Scheidungskinder
- Ersteller Fazerling
- Erstellt am
hallo Fazerling
..ich bin noch jung...aber ich sag dir trotzdem wie ich das sehe (bzw. auch erlebt hab)
* wenn man sieht wies nicht laufen sollte, KANN man daraus lernen. bzw. wenn man früh auf sich gestellt ist oder mit problemen fertig werden muss (und wird) kann man zu einer sehr starken persönlichkeit werden, rausfinden was man will und wo man steht. ich kannte so eine person und war einfach nur beeindruckt! wow
* es geht aber auch anders. wenn man nie geborgenheit erlebt hat (oder dieses gefühl zerstört wurde) kann es schwer sein zu jemanden vertrauen aufzubauen. lässt nur seichte beziehungen zu, oder beziehungen die auf einer fragewürdigen basis entstehen.
ich könnt noch eine vielzahl solcher positiven und negativen dinge aufzählen. es kommt drauf an was man draus macht, glaub ich!
konnt ich dir damit helfen?
mg eiszapfen :compi:
..ich bin noch jung...aber ich sag dir trotzdem wie ich das sehe (bzw. auch erlebt hab)
ich kann beides!
* wenn man sieht wies nicht laufen sollte, KANN man daraus lernen. bzw. wenn man früh auf sich gestellt ist oder mit problemen fertig werden muss (und wird) kann man zu einer sehr starken persönlichkeit werden, rausfinden was man will und wo man steht. ich kannte so eine person und war einfach nur beeindruckt! wow
* es geht aber auch anders. wenn man nie geborgenheit erlebt hat (oder dieses gefühl zerstört wurde) kann es schwer sein zu jemanden vertrauen aufzubauen. lässt nur seichte beziehungen zu, oder beziehungen die auf einer fragewürdigen basis entstehen.
ich könnt noch eine vielzahl solcher positiven und negativen dinge aufzählen. es kommt drauf an was man draus macht, glaub ich!
konnt ich dir damit helfen?
mg eiszapfen :compi:
Lieber Fazerling,
es ist verständlich, dass du Antworten suchst. Aber mit diesem Induktivschluss kommst du nicht voran. :nono:
Es ist doch immer eine Frage der Persönlichkeit und was man aus Erfahrungen macht, wie man das Gelernte verwerten kann.
Sicher trägt Selbstvertrauen in der Kindheit dazu bei, aber ein Scheidungskind ist ja nicht automatisch ein Mensch mit schlechten Erfahrungen und geringem Selbstvertrauen!
Daher bitte ich dich: betrachte die Fälle individuell und auch die Familie deiner Freundin.
Jede Biographie hat einen bestimmten Verlauf, sozusagen einen roten Faden.
Wenn du den erkennst, kannst du viele Reaktionen und Handlungen besser verstehen.
Versuchs mal, meint
es ist verständlich, dass du Antworten suchst. Aber mit diesem Induktivschluss kommst du nicht voran. :nono:
Es ist doch immer eine Frage der Persönlichkeit und was man aus Erfahrungen macht, wie man das Gelernte verwerten kann.
Sicher trägt Selbstvertrauen in der Kindheit dazu bei, aber ein Scheidungskind ist ja nicht automatisch ein Mensch mit schlechten Erfahrungen und geringem Selbstvertrauen!
Daher bitte ich dich: betrachte die Fälle individuell und auch die Familie deiner Freundin.
Jede Biographie hat einen bestimmten Verlauf, sozusagen einen roten Faden.
Wenn du den erkennst, kannst du viele Reaktionen und Handlungen besser verstehen.
Versuchs mal, meint
Sorry Bachsau, aber OHNE das du Näheres weißt finde ich deine Behauptung mehr als unpassend!!
Mehr als die Schuld bei mir Suchen kann ich wohl nicht, oder??? :evil:
Würdest du micht kennen wüsstest du das ich NICHT derjenige bin der sich selbstgefällig hinsetzt und mit dem Finger auf andere zeigt und Ihre Fehler hervorhebt.
Ich suche GRÜNDE, weil der mir genannte NICHT die Wahrheit ist.
Ich ärger mich sehr über dein Posting .....
Ja ich hab Schuld und die Klappe zu halten ....
Mehr als die Schuld bei mir Suchen kann ich wohl nicht, oder??? :evil:
Würdest du micht kennen wüsstest du das ich NICHT derjenige bin der sich selbstgefällig hinsetzt und mit dem Finger auf andere zeigt und Ihre Fehler hervorhebt.
Ich suche GRÜNDE, weil der mir genannte NICHT die Wahrheit ist.
Ich ärger mich sehr über dein Posting .....
Ja ich hab Schuld und die Klappe zu halten ....
Ich kenn' dich aber nunmal nicht, und kann nur das von dir wissen, was du uns hier anvertraust. 
Tut mir leid, falls ich mich dabei geirrt habe.
Moment mal... jetzt behauptest du, du wärst selbst daran "Schuld". Wenn du das so genau sagen kannst, müsstest du den Grund aber doch kennen, oder irre ich mich da schon wieder? ?(
Bin grad etwas Ratlos, sorry...
Tut mir leid, falls ich mich dabei geirrt habe.
Moment mal... jetzt behauptest du, du wärst selbst daran "Schuld". Wenn du das so genau sagen kannst, müsstest du den Grund aber doch kennen, oder irre ich mich da schon wieder? ?(
Bin grad etwas Ratlos, sorry...
@ Fazerling
hmm... so ist das. ich glaub hier wirst du auch keine antworten finden. da muss ich mich dann auch Lisabel anschließen. ...da wirds keine allgemeine antwort geben!
gründe erfährst du von derjenigen person, oder eben auch nicht! ..dein tread sollte "viele fragen, keine antwort. was nun?" heissen.
lg eiszapfen :compi:
PS.: ich weis auch nur zu gut wie quälend das sein kann...
hmm... so ist das. ich glaub hier wirst du auch keine antworten finden. da muss ich mich dann auch Lisabel anschließen. ...da wirds keine allgemeine antwort geben!
gründe erfährst du von derjenigen person, oder eben auch nicht! ..dein tread sollte "viele fragen, keine antwort. was nun?" heissen.
lg eiszapfen :compi:
PS.: ich weis auch nur zu gut wie quälend das sein kann...
Hi, @Fazerling,
also ich verstehe deinen Eintrag so, dass deine Frau/Freundin eben nicht bereit ist/war, an der Beziehung zu arbeiten und du dir Gedanken machst, ob es vll daran liegt, dass sie -
bedingt durch die Scheidung ihrer Eltern -
nie gelernt hat, mit Schwierigkeiten in Beziehungen umzugehen.
Liege ich damit richtig? Dann wäre auch ein Bezug zum Thema hergestellt.
Um es gleich wieder zu verlassen:
An Beziehungen zu arbeiten, setzt mehr voraus, als es jemals gelernt oder zumindest vorgelebt bekommen zu haben: man muss es vor allem wollen!
Was auch immer ihre Gründe sind, sie kann oder will (oder beides) sie dir gegenüber nicht artikulieren und lässt dich mit der Unsicherheit allein. Das ist furchtbar und es passiert täglich. Vielen hier ist es schon passiert, mich eingeschlossen.
Natürlich ist es unfair und es ist so ziemlich das Schlimmste was man jemand antun kann: ihn zu ignorieren, weil jede soziale Wertschätzung und jede grundlegende Anerkennung damit vernichtet wird.
Und dennoch wirst du die Antwort von ihr wohl nie erhalten. Vll kennt sie sie selber nicht und verwendet daher Ausflüchte. Es kann so vieles sein und dennoch wird es niemals ausgesprochen werden. Damit leben zu lernen ist nun deine Aufgabe,
meint
also ich verstehe deinen Eintrag so, dass deine Frau/Freundin eben nicht bereit ist/war, an der Beziehung zu arbeiten und du dir Gedanken machst, ob es vll daran liegt, dass sie -
bedingt durch die Scheidung ihrer Eltern -
nie gelernt hat, mit Schwierigkeiten in Beziehungen umzugehen.
Liege ich damit richtig? Dann wäre auch ein Bezug zum Thema hergestellt.
Um es gleich wieder zu verlassen:
An Beziehungen zu arbeiten, setzt mehr voraus, als es jemals gelernt oder zumindest vorgelebt bekommen zu haben: man muss es vor allem wollen!
Was auch immer ihre Gründe sind, sie kann oder will (oder beides) sie dir gegenüber nicht artikulieren und lässt dich mit der Unsicherheit allein. Das ist furchtbar und es passiert täglich. Vielen hier ist es schon passiert, mich eingeschlossen.
Natürlich ist es unfair und es ist so ziemlich das Schlimmste was man jemand antun kann: ihn zu ignorieren, weil jede soziale Wertschätzung und jede grundlegende Anerkennung damit vernichtet wird.
Und dennoch wirst du die Antwort von ihr wohl nie erhalten. Vll kennt sie sie selber nicht und verwendet daher Ausflüchte. Es kann so vieles sein und dennoch wird es niemals ausgesprochen werden. Damit leben zu lernen ist nun deine Aufgabe,
meint
wenn sie sagt, dass ihr nicht zusammen passt dann geht das von ihren gefühlen aus und liegt nicht an dir. man kennt sich ja nicht von anfang an und jeder mensch ändert sich so oft im leben und dann kanns passieren dass man eben nicht mehr zusammen passt. daran hat dann keiner schuld...außer der kreislauf des lebens.
hi
ich schliess mich meinen vorrednerinnen an und möchte als scheidungskind einfach noch etwas hinzufügen: Ich denke, dass eine scheidung ein schlimmes erlebnis für ein kind ist, aber ich habe bisher eher die erfahrung gemacht, dass ein solches ''gebrandmarktes kind'' eher nach mehr liebe sucht als abblockt.
Ich habe nicht das gefühl, dass ich anders bin in beziehungen als meine freundinnen, bei welchen die eltern noch zusammen sind. Das liegt wohl auch ein bisschen daran, dass heutzutage so viele eltern geschieden sind und die leute sowieso immer seltener ihr ganzes leben zusammen bleiben. Allenfalls sind wir scheidungskinder ein wenig vorsichtiger, was das planen jahre voraus betrifft oder auch, was das heiraten betrifft. Aber eben, wie schon gesagt, pauschalisieren kann man das nicht und ich glaube ehrlich, dass eine scheidung heutzutage (jedenfalls wie damit umgegangen wird und dass das kind sich nicht mehr so isoliert fühlt deswegen) nicht mehr die auswirkungen auf ein kind hat wie früher. Ich hoffe, ich konnte das jetzt so ausdrücken, wie ich es gemeint habe.
Ich würde da wirklich nicht so sehr da die gründe für die trennung suchen, obwohl es durchaus möglich ist. Bloss, wenn sie nicht mi dir darüber reden will, dann kannst du nicht viel machen, leider.
Ich kann nur sagen, ich bin jetzt seit 2 1/2 jahren mit meinem freund zusammen und all die probleme, die wir im ersten jahr hatten, hängen bestimmt nicht damit zusammen, dass ich ein scheidungskind bin. Wenn sie nicht ein sehr schlimmes erlebnis während der scheidung hatte, glaube ich ehrlich nicht, dass es damit zusammenhängt.
Wünsche dir alles gute! :trost:
ich schliess mich meinen vorrednerinnen an und möchte als scheidungskind einfach noch etwas hinzufügen: Ich denke, dass eine scheidung ein schlimmes erlebnis für ein kind ist, aber ich habe bisher eher die erfahrung gemacht, dass ein solches ''gebrandmarktes kind'' eher nach mehr liebe sucht als abblockt.
Ich habe nicht das gefühl, dass ich anders bin in beziehungen als meine freundinnen, bei welchen die eltern noch zusammen sind. Das liegt wohl auch ein bisschen daran, dass heutzutage so viele eltern geschieden sind und die leute sowieso immer seltener ihr ganzes leben zusammen bleiben. Allenfalls sind wir scheidungskinder ein wenig vorsichtiger, was das planen jahre voraus betrifft oder auch, was das heiraten betrifft. Aber eben, wie schon gesagt, pauschalisieren kann man das nicht und ich glaube ehrlich, dass eine scheidung heutzutage (jedenfalls wie damit umgegangen wird und dass das kind sich nicht mehr so isoliert fühlt deswegen) nicht mehr die auswirkungen auf ein kind hat wie früher. Ich hoffe, ich konnte das jetzt so ausdrücken, wie ich es gemeint habe.
Ich würde da wirklich nicht so sehr da die gründe für die trennung suchen, obwohl es durchaus möglich ist. Bloss, wenn sie nicht mi dir darüber reden will, dann kannst du nicht viel machen, leider.
Ich kann nur sagen, ich bin jetzt seit 2 1/2 jahren mit meinem freund zusammen und all die probleme, die wir im ersten jahr hatten, hängen bestimmt nicht damit zusammen, dass ich ein scheidungskind bin. Wenn sie nicht ein sehr schlimmes erlebnis während der scheidung hatte, glaube ich ehrlich nicht, dass es damit zusammenhängt.
Wünsche dir alles gute! :trost:
hey
ich bin auch scheidungskind und ich denke, dass das auch ein grund dafür ist, dass ich mir immer bewusst die falschen aussuche. weiß ich seh das sehr nüchtern.
meine eltern waren jahrelang ein glückliches paar, bis sie sich auf einmal gehasst haben... sie haben mir also eine lange gut funktionierende liebe vogelebt und dann das vollkommene scheitern und "entsorgen" ihrer ehe.
ich war so, dass ich mir immer direkt einbilde total verliebt zu sein, mich sehr oft verknalle und denke das ist der mann fürs leben und dann merke, dass er einfach überhaupt nicht zu mir passt. --> suche nach liebe.
mittlerweile habe ich das eingesehen und arbeite an mir, ich will nicht das leben meiner eltern nachleben.
aber ich kann zumindest sagen, dass ich wegen der scheidung meiner eltern sicherlich schwerer wirkliche feste beziehungen eingehe und auch schwer zu "zähmen" bin und schnell alles verwerfe, worüber ich mir kurzzeitig sicher war.
aber das ist
ich denke ein zusammenhang besteht allgemein sicherlich, da unsere eltern uns ja prägen, unsere werte und so. aber was einzelne personen daraus machen, darauf kommt es letztendlich an.
ich bin auch scheidungskind und ich denke, dass das auch ein grund dafür ist, dass ich mir immer bewusst die falschen aussuche. weiß ich seh das sehr nüchtern.
meine eltern waren jahrelang ein glückliches paar, bis sie sich auf einmal gehasst haben... sie haben mir also eine lange gut funktionierende liebe vogelebt und dann das vollkommene scheitern und "entsorgen" ihrer ehe.
ich war so, dass ich mir immer direkt einbilde total verliebt zu sein, mich sehr oft verknalle und denke das ist der mann fürs leben und dann merke, dass er einfach überhaupt nicht zu mir passt. --> suche nach liebe.
mittlerweile habe ich das eingesehen und arbeite an mir, ich will nicht das leben meiner eltern nachleben.
aber ich kann zumindest sagen, dass ich wegen der scheidung meiner eltern sicherlich schwerer wirkliche feste beziehungen eingehe und auch schwer zu "zähmen" bin und schnell alles verwerfe, worüber ich mir kurzzeitig sicher war.
aber das ist
ich denke ein zusammenhang besteht allgemein sicherlich, da unsere eltern uns ja prägen, unsere werte und so. aber was einzelne personen daraus machen, darauf kommt es letztendlich an.