Platonische Liebe mit Flirten - geht das?

Only4Rita

Neuer Benutzer
08. Jan. 2011
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Ich kenne meinen Arbeitskollegen schon viele Jahre. Es scheint, als wären wir irgendwie seelenverwandt. Oft verstehen wir uns ohne Worte. Wir können gemeinsam lachen, aber auch im selben Raum sein, ohne dass wir miteinander sprechen müssen - und ohne dass es unangenehm ist. Ich fühle mich rundum wohl. Verknallt bin ich nicht in ihn. Ich mag ihn unheimlich gerne, bin gerne mit ihm zusammen, diskutiere oft und gerne mit ihm. Wir flirten auch - aber mehr ist nicht. Nun hatten wir Betriebsferien und ich hab ihn unheimlich vermisst. Mehr wird nie sein, denn er ist seit vielen Jahren in einer glücklichen Beziehung - und damit habe ich auch kein Problem. Ich bin alleine - und absolut zufrieden so. Nur mit der Flirterei habe ich so meine Bedenken. Geht ja nur um Blicke und Worte, mit denen man sich aufzieht. Lustig ist, dass wir irgendwie bewusst darauf achten, uns nicht zu nahe zu kommen (das wäre dann trotz aller "Platonie" - oder wie nennt sich das Wort?) zu gefährlich. Kann ich das einfach so geniessen oder sollte ich mal sagen: Stopp, guck mich nicht so an, sonst könnte es gefährlich werden? Tönt das alles komisch für euch? Weil küssen würde ich ihn fürchterlich gerne - aber mehr nicht. 8o

 
Hallo Only4Rita,

wie kommst Du nur darauf, Du wärst nicht in ihn verliebt? Du vermißt ihn im Urlaub, flirtest mit ihm , und er natürlich mit Dir, Du würdest ihn gerne küssen? Das hört sich

nicht rein platonisch an.

Wahrscheinlich magst Du es vor Dir selbst noch nicht zugeben, daß Du Dich in ihn verliebt hast, weil es ja wg. seiner Beziehung nicht sein darf.

Oh ja, da sehe ich Probleme auf Dich zukommen.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung, wenn auch nicht mit einem Kollegen.

Es ist ja so schön zu flirten, sich in die Augen zu sehen, sich Dinge vorzustellen.

Vielleicht solltest Du bei Dir selbst einen Schlußstrich ziehen unter diese Gedanken,

die übers Kollegiale und Freundschaftliche hinausgehen, es sei denn, ihm geht es genauso. Sonst tust Du Dir nur selbst weh.

Alles Gute

La femme

 
Danke la femme

Verliebt wäre für mich: Immer an ihn denken, immer in seiner Nähe sein wollen - und vieles andere. Mir sind aber die Gespräche wichtig, das Gemeinsame, was uns so geheimnisvoll verbindet. Alles andere ist so "Beigemüse". Ich sehe eigentlich keine Probleme auf mich zu kommen. Will ihn ja nicht als Beziehung oder so. Hab mich nur gefragt, ob ich alleine bin mit gelegentlichen "Gefühls-Abschweifungen". Wir haben ja ausser der Arbeit auch keinen Kontakt. Das Vermissen hab ich mehr in Bezug auf die Gespräche, das Lustigsein gemeint. Ich mache ja mein Ding, wenn ich aus der Arbeit bin. Verstehst du, was ich meine? Und das mit dem Küssen hatte ich schon oft - auch bei anderen Männern. Aber gemacht hab ich's nie. Ist nur so ein Gedanke, wie es wäre.