Heute ist wieder so ein Tag. Unser gemeinsamer Tanzabend rückt näher. Ich habe beschlossen, nicht hinzugehen. Doch schon seit heute morgen geht es mir saumäßig.
Unsere letzte Trennung liegt nun drei Wochen zurück. Es war die vierte oder fünfte, ich weiß es schon nicht mehr. Jedes Mal wenn wir eine Weile getrennt waren, ging es nach wieder einer Weile wieder los. Wir kommen nicht voneinander los.
Und immer, wenn wir uns dann nah sind, ist sie wieder auf der Flucht.
Diesmal allerdings sagte sie mir, nachdem wir dreimal miteinander schliefen, dass sie mich nicht lieben würde. Ich glaube es ihr zwar nicht, denn eine Woche nach der Trennung machte sie mir eine Szene, weil ich beim Wiedersehen ihre leidenschaftliche Umarmung nicht erwiderte. Aber ich kauf es ihr ab. Mir reicht dieses Getue einfach.
Und andauernd den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen? Nein, das ist es nicht mehr wert.
Habe festgestellt, dass die Zeit mit ihr, die einsamste meines Lebens war. Die letzten zweieinhalb Jahre waren zwar auch die intensivsten, aber halt mit viel Pause ohne wirklichen Halt und Vertrauen.
Deshalb will ich von ihr loskommen, loslassen und weiter gehen.
Sie war eine Frau, die mir schmeckte und die ich riechen konnte. Danach habe ich lange gesucht. Bis vor kurzem liebten wir uns und auch das körperliche war okay. Nur ihr Kopf wollte nicht. Sie hatte immer neue, unverständliche Argumente, warum wir keine Beziehung führen könnten. Jede unverständlicher als die vorige. Ich glaube, sie hat einfach Angst sich zu binden. Immer irgendwas perfektes im Kopf.
Zu Anfang wollte sie unbedingt eine Beziehung, wo ich einfach nur die Zeit mit ihr genoss. Bestimmte Dinge wollte sie nicht mit mir tun, weil wir ja noch nicht offiziell zusammen waren. Als ich dann alles umgesetzt hatte für sie, wollte sie nicht mehr zu mir stehen. Da begann bereits unser Dilemma. Freundinnen rieten ihr, den Kopf abzuschalten und einfach zu genießen. Ich ließ mich darauf ein. Es dauerte nicht lange, da schaltete er sich wieder ein - erneut Schluss!
Danach waren wir noch sicher dreimal wieder zusammen, aber ihre Zweifel waren nach kurzer Zeit wieder da und jedes Mal verwirrender. Und jedes Mal stürzte ich ab. Hinab in tiefe Depressionen. Erst wenn ich mich durch geboxt hatte, kam das erfüllte Leben zu mir zurück. Und dann trafen wir uns wieder.
Meist war es der Anfang einer neuen Romanze und ich konnte im Grunde die Tage zählen, bis mir die nächste Depression ins Haus stand.
Ich mag nicht mehr leiden. Liebe ist nicht alles, sagte sie immer. Ich hatte es in meinen 54 Jahren nie anders kennen gelernt. Aber man lernt ja nie aus!
Heute also ist unser gemeinsamer Abend. Tanzabend. Letzte Woche tanzte sie zwei Stunden lang mit mir. Fast hätten wir uns geküsst. Diese Woche gehe ich nicht, obwohl all meine Freunde und Bekannte auch dort sind und mir hier die Decke auf den Kopf fällt.
Dann fahre ich in Urlaub, da ist es sowieso leichter. Hab schon fast jeden Tag des Urlaubs Verabredungen mit Freunden, da ich in meine Heimat fahre. Und alle dort nehmen mich so, wie ich bin.
Ich hoffe, dass ich die Ex zügig loslassen kann, denn ein erneutes Treffen mit ihr mag ich mir nicht ausmalen.
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Das Grübeln findet kein Ende!
Eine Stunde geschlafen und wieder wach, alle Gedanken nur bei ihr. Ich dachte, das hätte ich hinter mir. Nein, also immer noch Entzug von ihr. Zu sehr war ich auf sie fixiert und zu wenig Leute kenne ich bis dato hier in Österreich. Keine Ablenkung, keine Alternativen. Immer nur Orte, wo auch sie ist. Nun alles anders machen, fällt mir schwer.
Bald geht es nach Deutschland in den Urlaub, da geht es besser. Ich weiß genau, dass es mir nichts bringt, wenn ich so um sie kreise in meinen Gedanken, ich bekomme sie nur nicht abgestellt.
Unsere letzte Trennung liegt nun drei Wochen zurück. Es war die vierte oder fünfte, ich weiß es schon nicht mehr. Jedes Mal wenn wir eine Weile getrennt waren, ging es nach wieder einer Weile wieder los. Wir kommen nicht voneinander los.
Und immer, wenn wir uns dann nah sind, ist sie wieder auf der Flucht.
Diesmal allerdings sagte sie mir, nachdem wir dreimal miteinander schliefen, dass sie mich nicht lieben würde. Ich glaube es ihr zwar nicht, denn eine Woche nach der Trennung machte sie mir eine Szene, weil ich beim Wiedersehen ihre leidenschaftliche Umarmung nicht erwiderte. Aber ich kauf es ihr ab. Mir reicht dieses Getue einfach.
Und andauernd den Boden unter den Füßen weggezogen zu bekommen? Nein, das ist es nicht mehr wert.
Habe festgestellt, dass die Zeit mit ihr, die einsamste meines Lebens war. Die letzten zweieinhalb Jahre waren zwar auch die intensivsten, aber halt mit viel Pause ohne wirklichen Halt und Vertrauen.
Deshalb will ich von ihr loskommen, loslassen und weiter gehen.
Sie war eine Frau, die mir schmeckte und die ich riechen konnte. Danach habe ich lange gesucht. Bis vor kurzem liebten wir uns und auch das körperliche war okay. Nur ihr Kopf wollte nicht. Sie hatte immer neue, unverständliche Argumente, warum wir keine Beziehung führen könnten. Jede unverständlicher als die vorige. Ich glaube, sie hat einfach Angst sich zu binden. Immer irgendwas perfektes im Kopf.
Zu Anfang wollte sie unbedingt eine Beziehung, wo ich einfach nur die Zeit mit ihr genoss. Bestimmte Dinge wollte sie nicht mit mir tun, weil wir ja noch nicht offiziell zusammen waren. Als ich dann alles umgesetzt hatte für sie, wollte sie nicht mehr zu mir stehen. Da begann bereits unser Dilemma. Freundinnen rieten ihr, den Kopf abzuschalten und einfach zu genießen. Ich ließ mich darauf ein. Es dauerte nicht lange, da schaltete er sich wieder ein - erneut Schluss!
Danach waren wir noch sicher dreimal wieder zusammen, aber ihre Zweifel waren nach kurzer Zeit wieder da und jedes Mal verwirrender. Und jedes Mal stürzte ich ab. Hinab in tiefe Depressionen. Erst wenn ich mich durch geboxt hatte, kam das erfüllte Leben zu mir zurück. Und dann trafen wir uns wieder.
Meist war es der Anfang einer neuen Romanze und ich konnte im Grunde die Tage zählen, bis mir die nächste Depression ins Haus stand.
Ich mag nicht mehr leiden. Liebe ist nicht alles, sagte sie immer. Ich hatte es in meinen 54 Jahren nie anders kennen gelernt. Aber man lernt ja nie aus!
Heute also ist unser gemeinsamer Abend. Tanzabend. Letzte Woche tanzte sie zwei Stunden lang mit mir. Fast hätten wir uns geküsst. Diese Woche gehe ich nicht, obwohl all meine Freunde und Bekannte auch dort sind und mir hier die Decke auf den Kopf fällt.
Dann fahre ich in Urlaub, da ist es sowieso leichter. Hab schon fast jeden Tag des Urlaubs Verabredungen mit Freunden, da ich in meine Heimat fahre. Und alle dort nehmen mich so, wie ich bin.
Ich hoffe, dass ich die Ex zügig loslassen kann, denn ein erneutes Treffen mit ihr mag ich mir nicht ausmalen.
EDIT (automatische Beitragszusammenführung)
Das Grübeln findet kein Ende!
Eine Stunde geschlafen und wieder wach, alle Gedanken nur bei ihr. Ich dachte, das hätte ich hinter mir. Nein, also immer noch Entzug von ihr. Zu sehr war ich auf sie fixiert und zu wenig Leute kenne ich bis dato hier in Österreich. Keine Ablenkung, keine Alternativen. Immer nur Orte, wo auch sie ist. Nun alles anders machen, fällt mir schwer.
Bald geht es nach Deutschland in den Urlaub, da geht es besser. Ich weiß genau, dass es mir nichts bringt, wenn ich so um sie kreise in meinen Gedanken, ich bekomme sie nur nicht abgestellt.