Plötzlich stand Sie vor mir, in der Raucherecke "meiner" Schule. Keine grosse Schule, trotzdem war sie mir vorher nie aufgefallen. Aber ihr Lächeln, ihre Augen und erst ihr Lachen. Ihre Stimme, Mimik, Gestik. Unfassbar. Drei, vier Sätze später war sie schon wieder weg. Diese paar Sekunden aber hatten mein Leben verändert.
Natürlich haben wir uns wiedergesehen und obwohl sie vergeben war, verbrachten wir viel und immer mehr Zeit miteinander. Wir müssen irgendwie seelenverwandt sein. Wir kamen wir ohne viele Worte aus, ohne uns wirklich zu kennen wussten wir einfach, was der andere denkt, fühlt, ...
Das waren wahnsinnig schöne Stunden, Tage, Wochen. Wir hatten wahnsinnig viel Spass zusammen - bemerkenswert weil mit meinem Humor sonst kaum Jemand etwas anfangen konnte. Nach ein paar Stunden zusammen hatten wir beide Muskelkater im Gesicht vom Lachen. Ihr Freund war natürlich ziemlich eifersüchtig, obwohl wir es wochenlang schafften, uns nicht näher zu kommen.
Ihre Beziehung endete kurz darauf ziemlich unschön, aber unser Weg schien frei. Der erste Kuss war unglaublich. Es war nur ein Kuss, aber er bedeutete so viel. Den Moment werde ich nie vergessen. Wir haben dann nachgeholt, was wochenlang nicht sein durfte. Ich glaube nicht, dass mir nochmal Jemand das Gefühl geben kann, mich so sehr zu lieben.
Aber die Trennung von ihrem Freund bedeutete auch die Trennung von ihrem Freundeskreis, der sie nicht verstehen konnte. Wohl deshalb waren wir nur ganze 10 Tage zusammen, bis sie mich um eine Auszeit zum Nachdenken bat. Für mich ging eine Welt unter, ich konnte mir nicht vorstellen, ohne sie zu leben.
Das war 1993. Aber immer noch denke ich an Sie, träume nachts von ihr. Früher ein paar Mal pro Woche, mittlerweile eher selten. Aber die Träume sind immer noch genau so intensiv, fast real. Es ist immer wieder schockierend, wie sehr mich diese Träume beeinflussen, mich runterziehen und z.B. dazu veranlassen, hier "Hilfe" zu suchen. Es ist unfassbar schön, für drei, vier Sekunden, bis mir nach dem Aufwachen klar wird, dass es eben nur ein Traum war. Ich weiss nicht, wie viele Stunden ich schon weinend im Bett lag.
Wir haben uns in den letzen Jahren öfter (zufällig) getroffen. Und sofort kamen bei mir wieder Gefühle für sie hoch, Herzklopfen, Bauchschmerzen, Gänsehaut inklusive. Wir haben uns jedesmal auf Anhieb prima verstanden, aber sie hat jeden meiner Versuche "es nochmal zu versuchen" irgendwann abgeblockt. Wir haben zwar Telefonnummern ausgetaucht und beschlossen mal Essen zu gehen, aber es kam nie dazu. Zum Geburtstag hatte ich ihr einmal einen Blumenstrauss geschenkt. Etwa ein Jahr später hatten wir wieder mal Kontakt, wobei sie mir sagte, dass sie den Strauss immer noch hat, irgendwie getrocknet oder so. Warum hat sie den Strauss aufgehoben? Also, er war schön, mit einer coolen Sonnenblume, aber an sich auch nichts besonderes.
Naja, was bleibt ist eine wunderschöne Errinnerung, gleichzeitig aber auch eine so unendlich traurige. Ich bin immer noch der Meinung, nie mehr so sehr lieben zu können und geliebt zu werden. Und ich denke nicht, mit einem anderen Menschen so sehr auf einer Welle sein zu können, wie mit ihr. Und irgendwie hoffe ich, sie wieder mal irgendwo zu treffen, Telefonnummern auszutauschen, ..., in der Hoffnung das mehr daraus wird. Ob ich jemals aufgeben kann?
Ich hatte eigentlich gehofft, dass es mir nach dem Schreiben besser gehen würde, aber irgendwie tut es jetzt nur noch mehr weh. Vielleicht schreibt ihr mir mal ein paar Zeilen, was ihr so denkt, nachdem ihr meine halbe Lebensgeschichte gelesen habt. Fürs Lesen schonmal vielen Dank!
Natürlich haben wir uns wiedergesehen und obwohl sie vergeben war, verbrachten wir viel und immer mehr Zeit miteinander. Wir müssen irgendwie seelenverwandt sein. Wir kamen wir ohne viele Worte aus, ohne uns wirklich zu kennen wussten wir einfach, was der andere denkt, fühlt, ...
Das waren wahnsinnig schöne Stunden, Tage, Wochen. Wir hatten wahnsinnig viel Spass zusammen - bemerkenswert weil mit meinem Humor sonst kaum Jemand etwas anfangen konnte. Nach ein paar Stunden zusammen hatten wir beide Muskelkater im Gesicht vom Lachen. Ihr Freund war natürlich ziemlich eifersüchtig, obwohl wir es wochenlang schafften, uns nicht näher zu kommen.
Ihre Beziehung endete kurz darauf ziemlich unschön, aber unser Weg schien frei. Der erste Kuss war unglaublich. Es war nur ein Kuss, aber er bedeutete so viel. Den Moment werde ich nie vergessen. Wir haben dann nachgeholt, was wochenlang nicht sein durfte. Ich glaube nicht, dass mir nochmal Jemand das Gefühl geben kann, mich so sehr zu lieben.
Aber die Trennung von ihrem Freund bedeutete auch die Trennung von ihrem Freundeskreis, der sie nicht verstehen konnte. Wohl deshalb waren wir nur ganze 10 Tage zusammen, bis sie mich um eine Auszeit zum Nachdenken bat. Für mich ging eine Welt unter, ich konnte mir nicht vorstellen, ohne sie zu leben.
Das war 1993. Aber immer noch denke ich an Sie, träume nachts von ihr. Früher ein paar Mal pro Woche, mittlerweile eher selten. Aber die Träume sind immer noch genau so intensiv, fast real. Es ist immer wieder schockierend, wie sehr mich diese Träume beeinflussen, mich runterziehen und z.B. dazu veranlassen, hier "Hilfe" zu suchen. Es ist unfassbar schön, für drei, vier Sekunden, bis mir nach dem Aufwachen klar wird, dass es eben nur ein Traum war. Ich weiss nicht, wie viele Stunden ich schon weinend im Bett lag.
Wir haben uns in den letzen Jahren öfter (zufällig) getroffen. Und sofort kamen bei mir wieder Gefühle für sie hoch, Herzklopfen, Bauchschmerzen, Gänsehaut inklusive. Wir haben uns jedesmal auf Anhieb prima verstanden, aber sie hat jeden meiner Versuche "es nochmal zu versuchen" irgendwann abgeblockt. Wir haben zwar Telefonnummern ausgetaucht und beschlossen mal Essen zu gehen, aber es kam nie dazu. Zum Geburtstag hatte ich ihr einmal einen Blumenstrauss geschenkt. Etwa ein Jahr später hatten wir wieder mal Kontakt, wobei sie mir sagte, dass sie den Strauss immer noch hat, irgendwie getrocknet oder so. Warum hat sie den Strauss aufgehoben? Also, er war schön, mit einer coolen Sonnenblume, aber an sich auch nichts besonderes.
Naja, was bleibt ist eine wunderschöne Errinnerung, gleichzeitig aber auch eine so unendlich traurige. Ich bin immer noch der Meinung, nie mehr so sehr lieben zu können und geliebt zu werden. Und ich denke nicht, mit einem anderen Menschen so sehr auf einer Welle sein zu können, wie mit ihr. Und irgendwie hoffe ich, sie wieder mal irgendwo zu treffen, Telefonnummern auszutauschen, ..., in der Hoffnung das mehr daraus wird. Ob ich jemals aufgeben kann?
Ich hatte eigentlich gehofft, dass es mir nach dem Schreiben besser gehen würde, aber irgendwie tut es jetzt nur noch mehr weh. Vielleicht schreibt ihr mir mal ein paar Zeilen, was ihr so denkt, nachdem ihr meine halbe Lebensgeschichte gelesen habt. Fürs Lesen schonmal vielen Dank!