Hallo,
ich war schon vor ein paar Jahren hier und jetzt wieder einmal...
Situation ist wie folgt: Im März war die Trennung von meinem Freund nach 4 gemeinsamen Jahren + gemeinsamen Wohnen mit unseren in Summe 3 Kindern. Sehr schmerzhaft, aber ich konnte einigermaßen damit umgehen. Heute bin ich, glaube ich zumindest, darüber hinweg. Kann an Orte gehen, wo wir oft gemeinsam waren, und es tut nicht mehr weh.
Kurze Zeit nach der Trennung lernte ich einen anderen Mann kennen, den ich sehr mochte. Schmetterlinge im Bauch, die Kinder kannten ihn dann auch schon - nach ein paar Wochen aber eine entsetzliche Diagnose bei ihm: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Ich wollte es zuerst mit ihm durchstehen, und die ersten Wochen bin ich ihm wohl auch gut zur Seite gestanden. Dann allerdings stellte sich heraus, dass unsere Liebe noch zu neu und die Beziehung zu wenig gefestigt war um Thrombosestrümpfe und Depressionsschübe (verständlich) durchzustehen. Wir trennten uns dann Mitte Juni. Sind immer noch oberflächlich befreundet, aber wir spielen nicht mehr wirklich eine Rolle füreinander.
Dann begann eine seltsame Zeit. Mein Exfreund spielte zu der Zeit hin und wieder noch eine Rolle. Ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen der Trennung - seiner Aussage nach hatte ich alles falsch und kaputtgemacht, für alle 5 beteiligten Personen...
Ende Juni, kurz vor meinem Geburtstag, dann eine letzte Aussprache mit ihm in einem Lokal. Er war superhart und drehte sich dann irgendwann einfach um und ging. Für mich gut - ich konnte in dem Moment einen Strich ziehen, unterbrach alle Kommunikationskanäle zu ihm und habe ihn seitdem - zufälligerweise - noch einmal gesehen. Mit ihm habe ich tatsächlich kein Problem mehr.
Irgendetwas hat mich aber aus der Bahn geworfen. Ich lernte dann einen Flugpiloten kennen, den ich anfänglich sehr mochte. War aber wild entschlossen, mir nicht weh tun zu lassen und vielleicht auch nicht in der Lage, Vertrauen aufzubauen.
Er hat auch einen komplizierten Hintergrund - deutlich älter als ich, seit 8 Jahren (sagt er) von seiner Frau getrennt, allerdings nach wie vor verheiratet. Er besucht auch sie und die Tochter weiterhin in ihrem Haus. Er ist finanziell gut gestellt und hat ein Haus in jener Gegend, wo er aufgewachsen ist und eine Wohnung in Wien. Seine Frau hat dann noch ein weiteres Haus, wo sie mit der Tochter wohnt. Meiner Meinung nach haben sie sich getrennt und dann zwar seltener gesehen - der Tochter gegenüber hat sich aber nicht so viel geändert, weil er eben nach wie vor zu Besuch kommt und dann auch dort nächtigt.
Ich bin nicht eifersüchtig! Meine Sorge ist nicht, dass zwischen den Beiden körperlich noch etwas läuft. Eher finde ich es befremdlich, dass er so lange keine weiteren Schritte zur Untermauerung seiner Unabhängigkeit gesetzt hat.
Ich habe ihn im Sommer nicht oft gesehen - die Kontakte beschränkten sich meistens auf eher aussagelose SMS mit Morgen- und Abendbussi. Nur ausgerichtet darauf, den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Ich nahm ihn dann auch überhaupt nicht ernst bzw. war ich einige Male auch verletzt. Hatte in der Zeit 2 andere Männer parallel zu ihm, ohne die ich die Beziehung zu ihm nicht ertragen hätte (war mein Gedankengang). Warum ich die unbedingt haben muss, ist mir selber ein Rätsel. Wobei teilweise der Kontakt so spärlich war, dass ich nicht einmal hätte Schluss machen können.
Ende August brach dann der Kontakt aus meiner Sicht endgültig ab. Ich hatte übrigens die Fakten rund um seine Frau selbst herausgefunden und wollte ihn noch einmal damit konfrontieren, um auch richtig abschließen zu können. Mitte September erhielt ich dann die Gelegenheit dazu, als er mich dann doch einmal, während ich gerade lauter SMS an ihn schickte, anrief. Und wir uns wieder verabredeten und dann feststellten, dass wir einander nach wie vor anziehend fanden.
Wir trafen uns dann, und ich entschied, die Beziehung zu ihm von dem Moment an ernst nehmen zu wollen. Hatte auch keine anderen Kontakte mehr.
Es ist aber unendlich mühsam mit ihm. Meistens muss ich mich melden, und seine SMS sind nach wie vor sehr kurz. Treffen sind schwer zu arrangieren - in seinem Haus gar nicht, weil er mit seiner Frau bei der Trennung vereinbart hat, dass beide keine neuen Partner mitbringen würden. Er hat auch Angst, dass sie meine Existenz mitbekommen könnte, weil ihr - als seiner Frau - die Hälfte des Hauses zusteht und er sie nicht auszahlen könnte. Er würde ihr gerne einen Teilbetrag geben, weil sie irgendwie vorhat, ein neues Haus zu kaufen... Aber das muss man, laut seiner Aussage, sehr behutsam angehen, und er kann es auch zeitlich nicht festlegen.
Lange Rede... wenn wir uns treffen, dann in Wien. Und in den letzten Wochen auch allermeistens vor oder nach Flügen. Selten auf eine ganze Nacht, meistens auf ein paar Stunden.
Wobei er mir immer wieder gesagt hat wie viel ihm an mir liegt. Und dass er die Situation regeln will.
Wenn ich ihn nicht erreiche, werde ich ganz unrund und fange an, ihn richtig zu verfolgen. Ich bin sonst nicht so - es ist dieser Mangel an Vertrauen, den ich bei ihm spüre. Er meinte aber beim letzten Treffen, dass ich ihn kontrolliere.
Es war generell seltsam. Eventuell gibt es auch ein sexuelles Problem, über das er mit mir nicht sprechen will - das ich halt erahne...
Seit gestern habe ich von ihm nichts mehr gehört und bin wirklich gekränkt über die Aussage mit der Kontrolle. Ich will so nicht sein. Ich habe schon einige Male versucht, mich von ihm zu trennen - irgendwie schaffe ich es aber nicht. Er will sich nicht trennen - bzw. wollte er es bisher nicht.
Auf meine SMS antwortet er jetzt nicht, und ich bin schon so entnervt. Und trotzdem unsicher, ob ich nicht etwas Gutes wegwerfe und irgendwie, ob ich es aushalte, wenn wir getrennt sind.
Wahrscheinlich hängen die Ereignisse des letzten Jahres (die große Trennung ist im Zuge einer bösen Scheidungsklage meines Exmannes passiert) irgendwie zusammen.
Meistens geht´s mir gut, aber in dieser beschriebenen Beziehung hänge ich auf eine Weise fest, die ich nicht verstehen kann.
In der langen Beziehung zu meinem Exfreund gab es auch sexuelle Probleme - auf seiner Seite. Die mich dann natürlich auch beeinträchtigt haben.
Es ist sehr lange und verworren, was ich geschrieben habe, aber genauso fühle ich mich auch.
Vielleicht bekomme ich ein paar Hinweise von außen, die mich weiterbringen.
Wenn ich Freunden von der Geschichte mit H. erzähle (das ist eben mein aktueller Freund), sagen sie mir - insbesondere wenn es sich um Männer handelt - dass er mich nur ausnutzt und belügt und ich gehen soll. Ich glaube ihm aber lustigerweise, wenn mir auch das Vertrauen in vielfacher Hinsicht zu ihm fehlt.
So - genug. Danke fürs Zulesen!
ich war schon vor ein paar Jahren hier und jetzt wieder einmal...
Situation ist wie folgt: Im März war die Trennung von meinem Freund nach 4 gemeinsamen Jahren + gemeinsamen Wohnen mit unseren in Summe 3 Kindern. Sehr schmerzhaft, aber ich konnte einigermaßen damit umgehen. Heute bin ich, glaube ich zumindest, darüber hinweg. Kann an Orte gehen, wo wir oft gemeinsam waren, und es tut nicht mehr weh.
Kurze Zeit nach der Trennung lernte ich einen anderen Mann kennen, den ich sehr mochte. Schmetterlinge im Bauch, die Kinder kannten ihn dann auch schon - nach ein paar Wochen aber eine entsetzliche Diagnose bei ihm: Bauchspeicheldrüsenkrebs.
Ich wollte es zuerst mit ihm durchstehen, und die ersten Wochen bin ich ihm wohl auch gut zur Seite gestanden. Dann allerdings stellte sich heraus, dass unsere Liebe noch zu neu und die Beziehung zu wenig gefestigt war um Thrombosestrümpfe und Depressionsschübe (verständlich) durchzustehen. Wir trennten uns dann Mitte Juni. Sind immer noch oberflächlich befreundet, aber wir spielen nicht mehr wirklich eine Rolle füreinander.
Dann begann eine seltsame Zeit. Mein Exfreund spielte zu der Zeit hin und wieder noch eine Rolle. Ich hatte ein schlechtes Gewissen wegen der Trennung - seiner Aussage nach hatte ich alles falsch und kaputtgemacht, für alle 5 beteiligten Personen...
Ende Juni, kurz vor meinem Geburtstag, dann eine letzte Aussprache mit ihm in einem Lokal. Er war superhart und drehte sich dann irgendwann einfach um und ging. Für mich gut - ich konnte in dem Moment einen Strich ziehen, unterbrach alle Kommunikationskanäle zu ihm und habe ihn seitdem - zufälligerweise - noch einmal gesehen. Mit ihm habe ich tatsächlich kein Problem mehr.
Irgendetwas hat mich aber aus der Bahn geworfen. Ich lernte dann einen Flugpiloten kennen, den ich anfänglich sehr mochte. War aber wild entschlossen, mir nicht weh tun zu lassen und vielleicht auch nicht in der Lage, Vertrauen aufzubauen.
Er hat auch einen komplizierten Hintergrund - deutlich älter als ich, seit 8 Jahren (sagt er) von seiner Frau getrennt, allerdings nach wie vor verheiratet. Er besucht auch sie und die Tochter weiterhin in ihrem Haus. Er ist finanziell gut gestellt und hat ein Haus in jener Gegend, wo er aufgewachsen ist und eine Wohnung in Wien. Seine Frau hat dann noch ein weiteres Haus, wo sie mit der Tochter wohnt. Meiner Meinung nach haben sie sich getrennt und dann zwar seltener gesehen - der Tochter gegenüber hat sich aber nicht so viel geändert, weil er eben nach wie vor zu Besuch kommt und dann auch dort nächtigt.
Ich bin nicht eifersüchtig! Meine Sorge ist nicht, dass zwischen den Beiden körperlich noch etwas läuft. Eher finde ich es befremdlich, dass er so lange keine weiteren Schritte zur Untermauerung seiner Unabhängigkeit gesetzt hat.
Ich habe ihn im Sommer nicht oft gesehen - die Kontakte beschränkten sich meistens auf eher aussagelose SMS mit Morgen- und Abendbussi. Nur ausgerichtet darauf, den Kontakt aufrecht zu erhalten.
Ich nahm ihn dann auch überhaupt nicht ernst bzw. war ich einige Male auch verletzt. Hatte in der Zeit 2 andere Männer parallel zu ihm, ohne die ich die Beziehung zu ihm nicht ertragen hätte (war mein Gedankengang). Warum ich die unbedingt haben muss, ist mir selber ein Rätsel. Wobei teilweise der Kontakt so spärlich war, dass ich nicht einmal hätte Schluss machen können.
Ende August brach dann der Kontakt aus meiner Sicht endgültig ab. Ich hatte übrigens die Fakten rund um seine Frau selbst herausgefunden und wollte ihn noch einmal damit konfrontieren, um auch richtig abschließen zu können. Mitte September erhielt ich dann die Gelegenheit dazu, als er mich dann doch einmal, während ich gerade lauter SMS an ihn schickte, anrief. Und wir uns wieder verabredeten und dann feststellten, dass wir einander nach wie vor anziehend fanden.
Wir trafen uns dann, und ich entschied, die Beziehung zu ihm von dem Moment an ernst nehmen zu wollen. Hatte auch keine anderen Kontakte mehr.
Es ist aber unendlich mühsam mit ihm. Meistens muss ich mich melden, und seine SMS sind nach wie vor sehr kurz. Treffen sind schwer zu arrangieren - in seinem Haus gar nicht, weil er mit seiner Frau bei der Trennung vereinbart hat, dass beide keine neuen Partner mitbringen würden. Er hat auch Angst, dass sie meine Existenz mitbekommen könnte, weil ihr - als seiner Frau - die Hälfte des Hauses zusteht und er sie nicht auszahlen könnte. Er würde ihr gerne einen Teilbetrag geben, weil sie irgendwie vorhat, ein neues Haus zu kaufen... Aber das muss man, laut seiner Aussage, sehr behutsam angehen, und er kann es auch zeitlich nicht festlegen.
Lange Rede... wenn wir uns treffen, dann in Wien. Und in den letzten Wochen auch allermeistens vor oder nach Flügen. Selten auf eine ganze Nacht, meistens auf ein paar Stunden.
Wobei er mir immer wieder gesagt hat wie viel ihm an mir liegt. Und dass er die Situation regeln will.
Wenn ich ihn nicht erreiche, werde ich ganz unrund und fange an, ihn richtig zu verfolgen. Ich bin sonst nicht so - es ist dieser Mangel an Vertrauen, den ich bei ihm spüre. Er meinte aber beim letzten Treffen, dass ich ihn kontrolliere.
Es war generell seltsam. Eventuell gibt es auch ein sexuelles Problem, über das er mit mir nicht sprechen will - das ich halt erahne...
Seit gestern habe ich von ihm nichts mehr gehört und bin wirklich gekränkt über die Aussage mit der Kontrolle. Ich will so nicht sein. Ich habe schon einige Male versucht, mich von ihm zu trennen - irgendwie schaffe ich es aber nicht. Er will sich nicht trennen - bzw. wollte er es bisher nicht.
Auf meine SMS antwortet er jetzt nicht, und ich bin schon so entnervt. Und trotzdem unsicher, ob ich nicht etwas Gutes wegwerfe und irgendwie, ob ich es aushalte, wenn wir getrennt sind.
Wahrscheinlich hängen die Ereignisse des letzten Jahres (die große Trennung ist im Zuge einer bösen Scheidungsklage meines Exmannes passiert) irgendwie zusammen.
Meistens geht´s mir gut, aber in dieser beschriebenen Beziehung hänge ich auf eine Weise fest, die ich nicht verstehen kann.
In der langen Beziehung zu meinem Exfreund gab es auch sexuelle Probleme - auf seiner Seite. Die mich dann natürlich auch beeinträchtigt haben.
Es ist sehr lange und verworren, was ich geschrieben habe, aber genauso fühle ich mich auch.
Vielleicht bekomme ich ein paar Hinweise von außen, die mich weiterbringen.
Wenn ich Freunden von der Geschichte mit H. erzähle (das ist eben mein aktueller Freund), sagen sie mir - insbesondere wenn es sich um Männer handelt - dass er mich nur ausnutzt und belügt und ich gehen soll. Ich glaube ihm aber lustigerweise, wenn mir auch das Vertrauen in vielfacher Hinsicht zu ihm fehlt.
So - genug. Danke fürs Zulesen!
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