Wie soll ich mich hier bloß verhalten? Für uns beide war es die große Liebe, für ihn (sagte er zur Familie) war ich die Traumfrau, das, wonach er sein Leben lang gesucht hat. Er sagte schon zu Beginn der Beziehung, er habe immer ein Problem mit Bindungsangst gehabt. Ich ging daher behutsamer mit ihm um, wenn er nach einem gemeinsamen WE wieder Abstand brauchte, da kann man sich ja anpassen. Erfuhr auch, er hatte in der Jugend Depressionen und war in Therapie - elf Jahre her.
Ab September kam dann Uni/Arbeit bei ihm hinzu, er stand nur noch unter Strom, meldete sich nicht mehr täglich. Ich sah ihn immer weniger, er schimpfte über seine WG (nie alleine), wollte nur noch schlafen. Dazu kamen massive Schuldgefühle mir ggü., die sich einen Job in seiner Stadt gesucht hatte (was auch er sich einst gewünscht hatte, planten eine gemeinsame Zukunft) und er hatte kaum noch Zeit, allein der Gedanke an Beziehung/Erwartung versetzte ihn unter Druck. Sexlust futsch, auch das machte ihn fertig. Vor 3 Wochen lief das Fass über und er trennte sich von mir. Er hielt es selbst für eine Kurzschlussreaktion, weinte eine Woche lang bei seiner Familie (laut seiner Mutter wisse er nicht, was er wolle, sagte zu ihr, er weiß, ich sei eigentlich die Richtige. Bin auch die Einzige, bei der er geheult hat). Sagte mir und der Familie, er will auch keine andere Frau mehr, sei einfach unfähig. Man werde ihn auch nie mit einer anderen sehen. Ich verstand die Welt nicht mehr, eine Woche vorher machte er noch Pläne für Silvester und schenkte mir einen Herzbärchen. Bei der Trennung weinte er mehr als ich ("Es tut mir so leid.") Ist mit allem im Leben unzufrieden, weiß nicht wohin mit sich. Nimmt auch Tabletten gegen seine Depression, die aber laut seiner Mom jedes Jahr gegen Herbst/Winter auftritt.
Hat derzeit also klar eine depressive Phase, will aber keine Therapie, sondern da alleine rausfinden. Er kenne sich, er packt das, aber er muss erstmal selber da rausfinden und den "Tiefpunkt" erreichen, bevor es bergauf geht und bei ihm im Hirn klickt (seine Worte). Fragte ihn, wie er denn mit seiner Ex 3 Jahre zusammensein konnte. Das war on/off gewesen sagte er und sowas Zerstörerisches wollte er mit mir auf keinen Fall. Wie gesagt, eine weitere Therapie (hatte er mit 16) will er nicht mehr, er ist von sich überzeugt, dass er sich aus allem bisher weiterentwickelt hat und in unserer Beziehung schon inniger war als in irgendeiner zuvor.
Nach 3 Wochen trafen wir uns zum Reden - er blieb bei seiner Meinung. So sehr es schmerzte, von ihm sei "Ballast" abgefallen. Meine ganzen Worte, dass ich hinter ihm stehe, ihm Zeit gebe, ihm beistehe, half alles nix. Er schließe einen Neubeginn nicht aus, vllt. wohnen wir irgendwann zusammen, kann aber nichts versprechen. Seine Gefühle seien da, aber derzeit wie verschüttet. Ich soll keine Rücksicht auf ihn nehmen und mein Leben leben. Und wenn er bereit sei und ich bin weg, dann hat er halt zu leiden - seine Worte. Kontakt braucht er mit mir, sagt er (scherzte, Notfalls zwinge ich dich dazu). Will ab und zu Mittagessen, Weihnachtsmarkt, wandern, Ausflüge, ab und zu. Ohne Körperkontakt. Und dann mal sehen, was wird. (Er ist sehr sensibel und mit viel Druck verjagt man ihn, das steht fest. Er konnte mich beim Treffen nicht mal umarmen, hat massive Probleme damit, mich anzufassen, die letzten Tage der Beziehung schon).
Ich frag mich jetzt, was ich machen soll. Kompletter Kontaktabbruch oder ihm druckfrei Zeit geben und weiter treffen - Risiko für mein Herz allerdings, weil ich nicht weiß, was das wird.
Was sagt ihr?
Ab September kam dann Uni/Arbeit bei ihm hinzu, er stand nur noch unter Strom, meldete sich nicht mehr täglich. Ich sah ihn immer weniger, er schimpfte über seine WG (nie alleine), wollte nur noch schlafen. Dazu kamen massive Schuldgefühle mir ggü., die sich einen Job in seiner Stadt gesucht hatte (was auch er sich einst gewünscht hatte, planten eine gemeinsame Zukunft) und er hatte kaum noch Zeit, allein der Gedanke an Beziehung/Erwartung versetzte ihn unter Druck. Sexlust futsch, auch das machte ihn fertig. Vor 3 Wochen lief das Fass über und er trennte sich von mir. Er hielt es selbst für eine Kurzschlussreaktion, weinte eine Woche lang bei seiner Familie (laut seiner Mutter wisse er nicht, was er wolle, sagte zu ihr, er weiß, ich sei eigentlich die Richtige. Bin auch die Einzige, bei der er geheult hat). Sagte mir und der Familie, er will auch keine andere Frau mehr, sei einfach unfähig. Man werde ihn auch nie mit einer anderen sehen. Ich verstand die Welt nicht mehr, eine Woche vorher machte er noch Pläne für Silvester und schenkte mir einen Herzbärchen. Bei der Trennung weinte er mehr als ich ("Es tut mir so leid.") Ist mit allem im Leben unzufrieden, weiß nicht wohin mit sich. Nimmt auch Tabletten gegen seine Depression, die aber laut seiner Mom jedes Jahr gegen Herbst/Winter auftritt.
Hat derzeit also klar eine depressive Phase, will aber keine Therapie, sondern da alleine rausfinden. Er kenne sich, er packt das, aber er muss erstmal selber da rausfinden und den "Tiefpunkt" erreichen, bevor es bergauf geht und bei ihm im Hirn klickt (seine Worte). Fragte ihn, wie er denn mit seiner Ex 3 Jahre zusammensein konnte. Das war on/off gewesen sagte er und sowas Zerstörerisches wollte er mit mir auf keinen Fall. Wie gesagt, eine weitere Therapie (hatte er mit 16) will er nicht mehr, er ist von sich überzeugt, dass er sich aus allem bisher weiterentwickelt hat und in unserer Beziehung schon inniger war als in irgendeiner zuvor.
Nach 3 Wochen trafen wir uns zum Reden - er blieb bei seiner Meinung. So sehr es schmerzte, von ihm sei "Ballast" abgefallen. Meine ganzen Worte, dass ich hinter ihm stehe, ihm Zeit gebe, ihm beistehe, half alles nix. Er schließe einen Neubeginn nicht aus, vllt. wohnen wir irgendwann zusammen, kann aber nichts versprechen. Seine Gefühle seien da, aber derzeit wie verschüttet. Ich soll keine Rücksicht auf ihn nehmen und mein Leben leben. Und wenn er bereit sei und ich bin weg, dann hat er halt zu leiden - seine Worte. Kontakt braucht er mit mir, sagt er (scherzte, Notfalls zwinge ich dich dazu). Will ab und zu Mittagessen, Weihnachtsmarkt, wandern, Ausflüge, ab und zu. Ohne Körperkontakt. Und dann mal sehen, was wird. (Er ist sehr sensibel und mit viel Druck verjagt man ihn, das steht fest. Er konnte mich beim Treffen nicht mal umarmen, hat massive Probleme damit, mich anzufassen, die letzten Tage der Beziehung schon).
Ich frag mich jetzt, was ich machen soll. Kompletter Kontaktabbruch oder ihm druckfrei Zeit geben und weiter treffen - Risiko für mein Herz allerdings, weil ich nicht weiß, was das wird.
Was sagt ihr?