ich mir offenbar nichts zu Schulden an dem Ganzen habe kommen lassen, aber jetzt, da ich sie verlassen habe, redet sie kein Wort mehr mit mir. Ich will es so akzeptieren, kann es aber noch nicht ganz nachvollziehen warum man nicht zumindest über alles reden kann. Vielleicht ist es aber besser so.

Klingt wahrscheinlich wie ein verworrener Kuchen, vielleicht findet ja trotzdem jemand etwas von sich selbst darin, keine Ahnung. Ich stehe zur Zeit da, unsicher mit meinen eigenen Gefühlen Menschen gegenüber, habe eine Höllenangst mich nochmals an einen Menschen heranzuwagen. Ich bin gerne alleine, sogar sehr gerne, dass ist nicht mein Problem. Ich habe aber jegliches Gefühl verloren, auf Menschen zuzugehen. Ich bin froh, wenn ich es aus dem Haus schaffe, um mich zumindest mit Lebensmitteln etc. zu versorgen, brauche allerdings manchmal Stunden, bis ich es packe, selbst wenn ich keine Zigaretten mehr habe und die Sucht sich meldet. (Der nächste Kiosk ist keine 100 Meter von meinem Haus entfernt).

Ich habe ein paar gute Freundinnen (Enge männliche Freundschaften habe seit Jahren ich nicht mehr) die mich ab und zu rauslocken können, ich komme mir dabei oft einfach nur so deplatziert vor, wenn ich dann draussen bin. Zuhause alleine ist es irgendwie einfach. Nur dabei entsteht auch nichts mehr.

Ich habe mich in diesem Forum gemeldet, weil ich wahrscheinlich dachte, dass ich vielleicht ein- zwei Bekanntschaften machen könnte die es ihrerseits auch nicht mehr einfach haben auf der Strasse oder im Leben draussen einen Kontakt zu knüpfen, weil sie vielleicht ebenfalls gebrannt sind. Wir sind ja schlussendlich keine Psychos, aber halt doppelt vorsichtig was andere Menschen angeht. Kontakte an Partys zu knüpfen ist auch nicht so mein Ding, weil ich mich solche Ansammlungen von Menschen nicht wirklich interessieren, und ich ja auch nicht auf der Suche bin jemanden abzuschleppen.

Von Facebook etc, halte ich nichts, hätte da auch Angst, dass ich nachschauen würde, was oben genannte Person gerade macht und ich wieder ins Strudeln komme, weil ich weiss, dass sie dort dabei ist.

So, ich glaube ich lasse es für den Moment gut sein und danke den Leuten, die sich das ganze Wirrwarr durchgelesen haben.

Liebe Grüsse

 
Hallo torpid,

Du steckst noch sehr tief drin, oder?

Wann war für dich der Zeitpunkt wo du festgestellt hast, dass es das nicht ist, was du dir wünschst?

Wenn es der Zeitpunkt war als du mitbekommen hast, dass sie einen Freund hat, dann fühlst du dich wahrscheinlich genauso belogen und betrogen wie viele andere hier, die im Unterforum Fremdgehen schreiben. Vielleicht liest du dir dort die verschiedenen Geschichten mal durch?

Lass dir im Zweifel helfen von einem Profi. Wenn es dir Angst macht auf die Strasse zu gehen, dann lass dir z.B. von der Telefonseelsorge Mut machen. Vielleicht gibt es in deiner Nähe auch einen Bewusstseintrainer.

Es ist gut, dass es dich stört. Nimm genau daraus die Kraft, dich nicht unterkriegen zu lassen.

Alles Gute, pitsch

 
Hallo pitsch,

Ist schwierig zu beantworten. Gewünscht hätte ich mir ja sowieso was ganz anderes, aber das was ich hatte war für lange Zeit besser als ich mir zu Beginn hätte erträumen können. Hauptsache ich war mit ihr zusammen, das war, was mich Glücklich gemacht hat. Mich mit ihr zu unterhalten, sie einfach nur anzuschauen, sie verwöhnen zu dürfen. Tragisch wurde es für mich eigentlich erst dann, als ich gemerkt habe, dass ihr das alles nicht wirklich was bedeutet, sie mir aber weiterhin vorgemacht hat, dass es ihr wichtig sei und ich zu ihr gehöre.

Wann ich es gemerkt habe, ist auch schwierig zu sagen, wahrscheinlich noch viel länger bevor ich es selber wahrhaben wollte oder für mich eingestanden bin. Im Nachhinein kann ich das ganze Geschwätz von ihr vielleicht sogar noch viel weiter zurückführen als zu dem Zeitpunkt wo ich selbst noch dringesteckt habe.

Es ist halt so, du liebst jemanden über alles und schenkst der Person dein ganzes Vertrauen in das was sie einem sagt, auch wenn die Tatsachen längst gegen die Person sprechen. Kommt hinzu, dass ich wohl ein Übermass an Gutmütigkeit und Geduld für andere aufbringe, ganz zu Schweigen für jemanden den ich so liebe, wie ich diese Person geliebt habe.

Wie schon gesagt, ich will nicht nachforschen, was alles Geschwätz und Lüge war, das ändert nichts. Es ist nun vorbei, zumindest kommt nichts Neues mehr dazu.

Soll sie mit ihrem Leben glücklich sein. Ich wollte ihr Glück als ich bei ihr war, warum sollte ich ihr jetzt was anderes wünschen.

Ich versuch jetzt halt damit zu leben, Tag für Tag. Manchmal fällt es mir leichter, manchmal drehe ich innerlich ab. Komm mir vor, wie jemand der aus dem Krieg zurückgekehrt ist und nirgends mehr hingehört. Nehm zurzeit Antidepressiva und hoffe jeweils, dass ich am Ende der Nacht doch noch meinen Schlaf finde. Ich bin ja nun zumindest soweit, dass ich per Internet wieder auf Menschen zugehe, irgendwann schaffe ich es vielleicht auch wieder draussen.

Hoffe, das beantwortet deine Frage, danke auch für die Anteilnahme.

 
manche glauben wenn man sich das leben nimmt, kommt man in die hölle und dort ist wahrscheinlich das leiden ohne ende...dann wozu das machen, wenn man bereits in der hölle ist...

sorry für mein sarkasmus, ich möchte nur, dass du noch dein glück findest und es soll nicht von einer person abhängig sein. Ich denke es wird eine Zeit für dich sich unter den Leute mischen, vlt. einen Kurs besuchen? Du bist aus Zürich, ich weiss das viele gehen dort in die Klubschule, um dort jemanden kennenzulernen. (In einem Sprachkurs sind meisten Frauen dabei). Wie wäre mit Fitness? ich gehe auch dahin und da sind viele junge Leute....

 
Hallo protagonistin,

Sarkasmus ist meiner Meinung nach etwas Gutes, meist ehrlicher und direkter als alles andere. Manchmal der einzige Weg jemandem etwas Erleuchtung zu bringen.

Ich hab mir überlegt, ob ich Dir das hier in einer PN schreiben soll, oder für alle. Ich denke es ist besser ich schreibs öffentlich, da es auch andere Menschen gibt, denen es dreckig geht und vielleicht an einem ähnlichen Punkt angekommen sind.

Ich war ja bereits an dem Punkt mir das Leben nehmen zu wollen, mein Abschiedsbrief liegt noch irgendwo in meiner Wohnung rum. Es ist der Punkt wo man sich bewusst sein muss, dass es danach nie mehr was geben wird. Der Schmerz wird vorbei sein, aber auch alles was sonst gut sein kann in einem Leben. Einfach alles ausgelöscht.

Ich bin damals tagelang ohne Handlung in meiner Wohnung rumgesessen, hab die Wand angestarrt oder die Uhrzeit, diese Scheiss Zeit, wie Sekunde um Sekunde rumgeht, wie sie zu Minuten, zu Stunden werden. Entweder hab ich geheult oder mir ist das Wasser einfach so runtergelaufen, Stundenlang ohne innerliche Gefühlsregung. Ich hatte viele Schüttelkrämpfe, ohne dass mir heiss oder kalt war. Mein ganzer Körper hat gebebt, meist so 10, 15 Minuten lang. Hab mir meine Musik bereitgelegt welche als Endlosloop laufen sollte und mein Messer. Ich hab einfach nur noch auf den Moment gewartet, wo der letzte Schalter umspringt.

Ich schreib das hier weil ich darüber hinweg bin, nicht weil ich es wieder vorhabe. Ich würde sonst mit niemandem darüber sprechen. Ich hatte schon lange Selbstmordgedanken, so eine Phase zieht sich oft lange hin, es wird halt immer detailierter und klarer in den Einzelheiten. Wahrscheinlich hat jeder Mensch irgendwann im Leben zumindest leichte Gedanken an Suizid, sei es auch nur einmal.

Ich kann nicht mehr sagen warum ich es nicht getan habe. Ich habe keine Angst vor einem möglichen Schmerz bei der Ausführung. Auch nicht vor dem Tod, da muss ich sowieso wie jeder andere auch mal durch. Das Leben macht mir stellenweise mehr Angst. An einem gewissen Punkt ist es einfacher aufzugeben, als weiterzumachen, egal wie sehr Hölle das Leben ist. Vielleicht war das der Grund, es wäre zu diesem Zeitpunkt ZU einfach gewesen. Meine möglichen Hinterbliebenen haben für mich zu dem Zeitpunkt auf jedenfall nicht mehr gross eine Rolle gespielt.

Ich hab mich dann ins Krieseninterventionszenter gebracht, weiss nicht mehr genau mit welchem Antrieb, heute ist mir wichtig, dass ich es getan habe. Ich hab die Sache dort aber bereits wieder runtergespielt, da ich, dort angekommen die Hauptarbeit für mich schon geleistet hatte, Jemandem zu sagen, dass ich nicht mehr alleine kann. Ich nehme nicht gerne Hilfe von anderen an, da ich mich das Leben lang gewöhnt bin anderen zu Helfen. Ich wollte, dort angekommen bereits wieder meine Autonomität für mich beanspruchen - sprich nicht irgendwo versorgt werden. Auf jedenfall hatte ich ein paar Gespräche mit einer Psychiaterin und ich wurde für ein paar Wochen von meiner Pflicht gegenüber dem Arbeitsamt freigesprochen.

Das Ganze war so Anfangs Februar und ich flicke mich seither Stück für Stück zusammen. Ich kann nicht leugnen, dass ich in der Zeit von damals bis Heute nicht immer wieder Sachen erlebe für die ich dankbar bin. Habe seither kaum mehr an Suizid gedacht und wenn nur noch als vorbeifliegender Gedanke, nichts ernsthaftes mehr.

Das alles ist vielleicht zurzeit auch ein Grund, warum ich mich von den Menschen im realen Leben noch fernhalte, ich benutze Menschen nicht gerne dazu, mich besser zu fühlen. Ich bin auch hier nicht auf Mitleid aus, obwohl ich viel von meinem Inneren innerhalb kurzer Zeit preisgegeben habe. Ich bin mehr hier, weil ich wieder Interesse an anderen Menschen gewinnen will, vielleicht gleiche Interessen zu teilen, mal wieder über andere Sachen zu diskutieren, als das, was mich sowieso meist beschäftigt. Natürlich darf man mich auch auf meinen Kummer ansprechen, ist ja Teil von mir, muss aber nicht das Thema sein.

 
Das Ganze war so Anfangs Februar und ich flicke mich seither Stück für Stück zusammen.
Du hast seit Anfang November bzw. seit dem Zeitpunkt von Anfang Februar aber schon sehr viel geschafft. Du machst also schon Fortschritte.

Zum einen hast du dich aus diesem Abhängigkeitsverhältnis befreit. Werte es jetzt bitte nicht, wer vielleicht wann was beendet hat. Spielt alles keine Rolle. Fakt ist, du hast es hinter dich gebracht. :super:

Diese ganze Situation war schwer genug für dich. Dein Einsamkeitsverlangen deutet eher darauf hin, dass das für dich alles sehr, sehr traumatische Erlebnisse gewesen sind. Darüber musst du aber erst einmal drüberweg kommen. Irgendwann wird sich das alles wieder von selbst regulieren. Irgendwann wirst du wieder auf Menschen zugehen wollen. Nur hast du eben jetzt noch nicht dieses Verlangen. Akzeptiere dies aber als gegeben. Du willst jetzt so leben - also lebe auch so. Mach dir keine Gedanken darüber, was vielleicht mal werden könnte. Das wird alles schon noch kommen.

Einen weiteren Erfolg hast du, dass du deinem Leben eben kein Ende gesetzt hast. Kannst du wirklich als kleinen Sieg ansehen. :super: Es ist verdammt schwer, sich von ganz unten wieder aufzuraffen und weiterzumachen!!!! Aber du hast die Kraft dazu gehabt. Ein riesiger Pluspunkt für dich.

Dann hast du den Mut gefunden, ins Kriseninterventionszentrum zu gehen und um Hilfe zu bitten. Ebenfalls ein großer Schritt, der sehr viel Mut verlangt. Du hast selbst im ersten Post geschrieben, dass du sehr wenig Vertrauen zu anderen Menschen hast - und bist dennoch diesen Schritt gegangen. Es war auf jeden Fall ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

Ja, und dann auch die Anmeldung hier im Forum. Man macht es sich vielleicht nicht immer so bewusst, weil man glaubt, dass man im Netz anonym ist, aber dennoch steht man da frei in der Öffentlichkeit und die Geschichte können Millionen Menschen lesen. Du hast es dir aber getraut. Das ist toll! Damit gehst du ebenfalls schon in die Richtung, dich wieder anderen Menschen zu öffnen.

Ich kann dich verstehen, wenn du nach der kurzen Zeit (ca. 5 Monate sind nun wirklich keine sooo lange Zeit, über so etwas drüberweg zu kommen) noch nicht so richtig anderen Menschen ggü öffnen kannst. Hab Geduld. Der Wunsch wird wiederkommen. Und wenn es mehrere Jahre dauert. Geh lieber kleine Schritte, die dir wirklich weiterhelfen anstatt große, die alles wieder kaputt machen.

Hast du schon einmal daran gedacht, deine ganze Probleme und belastenden Situationen zu Papier zu bringen? Schreiben kann ungemein helfen. Zum einen sortieren sich die Gedanken, sie kommen auch mal zur Ruhe, das Grübeln lässt nach und zum anderen fängst du auch an, "über den Tellerrand" zu schauen. Wieder mehr dein Umfeld wahrzunehmen.

Auf jeden Fall gehst du schon die richtigen Schritte in die richtige Richtung!!!! :super:

 
schön, das du auf diese weise hier mit menschen da kommunizieren kannst, bin mir sicher es hilft dir schon.hab irgendwo neulich gelesen das der liebeskummer so wie eine schwere krankheit eingestuft ist, darum finde ich es gut, dass du eine hilfe von einem psychiater gesucht hast. ich schliesse mich gretel an, finde es toll, dass du es hinter dir hast und versuchst heute nach vorne zu blicken! echt stark von dir!so schwer wie für dich es war und immer noch ist, habe ich bis jetzt zum glück noch nicht erlebt...sowas selber habe ich es nicht erfahren, jedoch die suizid gedanken hatte ich schon mal in meinem kopf, gebe ich zu, das war aber nicht ganz so wie bei dir...habe mir so die fragen gestellt wie es nach dem tod so mit mir wird...die fragen kann mir leider niemand so genau beantworten. ich bin ein sehr lebensliebender mensch, ich würde gerne noch 1000 jahren leben, natürlich dazu noch jung und schön bleiben:)..vlt. in der zukunft wird es für die menschen möglich sein, dafür ist die gentechnologie da....obwohl sind das schon 7 milliarden menschen auf der erde sind, wird es überhaupt sinnvoll oder gerecht den menschen das leben verlängen!? vlt. gibt es auch ein leben auf einem andren planet für die menschheit,so siehst du was für gedanken in meinem kopf rumschweben, davon kann man nur da anonym jemandem erzählen, dank internet es ist ja möglich:)

dir wünsche ich viel kraft und bald wieder zur "normalität" zurückkehren...einen job oder eine kleine beschäftigung(hobby)ist auch sehr wichtig, den dir auch spass macht und dich womöglich ablenkt. bald ist die ferien zeit für mich yuhooo!!!, man kann auch was unternehemen, irgendwohin fliegen wo schön ist!? ich möchte unbedingt ans meer diesen sommer, da ich schon ein ganzes jahr kein meer gesehen habe, bin echt eine wasserratte:)

 
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