Rückzug in Traumwelt

Abby

Erfahrener Benutzer
30. Apr. 2007
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Hallo ihr Lieben

Wollte mal fragen ob jemand von euch das auch kennt?

Ich hatte schon immer eine blühende Fantasie, welche ich auch heute noch habe (manche bezeichnen mich auch als (Tag)Träumerin). Wenn es mir mal wieder nicht so gut geht und ich mich einsam fühle verkrieche ich mich in meine Traumwelten.

Dabei werde ich manchmal inspiriert von Büchern, Filmen oder Stars. Ich weiss, das klingt jetzt ziemlich kindisch und ich brauchte auch ein wenig Überwindung das mal "auszusprechen". Ich male mir ein tolles Leben an der Seite eines Stars aus, oder bin eine völlig andere Person mit einem total tollen Leben... In diesen Geschichten kann ich mich total verlieren... Denke ständig daran. Die Story entwickelt sich dann ständig weiter. Ich male mir ganze Szenen aus. Manchmal bin ich so drin dass ich wirklich das Gefühl habe einen Freund zu haben der zu Hause auf mich wartet. Oder ich bin mit Freunden weg, mit meinem Gedanken aber in dieser Welt. Ich hatte jeweils nur immer eine Welt, nicht mehrere parallel. Diese dauern je nachdem jeweils einig Monate.

Ich fühle mich dabei unbeschreiblich glücklich. Es ist einfach toll.

Meine Frage ist nun, kennt ihr das auch? Ich weiss, es sieht sehr nach einer Flucht vor der Realität aus, aber ich möchte auf meine Träume auch nicht verzichten. Denkt ihr das ist normal oder habe ich da eine Grenze überschritten?

 
Beim lesen musste ich ein wenig grinsen. Ich träume nämlich auch gerne mal vor mich hin^^

In meinen Augen ist das nichts schlimmes, wenns dir Spaß macht, wieso solltest du es dann unterlassen? Du musst halt nur aufpassen, dass du dadurch nicht den Bezug zur Realität verlierst und dein "wahres" Leben nicht vernachlässigst.

 
Oh ja, das kenne ich nur zu gut. Ist es nicht toll, sich eine Story auszudennken, die dann immer weiter geht? Und in dieser Traumwelt funktioniert das Leben so, wie man es gerne hätte.

Ich glaube, es kommt auf das Mass an. Ich finde es kein Problem, zu Hause "im stillen Kämmerchen" vor sich hin zu träumen. Du schreibst allerdings, dass du auch in deiner Traumwelt bist, wenn du mit Freunden weggehst. Das finde ich ein bisschen übertrieben oder hart an der Grenze. Ich denke, man darf bei der ganzen Träumerei die Wirklichkeit nicht an Wichtigkeit verlieren lassen. Es ist doch auch schön, mit Freunden unterwegs zu sein - wieso soll man in diesem Moment aus der Realität flüchten?

 
Tagträumen ist nichts schlimmes. Warum das immer so negativ bewertet sein muss? :tsss:

Ich bin selbst ein riesen Tagträumer und war es schon immer. Es gehört also zu mir.

 
oh ja, tagträumen. ich male mir auch ständig die schönsten geschichten aus und hin und wieder verliere ich mich auch darin.nur gehts bei mir eigentlich nie um stars sondern um personen aus meinem leben. das is dann besonders lustig wenn ich die sehe und an meine träume denke.

also ich würde sagen, träum schön weiter...

 
Naja ich kann dir versichern, ich bin auch so einer. :)

Manchmal überkommt mich das Gefühl in dieser Welt sei kein Platz für mich.

Und in diesem Fall versinke ich manchmal in meine "eigene Welt" 8)

 
HuHu

Ich glaube jeder zieht sich mal in eine Welt voller träume und Fantasie zurück um nicht in totaler traurigkeit zu versinken. Der eine hat mehr Fantasie der andere weniger. Doch wenn du so wie ich auch zu den leuten gehörst, die sich Sachen und Situationen vorstellen kannst, in denen man glücklicher ist als grad im realen leben, dann schätze dich irgendwo durch glücklich diese gabe zu haben. Solange du auch wieder zurückfindest in die grausamere welt dann ist das der beste selbstschutz den du finden kannst. Also träum ruhig von Stars oder Sternchen mit denen man spass haben kann aber verlier nicht den boden unter den füssen :D

Greez Glühwürmchen

 
Welche Grenze denn? In der Fantasie sollte es keine Grenzen gebe. ;)
In der Phantasie gibt es keine Grenzen. Es ist wohl eher die Grenze zwischen Phantasie und Realität gemeint.

Damit will ich sagen, man sollte die Realität nie aus den Augen verlieren. Mir persönlich geht es oft so (ich träume auch sehr oft vor mich hin) und wenn ich dann die Realität vor Augen habe, fällt mir auf das mir gar nicht gefällt. Ich mache mir dann aber immer bewusst das es nun mal das Leben IST. Es ist die Welt in der ich Lebe. Es ist sehr schwer zu beschreiben.

 
Ich kenne das auch ich mache das öfters wenn mcih etwas total nervt dann "verziehe"ich mich in einen (tag) traum und bin danach wieder entspannd und glücklich...weil ich in diesen "träumen" meistens an das denke was mich glücklich macht und auch an meine sehnlichsten wünsche...

also würde ich sagn das jeder sowaas hat! ein paar eben mehr und andere wehniger

Lg desPerate=)

 
Hallo Abby,

das kenne ich auch, ich verliere mich auch gerne in Tagträumen.

Stelle mir schöne Dinge vor, die ich mache und was mir Spaß macht,

was ich so nicht machen würde. Es hilft ungemein gegen die Einsamkeit.

Ich denke, das der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind und solange

man die Realität nicht aus den Augen verliert, ist alles in Ordnung.

Man sollte nicht zu sehr in die Traumwelt hineinversetzen, denn das

kann auf Dauer nicht gut gehen und die Realität verschwimmt immer mehr.

Tagträume sind nichts verkehrtes und können einem oft Trost und auch

Antworten auf offene Fragen geben.

Liebe Grüße, Silvie