Hallo ihr Lieben,
ich (29) bin mit meinem Ehemann (30) seit 5 Jahren zusammen, seit 10 Monaten sind wir verheiratet. Wir waren die ganze Zeit über sehr glücklich miteinander, sahen gemeinsamen Zielen entgegen und führten bis auf kleinere Alltagskonflikte eine harmonische Paarbeziehung. Leider konnten wir aufgrund gynäkologischer Beschwerden meinerseits unseren Kinderwunsch noch nicht erfüllen. Auch unser Sexualleben hat darunter sehr gelitten. Seit etwa 4 Monaten konnten wir nicht mehr lustvoll miteinander schlafen und ich habe seine sexuellen Annäherungsversuche zunehmend abgewehrt. Außerdem hatte ich von Anfang des Jahres bis Mai eine depressive Phase und konnte kaum mehr auf ihn eingehen. Auf Arbeit und im Haushalt habe ich funktioniert, emotionale Zuwendung konnte ich ihm jedoch nicht mehr geben. Vor 6 Monaten hat mein Mann auf Arbeit eine Frau kennengelernt und sich mit ihr angefreundet. In kurzer Zeit wurde ihre Verbindung sehr intensiv. Sie schreiben seither täglich lange Nachrichten, sprechen über verschieden Dinge (auch unsere Ehe) und haben im Grunde keine Geheimnisse voreinander. Ich habe die Freundschaft zu ihr nie in Frage gestellt und habe sie, trotz der innigen Verbindung, nicht als Bedrohung wahrgenommen. Als ich sie persönlich kennenlernte fiel mir jedoch auf, dass mein Mann sie wahnsinnig anhimmelte. Er strahlte über das ganze Gesicht, wirkte wie ein verliebter Teenager als er sie mir aufgeregt vorstellte. Durch gemeinsame Freunde erfuhr ich, dass er auch in seinem Freundeskreis (300 km entfernt lebend) von ihr berichtete. Er sagte wohl, dass sie seine "Seelenverwandte" sei und dass er noch nie einen Menschen (bis auf mich) kennengelernt habe, der ihn so verstehen würde. Unsere Freunde waren davon so irritiert, dass sie ihm zurückmeldeten, dass er so über mich und nicht über eine fremde Frau sprechen sollte. Er wehrte das ab und sagte, dass sie das nicht verstehen könnten. Mein Mann spricht mit mir offen über diese Freundin und so erfuhr ich, dass sich die beiden in jeder WhatsApp-Nachricht, beinahe nach jedem Satz Küsschen und Herzen schicken. Das konnte ich zunächst noch akzeptieren und verlange von ihm auch nicht, den Kontakt zu beschränken. Die Situation änderte sich allerdings als ich auch erfuhr, dass die beiden sich vorerst "ich liebe dich (freundschaftlich)", später nur noch "ich liebe dich" schreiben. Außerdem hätten beiden sexuelle Fantasien über den jeweils anderen entwickelt und mein Mann habe sogar mit der Vorstellung an sie masturbiert. Beide würde darüber offen miteinander sprechen. Sie hätten sich sogar darüber ausgetauscht, ob sie sich eine Paarbeziehung miteinander vorstellen könnten, sind aber zum dem Entschluss gekommen, dass sie in dieser Hinsicht nicht zusammenpassen würden. Diese Frau ist selbst auch in einer festen Beziehung seit ungefähr 8 Jahren, zwischenzeitlich kam es aber zur Trennung. Ich habe eine Nachricht von ihm an sie gelesen, wovon er nichts weiß. Darin steht u.a. folgendes: "Ja, ich weiß was du mit dem Soulsex meinst, M. Niemand (bis auf A.) ist mir so nah wie du. Und deine Liebe und Wärme führen mich einfach dazu, dass ich mich mit dir in meiner Seele verschmelzen möchte, das Gefühl noch intensiver spüren möchte und versuche dir in diesem Moment so nah zu sein, wie es nur geht. ". Auch gibt es eine Nachricht, in der sie sich nach der Arbeit verabreden, nur um sich zu umarmen. Sex und Küsse habe es nicht gegeben. Zu allem Überfluss hat mir mein Mann vor einer Woche vorgeschlagen, unsere Beziehung zu öffnen. Er habe sich mit IHR intensiv über das Konzept offener Beziehungen ausgetauscht und sei zu dem Entschluss gekommen, dass das eine gute Möglichkeit für uns wäre, unbefriedigte sexuelle Triebe abzuleiten, ohne dass wir uns gegenseitig fremdgehen müssten. Ich fühlte mich wegen der vergangene Monaten unheimlich schuldig, in denen ich ihm auf sexueller Ebene nicht mehr geben konnte, was er brauchte und stimmte so seinem Vorschlag zu. Ehrlich war ich nicht. Ich hasse diese Vorstellung und wollte das in meiner Ehe niemals leben. Nichtmal 24 h später traf er sich mit einer Unbekannten und hatte Sex mit ihr. In den ganzen Jahren unserer Beziehung kam eine offene Beziehung für ihn nie in Frage. Er konnte auch nie Verständnis für Menschen aufbringen, die ihre (Ehe)Partner betrügen. Und nun ändert er in kürzester Zeit seine Denkweise um 180 Grad, von einem Extrem ins Andere. Ich vermute, dass sein Verhalten in unmittelbarem Zusammenhang mit M. steht. Was den Kontakt zu ihr angeht, habe ich meinem Mann offen kommuniziert, dass ich solch eine Art und Weise des gemeinsamen Umganges nicht akzeptieren werde, weil es mich unheimlich verletzt. Ich forderte, dass er den Kontakt auf ein angemessenes Maß herunterschraubt. Er zeigt jedoch keinerlei Einsicht dafür, beteuert, dass es nur eine Freundschaft sei. Sie sei ihm aber so wichtig, dass er sie nicht vor den Kopf stoßen wolle, weil er befürchte sie zu verlieren. Im Streit schrie ich ihn an und sagte, dass ich sie hasse, woraufhin er seinen Ehering ablegte, mir vor das Gesicht hielt und zu mir sagte:"Das war nicht M., das warst du!". Immer wenn ich sie ihm gegenüber kritisiere reagiert er gereizt bis aggressiv. Er hat Dinge an mir kritisiert, die im Gegensatz zu ihren Persönlichkeitseigenschaften stehen. Als ich unserem gemeinsamen Freund davon erzählte, um mir das alles von der Seele zu reden, war er außer sich vor Wut, unterstellte mir, dass ich ihn hintergangen hätte. Mein Mann möchte, trotz dem Wissen, dass es mir damit nicht gut geht, die Freundschaft genauso weiterführen. Er plant, sie bald seinem Freundeskreis sowie seinen Eltern vorzustellen. Von mir verlangt er "lieb" zu ihr sein, sie sei sehr "sensibel" und "verletzlich". Er beteuert mich über alles zu lieben. Ich sei die Frau seines Lebens und er wolle mit mir alt werden und eine Familie gründen. Ich möchte ihm das glauben, aber sein Verhalten steht zu dieser Aussage zu sehr im Widerspruch.
Ich bin total kaputt, völlig ausgelaugt, habe in 5 Tagen beinahe 3 kg abgenommen. Ich weine immer wieder, bin dann zwischendurch verärgert und wütend. Der Gedanke an Trennung wird immer präsenter und konkreter, aber vorstellen, diesen wirklich zu realisieren kann ich mir noch nicht. Ich liebe meinen Mann, aber ich kann mir nicht vorstellen unter diesem Umständen weiterhin glücklich mit ihm zusammen zu leben und überhaupt wieder einen positiven emotionalen Kontakt zu ihm herzustellen.
Ich hoffe sehr über ein Feedback oder aufkommende Gedanken von euch.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
A.
ich (29) bin mit meinem Ehemann (30) seit 5 Jahren zusammen, seit 10 Monaten sind wir verheiratet. Wir waren die ganze Zeit über sehr glücklich miteinander, sahen gemeinsamen Zielen entgegen und führten bis auf kleinere Alltagskonflikte eine harmonische Paarbeziehung. Leider konnten wir aufgrund gynäkologischer Beschwerden meinerseits unseren Kinderwunsch noch nicht erfüllen. Auch unser Sexualleben hat darunter sehr gelitten. Seit etwa 4 Monaten konnten wir nicht mehr lustvoll miteinander schlafen und ich habe seine sexuellen Annäherungsversuche zunehmend abgewehrt. Außerdem hatte ich von Anfang des Jahres bis Mai eine depressive Phase und konnte kaum mehr auf ihn eingehen. Auf Arbeit und im Haushalt habe ich funktioniert, emotionale Zuwendung konnte ich ihm jedoch nicht mehr geben. Vor 6 Monaten hat mein Mann auf Arbeit eine Frau kennengelernt und sich mit ihr angefreundet. In kurzer Zeit wurde ihre Verbindung sehr intensiv. Sie schreiben seither täglich lange Nachrichten, sprechen über verschieden Dinge (auch unsere Ehe) und haben im Grunde keine Geheimnisse voreinander. Ich habe die Freundschaft zu ihr nie in Frage gestellt und habe sie, trotz der innigen Verbindung, nicht als Bedrohung wahrgenommen. Als ich sie persönlich kennenlernte fiel mir jedoch auf, dass mein Mann sie wahnsinnig anhimmelte. Er strahlte über das ganze Gesicht, wirkte wie ein verliebter Teenager als er sie mir aufgeregt vorstellte. Durch gemeinsame Freunde erfuhr ich, dass er auch in seinem Freundeskreis (300 km entfernt lebend) von ihr berichtete. Er sagte wohl, dass sie seine "Seelenverwandte" sei und dass er noch nie einen Menschen (bis auf mich) kennengelernt habe, der ihn so verstehen würde. Unsere Freunde waren davon so irritiert, dass sie ihm zurückmeldeten, dass er so über mich und nicht über eine fremde Frau sprechen sollte. Er wehrte das ab und sagte, dass sie das nicht verstehen könnten. Mein Mann spricht mit mir offen über diese Freundin und so erfuhr ich, dass sich die beiden in jeder WhatsApp-Nachricht, beinahe nach jedem Satz Küsschen und Herzen schicken. Das konnte ich zunächst noch akzeptieren und verlange von ihm auch nicht, den Kontakt zu beschränken. Die Situation änderte sich allerdings als ich auch erfuhr, dass die beiden sich vorerst "ich liebe dich (freundschaftlich)", später nur noch "ich liebe dich" schreiben. Außerdem hätten beiden sexuelle Fantasien über den jeweils anderen entwickelt und mein Mann habe sogar mit der Vorstellung an sie masturbiert. Beide würde darüber offen miteinander sprechen. Sie hätten sich sogar darüber ausgetauscht, ob sie sich eine Paarbeziehung miteinander vorstellen könnten, sind aber zum dem Entschluss gekommen, dass sie in dieser Hinsicht nicht zusammenpassen würden. Diese Frau ist selbst auch in einer festen Beziehung seit ungefähr 8 Jahren, zwischenzeitlich kam es aber zur Trennung. Ich habe eine Nachricht von ihm an sie gelesen, wovon er nichts weiß. Darin steht u.a. folgendes: "Ja, ich weiß was du mit dem Soulsex meinst, M. Niemand (bis auf A.) ist mir so nah wie du. Und deine Liebe und Wärme führen mich einfach dazu, dass ich mich mit dir in meiner Seele verschmelzen möchte, das Gefühl noch intensiver spüren möchte und versuche dir in diesem Moment so nah zu sein, wie es nur geht. ". Auch gibt es eine Nachricht, in der sie sich nach der Arbeit verabreden, nur um sich zu umarmen. Sex und Küsse habe es nicht gegeben. Zu allem Überfluss hat mir mein Mann vor einer Woche vorgeschlagen, unsere Beziehung zu öffnen. Er habe sich mit IHR intensiv über das Konzept offener Beziehungen ausgetauscht und sei zu dem Entschluss gekommen, dass das eine gute Möglichkeit für uns wäre, unbefriedigte sexuelle Triebe abzuleiten, ohne dass wir uns gegenseitig fremdgehen müssten. Ich fühlte mich wegen der vergangene Monaten unheimlich schuldig, in denen ich ihm auf sexueller Ebene nicht mehr geben konnte, was er brauchte und stimmte so seinem Vorschlag zu. Ehrlich war ich nicht. Ich hasse diese Vorstellung und wollte das in meiner Ehe niemals leben. Nichtmal 24 h später traf er sich mit einer Unbekannten und hatte Sex mit ihr. In den ganzen Jahren unserer Beziehung kam eine offene Beziehung für ihn nie in Frage. Er konnte auch nie Verständnis für Menschen aufbringen, die ihre (Ehe)Partner betrügen. Und nun ändert er in kürzester Zeit seine Denkweise um 180 Grad, von einem Extrem ins Andere. Ich vermute, dass sein Verhalten in unmittelbarem Zusammenhang mit M. steht. Was den Kontakt zu ihr angeht, habe ich meinem Mann offen kommuniziert, dass ich solch eine Art und Weise des gemeinsamen Umganges nicht akzeptieren werde, weil es mich unheimlich verletzt. Ich forderte, dass er den Kontakt auf ein angemessenes Maß herunterschraubt. Er zeigt jedoch keinerlei Einsicht dafür, beteuert, dass es nur eine Freundschaft sei. Sie sei ihm aber so wichtig, dass er sie nicht vor den Kopf stoßen wolle, weil er befürchte sie zu verlieren. Im Streit schrie ich ihn an und sagte, dass ich sie hasse, woraufhin er seinen Ehering ablegte, mir vor das Gesicht hielt und zu mir sagte:"Das war nicht M., das warst du!". Immer wenn ich sie ihm gegenüber kritisiere reagiert er gereizt bis aggressiv. Er hat Dinge an mir kritisiert, die im Gegensatz zu ihren Persönlichkeitseigenschaften stehen. Als ich unserem gemeinsamen Freund davon erzählte, um mir das alles von der Seele zu reden, war er außer sich vor Wut, unterstellte mir, dass ich ihn hintergangen hätte. Mein Mann möchte, trotz dem Wissen, dass es mir damit nicht gut geht, die Freundschaft genauso weiterführen. Er plant, sie bald seinem Freundeskreis sowie seinen Eltern vorzustellen. Von mir verlangt er "lieb" zu ihr sein, sie sei sehr "sensibel" und "verletzlich". Er beteuert mich über alles zu lieben. Ich sei die Frau seines Lebens und er wolle mit mir alt werden und eine Familie gründen. Ich möchte ihm das glauben, aber sein Verhalten steht zu dieser Aussage zu sehr im Widerspruch.
Ich bin total kaputt, völlig ausgelaugt, habe in 5 Tagen beinahe 3 kg abgenommen. Ich weine immer wieder, bin dann zwischendurch verärgert und wütend. Der Gedanke an Trennung wird immer präsenter und konkreter, aber vorstellen, diesen wirklich zu realisieren kann ich mir noch nicht. Ich liebe meinen Mann, aber ich kann mir nicht vorstellen unter diesem Umständen weiterhin glücklich mit ihm zusammen zu leben und überhaupt wieder einen positiven emotionalen Kontakt zu ihm herzustellen.
Ich hoffe sehr über ein Feedback oder aufkommende Gedanken von euch.
Vielen Dank.
Liebe Grüße
A.