Hallo an Alle!
Ich habe ein großes Beziehungsproblem, was ich euch gerne einmal schildern möchte.
Ich bin seit 4 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit 2 Jahren sind wir verheiratet, und nun haben wir, wie ich finde, ein ernsthaftes Problem.
Er hatte es in seiner Kindheit sehr schwer, hat von seinen Eltern wenig Aufmerksamkeit und Interesse bekommen, war immer allein mit vielen großen Problemen, und hat sich doch immer nur nach Liebe und Anerkennung gesehnt. Die Situation ist natürlich noch viel komplexer, würde hier aber den Rahmen sprengen.
Wir waren neulich zu Besuch in seiner alten Heimat, und es war wie immer in dieser Familie, nichts hat sich verändert seit den damaligen Zeiten. Immer dieselben Verhaltensmuster. Alles nur an der Oberfläche gut, und wir haben schön mitgespielt, damit alles Friede Freude Eierkuchen ist. Da habe ich schon innerliche Aggressionen bekommen, weil mir das so unerträglich war. Und seitdem habe ich die Krise, weil ich das Gefühl habe, es sind auf einmal oder wieder oder immer noch so viele frühkindliche Bedürfnisse bei meinem Mann vorhanden, die gestillt werden wollen, besonders in solchen Extremsituationen, die total gefühlsgeladen sind mit ganz vielen großen Emotionen aus der Vergangenheit.
Ich möchte ihm auch gerne helfen, aber das hier übersteigt bei weitem meine Fähigkeiten und Kräfte, denn ich habe das Gefühl, in eine Art Mutterrolle gedrängt zu werden, und am liebsten möchte ich ganz laut schreien, denn ich bin seine Frau, und ich wünsche mir einen Mann auf gleicher Ebene, und kein Kind. Ich möchte eine erwachsene Liebe!
Zudem lädt er eine tonnenschwere Last auf mich, weil ich sein einziger und alleiniger Lebensinhalt bin, auf dem er sein ganzes Leben baut. Ohne mich würde nichts mehr gehen, es gibt keine anderen Lebensbereiche, keine Inhalte, keine Eigenständigkeit. Und das wünsche ich mir so sehr: einen erwachsenen eigenständigen Mann! Der auch sein eigenes Leben hat. Das setzt mich so unter Druck. Es ist als würde man gemeinsam durch einen See schwimmen, Seite an Seite, nur hängt er sich an mich ran, und so gehe ich unter anstatt frei an seiner Seite weiterschwimmen zu können.
Versteht ihr?
Und Kommunikation zwischen uns geht schon mal gar nicht, ständig reagiert er theatralisch, fasst sich an sein Herz, reißt die Arme hoch, als würde die Welt untergehen, wirft sich auf den Boden usw. Ich habe ihm gesagt, so kann ich nicht mit dir reden, ich brauche eine Sachebene, aber er meint, er ist nun mal ein Gefühlsmensch, und ich könne ihm seine Gefühle nicht abstreitig machen.
Aber so können wir keine Probleme anpacken, wenn man nicht mal miteinander reden kann. Es muss doch möglich sein, seine Gefühle in einem Gespräch mal für eine Weile unter Kontrolle zu bekommen, oder? Kann ich das nicht erwarten?
Ich weiß nur, wenn das so weitergeht, kann ich für den Erhalt unserer Beziehung nicht mehr garantieren. Und ich kann irgendwie mit niemandem darüber reden.
Wisst ihr Rat?
Vanna
Ich habe ein großes Beziehungsproblem, was ich euch gerne einmal schildern möchte.
Ich bin seit 4 Jahren mit meinem Mann zusammen, seit 2 Jahren sind wir verheiratet, und nun haben wir, wie ich finde, ein ernsthaftes Problem.
Er hatte es in seiner Kindheit sehr schwer, hat von seinen Eltern wenig Aufmerksamkeit und Interesse bekommen, war immer allein mit vielen großen Problemen, und hat sich doch immer nur nach Liebe und Anerkennung gesehnt. Die Situation ist natürlich noch viel komplexer, würde hier aber den Rahmen sprengen.
Wir waren neulich zu Besuch in seiner alten Heimat, und es war wie immer in dieser Familie, nichts hat sich verändert seit den damaligen Zeiten. Immer dieselben Verhaltensmuster. Alles nur an der Oberfläche gut, und wir haben schön mitgespielt, damit alles Friede Freude Eierkuchen ist. Da habe ich schon innerliche Aggressionen bekommen, weil mir das so unerträglich war. Und seitdem habe ich die Krise, weil ich das Gefühl habe, es sind auf einmal oder wieder oder immer noch so viele frühkindliche Bedürfnisse bei meinem Mann vorhanden, die gestillt werden wollen, besonders in solchen Extremsituationen, die total gefühlsgeladen sind mit ganz vielen großen Emotionen aus der Vergangenheit.
Ich möchte ihm auch gerne helfen, aber das hier übersteigt bei weitem meine Fähigkeiten und Kräfte, denn ich habe das Gefühl, in eine Art Mutterrolle gedrängt zu werden, und am liebsten möchte ich ganz laut schreien, denn ich bin seine Frau, und ich wünsche mir einen Mann auf gleicher Ebene, und kein Kind. Ich möchte eine erwachsene Liebe!
Zudem lädt er eine tonnenschwere Last auf mich, weil ich sein einziger und alleiniger Lebensinhalt bin, auf dem er sein ganzes Leben baut. Ohne mich würde nichts mehr gehen, es gibt keine anderen Lebensbereiche, keine Inhalte, keine Eigenständigkeit. Und das wünsche ich mir so sehr: einen erwachsenen eigenständigen Mann! Der auch sein eigenes Leben hat. Das setzt mich so unter Druck. Es ist als würde man gemeinsam durch einen See schwimmen, Seite an Seite, nur hängt er sich an mich ran, und so gehe ich unter anstatt frei an seiner Seite weiterschwimmen zu können.
Versteht ihr?
Und Kommunikation zwischen uns geht schon mal gar nicht, ständig reagiert er theatralisch, fasst sich an sein Herz, reißt die Arme hoch, als würde die Welt untergehen, wirft sich auf den Boden usw. Ich habe ihm gesagt, so kann ich nicht mit dir reden, ich brauche eine Sachebene, aber er meint, er ist nun mal ein Gefühlsmensch, und ich könne ihm seine Gefühle nicht abstreitig machen.
Aber so können wir keine Probleme anpacken, wenn man nicht mal miteinander reden kann. Es muss doch möglich sein, seine Gefühle in einem Gespräch mal für eine Weile unter Kontrolle zu bekommen, oder? Kann ich das nicht erwarten?
Ich weiß nur, wenn das so weitergeht, kann ich für den Erhalt unserer Beziehung nicht mehr garantieren. Und ich kann irgendwie mit niemandem darüber reden.
Wisst ihr Rat?
Vanna