Es war einmal das IRC, da begab sich, daß ich ein Wesen kennenlernte,
was mich von Anfang an faszinierte. Wie unschwer an der Hostmask zu
erkennen war, wohnte es mindestens tausend Kilometer entfernt. Wie ich
kurze Zeit später erfuhr, auch vergeben.
Das hinderte uns allerdings nicht daran, Fotos auszutauschen (sie trat
damit sogar in Vorleistung), nächtelang durchzuchatten und später auch
zu telefonieren. Ein halbes Jahr vor unserm ersten Treffen signalisierte
ich, daß ich mir durchaus »mehr« vorstellen könnte, sie lehnte jedoch
(verständlicherweise) ab und bot mir eine Freundschaft an. Für mich war
der Fall also klar: LJBF. Da wußte ich allerdings noch nicht, was sie
sich konkret unter »Freundschaft« vorstellt.
Weil es ziemlich schwer ist, von so etwas wieder Abstand zu gewinnen,
und sie zum Treffen zu mir reiste, wartete ich zunächst einmal ab. Dann
stand sie da vor mir: Ihr Aussehen verschlug mir glatt die Sprache. Wir
verbrachten ein sehr schönes Wochenende ohne Zwischenfälle. Durch einen
dummen Zufall landete sie allerdings mit meinem besten Freund im Bett.
*hust*
Nun ja, das warf mich schon ein bißchen aus der Bahn. Die
Freundschaft(en) haben es aber überlebt. Nichtsdestotrotz lud sie mich
ein halbes Jahr später, inzwischen wieder solo, auf ein verlängertes
Wochenende zu sich ein -- ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte.
Kurz vor der Abreise teilte sie mir mit, daß sie wieder einen Neuen
hatte, was mich nicht störte, denn ich hatte mich mit der Situation
inzwischen ohnehin abgefunden.
Die lange Anreise hatte sich trotzdem gelohnt. Es war ein sehr schöner
Urlaub, zudem sie dafür auch in der richtigen Gegend wohnt. Wir
übernachteten (angeblich wegen Platzmangel) auf demselben Doppelbett.
Das ging auch drei Tage gut, dann passierte das Unvermeidliche: Ich
überschritt Grenzen, aber was folgte, war bombastisch.
Das Thema später angesprochen, stellte sich heraus, daß sie damit kein
Problem hätte, und für sie so etwas durchaus zu einer »Freundschaft«
dazugehöre. Wir wiederholten das ganze vor der Abreise nochmal und wie
erwartet, war es noch besser als beim erstenmal. Meine Gedanken drehten
sich auf dem Weg nach Hause darum, wie sich der Neue wohl damit fühlen
würde, wenn er davon wüßte...
Bei den meisten stellt sich nach dieser Schilderung eine ziemlich
negative Vorstellung von den Beteiligten ein. Dabei sollte man nicht
vergessen, daß die Menschen und ihre Handlungen hier nur insoweit
beschrieben wurden, wie es für den Hergang relevant ist. Fakt ist:
Niemand fährt einfach mal so um die tausend Kilometer, um sich »aus
Langeweile« mit jemandem zu treffen. Ich fuhr natürlich hin, um sie
wiederzusehen.
Über ein paar Meinungen dazu wäre ich dankbar.
was mich von Anfang an faszinierte. Wie unschwer an der Hostmask zu
erkennen war, wohnte es mindestens tausend Kilometer entfernt. Wie ich
kurze Zeit später erfuhr, auch vergeben.
Das hinderte uns allerdings nicht daran, Fotos auszutauschen (sie trat
damit sogar in Vorleistung), nächtelang durchzuchatten und später auch
zu telefonieren. Ein halbes Jahr vor unserm ersten Treffen signalisierte
ich, daß ich mir durchaus »mehr« vorstellen könnte, sie lehnte jedoch
(verständlicherweise) ab und bot mir eine Freundschaft an. Für mich war
der Fall also klar: LJBF. Da wußte ich allerdings noch nicht, was sie
sich konkret unter »Freundschaft« vorstellt.
Weil es ziemlich schwer ist, von so etwas wieder Abstand zu gewinnen,
und sie zum Treffen zu mir reiste, wartete ich zunächst einmal ab. Dann
stand sie da vor mir: Ihr Aussehen verschlug mir glatt die Sprache. Wir
verbrachten ein sehr schönes Wochenende ohne Zwischenfälle. Durch einen
dummen Zufall landete sie allerdings mit meinem besten Freund im Bett.
*hust*
Nun ja, das warf mich schon ein bißchen aus der Bahn. Die
Freundschaft(en) haben es aber überlebt. Nichtsdestotrotz lud sie mich
ein halbes Jahr später, inzwischen wieder solo, auf ein verlängertes
Wochenende zu sich ein -- ein Angebot, das ich nicht ausschlagen konnte.
Kurz vor der Abreise teilte sie mir mit, daß sie wieder einen Neuen
hatte, was mich nicht störte, denn ich hatte mich mit der Situation
inzwischen ohnehin abgefunden.
Die lange Anreise hatte sich trotzdem gelohnt. Es war ein sehr schöner
Urlaub, zudem sie dafür auch in der richtigen Gegend wohnt. Wir
übernachteten (angeblich wegen Platzmangel) auf demselben Doppelbett.
Das ging auch drei Tage gut, dann passierte das Unvermeidliche: Ich
überschritt Grenzen, aber was folgte, war bombastisch.
Das Thema später angesprochen, stellte sich heraus, daß sie damit kein
Problem hätte, und für sie so etwas durchaus zu einer »Freundschaft«
dazugehöre. Wir wiederholten das ganze vor der Abreise nochmal und wie
erwartet, war es noch besser als beim erstenmal. Meine Gedanken drehten
sich auf dem Weg nach Hause darum, wie sich der Neue wohl damit fühlen
würde, wenn er davon wüßte...
Bei den meisten stellt sich nach dieser Schilderung eine ziemlich
negative Vorstellung von den Beteiligten ein. Dabei sollte man nicht
vergessen, daß die Menschen und ihre Handlungen hier nur insoweit
beschrieben wurden, wie es für den Hergang relevant ist. Fakt ist:
Niemand fährt einfach mal so um die tausend Kilometer, um sich »aus
Langeweile« mit jemandem zu treffen. Ich fuhr natürlich hin, um sie
wiederzusehen.
Über ein paar Meinungen dazu wäre ich dankbar.