Neverending story

Starrider

Neuer Benutzer
17. März 2003
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Es war einmal das IRC, da begab sich, daß ich ein Wesen kennenlernte,

was mich von Anfang an faszinierte. Wie unschwer an der Hostmask zu

erkennen war, wohnte es mindestens tausend Kilometer entfernt. Wie ich

kurze Zeit später erfuhr, auch vergeben.

Das hinderte uns allerdings nicht daran, Fotos auszutauschen (sie trat

damit sogar in Vorleistung), nächtelang durchzuchatten und später auch

zu telefonieren. Ein halbes Jahr vor unserm ersten Treffen signalisierte

ich, daß ich mir durchaus »mehr« vorstellen könnte, sie lehnte jedoch

(verständlicherweise) ab und bot mir eine Freundschaft an. Für mich war

der Fall also klar: LJBF. Da wußte ich allerdings noch nicht, was sie

sich konkret unter »Freundschaft« vorstellt.

Weil es ziemlich schwer ist, von so etwas wieder Abstand zu gewinnen,

und sie zum Treffen zu mir reiste, wartete ich zunächst einmal ab. Dann

stand sie da vor mir: Ihr Aussehen verschlug mir glatt die Sprache. Wir

verbrachten ein sehr schönes Wochenende ohne Zwischenfälle. Durch einen

dummen Zufall landete sie allerdings mit meinem besten Freund im Bett.

*hust*

Nun ja, das warf mich schon ein bißchen aus der Bahn. Die

Freundschaft(en) haben es aber überlebt. Nichtsdestotrotz lud sie mich

ein halbes Jahr später, inzwischen wieder solo, auf ein verlängertes

Wochenende zu sich ein -- ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte.

Kurz vor der Abreise teilte sie mir mit, daß sie wieder einen Neuen

hatte, was mich nicht störte, denn ich hatte mich mit der Situation

inzwischen ohnehin abgefunden.

Die lange Anreise hatte sich trotzdem gelohnt. Es war ein sehr schöner

Urlaub, zudem sie dafür auch in der richtigen Gegend wohnt. Wir

übernachteten (angeblich wegen Platzmangel) auf demselben Doppelbett.

Das ging auch drei Tage gut, dann passierte das Unvermeidliche: Ich

überschritt Grenzen, aber was folgte, war bombastisch.

Das Thema später angesprochen, stellte sich heraus, daß sie damit kein

Problem hätte, und für sie so etwas durchaus zu einer »Freundschaft«

dazugehöre. Wir wiederholten das ganze vor der Abreise nochmal und wie

erwartet, war es noch besser als beim erstenmal. Meine Gedanken drehten

sich auf dem Weg nach Hause darum, wie sich der Neue wohl damit fühlen

würde, wenn er davon wüßte...

Bei den meisten stellt sich nach dieser Schilderung eine ziemlich

negative Vorstellung von den Beteiligten ein. Dabei sollte man nicht

vergessen, daß die Menschen und ihre Handlungen hier nur insoweit

beschrieben wurden, wie es für den Hergang relevant ist. Fakt ist:

Niemand fährt einfach mal so um die tausend Kilometer, um sich »aus

Langeweile« mit jemandem zu treffen. Ich fuhr natürlich hin, um sie

wiederzusehen.

Über ein paar Meinungen dazu wäre ich dankbar.

 
....wenns schön war, ist doch alles in Butter, wann fährst Du wieder hin???

Emmi

 
Original von Emmi....wenns schön war, ist doch alles in Butter,
Wenn nur die Enfernung nicht so groß wäre...

wann fährst Du wieder hin???
Einfach so ad hoc geht es gar nicht, weil schon allein zwei Tage Reisezeit (hin und zurück) erforderlich sind (ganz billig ist es außerdem nicht). Ansonsten ist konkret noch nichts geplant, vielleicht treffen wir uns im Sommer nochmal bei mir.

Gruß,

Starrider