Hallo zusammen,
ich bräuchte unbedingt Rat, da ich nicht mehr schlafen kann...
ich habe im Oktober in einem Club eine unglaubliche Frau kennengelernt. Auch wenn uns beiden klar war, dass wir es schwer haben würden (Sie war/ist 33, ich 24) haben wir uns irgendwie auf etwas Unverbindliches eingelassen. Sie hatte sich gerade nach vier Jahren von ihrem Freund (etwa mein Alter) getrennt und brauchte Abwechslung, ich war wie immer auf der Suche nach Spaß. Man muss dazu sagen, dass ich noch nie eine ernsthafte Beziehung geführt habe und die bisherigen Erfahrungen mit Frauen meist aus kürzeren Sexabenteuern ohne Gefühle meinerseits stammen. Zwischen ihr und mir wurde es recht schnell sehr körperlich. Der Sex war für uns beide der beste, den wir je hatten. Das hat sie so kommuniziert, obwohl sie drei fünfjährige Beziehungen hinter sich hatte zu dem Zeitpunkt. Auch jetzt im Nachhinein, es war also nicht nur im Affekt. Es war irgendwie alles so unwirklich, unbeschreiblich, was ganz Besonderes. Bei uns machten sich dann auch Gefühle breit, aber wir wollten sie nicht definieren. Irgendwann sagte sie mir dann, dass sie sich unglaublich zu mir hingezogen fühlen würde und sie hat im Dezember gedacht, dass an diesem Punkt nichts undenkbar schien. Sie wollte sich nämlich eigentlich nicht mehr auf einen jüngeren Mann einlassen, da sie im Laufe der letzten Beziehung enorme Zukunftsängste entwickelt hat und dieser Ex-Freund keine Planungen vornehmen wollte. Diese Angst war immer präsent. Aber wir sahen uns weiterhin, wir wussten manchmal selbst nicht warum. Dann kam der Januar und so allmählich kam die nicht verarbeitete Beziehung wieder in ihrer auf (sie wollte ihren Ex jedoch definitiv nicht zurück), ihr Onkel starb, ihre Mutter wurde krank und zwei Menschen in ihrem nahen Umfeld bekammen psychische Probleme verursacht durch Tod/Trennung. Zusätzlich war sie sehr durch ihre Arbeit belastet und wir sahen uns dann nicht mehr ganz so häufig, also etwa 1-2x pro Woche anstatt 2-3x. Sie sagte einfach, dass sie etwas Zeit für sich braucht, aber das nicht an mir liegt und sie mich weiterhin gerne sehen will. Ende Januar ging es ihr dann immer schlechter. Ich hab in dieser Zeit sehr oft versucht sie aufzuheitern, weil ich sie nicht leiden sehen konnte. Ich habe ihr einen Aufmunterungsbrief geschrieben, Songs auf der Gitarre vorgespielt etc. Anfangs gefiel ihr das sehr gut, irgendwann wurde es ihr dann aber ein wenig zu viel. Eine Kombination aus Arbeitsstress, nicht verarbeiteter Beziehung, Zukunftsängsten und meinem Druck (sie hat gesagt, sie wisse, dass ich es nicht böse meine, aber sie fühle sich irgendwie von allem erdrückt und von den Erwartungen, die ich wider besseren Wissens durch mein Verhalten indirekt zum Ausdruck bringe) hat dann dazu geführt, dass wir uns Anfang Februar nur noch 2x sahen. Dann hat sie sich zwei Wochen zurückgezogen. Wir haben weiterhin täglich geschrieben und ab und an telefoniert, aber ich spürte, dass das kein gutes Zeichen war. Sie sagte, sie würde sich melden, wenn sie wieder zu einem Treffen bereit sei. Aber durch die räumliche Distanz und den Druck von allen Seiten (wohl auch sehr stark durch mein erneutes Nachfragen bedingt) hat sie dann gestern beschlossen, dass das Bedürfnis danach, ihre Welt für sich zu ordnen und allein zu sein, das Interesse,mich zu sehen, übersteigt und sie das nicht länger weiterlaufen lassen kann. Sie hat mir versichert, dass sie Gefühle für mich hatte, dass sie sich vorgestellt hatte, wie schön es wäre, im Frühling Ausflüge zu unternehmen und dergleichen. Dass alles ernst gemeint war. Ich glaube ihr das, aber ich fühle mich so unfassbar desillusioniert, weil ich so hart gekämpft habe, von Anfang an. Und zeitweise hatte ich sie ja auf meiner Seite. Wir haben auch immer viel gesprochen, waren zärtlich zueinander, sind auch essen gegangen, ins Museum, haben in der Öffentlichkeit Händchen gehalten. Es war eine ganz sonderbare, wahrscheinlich nicht so alltägliche Form des Zusammentreffens zweier Menschen. Und jetzt seit gestern der befürchtete Cut. Sie hat zwar auf mein Nachfragen gesagt, dass es prinzipiell nicht undenkbar wäre, dass zu einem anderen Zeitpunkt, wenn keiner von uns in einer Beziehung wäre, da nochmal was laufen könnte...eben weil das alles so besonders und undurchsichtig war. Aber momentan müsse sie allein sein, auf unbestimmte Zeit und die Gefühle hätten nachgelassen, vor allem das sexuelle Verlangen (ihre Libido ist momentan ohnehin tot wegen dem ganzen Stress, das letzte Mal hatten wir am 08. Februar persönlichen Kontakt bzw. Sex), wohl bedingt durch die nachlassende körperliche Nähe, welche eine Folge ihres Arbeitsstress und meiner energischen Art am Ende war. Dieser Cut könnte einen Monat dauern, zwei oder aber für immer. Sie sagt, dass sie alles sehr genossen hat und mich nie verletzen wollte. Sie ist wohl im Nachhinein betrachtet die erste Frau, in die ich so richtig verliebt war. Ich wollte ihr in ihrer Phase des Rückzugs und ihrer privaten Probleme einfach nur helfen, weil ich sie nicht leiden sehen konnte, weil mich die Distanz fertig gemacht hat. Und habe sie wohl auch dadurch verloren. Ich wollte keine Beziehung erzwingen, mir hätte es gereicht, sie weiterhin 1x pro Woche zu sehen erstmal. Ich weiß, das ist alles unheimlich kompliziert, aber vielleicht habt ihr einen Tipp für mich, wie ich mich verhalten kann. Am liebsten würde ich ihr sofort schreiben, aber mein Verstand sagt mir, dass das zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn hat. Trotzdem fühle ich mich, als würde mein Brustkorb vor Druck explodieren und sie fehlt mir so wahnsinnig. Vor allem war sie immer so ehrlich zu mir, ist trotz der Unverbindlichkeit nie zweigleisig gefahren... Ich hasse es, mich so zu fühlen, so zu sein, bisher war ich immer der, der nichts an sich ranließ und ich komm nur schwer damit klar, unter anderem selbst verantwortlich zu sein dafür, dass womöglich eine wunderbare Beziehung mit dem besten Menschen, den ich je kennenlernen durfte, nicht zustandekommen konnte. Ihre subtilen Signale waren schließlich anfangs da.
Bin für jede Hilfe dankbar
ich bräuchte unbedingt Rat, da ich nicht mehr schlafen kann...
ich habe im Oktober in einem Club eine unglaubliche Frau kennengelernt. Auch wenn uns beiden klar war, dass wir es schwer haben würden (Sie war/ist 33, ich 24) haben wir uns irgendwie auf etwas Unverbindliches eingelassen. Sie hatte sich gerade nach vier Jahren von ihrem Freund (etwa mein Alter) getrennt und brauchte Abwechslung, ich war wie immer auf der Suche nach Spaß. Man muss dazu sagen, dass ich noch nie eine ernsthafte Beziehung geführt habe und die bisherigen Erfahrungen mit Frauen meist aus kürzeren Sexabenteuern ohne Gefühle meinerseits stammen. Zwischen ihr und mir wurde es recht schnell sehr körperlich. Der Sex war für uns beide der beste, den wir je hatten. Das hat sie so kommuniziert, obwohl sie drei fünfjährige Beziehungen hinter sich hatte zu dem Zeitpunkt. Auch jetzt im Nachhinein, es war also nicht nur im Affekt. Es war irgendwie alles so unwirklich, unbeschreiblich, was ganz Besonderes. Bei uns machten sich dann auch Gefühle breit, aber wir wollten sie nicht definieren. Irgendwann sagte sie mir dann, dass sie sich unglaublich zu mir hingezogen fühlen würde und sie hat im Dezember gedacht, dass an diesem Punkt nichts undenkbar schien. Sie wollte sich nämlich eigentlich nicht mehr auf einen jüngeren Mann einlassen, da sie im Laufe der letzten Beziehung enorme Zukunftsängste entwickelt hat und dieser Ex-Freund keine Planungen vornehmen wollte. Diese Angst war immer präsent. Aber wir sahen uns weiterhin, wir wussten manchmal selbst nicht warum. Dann kam der Januar und so allmählich kam die nicht verarbeitete Beziehung wieder in ihrer auf (sie wollte ihren Ex jedoch definitiv nicht zurück), ihr Onkel starb, ihre Mutter wurde krank und zwei Menschen in ihrem nahen Umfeld bekammen psychische Probleme verursacht durch Tod/Trennung. Zusätzlich war sie sehr durch ihre Arbeit belastet und wir sahen uns dann nicht mehr ganz so häufig, also etwa 1-2x pro Woche anstatt 2-3x. Sie sagte einfach, dass sie etwas Zeit für sich braucht, aber das nicht an mir liegt und sie mich weiterhin gerne sehen will. Ende Januar ging es ihr dann immer schlechter. Ich hab in dieser Zeit sehr oft versucht sie aufzuheitern, weil ich sie nicht leiden sehen konnte. Ich habe ihr einen Aufmunterungsbrief geschrieben, Songs auf der Gitarre vorgespielt etc. Anfangs gefiel ihr das sehr gut, irgendwann wurde es ihr dann aber ein wenig zu viel. Eine Kombination aus Arbeitsstress, nicht verarbeiteter Beziehung, Zukunftsängsten und meinem Druck (sie hat gesagt, sie wisse, dass ich es nicht böse meine, aber sie fühle sich irgendwie von allem erdrückt und von den Erwartungen, die ich wider besseren Wissens durch mein Verhalten indirekt zum Ausdruck bringe) hat dann dazu geführt, dass wir uns Anfang Februar nur noch 2x sahen. Dann hat sie sich zwei Wochen zurückgezogen. Wir haben weiterhin täglich geschrieben und ab und an telefoniert, aber ich spürte, dass das kein gutes Zeichen war. Sie sagte, sie würde sich melden, wenn sie wieder zu einem Treffen bereit sei. Aber durch die räumliche Distanz und den Druck von allen Seiten (wohl auch sehr stark durch mein erneutes Nachfragen bedingt) hat sie dann gestern beschlossen, dass das Bedürfnis danach, ihre Welt für sich zu ordnen und allein zu sein, das Interesse,mich zu sehen, übersteigt und sie das nicht länger weiterlaufen lassen kann. Sie hat mir versichert, dass sie Gefühle für mich hatte, dass sie sich vorgestellt hatte, wie schön es wäre, im Frühling Ausflüge zu unternehmen und dergleichen. Dass alles ernst gemeint war. Ich glaube ihr das, aber ich fühle mich so unfassbar desillusioniert, weil ich so hart gekämpft habe, von Anfang an. Und zeitweise hatte ich sie ja auf meiner Seite. Wir haben auch immer viel gesprochen, waren zärtlich zueinander, sind auch essen gegangen, ins Museum, haben in der Öffentlichkeit Händchen gehalten. Es war eine ganz sonderbare, wahrscheinlich nicht so alltägliche Form des Zusammentreffens zweier Menschen. Und jetzt seit gestern der befürchtete Cut. Sie hat zwar auf mein Nachfragen gesagt, dass es prinzipiell nicht undenkbar wäre, dass zu einem anderen Zeitpunkt, wenn keiner von uns in einer Beziehung wäre, da nochmal was laufen könnte...eben weil das alles so besonders und undurchsichtig war. Aber momentan müsse sie allein sein, auf unbestimmte Zeit und die Gefühle hätten nachgelassen, vor allem das sexuelle Verlangen (ihre Libido ist momentan ohnehin tot wegen dem ganzen Stress, das letzte Mal hatten wir am 08. Februar persönlichen Kontakt bzw. Sex), wohl bedingt durch die nachlassende körperliche Nähe, welche eine Folge ihres Arbeitsstress und meiner energischen Art am Ende war. Dieser Cut könnte einen Monat dauern, zwei oder aber für immer. Sie sagt, dass sie alles sehr genossen hat und mich nie verletzen wollte. Sie ist wohl im Nachhinein betrachtet die erste Frau, in die ich so richtig verliebt war. Ich wollte ihr in ihrer Phase des Rückzugs und ihrer privaten Probleme einfach nur helfen, weil ich sie nicht leiden sehen konnte, weil mich die Distanz fertig gemacht hat. Und habe sie wohl auch dadurch verloren. Ich wollte keine Beziehung erzwingen, mir hätte es gereicht, sie weiterhin 1x pro Woche zu sehen erstmal. Ich weiß, das ist alles unheimlich kompliziert, aber vielleicht habt ihr einen Tipp für mich, wie ich mich verhalten kann. Am liebsten würde ich ihr sofort schreiben, aber mein Verstand sagt mir, dass das zum jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn hat. Trotzdem fühle ich mich, als würde mein Brustkorb vor Druck explodieren und sie fehlt mir so wahnsinnig. Vor allem war sie immer so ehrlich zu mir, ist trotz der Unverbindlichkeit nie zweigleisig gefahren... Ich hasse es, mich so zu fühlen, so zu sein, bisher war ich immer der, der nichts an sich ranließ und ich komm nur schwer damit klar, unter anderem selbst verantwortlich zu sein dafür, dass womöglich eine wunderbare Beziehung mit dem besten Menschen, den ich je kennenlernen durfte, nicht zustandekommen konnte. Ihre subtilen Signale waren schließlich anfangs da.
Bin für jede Hilfe dankbar
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