Mit meiner Freundin war ich nun 7,5 Jahre zusammen bis wir uns trennten, vor 2 Tagen.
Wir kamen damals über Umwege und mehrere Begegnungen zusammen und als es dann endlich wirklich wahr wurde, dass wir ein Paar waren, war das einfach unglaublich. Schon von unserer allerersten Begegnung auf einer Party eines Freundes von mir behielt sie Details über mich im Kopf und Bewusstsein, obwohl wir danach keinen Kontakt hatten und erst 4 Jahre später zusammenkamen. Das war 2010.
Jetzt wurde es unvermeidlich dass ich die Trennung aussprechen musste und ich weiß nicht was ich darüber denken soll und wie ich mich fühle. Ich bin 41, sie 30.
Zur Trennung kam es letztlich weil wir in unserer Beziehung, die irgendwie viel zu harmonisch war, Probleme nicht gesehen und gelöst haben. Sie hat in ihrem Leben mit einigen krankheitlichen Problemen zu kämpfen die immer Thema waren, ich konnte damit aber sehr gut umgehen und ihr Kraft und Beistand geben. War so immer für sie da und vielleicht habe ich mich da aber auch selbst zu sehr zurückgesteckt.
Ein leidiges Thema war immer die gemeinsame Wohnungsuche - denn ich liebte meine Wohnung und wollte so schnell nicht zusammenziehen. (auch weil meine Beziehung davor mit Zusammenwohnen sehr unschön war und ich mich somit nicht so schnell wieder auf ein gemeinsames Wohnen einstellen konnte) Aber - am Ende ihrer Ausbildung, das war im August 2017, sollte es soweit sein, und wir planten, ab da eine Whg zu suchen. Für mich war auch ein schöner Gedanke, ein wenig vielleicht auch mit einem weinenden Auge, aber ich wollte es. Leider kam es nicht dazu.
Schon seit einigen Monaten, vielleicht sogar Jahren hab ich eine Veränderung an ihr festgestellt, ihr Wesen, ihre Art zu reden, ihre Ausstrahlung. Es wurde alles .. immer weniger. Sie wirkte immer unsicherer, schwächer (nicht körperlich) und stiller. Darunter litt auch der verbale Austausch zwischen uns, worunter ich sehr litt. Wie soll ich einen Draht zu meiner Partnerin halten, wenn man sich nicht über alles austauscht?
Ursache liegt vermutlich krankheits- oder Medikament bedingt. Ich weiß es nicht wirklich. Vielleicht auch die Umstände aussenrum, dass sie unglücklich in ihrer eigenen Wohnung war (dunkle Kellerwohnung), die Arbeit nicht befriedigte und sie auch in unserer Beziehung von meiner Seite einiges vermisste. Vielleicht genau diese Leidenschaft, die ich nicht mehr verspürte, weil sie introvertiert wurde.
Sie selbst hat das auch gemerkt natürlich, was in ihr so vorgeht, aber ging es nicht wirklich an. Ich sprach es auch mehrfach an, besonders das mit der Kommunikation - sie sah das, aber war meist auf dem Standpunkt, dass ihr die Kommunikation nicht das wichtigste sei, sondern ehr Nähe, Liebe, Zärtlichkeit.
Während wir also nach Wohnungen schauten im letzten halben Jahr, und zahlreiche besichtigten aber auch absagten weil sie uns nicht gefielen, wurde diese Sache immer größer für mich. Bis ich, am Zenit, mich entschied, eine Wohnung, die wir eigtl beide gut fanden, mehrmals besichtigten etc an dem Abend, an dem wir zusagen wollten, dann doch abzusagen. Ich konnte es einfach nicht. Ich sah mich in einer Wohnung mit meiner Partnerin, die ich eigtl über alles Liebe (unsere Liebe stand nie in Frage) gefangen und mir war der Gedanke unerträglich, dies jeden Tag haben zu werden. So sagte ich ihr das, aber auch gleichwohl mit dem Wunsch, auf jeden Fall mit ihr zusammenziehen zu wollen, jedoch nicht jetzt, nicht sofort - erst müssten für mich diese Probleme die sie hat, und unter denen wir beide leiden (sie ja auch) zumindest angegangen werden. Oder zwischen und aufgearbeitet. Irgendetwas.
Aber, es kam anders. Irgend etwas löste dies in ihr aus, es gab ihr einen Knacks. Wir sprachen so über die ganze Thematik, aber sie sagte, dass sie diese Absage sehr trifft und sie nicht mehr weiß, was nun überhaupt ist. Sie hätte mich sich gerungen ob sie das nun möchte mit unserer Wohnung oder vielleicht doch noch mal alleine wohin. Aber war in der Nacht klar geworde, sie will das auf jeden Fall mit mir gemeinsam tun. Sie sprach dann von Beziehungspause. Sie bräuchte Kraft und Zeit für sich.
Wir gingen dann noch gemeinsam schlafen irgendwann, aber mitten in der Nacht weckte sie mich, sagte sie möchte auf jeden Fall diese Pause und ging dann von unserem Bett auf die Couch. Wollte nicht mehr neben mir schlafen. Die Nacht war recht schlaflos, aber brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Keine wirklichen Gespräche.
Nur dass sie diese Pause unbedingt für sich braucht, weil sie Kraft braucht, das alles hätte sie nru noch ausgelaugt und sie kann keine Kraft in die Beziehung gerade stecken.
Ab nun war von ihr nur noch Distanz zu spüren. Sie wollte mich nicht mehr wirklich sehen und auch die Nachrichten die wir schrieben, da war absolut nichts mehr an Nähe oder Liebe zu entnehmen.
Natürlich gingen mir alle Alarme hoch und ich versuchte, mit ihr wenigstens Gespräche führen zu können. War auch schwierig. Gleichzeitig wurde ich von riesigen Verlustängsten gepackt. Der Pause stand ich ehr skeptisch gegenüber, vor allem da sie unebstimmt lang sein sollte und ohne wirklichen Kontakt.
In den Gesprächen mit ihr wurde deutlich dass sie Zeit für sich will, ohne Kraft und Energie in unsere Beziehung stecken zu können. Ob und wir wir wieder zusammenkommen lies sie sehr offen. Für mich ein furchtbarer, unerträglicher Zustand. Ich sah natürlich warum das alles nun so kam, aber hatte ja auch Ansätze wie wir das vielleicht lösen könnten. Aber sie - wollte mich wenn überhaupt nur manchmal sehen.
Dieser Zustand ging ungefähr eine knappe Woche. Zwischendurch hatten wir ein gemeinsames Gespräch bei einer Beratungsstelle, was zumindest ein wenig Aussicht auf ein gemeinsames Arbeiten gab.
Dann aber, es war ein Sonntag, trafen wir uns uu einem Spaziergang auf meinen Wunsch und sie "beichtete" mir dass ein Bekannter ihr nun seine Liebe gestanden hat. Natürlich, für mich noch mehr Alarme und Futter für die Verlustängste. Das weitere Gespräch verlief sehr angespannt. Sie sprach nur weiter von ihrer Pause die sie braucht. Aber auch dass die mich natürlich noch lieben würde. Und auch davon dass sie ganz aus der Beziehung raus möchte und wir in einigen Monaten sehen könnten ob wir weitermachen können. Das war dann zu viel für mich. Ich sagte ihr, wenn sie ohne Beziehung sein will, bliebe nur die Trennung und wenn sie das wolle, solle sie diese Aussprechen. Was sie auch tat.
Ich war so , in diesem Moment, aufgewühlt und fertig mit allem, dass ich quasi nur lebewohl gesagt habe, sie noch mal umarmt und gegangen bin.
Natürlich zog es mir da danach total den Boden weg.
Am darauffolgenden Tag kam von ihr die Nachricht, ob ich nicht trotz allem zu einem nächsten Beratungstermin kommen wolle,( dieser war schon vorher ausgemacht gewesen.) Sie hätte unsere Beziehung nicht aufgegeben, die vergangene Zeit und unsere Liebe wären ihre ehr wichtig. Und dass sie sich zu dieser Entscheidung der Trennung gezwungen fühlte. Aber sie auf auch auf jeden Fall eine Pause will.
Das löste in mir wirklich Freude und Erleichterung aus, denn ich konnte so sehen, dass ich ihr nicht egal bin und sie zeigt dass sie irgendwas noch mit uns anstreben will.
Der Termin war dann auch ganz gut. Aber - wenige Stunden vor diesem Termin gestand sie mir dann, das mit diesem Bekannten nun doch schon irgendwas gelaufen wäre. Irgendwas körperliches, aber ohne Kuss oder Sex. Und von ihrer Seite, nach ihr, ohne Gefühle. Jener hätte sie in einem Moment überrumpelt und sie hätte dann irgendwann abgeblockt.
Für mich die nächste katastrophe natürlich. Dennoch gingen wir zu diesem Termin. Dort wurde gesagt, wir sollen schauen wir wir in der nächsten Zeit miteinander umgehen und zusammen sehen ob wir einen gemeinsamen Weg haben. (unter anderem)
Anschließend verbrachten wir einen ganz schönen, aber sehr freundschaftlichen Abend mit Essen gehen und reden. Natürlich war ich unglaublich hart getroffen von diesem Vorfall, aber ich wusste auch ich werde ihr das verzeihen können irgendwann, irgendwie.
Allerdings war auch absolut notwendig, dass sie diesen Bekannten nicht mehr sehen kann. Denn für mich war, dies werde ich nicht können. Wenn sie sich schon aktuell nicht zu unserer Liebe und Beziehung bekennen konnte, dann kann es nicht sein, dass sie ich weiter mit einem anderen Mann trifft. Der Vertrauensvorschuss für eine Beziehungspause war aufgebraucht. Das sagte ich ihr bei diesem Essen, aber - es wurde schon irgendwie deutlich dass sie da auf Treffen nicht verzichten wolle. Angeblich freundschaftlich sehr wichtig. Erstmal lies ich das so stehen, da der ganze Tag eh so anstrengend gewesen war. Und wir verabredeten uns für den nächsten Tag.
Sehr ungewöhnlich denn so 2 Treffen nacheinander gab es ja nicht mehr vorher. Überhaupt war der abend bis auf dieses eine Gespräch sehr schön, harmonisch. Und ich dachte auch eine gewisse Nähe wieder zu spüren, als wir uns umarmten. Für mich, total schön und wertvoll. Dachte man kann wieder Hoffnung schöpfen.
Am nächsten Tag dann aber war mir auch klar, dass es so nicht geht. Also sprach ich dann, als wir uns trafen, nach einiger zeit das an und sagte ihr, dass mich das alles zu sehr verletzt. Ihr Fremdgang, ihr Verhalten, dass sie auf diesen Kontakt nicht verzichten wolle. Und ob sie das wirklich nicht möchte. Als sie das bejahte, fragte ich sie, was das bedeutet. Warum ihr dieser Kontakt wichtiger ist als unsere Liebe und die über 7 Jahre Beziehung, die ihr doch immer und auch jetzt noch, so wichtig sind. Und da sagte sie, sie weiß nicht ob sich da was anbahnt und sie kann sich diesem nicht entziehen. Ich habe dies dann mehrmals versucht, irgendwie zu verstehen, warum, hab mit ihr gesprochen, sie fast angefleht, doch genau in sich zu schauen was ihr wichtiger ist - aber es blieb dabei. Sie meinte, vielleicht macht sie einen großen fehler und sie weiß gar nicht ob sie mit diesem wirklich zusammenkommt .. wie will ja eine pause für sich und keine beziehung geradem, weder eine neue noch die alte im Moment - Aber sie könne nicht anders auf kontakt und treffen will sie nicht verzichten
Und da sprach ich dann die Trennung aus. Mein Herz riss, ich hatte nichts mehr. Nur Tränen.
Wir sprachen noch eine gute Stunde über alles mögliche, hauptsächlich vergangenes Schönes in unserer Beziehung. Und dann ging ich. Beide standen wir da mit Tränen, sie ein heulendes Etwas und ich ebenso. Aber ich musste gehen. Auf die Frage ob wir uns denn wiedersehen irgendwann, konnte ich nur sagen, ich weiß es nicht. Erstmal nicht. Wir gingen dann auseinander, aber nicht im Streit oder mit Vorwürfen. Nur in Trauer.
Und nun bin ich konfrontiert mit dem was bleibt. Der Abend direkt war in Ordnung, fühlte sich einigermaßen richtig an. Aber ab dem Tag darauf kam wieder das vollge programm. Verlustängste, Vielleicht Zweifel ob es so richtig war. Dazu dieses unglaublich schlimme Gefühl, dass sie einfach weg ist, und ich nun da ich den Kontakt ja auch abgebrochen habe auf ihrer Frage hin, auch diese maßlose Leere verspüre, dass sie nach so langer langer Zeit weg ist, nicht mal mehr zum Reden.
Aktuell kann ich auch nicht abschließen. Und will es nicht. Irgend etwas in mir sagt, ich soll warten, denn vielleicht erkennt sie nun, da ich so komplett und unwiderbringlich weg bin, dass es wirklich ein Fehler war und wird sich irgendwie melden, so dass es irgendwie einen Weg weiter geben kann. Aber dann auch wieder diese ganzen Geschehnisse mit diesem Bekannten - ein anderer Teil sagt mir dass es vollkommen sicher ist, dass die in absehbarer Zeit ein eigenes Paar sind. und dieser Gedanke, dass da eine Annäherung stattfindet tut irrsinnig weh. Und etwas in mir möchte auch , fast panisch, irgendetwas tun die Situation doch noch zu retten.
Ihrer Liebe konnte ich immer und immer sicher sein, die ganzen Jahre. Mir war und ist ihre Liebe so wichtig, und es war ganz genauso auch andersrum. Wie kann sich da bei ihr so gewandelt haben?
Aber es gibt nichts. Ich kann ihr nicht schreiben was nun noch irgendetwas ändert. Ich kann vielleicht nur hoffen dass sie sich vielleicht nicht weiter einlässt auf eine neue Beziehung zu einem Mann der vielleicht nicht passt und bereit ist, von selbst, für uns einen Weg zu wollen? Und ich frage mich auch immer wieder, ob ich nicht doch irgendetwas tun kann. Nochmal, nach einigen Tagen, mit ihr reden. oder mit Freunden, Familie. Irgendetwas.
Ihre Aussage war so vage, dass es mich einfach gedanklich hält .. "es kann doch nicht sein dass sie wirklich alles hinwirft wegen eines Bekannten den sie gerade mal ein halbes Jahr kennt und der ihr absolut nicht das sichere Umfeld geben kann, dass sie braucht" Unvermögen, das zu begreifen. Vielleicht braucht es nur 1,2 Wochen zeit? "Wird sie sich überhaupt meldem, denn es ist ja Kontaksperre augesprochen! "
Oder wie ich, wenn wirklich notwendig, abschließen kann und nicht mehr hoffe. Und damit klar kommen kann, diese Liebe verloren zu haben. Wie ich das anstellen kann. Sie, die über 7 Jahre mein Mittelpunkt war, vergessen soll. Unvorstellbar.
Wir kamen damals über Umwege und mehrere Begegnungen zusammen und als es dann endlich wirklich wahr wurde, dass wir ein Paar waren, war das einfach unglaublich. Schon von unserer allerersten Begegnung auf einer Party eines Freundes von mir behielt sie Details über mich im Kopf und Bewusstsein, obwohl wir danach keinen Kontakt hatten und erst 4 Jahre später zusammenkamen. Das war 2010.
Jetzt wurde es unvermeidlich dass ich die Trennung aussprechen musste und ich weiß nicht was ich darüber denken soll und wie ich mich fühle. Ich bin 41, sie 30.
Zur Trennung kam es letztlich weil wir in unserer Beziehung, die irgendwie viel zu harmonisch war, Probleme nicht gesehen und gelöst haben. Sie hat in ihrem Leben mit einigen krankheitlichen Problemen zu kämpfen die immer Thema waren, ich konnte damit aber sehr gut umgehen und ihr Kraft und Beistand geben. War so immer für sie da und vielleicht habe ich mich da aber auch selbst zu sehr zurückgesteckt.
Ein leidiges Thema war immer die gemeinsame Wohnungsuche - denn ich liebte meine Wohnung und wollte so schnell nicht zusammenziehen. (auch weil meine Beziehung davor mit Zusammenwohnen sehr unschön war und ich mich somit nicht so schnell wieder auf ein gemeinsames Wohnen einstellen konnte) Aber - am Ende ihrer Ausbildung, das war im August 2017, sollte es soweit sein, und wir planten, ab da eine Whg zu suchen. Für mich war auch ein schöner Gedanke, ein wenig vielleicht auch mit einem weinenden Auge, aber ich wollte es. Leider kam es nicht dazu.
Schon seit einigen Monaten, vielleicht sogar Jahren hab ich eine Veränderung an ihr festgestellt, ihr Wesen, ihre Art zu reden, ihre Ausstrahlung. Es wurde alles .. immer weniger. Sie wirkte immer unsicherer, schwächer (nicht körperlich) und stiller. Darunter litt auch der verbale Austausch zwischen uns, worunter ich sehr litt. Wie soll ich einen Draht zu meiner Partnerin halten, wenn man sich nicht über alles austauscht?
Ursache liegt vermutlich krankheits- oder Medikament bedingt. Ich weiß es nicht wirklich. Vielleicht auch die Umstände aussenrum, dass sie unglücklich in ihrer eigenen Wohnung war (dunkle Kellerwohnung), die Arbeit nicht befriedigte und sie auch in unserer Beziehung von meiner Seite einiges vermisste. Vielleicht genau diese Leidenschaft, die ich nicht mehr verspürte, weil sie introvertiert wurde.
Sie selbst hat das auch gemerkt natürlich, was in ihr so vorgeht, aber ging es nicht wirklich an. Ich sprach es auch mehrfach an, besonders das mit der Kommunikation - sie sah das, aber war meist auf dem Standpunkt, dass ihr die Kommunikation nicht das wichtigste sei, sondern ehr Nähe, Liebe, Zärtlichkeit.
Während wir also nach Wohnungen schauten im letzten halben Jahr, und zahlreiche besichtigten aber auch absagten weil sie uns nicht gefielen, wurde diese Sache immer größer für mich. Bis ich, am Zenit, mich entschied, eine Wohnung, die wir eigtl beide gut fanden, mehrmals besichtigten etc an dem Abend, an dem wir zusagen wollten, dann doch abzusagen. Ich konnte es einfach nicht. Ich sah mich in einer Wohnung mit meiner Partnerin, die ich eigtl über alles Liebe (unsere Liebe stand nie in Frage) gefangen und mir war der Gedanke unerträglich, dies jeden Tag haben zu werden. So sagte ich ihr das, aber auch gleichwohl mit dem Wunsch, auf jeden Fall mit ihr zusammenziehen zu wollen, jedoch nicht jetzt, nicht sofort - erst müssten für mich diese Probleme die sie hat, und unter denen wir beide leiden (sie ja auch) zumindest angegangen werden. Oder zwischen und aufgearbeitet. Irgendetwas.
Aber, es kam anders. Irgend etwas löste dies in ihr aus, es gab ihr einen Knacks. Wir sprachen so über die ganze Thematik, aber sie sagte, dass sie diese Absage sehr trifft und sie nicht mehr weiß, was nun überhaupt ist. Sie hätte mich sich gerungen ob sie das nun möchte mit unserer Wohnung oder vielleicht doch noch mal alleine wohin. Aber war in der Nacht klar geworde, sie will das auf jeden Fall mit mir gemeinsam tun. Sie sprach dann von Beziehungspause. Sie bräuchte Kraft und Zeit für sich.
Wir gingen dann noch gemeinsam schlafen irgendwann, aber mitten in der Nacht weckte sie mich, sagte sie möchte auf jeden Fall diese Pause und ging dann von unserem Bett auf die Couch. Wollte nicht mehr neben mir schlafen. Die Nacht war recht schlaflos, aber brachte auch keine neuen Erkenntnisse. Keine wirklichen Gespräche.
Nur dass sie diese Pause unbedingt für sich braucht, weil sie Kraft braucht, das alles hätte sie nru noch ausgelaugt und sie kann keine Kraft in die Beziehung gerade stecken.
Ab nun war von ihr nur noch Distanz zu spüren. Sie wollte mich nicht mehr wirklich sehen und auch die Nachrichten die wir schrieben, da war absolut nichts mehr an Nähe oder Liebe zu entnehmen.
Natürlich gingen mir alle Alarme hoch und ich versuchte, mit ihr wenigstens Gespräche führen zu können. War auch schwierig. Gleichzeitig wurde ich von riesigen Verlustängsten gepackt. Der Pause stand ich ehr skeptisch gegenüber, vor allem da sie unebstimmt lang sein sollte und ohne wirklichen Kontakt.
In den Gesprächen mit ihr wurde deutlich dass sie Zeit für sich will, ohne Kraft und Energie in unsere Beziehung stecken zu können. Ob und wir wir wieder zusammenkommen lies sie sehr offen. Für mich ein furchtbarer, unerträglicher Zustand. Ich sah natürlich warum das alles nun so kam, aber hatte ja auch Ansätze wie wir das vielleicht lösen könnten. Aber sie - wollte mich wenn überhaupt nur manchmal sehen.
Dieser Zustand ging ungefähr eine knappe Woche. Zwischendurch hatten wir ein gemeinsames Gespräch bei einer Beratungsstelle, was zumindest ein wenig Aussicht auf ein gemeinsames Arbeiten gab.
Dann aber, es war ein Sonntag, trafen wir uns uu einem Spaziergang auf meinen Wunsch und sie "beichtete" mir dass ein Bekannter ihr nun seine Liebe gestanden hat. Natürlich, für mich noch mehr Alarme und Futter für die Verlustängste. Das weitere Gespräch verlief sehr angespannt. Sie sprach nur weiter von ihrer Pause die sie braucht. Aber auch dass die mich natürlich noch lieben würde. Und auch davon dass sie ganz aus der Beziehung raus möchte und wir in einigen Monaten sehen könnten ob wir weitermachen können. Das war dann zu viel für mich. Ich sagte ihr, wenn sie ohne Beziehung sein will, bliebe nur die Trennung und wenn sie das wolle, solle sie diese Aussprechen. Was sie auch tat.
Ich war so , in diesem Moment, aufgewühlt und fertig mit allem, dass ich quasi nur lebewohl gesagt habe, sie noch mal umarmt und gegangen bin.
Natürlich zog es mir da danach total den Boden weg.
Am darauffolgenden Tag kam von ihr die Nachricht, ob ich nicht trotz allem zu einem nächsten Beratungstermin kommen wolle,( dieser war schon vorher ausgemacht gewesen.) Sie hätte unsere Beziehung nicht aufgegeben, die vergangene Zeit und unsere Liebe wären ihre ehr wichtig. Und dass sie sich zu dieser Entscheidung der Trennung gezwungen fühlte. Aber sie auf auch auf jeden Fall eine Pause will.
Das löste in mir wirklich Freude und Erleichterung aus, denn ich konnte so sehen, dass ich ihr nicht egal bin und sie zeigt dass sie irgendwas noch mit uns anstreben will.
Der Termin war dann auch ganz gut. Aber - wenige Stunden vor diesem Termin gestand sie mir dann, das mit diesem Bekannten nun doch schon irgendwas gelaufen wäre. Irgendwas körperliches, aber ohne Kuss oder Sex. Und von ihrer Seite, nach ihr, ohne Gefühle. Jener hätte sie in einem Moment überrumpelt und sie hätte dann irgendwann abgeblockt.
Für mich die nächste katastrophe natürlich. Dennoch gingen wir zu diesem Termin. Dort wurde gesagt, wir sollen schauen wir wir in der nächsten Zeit miteinander umgehen und zusammen sehen ob wir einen gemeinsamen Weg haben. (unter anderem)
Anschließend verbrachten wir einen ganz schönen, aber sehr freundschaftlichen Abend mit Essen gehen und reden. Natürlich war ich unglaublich hart getroffen von diesem Vorfall, aber ich wusste auch ich werde ihr das verzeihen können irgendwann, irgendwie.
Allerdings war auch absolut notwendig, dass sie diesen Bekannten nicht mehr sehen kann. Denn für mich war, dies werde ich nicht können. Wenn sie sich schon aktuell nicht zu unserer Liebe und Beziehung bekennen konnte, dann kann es nicht sein, dass sie ich weiter mit einem anderen Mann trifft. Der Vertrauensvorschuss für eine Beziehungspause war aufgebraucht. Das sagte ich ihr bei diesem Essen, aber - es wurde schon irgendwie deutlich dass sie da auf Treffen nicht verzichten wolle. Angeblich freundschaftlich sehr wichtig. Erstmal lies ich das so stehen, da der ganze Tag eh so anstrengend gewesen war. Und wir verabredeten uns für den nächsten Tag.
Sehr ungewöhnlich denn so 2 Treffen nacheinander gab es ja nicht mehr vorher. Überhaupt war der abend bis auf dieses eine Gespräch sehr schön, harmonisch. Und ich dachte auch eine gewisse Nähe wieder zu spüren, als wir uns umarmten. Für mich, total schön und wertvoll. Dachte man kann wieder Hoffnung schöpfen.
Am nächsten Tag dann aber war mir auch klar, dass es so nicht geht. Also sprach ich dann, als wir uns trafen, nach einiger zeit das an und sagte ihr, dass mich das alles zu sehr verletzt. Ihr Fremdgang, ihr Verhalten, dass sie auf diesen Kontakt nicht verzichten wolle. Und ob sie das wirklich nicht möchte. Als sie das bejahte, fragte ich sie, was das bedeutet. Warum ihr dieser Kontakt wichtiger ist als unsere Liebe und die über 7 Jahre Beziehung, die ihr doch immer und auch jetzt noch, so wichtig sind. Und da sagte sie, sie weiß nicht ob sich da was anbahnt und sie kann sich diesem nicht entziehen. Ich habe dies dann mehrmals versucht, irgendwie zu verstehen, warum, hab mit ihr gesprochen, sie fast angefleht, doch genau in sich zu schauen was ihr wichtiger ist - aber es blieb dabei. Sie meinte, vielleicht macht sie einen großen fehler und sie weiß gar nicht ob sie mit diesem wirklich zusammenkommt .. wie will ja eine pause für sich und keine beziehung geradem, weder eine neue noch die alte im Moment - Aber sie könne nicht anders auf kontakt und treffen will sie nicht verzichten
Und da sprach ich dann die Trennung aus. Mein Herz riss, ich hatte nichts mehr. Nur Tränen.
Wir sprachen noch eine gute Stunde über alles mögliche, hauptsächlich vergangenes Schönes in unserer Beziehung. Und dann ging ich. Beide standen wir da mit Tränen, sie ein heulendes Etwas und ich ebenso. Aber ich musste gehen. Auf die Frage ob wir uns denn wiedersehen irgendwann, konnte ich nur sagen, ich weiß es nicht. Erstmal nicht. Wir gingen dann auseinander, aber nicht im Streit oder mit Vorwürfen. Nur in Trauer.
Und nun bin ich konfrontiert mit dem was bleibt. Der Abend direkt war in Ordnung, fühlte sich einigermaßen richtig an. Aber ab dem Tag darauf kam wieder das vollge programm. Verlustängste, Vielleicht Zweifel ob es so richtig war. Dazu dieses unglaublich schlimme Gefühl, dass sie einfach weg ist, und ich nun da ich den Kontakt ja auch abgebrochen habe auf ihrer Frage hin, auch diese maßlose Leere verspüre, dass sie nach so langer langer Zeit weg ist, nicht mal mehr zum Reden.
Aktuell kann ich auch nicht abschließen. Und will es nicht. Irgend etwas in mir sagt, ich soll warten, denn vielleicht erkennt sie nun, da ich so komplett und unwiderbringlich weg bin, dass es wirklich ein Fehler war und wird sich irgendwie melden, so dass es irgendwie einen Weg weiter geben kann. Aber dann auch wieder diese ganzen Geschehnisse mit diesem Bekannten - ein anderer Teil sagt mir dass es vollkommen sicher ist, dass die in absehbarer Zeit ein eigenes Paar sind. und dieser Gedanke, dass da eine Annäherung stattfindet tut irrsinnig weh. Und etwas in mir möchte auch , fast panisch, irgendetwas tun die Situation doch noch zu retten.
Ihrer Liebe konnte ich immer und immer sicher sein, die ganzen Jahre. Mir war und ist ihre Liebe so wichtig, und es war ganz genauso auch andersrum. Wie kann sich da bei ihr so gewandelt haben?
Aber es gibt nichts. Ich kann ihr nicht schreiben was nun noch irgendetwas ändert. Ich kann vielleicht nur hoffen dass sie sich vielleicht nicht weiter einlässt auf eine neue Beziehung zu einem Mann der vielleicht nicht passt und bereit ist, von selbst, für uns einen Weg zu wollen? Und ich frage mich auch immer wieder, ob ich nicht doch irgendetwas tun kann. Nochmal, nach einigen Tagen, mit ihr reden. oder mit Freunden, Familie. Irgendetwas.
Ihre Aussage war so vage, dass es mich einfach gedanklich hält .. "es kann doch nicht sein dass sie wirklich alles hinwirft wegen eines Bekannten den sie gerade mal ein halbes Jahr kennt und der ihr absolut nicht das sichere Umfeld geben kann, dass sie braucht" Unvermögen, das zu begreifen. Vielleicht braucht es nur 1,2 Wochen zeit? "Wird sie sich überhaupt meldem, denn es ist ja Kontaksperre augesprochen! "
Oder wie ich, wenn wirklich notwendig, abschließen kann und nicht mehr hoffe. Und damit klar kommen kann, diese Liebe verloren zu haben. Wie ich das anstellen kann. Sie, die über 7 Jahre mein Mittelpunkt war, vergessen soll. Unvorstellbar.