Hallo zusammen,
ich habe mich online in kürzester Zeit total verknallt und verstehe mich selbst nicht mehr. Eigentlich bin ich ein totaler Kopfmensch und verliebe mich eher selten und nicht mit großen Knall.
Ich war glücklicher Single und habe mich auf einer Dating-App angemeldet. Hatte keine Online-Erfahrungen zuvor und habe mir auch nicht viele Gedanken dazu gemacht. Letztendlich habe ich exklusiv mit einem meiner ersten Kontakte über 8 Wochen täglich geschrieben. Es war von Anfang an aufregend und wir haben schnell von einem Treffen gesprochen. Ein schnelles Treffen war aufgrund Urlaub und Corona-Maßnahmen in Reha nicht möglich.
Im Chat ging es um
- Wer bin ich, wer bist du
- Was will ich, was willst du
- Was sind die Bedürfnisse in der Beziehung
- Lebenshaltung, -einstellung
- später um alltägliches, hauptsächlich Freizeit
Es war schnell klar, dass wir begeistert voneinander sind und großes Potential für mehr da ist. Schon nach 2-3 Wochen war ich total verliebt und habe mich mitreißen lassen.
Es ging alles wahnsinnig schnell und war intensiv, was ich auch gesagt habe. Ihm dagegen konnte es gar nicht schnell genug gehen...
Er hat gelacht, warum so ängstlich und sich dann etwas zurückgenommen aber hat mir weiter virtuelle Zärtlichkeiten (Umarmungen, sanfte Küsse...) und Kosenamen geschickt. Das hat Nähe hergestellt und mich berührt. Das war verwirrend und irgendwie zu viel zu früh, weshalb ich ihm das in der Form auch nicht zurückgeben konnte und kaum darauf eingegangen bin. Ich wusste nicht, wie ich das einordnen soll, weil ich Männer so nicht kenne, mit Worten gefühlsmäßig so ausdrucksvoll. Ich habe aber generell signalisiert, dass mir gefällt was ich lese und gesagt, dass ich interessiert bin, ihn richtig kennen zu lernen.
Ich konnte mit zunehmender Zeit nicht zusammenbringen, dass ich total verknallt war in jemanden, den ich eigentlich noch gar nicht kenne. Das hat dazu geführt, dass ich bei manchen seiner gefühlvollen oder sexy Posts total überfordert war (von meinen Gefühlen, dem Tempo, der Intensität). Ich war letztendlich zögerlich, manchmal unsicher und habe ab und zu komisch reagiert, war einfach uncool. Eigentlich hätte ich nur die Aufmerksamkeit genießen, zurückflirten und seine virtuelle Nähe annehmen können. Bei einem Treffen hätte sich dann alles von allein ergeben...
Hatte das Gefühl, dass wir uns nur noch treffen müssen und dann geht es entweder zügig weiter oder es ist vorbei. Das Treffen sozusagen nur zur Überprüfung, ob das Geschriebene, die Selbst-Darstellung tatsächlich der Realität entspricht.
Für mich war undenkbar so noch mit anderen zu schreiben, geschweige denn zu treffen. Er hat sich schließlich mit jemand anderem getroffen (nachdem ich mir mehr Zurückhaltung gewünscht habe) und möchte das nun weiterverfolgen.
Er blieb trotzdem in Kontakt - du bist mir ans Herz gewachsen, du bist mir wichtig! Situation ist irgendwie schicksalhaft, Bedauern über Nicht-Treffen. Wir sind Freunde...blabla
Das ganze Verhalten wurde so unaufrichtig, allein schon jemand anderen zu treffen nach den Worten zu mir (virtuelle Zärtlichkeiten)- habe ich ihm mitgeteilt und gefragt, was bloß in ihn gefahren ist. Da hat er mich geblockt.
Seitdem bin ich unendlich enttäuscht, verletzt und einsam.
Was ist da passiert? War das normal? Hatte an dem Kontakt bis kurz vor Schluss nicht den geringsten Zweifel. Wozu die Eile?
Was ist mit mir passiert, so kenne ich mich gar nicht? Ich erkenne mich selbst nicht wieder(Selbstzweifel, Unsicherheit, Gedankenkarrusell, was wäre wenn). Ich habe total meinen Kopf verloren...Wie kann ich mir meine Zögerlichkeit/Unsicherheit selber verzeihen? Habe ich mich in irgendwas reingesteigert? War ich zu ängstlich? Ich bereue unendlich, dass ich mich nicht auf ein schnelles Treffen eingelassen und auf die Corona-Maßnahmen gepfiffen habe.
ich habe mich online in kürzester Zeit total verknallt und verstehe mich selbst nicht mehr. Eigentlich bin ich ein totaler Kopfmensch und verliebe mich eher selten und nicht mit großen Knall.
Ich war glücklicher Single und habe mich auf einer Dating-App angemeldet. Hatte keine Online-Erfahrungen zuvor und habe mir auch nicht viele Gedanken dazu gemacht. Letztendlich habe ich exklusiv mit einem meiner ersten Kontakte über 8 Wochen täglich geschrieben. Es war von Anfang an aufregend und wir haben schnell von einem Treffen gesprochen. Ein schnelles Treffen war aufgrund Urlaub und Corona-Maßnahmen in Reha nicht möglich.
Im Chat ging es um
- Wer bin ich, wer bist du
- Was will ich, was willst du
- Was sind die Bedürfnisse in der Beziehung
- Lebenshaltung, -einstellung
- später um alltägliches, hauptsächlich Freizeit
Es war schnell klar, dass wir begeistert voneinander sind und großes Potential für mehr da ist. Schon nach 2-3 Wochen war ich total verliebt und habe mich mitreißen lassen.
Es ging alles wahnsinnig schnell und war intensiv, was ich auch gesagt habe. Ihm dagegen konnte es gar nicht schnell genug gehen...
Er hat gelacht, warum so ängstlich und sich dann etwas zurückgenommen aber hat mir weiter virtuelle Zärtlichkeiten (Umarmungen, sanfte Küsse...) und Kosenamen geschickt. Das hat Nähe hergestellt und mich berührt. Das war verwirrend und irgendwie zu viel zu früh, weshalb ich ihm das in der Form auch nicht zurückgeben konnte und kaum darauf eingegangen bin. Ich wusste nicht, wie ich das einordnen soll, weil ich Männer so nicht kenne, mit Worten gefühlsmäßig so ausdrucksvoll. Ich habe aber generell signalisiert, dass mir gefällt was ich lese und gesagt, dass ich interessiert bin, ihn richtig kennen zu lernen.
Ich konnte mit zunehmender Zeit nicht zusammenbringen, dass ich total verknallt war in jemanden, den ich eigentlich noch gar nicht kenne. Das hat dazu geführt, dass ich bei manchen seiner gefühlvollen oder sexy Posts total überfordert war (von meinen Gefühlen, dem Tempo, der Intensität). Ich war letztendlich zögerlich, manchmal unsicher und habe ab und zu komisch reagiert, war einfach uncool. Eigentlich hätte ich nur die Aufmerksamkeit genießen, zurückflirten und seine virtuelle Nähe annehmen können. Bei einem Treffen hätte sich dann alles von allein ergeben...
Hatte das Gefühl, dass wir uns nur noch treffen müssen und dann geht es entweder zügig weiter oder es ist vorbei. Das Treffen sozusagen nur zur Überprüfung, ob das Geschriebene, die Selbst-Darstellung tatsächlich der Realität entspricht.
Für mich war undenkbar so noch mit anderen zu schreiben, geschweige denn zu treffen. Er hat sich schließlich mit jemand anderem getroffen (nachdem ich mir mehr Zurückhaltung gewünscht habe) und möchte das nun weiterverfolgen.
Er blieb trotzdem in Kontakt - du bist mir ans Herz gewachsen, du bist mir wichtig! Situation ist irgendwie schicksalhaft, Bedauern über Nicht-Treffen. Wir sind Freunde...blabla
Das ganze Verhalten wurde so unaufrichtig, allein schon jemand anderen zu treffen nach den Worten zu mir (virtuelle Zärtlichkeiten)- habe ich ihm mitgeteilt und gefragt, was bloß in ihn gefahren ist. Da hat er mich geblockt.
Seitdem bin ich unendlich enttäuscht, verletzt und einsam.
Was ist da passiert? War das normal? Hatte an dem Kontakt bis kurz vor Schluss nicht den geringsten Zweifel. Wozu die Eile?
Was ist mit mir passiert, so kenne ich mich gar nicht? Ich erkenne mich selbst nicht wieder(Selbstzweifel, Unsicherheit, Gedankenkarrusell, was wäre wenn). Ich habe total meinen Kopf verloren...Wie kann ich mir meine Zögerlichkeit/Unsicherheit selber verzeihen? Habe ich mich in irgendwas reingesteigert? War ich zu ängstlich? Ich bereue unendlich, dass ich mich nicht auf ein schnelles Treffen eingelassen und auf die Corona-Maßnahmen gepfiffen habe.