Patty

Raimondo

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21. Sep. 2015
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Patty ist wunderschön und genauso wie ich süchtig. Heroin, Kokain ... Alkohol war uns immer zu reudig, getrunken haben wir nie.

Die meisten stellen sich jetzt zwei abgerockte Typen vor, doch das waren wir nicht. Doch wir waren zwei sehr verwundete Menschen. Patty wurde als Kind missbraucht und mein Vater fand es geil mich öffters mit seinem Gürtel zu verprügeln. Das wir beide nicht die psychisch Gesundesten waren liegt wohl an unsere ehemaligen Erziehungsberechtigten.

Deshalb auch das Heroin. Was gibt es schon in dieser kalten Welt, dass warme, dass wärmende Heroin, die Shore, dass Gift, Braun, dass uns immer wieder gesund gemacht hat, unsere armen, verlorenen Seelen die Wärme gab, die wir so nötig brauchten und doch unfähig waren, sie uns selbst zu geben ... und dann gab' es noch das Kokain und wir beide reagierten recht paradox darauf, wir wurden von dem Zeug immer sehr ruhig.

Wir waren beide Junkies, weshalb wir immer nur gedrückt haben und noch heute, wenn ich daran denke werde ich sowas von schussgeil das ich am liebsten zur Platte rennen, und mir einige Bubbles klarmachen würde.

Das wir zusammen waren ist schon lange her, doch sie geht mir niemals aus meinem Kopf und aus meinem Herzen, so schleimig das auch klingen mag, ich liebe sie noch immer.

Ich habe mich irgendwann aus der Scene zurückgezogen, immer mit ihrem Bild im Kopf und im Herzen. Liebe tut manchmal verdammt weh.

Als ich mich dann aufraffte und mich wieder in die Niederrungen der Scene begab war sie weg. Irgendwohin auf einer Nordseeinsel, keine Chance für mich dorthin zukommen.

Das ist die Kurzfassung, mehr bringe ich heute nicht, den Rest gibt es später.

Raimondo

 
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Auch eine Art von Liebe ....

Wenn wir zusammen waren und uns unsere Shore und Koks ballerten waren das fasst heilige und überaus zärtliche Handlungen.

(Ich höre hier auf. Alles was ich jetzt schreiben würde könnte andere Leute dazu animieren, sich das Abenteuer "Drogen" zu geben. Es ist ein Abenteuer, aber keines das wirklich Spass macht!)

Aber ohne solche Schilderungen könnte ich unsere Storry niemals wirklich erzählen.

Raimondo

 
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Wo die Patty ist, kannst Dir sicher denken. Da spielt Geographie keine Rolle. Den Ort an dem sie ist, hat sie immer dabei.

Bist clean oder in Substi?

 
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Wo sie ist, ist eher gleichgültig für mich.

Mittlerweile weis ich, dass sie nur ein Metapher für ganz andere Bedürfnisse von mir ist.

Sie müsste nicht einmal mehr real sein.

Ich, clean, ob sie in Substi ist kA aber wahrscheinlich. Die meisten brauchen den Substischutz  20 und mehr Jahre. Ich konnte mir die Abhängigkeit von den Shrinks und der PSB nicht mehr geben.

 
Was wäre ich für en Mensch wenn das ein Kriterium wäre.

Wie sind beide clean und das Leben ist lebensgefährlich

 
Was hätte ich denn gelernt?

Das Junkies, auch ehm. in der Gesellschaft ausgegrenzt werden, dass man uns selbst in Foren, so wir uns outen, mobbt?

Klar kann ich sicher leben. Niemals über die sg, Strenge schlagen. Clean sein nur weil es sozial erwünscht ist und nicht mal meinen Bedürfnissen entspricht?

Heute ist es mein Bedürfnis clean zu sein, aber das war auch mal anders.

Aber behalte nur Deine Vorurteile, Wolf Biermann sagte mal: " Ich darf Dich nicht totschlagen, aber ich darf Dich auslachen."

Viel Spaß im Leben Deiner Wahl!

 
Lass Patty wo sie ist.

Liebe und Drogen sind bei ihr/dir untrennbar miteinander verbunden. Gefährlich für einen Ex-Junkie. 

Such dir eine gesunde Frau, die nichts mit Drogen zu tun hat/hatte.
Solche "gesunde" Frauen (aka Menschen) sind auch nur eine Illusion. 
 
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Egal was wir schreiben, es ist falsch.

So ist es das beste, es sein zu lassen - was aber eben auch wieder falsch ist.

Nicht-Schreiben heisst: Ignorieren derjenigen, die nicht so sein wollen, wie die andern.

Etwas-Schreiben heisst: Denjenigen herunterzumachen, der nicht so sein will, wie alle andern.

Vergessen geht allerdings von demjenigen, der anders sein will, als alle andern, dass es immer individuell ist, wie weit man anders sein möchte. Natürlich gibt es Probleme, wenn der eine Pöbeln will, und der andere seine Nachtruhe haben möchte. Wer also ist Im Recht?

Jeder hat seine Freiheiten - und muss dann aber auch die Konsequenzen tragen. Es gibt viele, die andere Freiheiten anstreben. Und oft prallt man eben aufeinander - und was dann?

 
Das Junkies, auch ehm. in der Gesellschaft ausgegrenzt werden, dass man uns selbst in Foren, so wir uns outen, mobbt?
Bislang bist Du der Einzige der Andere anpöbelt für ihre Sicht- bzw. Lebensweise.

Mir ist genauso einerlei ob Du Dir das Hirn mit Meth, H oder 'ner Kugel wegballerst.

Was erwartest Du wenn Du in einem Forum schreibst? Dass Dir Jemand den Hintern abwischt weil Du es so schwer hast?

Mir ist völlig Banane welchen Hintergrund hier Jemand hat, von mir bekommt hier jeder klare Worte. Ich werd Dich nicht in Watte packen nur weil Du clean bist.

Bist Du übrigens nicht. Du drückst nur nicht.

 
Wer will schon in Watte gepackt sein?

Andere anpöbeln? Finde ich nicht, auch nach dem ich danach gesucht habe, habe ich nichts gefunden.

Deine "klaren Worte" sind auch nicht das Evangelium.

Dann definier bitte mal "clean", würde mich interessieren.

 
Deine "klaren Worte" sind auch nicht das Evangelium.
Hab ich auch nirgends behauptet. Alles worum es mir ging ist, dass ich zwischen Dir und sonstwem hier keinen Unterschied mache (den Du zu sehen glaubst)

Dann definier bitte mal "clean", würde mich interessieren.
Wenn Du runter bist, weil Du runter willst. Nicht weil Du musst.

 
... und woher willst Du wissen, dass ich "runter musste"? 

Selbst wenn wir beide noch drauf wären, würde das einen Unterschied in meinen Emotionen machen?

Für Dich gibt es anscheinend (nur) richtige und falsche Beziehungen, angemessene und nicht angemessene Beziehungen.

Ich würde immer noch gerne wissen wo ich rum pöbel.

 
... und woher willst Du wissen, dass ich "runter musste"?
Ich kann lesen. Du meinst vielleicht, Du bist der Einzige auf der Welt der was von Drogen versteht. Wie jeder andere Junkie eben auch der noch nichts verstanden hat.

Für Dich gibt es anscheinend (nur) richtige und falsche Beziehungen, angemessene und nicht angemessene Beziehungen.
Überhaupt nicht. Jede Beziehung passt. Jede. Und Patty passt zu Dir. Nach wie vor. Deswegen behälst Du Patty auch. Selbst ohne sie. Genau wie das H. Selbst ohne zu drücken.

 
Sorry wenn ich Dich hier nicht ernst nehme.
Erwarte ich gar nicht, also brauchst Dich auch nicht entschuldigen. :)

Btw, wer bist denn nun? Raimondo oder Fosca? Oder bist auch mutipel?

 
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Eigentlich bin ich recht tolerant, man sollte mir keine Intoleranz unterstellen wenn ich mich gegen Intoleranz wehre.

Das Drogen für mich Geschichte sind sollte eigentlich aus meinen Texten hervorgegangen sein und ein lang zurückliegender Teil meines Lebens waren.

Dazu gehört auch Patty, die jetzt genau so clean ist wie ich.

Intoleranz lese ich ganz wo anders.

@ Einhorn: Lies mal Simone de Beauvoire, Alle Menschen sind sterblich, dann weisst Du, dass Raimondo und Fosca zusammengehören. Ich weiß ja nicht, ob Du gerne liest ...

 
Für Einhorn:

Alle Menschen sind sterblichWährend Blomart in Das Blut der anderen ein Mann von großem Verantwortungsbewusstsein war, spiegelte ihr Held in Alle Menschen sind sterblich, das im XVI. Jahrhundert spielt, ein pessimistisches Bild der Ohnmacht und der Sinnlosigkeit des menschlichen Lebens wider.[35] Die Hauptgestalt des Romans ist Fosca, ein italienischer Adliger, der einen Zaubertrank zu sich nimmt, der ihn unsterblich macht. De Beauvoir wollte damit nachweisen, dass die Unsterblichkeit bedeutungslos wäre, weil jedem Individuum damit der Lebenssinn und die Hoffnung genommen wären. Das Buch ist eine düstere Beschreibung des ausgehenden Mittelalters mit seinen verheerenden Kriegen, seinen sinnlosen Rebellionen und Massakern.[36]

Es spiegelt die Meinung de Beauvoirs nach dem Krieg wider, dass der Tod der meisten oder auch aller Kämpfer der Résistance, wenn auch nicht ganz umsonst, so doch sehr unbedeutend für die weitere geschichtliche Entwicklung gewesen war.[37] Die einzige Hoffnung war, dass diese verlorenen Leben ihren Sinn in sich selbst getragen hatten. Die Erinnerung der Lebenden an die Opfer war kurzlebig. Als Gegengewicht zu Fosca schuf de Beauvoir Régine, die versucht, sein unsterbliches Herz zu erobern, um so auch ein Stück Einzigartigkeit und Unsterblichkeit zu gewinnen. Aber auch das schlägt fehl. Alle ihre Handlungen und Tugenden bemänteln lediglich ihre absurden, existentiellen Anstrengungen, die mit denen aller anderen identisch sind. Mit Entsetzen sieht sie, wie ihr Leben zu einer Komödie wird, und versinkt im Wahnsinn

 
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Ich habe heute mit einer Freundin gesprochen, die sie auch kannte, klar wer kannte sie nicht ...

Viele hatten keine gute Meinung über sie, doch die kannten sie nicht, dass übliche Getratsche halt.

Sie wusste natürlich auch nichts über sie, doch die Vermutung kam auf, dass sie wahrscheinlich Tod ist. Möglich ist natürlich alles, von anderer Seite habe ich anderes gehört, die üblichen Theorien halt.

Mehr, als ihr alle Liebe dieser Welt zu wünschen kann ich also 'eh nicht tun.

Macht mich mehr als traurig, diese Möglichkeit für mich zuzulassen, Charlies_Berta wird sich natürlich bestätigt fühlen, wtf.

Ich hoffe sie ist noch an leben ist und irgendwo glücklich.

Mehr kann ich 'eh nicht tun. 

Raimondo Fosca

 
Sollte sie Dir wirklich was bedeuten, versuch es so zu sehen. Sollte das wirklich der Fall sein, dann hat sie jetzt den Frieden den sie im Leben nicht finden konnte.