liebe forengemeinde!
ich bin schon eine zeitlang hier angemeldet, noch länger lese ich mit.
jetzt ist etwas passiert (dazu später) und habe ich mich entschlossen meine geschichte aufzuschreiben, weniger weil diese für mich ein wirkliches problem darstellt, sondern wohl mehr um zu erfahren ob es auch andere menschen gibt die ähnliches erlebt haben, bzw erleben.
kurz zur vorgeschichte (die ich hier ein bisschen erzählen muss, zum allgemeinen verständnis)
ich hatte 3 längere beziehungen in meinem leben. jeder dieser verbindungen war stark sexuell geprägt, die männer mit denen ich zusammen war waren durchwegs sexuell sehr aktiv, womöglich über die normalen maße hinaus.
ich selber war auch immer sehr in diese richtung orientiert, habe meine männer was das betrifft sehr selten entäuscht, habe sozusagen alles mitgemacht und die meiste zeit war das auch in ordnung für mich.
natürlich waren da auch momente wo ich lieber meine ruhe geahabt hätte, aber die "überredungskünste" meiner herren waren immer so gut, dass ich dann doch meinen spaß hatte.
also bitte nicht falsch verstehen, ich habe nie etwas gemacht was ich nicht selber wollte.
überhaupt hab ich mich selber immer als einen menschen gesehen für den sex sehr wichtig ist, der eine ausgeprägte sexualität hat und nie anders leben könnte oder wollte.
außer meiner 3 lebensgefährten waren da noch 2 heftige affairen (natürlich ging es da haupsächlich auch um das "eine") und ein paar onenightstands hab ich ich auch zu verbuchen, nichts dabei was ich bereue.
nun bin ich seit fast 3 jahren mit meinem jetzigen partner zusammen, seit gut einem jahr leben wir auch gemeinsam und sind wirklich sehr glücklich.
er ist der liebste mensch der welt und ist immer für mich da, er kümmert sich rührend um mich, hört mir immer zu, alles attribute die ich bei meinen vorigen bezeihungen öfter vermisst habe.
anders ist aber auch unser sexualleben und damit komme ich zum punkt.
er ist da so ganz anders als meine vorigen partner, sein trieb ist nicht so ausgeprägt, wir haben relativ wenig sex. schon von anfang an.
und es ist auch eher die art sex die wohl viele als harmlos bezeichenen würden.
jetzt werden sicher alle denken das mich das stört, aber das gegenteil ist der fall und das ist das was mich wundert, bzw. verunsichert.
gerade durch mein vorleben und meiner überzeugung sex in meinem leben sehr wichtig zu finden muss ich plötzlich bemerken dass ich diese so wenig von sex geprägte partnerschaft so richtig genieße.
und mein ganzes denken hat sich geändert, ich habe das gefühl meine prioritäten haben sich komplett verschoben.
das was mir früher wichtig erschien ist total in den hintergrund geraten, was früher extrem "heiß" für mich war lässt mir heute zeitweise einen schauer über den rücken laufen (wenn ich z.b. daran denke wie wild und ausgelassen ich mich früher hingegeben habe), ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es ist die totale metamorphose.
ich frage mich jetzt viele dinge wie z.b.
kann es am alter liegen? ich bin jetzt mitte 40.
aber gerade von frauen in diesem alter wird doch immer wieder gesagt sie wären am höhepunkt ihrer sexualität.
oder hatte ich einfach schon genug sex in meinem leben?
kann es sein dass man irgenwann bemerkt dass diese schönste sache der welt doch nicht unbedingt soooo wichtig ist, obwohl man früher anderer meinung war?
oder verliert mein freund für mich an sexueller attraktivität einfach weil er so lieb und zärlich ist? (meine anderen männer waren leider immer das gegenteil, zwar toll im bett aber charakterlich können sie meinem jetzigen nicht das wasser reichen)
oder - und das ist für mich die wichtigste frage - befinde ich mich in einer phase?
denn am valtentinstag, und deswegen schreibe ich heute hier - hat mein freund mich gefragt ob ich seine frau werden will.
und ja, ich will ihn heiraten.
ich liebe ihn ehrlich und aufrichtig und möchte gerne den rest meines lebens mit ihm verbringen.
nur was wenn ich eines tages merke das reicht mir doch nicht?
oder ihm nicht?
kann es in einer beziehung sein dass es umgekehrt ist, nämlich dass man mit den jahren mehr sex hat anstatt weniger so wie es meistens ist?
oder werden wir so "eingefahren" genauso weiterleben?
wir haben dieses thema schon angeschnitten, denn die sexuelle antriebslosigkeit geht ja haupsächlich von mir aus. ich bin diejenige die oft zu müde ist, die keine lust hat und ich hab mich auch schon dafür bei ihm entschuldigt (glaub ich das zu müssen?), er meint dann nur ich soll mir keinen kopf machen, beide müssen es wollen.
kann es sein dass meine frühren partner mich einfach überfordert haben, dass ich die nase voll habe von der ständigen fi*****?
kennt das wer?
bin ich sexuell "overdosed?" gibt es das überhaupt?
und legt sich das wieder?
ich glaube ich habe das alles sehr wirr geschrieben, ich möchte mich entschuldigen, ich weiß auch gar nicht was ich erwarte, oder ob jemand was dazu sagen kann, ich denke nur sehr häufig darüber nach warum das so ist und komme auf keinen grünen zweig.
vielen dank an alle die das gelesen haben.
bitte wer eine meinung dazu hat, möchte sie mir doch mitteilen.
allen einen schönen sonntag
carciofi
ich bin schon eine zeitlang hier angemeldet, noch länger lese ich mit.
jetzt ist etwas passiert (dazu später) und habe ich mich entschlossen meine geschichte aufzuschreiben, weniger weil diese für mich ein wirkliches problem darstellt, sondern wohl mehr um zu erfahren ob es auch andere menschen gibt die ähnliches erlebt haben, bzw erleben.
kurz zur vorgeschichte (die ich hier ein bisschen erzählen muss, zum allgemeinen verständnis)
ich hatte 3 längere beziehungen in meinem leben. jeder dieser verbindungen war stark sexuell geprägt, die männer mit denen ich zusammen war waren durchwegs sexuell sehr aktiv, womöglich über die normalen maße hinaus.
ich selber war auch immer sehr in diese richtung orientiert, habe meine männer was das betrifft sehr selten entäuscht, habe sozusagen alles mitgemacht und die meiste zeit war das auch in ordnung für mich.
natürlich waren da auch momente wo ich lieber meine ruhe geahabt hätte, aber die "überredungskünste" meiner herren waren immer so gut, dass ich dann doch meinen spaß hatte.
also bitte nicht falsch verstehen, ich habe nie etwas gemacht was ich nicht selber wollte.
überhaupt hab ich mich selber immer als einen menschen gesehen für den sex sehr wichtig ist, der eine ausgeprägte sexualität hat und nie anders leben könnte oder wollte.
außer meiner 3 lebensgefährten waren da noch 2 heftige affairen (natürlich ging es da haupsächlich auch um das "eine") und ein paar onenightstands hab ich ich auch zu verbuchen, nichts dabei was ich bereue.
nun bin ich seit fast 3 jahren mit meinem jetzigen partner zusammen, seit gut einem jahr leben wir auch gemeinsam und sind wirklich sehr glücklich.
er ist der liebste mensch der welt und ist immer für mich da, er kümmert sich rührend um mich, hört mir immer zu, alles attribute die ich bei meinen vorigen bezeihungen öfter vermisst habe.
anders ist aber auch unser sexualleben und damit komme ich zum punkt.
er ist da so ganz anders als meine vorigen partner, sein trieb ist nicht so ausgeprägt, wir haben relativ wenig sex. schon von anfang an.
und es ist auch eher die art sex die wohl viele als harmlos bezeichenen würden.
jetzt werden sicher alle denken das mich das stört, aber das gegenteil ist der fall und das ist das was mich wundert, bzw. verunsichert.
gerade durch mein vorleben und meiner überzeugung sex in meinem leben sehr wichtig zu finden muss ich plötzlich bemerken dass ich diese so wenig von sex geprägte partnerschaft so richtig genieße.
und mein ganzes denken hat sich geändert, ich habe das gefühl meine prioritäten haben sich komplett verschoben.
das was mir früher wichtig erschien ist total in den hintergrund geraten, was früher extrem "heiß" für mich war lässt mir heute zeitweise einen schauer über den rücken laufen (wenn ich z.b. daran denke wie wild und ausgelassen ich mich früher hingegeben habe), ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll, es ist die totale metamorphose.
ich frage mich jetzt viele dinge wie z.b.
kann es am alter liegen? ich bin jetzt mitte 40.
aber gerade von frauen in diesem alter wird doch immer wieder gesagt sie wären am höhepunkt ihrer sexualität.
oder hatte ich einfach schon genug sex in meinem leben?
kann es sein dass man irgenwann bemerkt dass diese schönste sache der welt doch nicht unbedingt soooo wichtig ist, obwohl man früher anderer meinung war?
oder verliert mein freund für mich an sexueller attraktivität einfach weil er so lieb und zärlich ist? (meine anderen männer waren leider immer das gegenteil, zwar toll im bett aber charakterlich können sie meinem jetzigen nicht das wasser reichen)
oder - und das ist für mich die wichtigste frage - befinde ich mich in einer phase?
denn am valtentinstag, und deswegen schreibe ich heute hier - hat mein freund mich gefragt ob ich seine frau werden will.
und ja, ich will ihn heiraten.
ich liebe ihn ehrlich und aufrichtig und möchte gerne den rest meines lebens mit ihm verbringen.
nur was wenn ich eines tages merke das reicht mir doch nicht?
oder ihm nicht?
kann es in einer beziehung sein dass es umgekehrt ist, nämlich dass man mit den jahren mehr sex hat anstatt weniger so wie es meistens ist?
oder werden wir so "eingefahren" genauso weiterleben?
wir haben dieses thema schon angeschnitten, denn die sexuelle antriebslosigkeit geht ja haupsächlich von mir aus. ich bin diejenige die oft zu müde ist, die keine lust hat und ich hab mich auch schon dafür bei ihm entschuldigt (glaub ich das zu müssen?), er meint dann nur ich soll mir keinen kopf machen, beide müssen es wollen.
kann es sein dass meine frühren partner mich einfach überfordert haben, dass ich die nase voll habe von der ständigen fi*****?
kennt das wer?
bin ich sexuell "overdosed?" gibt es das überhaupt?
und legt sich das wieder?
ich glaube ich habe das alles sehr wirr geschrieben, ich möchte mich entschuldigen, ich weiß auch gar nicht was ich erwarte, oder ob jemand was dazu sagen kann, ich denke nur sehr häufig darüber nach warum das so ist und komme auf keinen grünen zweig.
vielen dank an alle die das gelesen haben.
bitte wer eine meinung dazu hat, möchte sie mir doch mitteilen.
allen einen schönen sonntag
carciofi