Ich bin 22 und Student. Leider habe ich bisher keinen Erfolg in der Liebe gehabt.
Nun, seit langem hatte ich dann endlich das Glück in meinem Uni-Freundeskreis ein Mädchen kennenzulernen, bei dem ich mir dachte: Das ist sie, mit ihr möchte ich gerne zusammen sein.
Ich habe mich auf jeden Tag gefreut an dem wir uns mit Freunden trafen und ich die Chance hatte ihr näher zu kommen.
Vor ein paar Tagen war es wieder soweit und wir hatten wirklich eine Menge Spaß, oft schenkte sie mir ihr lächeln und ich war fest entschlossen sie zu fragen, ob sie diese Woche mit mir ausgehen möchte.
Leider wurde diese Hoffnung mit einem Schlag in den Boden gestampft.
Von einer Freundin erfuhr ich, dass sie sehr religiös ist. Sie würde regelmäßig in die Kirche gehen und ihr Glaube hätte sich in der letzten Zeit sehr verstärkt. Nun ist ihr Glaube so stark, dass sie nur einen gläubigen Christen als Freund nehmen möchte und auf keinen Sex vor der Ehe besteht.
Ich bin zwar ein sehr netter und aufgeschlossener Kerl, versuche es immer allen recht zu machen und zu helfen wo ich kann. Ich versuche stets ein besserer Mensch zu werden und etwas besseres aus mir zu machen.
Ich hätte auch nichts dagegen, eine gläubige Freundin zu haben, nur ich selbst kann diese Anforderungen nicht erfüllen, da es meinem Glauben/meinen Ansichten widerspricht. Ich habe zwar auch einen tiefen Glauben, bin auch evangelisch, aber ich mag die Institution Kirche nicht. Für mich ist Gott überall und tief in mir. Für mich ist Gott ein guter Begleiter der mich schützt und der mir in schwierigen Zeiten beisteht. Für ich ist es aber kein Gott, der mir irgendwelche Regeln und Vorsätze auferlegt. Ich halte nichts von zu strengem Glauben der besagt, dass Pastore nicht heiraten dürfen oder eben von kein Sex vor der Ehe. Für mich ist dass irgendwie Humbug, geschaffen von der Institution Kirche um die Menschen zu beeinflussen. Das Pastore z.B. nicht heiraten dürfen hatte im Mittelalter einen einfachen Grund, nämlich den, dass die Kirche dann das gesamte Vermögen der Person erbt, da ein Pastor ja keine Frau und keine Nachkommen hat. Meiner Meinung nach interpretiert die Kirche die Bibel so, wie es ihr am besten passt. Für mich ist das nicht der Wille Gottes.
Strenger Glaube reißt die Menschen auseinander, verursacht Streit und sogar Kriege (Naher Osten damals wie heute).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott will, dass sich ein Mädchen solche Vorsetze macht. Mein Gott möchte die Menschen glücklich machen.
Er möchte, dass die Menschen das Geschenk des Lebens annehmen und ein glückliches Leben führen.
Aber durch Vorsätze wie kein Sex vor der Ehe wird sie es verdammt schwer haben einen Freund zu finden und glücklich zu werden. Und auch meine Liebe zu Ihr wird dadurch zerstört. Sex ist für mich zwar keine Notwendigkeit, für sie würde ich auch 1 weiteres Jahr damit warten um ihr zu zeigen, dass es mir nicht nur darum geht. Aber bis zur Ehe dürften es bestimmt noch 6 Jahre sein. Für mich zu viel, wo ich nicht mal den Sinn dahinter erkennen kann.
Für mich ist diese Woche all mein Glück zusammengebrochen. Letzte Woche noch freudig geflirtet und große Hoffnungen gehabt und diese Woche ist alles zur Nichte gemacht worden. Noch nicht einmal von einem anderen Typen, sondern allein wegen dieser Vorsätze die sie sich selbst auferlegt hat und die natürlich in ihrer Kirche gepredigt werden. Jetzt weiß ich zwar, dass sie noch zu haben ist, kann sie auch jeden Tag sehen und doch bleibt sie so fern.
Natürlich könnte ich das jetzt alles in mich hinein schweigen, aber ich habe eigentlich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Ich würde eigentlich gerne mit ihr darüber sprechen, in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht so sehr in mich verliebt, dass sie ihre beiden Grundsätze aufgibt, aber ich weiß nicht, ob ich da gegen ihren Glauben auch nur den Hauch einer Chance habe, zumal ich eigentlich niemals den Glauben anderer beeinflussen möchte. Für mich sollte jeder an das Glauben was er glaubt und nicht was andere gerne von ihm möchten.
Deswegen kann ich auch nicht verstehen, wie sie das ihrem zukünftigen Freund auferlegt.
Ich frage mich nun, was ich tun soll. Mit ihr darüber reden? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es kaum eine Chance gibt.
Aber vielleicht versteht sie auch meine Art zu Glauben. Ich möchte sie irgendwie schon wissen lassen, was ich für sie fühle und was ich gerade durchmache.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Jungs sich noch Hoffnungen bei ihr machen, bis sie davon erfahren und den gleichen Kummer haben.
Auch glaube ich, dass sie selbst kaum den richtigen finden wird. Vielleicht wird sie wenn sie älter wird und somit näher an der Hochzeit jemanden finden, aber ob das dann noch jemand ist der so gutherzig ist wie ich? Vielleicht wird es nur zweite Wahl für sie sein, weil sie sonst niemanden findet. Ich weiß nicht, ob es das Wert ist, dass sie sich das erste Mal für diese Person über 10 Jahre aufgespart hat.
Für mich ist es im Moment besonders schlimm, denn in den nächsten Monaten stehen für ich auch diverse wichtige Prüfungen an. Mit Liebeskummer kann ich mich momentan nur schwer konzentrieren, habe auch keinen Appetit und fühle mich Elend. Ich habe Angst, dass ich diesen Sommer ganz alleine verbringe und außer lernen nichts mache. Ich sehe dann von meinem Schreibtisch aus ins Grüne, sehe den Sommer und andere verliebte. Dabei denke ich dann nur, bald werde ich wieder ein Jahr älter und es kommt wieder ein einsamer Sommer und Winter auf mich zu.
Dabei würde ich auch gerne mal etwas mit einer Freundin unternehmen, z.B. an einem romantischen Abend. An einem Fluss zelten, den Sonnenuntergang sehen, und in der Nacht mit Fackeln, gemeinsam auf einer Decke liegend zu den Sternen sehen und die Liebe und das Leben genießen.
Die strenge Religion hat mir diesen Traum zerstört. Ein Grund mehr warum ich so wenig davon halte. Das kann Gott doch nicht so wollen.
Wie kann man so etwas den jungen Leuten predigen, oder dies wirklich ernsthaft vertreten?
...
Es wäre wahre Liebe geworden.
Nun, seit langem hatte ich dann endlich das Glück in meinem Uni-Freundeskreis ein Mädchen kennenzulernen, bei dem ich mir dachte: Das ist sie, mit ihr möchte ich gerne zusammen sein.
Ich habe mich auf jeden Tag gefreut an dem wir uns mit Freunden trafen und ich die Chance hatte ihr näher zu kommen.
Vor ein paar Tagen war es wieder soweit und wir hatten wirklich eine Menge Spaß, oft schenkte sie mir ihr lächeln und ich war fest entschlossen sie zu fragen, ob sie diese Woche mit mir ausgehen möchte.
Leider wurde diese Hoffnung mit einem Schlag in den Boden gestampft.
Von einer Freundin erfuhr ich, dass sie sehr religiös ist. Sie würde regelmäßig in die Kirche gehen und ihr Glaube hätte sich in der letzten Zeit sehr verstärkt. Nun ist ihr Glaube so stark, dass sie nur einen gläubigen Christen als Freund nehmen möchte und auf keinen Sex vor der Ehe besteht.
Ich bin zwar ein sehr netter und aufgeschlossener Kerl, versuche es immer allen recht zu machen und zu helfen wo ich kann. Ich versuche stets ein besserer Mensch zu werden und etwas besseres aus mir zu machen.
Ich hätte auch nichts dagegen, eine gläubige Freundin zu haben, nur ich selbst kann diese Anforderungen nicht erfüllen, da es meinem Glauben/meinen Ansichten widerspricht. Ich habe zwar auch einen tiefen Glauben, bin auch evangelisch, aber ich mag die Institution Kirche nicht. Für mich ist Gott überall und tief in mir. Für mich ist Gott ein guter Begleiter der mich schützt und der mir in schwierigen Zeiten beisteht. Für ich ist es aber kein Gott, der mir irgendwelche Regeln und Vorsätze auferlegt. Ich halte nichts von zu strengem Glauben der besagt, dass Pastore nicht heiraten dürfen oder eben von kein Sex vor der Ehe. Für mich ist dass irgendwie Humbug, geschaffen von der Institution Kirche um die Menschen zu beeinflussen. Das Pastore z.B. nicht heiraten dürfen hatte im Mittelalter einen einfachen Grund, nämlich den, dass die Kirche dann das gesamte Vermögen der Person erbt, da ein Pastor ja keine Frau und keine Nachkommen hat. Meiner Meinung nach interpretiert die Kirche die Bibel so, wie es ihr am besten passt. Für mich ist das nicht der Wille Gottes.
Strenger Glaube reißt die Menschen auseinander, verursacht Streit und sogar Kriege (Naher Osten damals wie heute).
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Gott will, dass sich ein Mädchen solche Vorsetze macht. Mein Gott möchte die Menschen glücklich machen.
Er möchte, dass die Menschen das Geschenk des Lebens annehmen und ein glückliches Leben führen.
Aber durch Vorsätze wie kein Sex vor der Ehe wird sie es verdammt schwer haben einen Freund zu finden und glücklich zu werden. Und auch meine Liebe zu Ihr wird dadurch zerstört. Sex ist für mich zwar keine Notwendigkeit, für sie würde ich auch 1 weiteres Jahr damit warten um ihr zu zeigen, dass es mir nicht nur darum geht. Aber bis zur Ehe dürften es bestimmt noch 6 Jahre sein. Für mich zu viel, wo ich nicht mal den Sinn dahinter erkennen kann.
Für mich ist diese Woche all mein Glück zusammengebrochen. Letzte Woche noch freudig geflirtet und große Hoffnungen gehabt und diese Woche ist alles zur Nichte gemacht worden. Noch nicht einmal von einem anderen Typen, sondern allein wegen dieser Vorsätze die sie sich selbst auferlegt hat und die natürlich in ihrer Kirche gepredigt werden. Jetzt weiß ich zwar, dass sie noch zu haben ist, kann sie auch jeden Tag sehen und doch bleibt sie so fern.
Natürlich könnte ich das jetzt alles in mich hinein schweigen, aber ich habe eigentlich die Hoffnung noch nicht aufgegeben.
Ich würde eigentlich gerne mit ihr darüber sprechen, in der Hoffnung, dass sie sich vielleicht so sehr in mich verliebt, dass sie ihre beiden Grundsätze aufgibt, aber ich weiß nicht, ob ich da gegen ihren Glauben auch nur den Hauch einer Chance habe, zumal ich eigentlich niemals den Glauben anderer beeinflussen möchte. Für mich sollte jeder an das Glauben was er glaubt und nicht was andere gerne von ihm möchten.
Deswegen kann ich auch nicht verstehen, wie sie das ihrem zukünftigen Freund auferlegt.
Ich frage mich nun, was ich tun soll. Mit ihr darüber reden? Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es kaum eine Chance gibt.
Aber vielleicht versteht sie auch meine Art zu Glauben. Ich möchte sie irgendwie schon wissen lassen, was ich für sie fühle und was ich gerade durchmache.
Ich möchte nicht wissen, wie viele Jungs sich noch Hoffnungen bei ihr machen, bis sie davon erfahren und den gleichen Kummer haben.
Auch glaube ich, dass sie selbst kaum den richtigen finden wird. Vielleicht wird sie wenn sie älter wird und somit näher an der Hochzeit jemanden finden, aber ob das dann noch jemand ist der so gutherzig ist wie ich? Vielleicht wird es nur zweite Wahl für sie sein, weil sie sonst niemanden findet. Ich weiß nicht, ob es das Wert ist, dass sie sich das erste Mal für diese Person über 10 Jahre aufgespart hat.
Für mich ist es im Moment besonders schlimm, denn in den nächsten Monaten stehen für ich auch diverse wichtige Prüfungen an. Mit Liebeskummer kann ich mich momentan nur schwer konzentrieren, habe auch keinen Appetit und fühle mich Elend. Ich habe Angst, dass ich diesen Sommer ganz alleine verbringe und außer lernen nichts mache. Ich sehe dann von meinem Schreibtisch aus ins Grüne, sehe den Sommer und andere verliebte. Dabei denke ich dann nur, bald werde ich wieder ein Jahr älter und es kommt wieder ein einsamer Sommer und Winter auf mich zu.
Dabei würde ich auch gerne mal etwas mit einer Freundin unternehmen, z.B. an einem romantischen Abend. An einem Fluss zelten, den Sonnenuntergang sehen, und in der Nacht mit Fackeln, gemeinsam auf einer Decke liegend zu den Sternen sehen und die Liebe und das Leben genießen.
Die strenge Religion hat mir diesen Traum zerstört. Ein Grund mehr warum ich so wenig davon halte. Das kann Gott doch nicht so wollen.
Wie kann man so etwas den jungen Leuten predigen, oder dies wirklich ernsthaft vertreten?
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Es wäre wahre Liebe geworden.