Ich kenne meinen Arbeitskollegen schon viele Jahre. Es scheint, als wären wir irgendwie seelenverwandt. Oft verstehen wir uns ohne Worte. Wir können gemeinsam lachen, aber auch im selben Raum sein, ohne dass wir miteinander sprechen müssen - und ohne dass es unangenehm ist. Ich fühle mich rundum wohl. Verknallt bin ich nicht in ihn. Ich mag ihn unheimlich gerne, bin gerne mit ihm zusammen, diskutiere oft und gerne mit ihm. Wir flirten auch - aber mehr ist nicht. Nun hatten wir Betriebsferien und ich hab ihn unheimlich vermisst. Mehr wird nie sein, denn er ist seit vielen Jahren in einer glücklichen Beziehung - und damit habe ich auch kein Problem. Ich bin alleine - und absolut zufrieden so. Nur mit der Flirterei habe ich so meine Bedenken. Geht ja nur um Blicke und Worte, mit denen man sich aufzieht. Lustig ist, dass wir irgendwie bewusst darauf achten, uns nicht zu nahe zu kommen (das wäre dann trotz aller "Platonie" - oder wie nennt sich das Wort?) zu gefährlich. Kann ich das einfach so geniessen oder sollte ich mal sagen: Stopp, guck mich nicht so an, sonst könnte es gefährlich werden? Tönt das alles komisch für euch? Weil küssen würde ich ihn fürchterlich gerne - aber mehr nicht. 8o