Hallo zusammen
Rein evolutionär betrachtet:
Du sprichst das egoistsche Gen an. Ja rein evolutionär betrachtet, scheint dies absolut logisch, zumindest was das weibliche Geschlecht betrifft. Die Frau hat die Aufgabe zu sortieren und zu wählen, deshalb hat sie wohl diese Eigenschaft auch weiter entwickelt als der Mann. Das egoistische Gen Gen des Mannes wiederum hat die Aufgabe zu verteilen und zwar so oft und so viel er kann. Ich denke dies ist das simple Triebverhalten.
Allerdings ist es so dass dieser Einfluss auch kulturell bedingt anders ist. Nicht in allen Kulturen gilt beispielsweise Monogamie als das Mass. Monogamie scheint zumindest aus diesem Blickwinkel betrachtet ein Wunsch eine Durchsetzung der weiblichen Energie zu sein. Irgendwo geht es ja nicht nur um die Zeugung sondern auch um die Aufziehung zur Eigenständigkeit des Nachwuchses.
Aus Sicht des Mannes betrachtet, nützt es ja nichts, wenn er andauernd zeugt, aber keiner seiner Nachkommen überlebt. Hier wiederum gibt es zwei Strategien, die die Natur selbst anwendet.
Bei der
Schwarmstrategie beispielsweise vereinen sich ganz viele Individuen um Sicherheit in der Menge zu finden. Dadurch sinkt die Wahrscheinlichkeit, gefressen zu werden, weil es noch ..zig andere potentielle Opfer gibt.
Daraus könnte man nun ableiten, dass wenn mann möglichst viele Nachkommen zeugt, davon auch einige überleben werden.
Aus der
Position der Stärke heraus betrachtet, macht es aber mehr Sinn, den Nachwuchs zu verteidigen.
Hier nimmt mann das Schicksal des Nachwuchses in die eigene Verantwortung und verteidigt und prägt den Nachwuchs viel mehr.
Aus diesem Grund ist meines Erachtens rein evolutionär biologisch betrachtet, die Monogamie weiter fortgeschritten, weil sie viel mehr Potential hat weil sie mehr Stärke besitzt.
Nun ich bin ein wenig weit abgewandert vom eigentlichen Thema. Aber dies wird wohl auch seinen Einfluss haben auf unsere Verliebensfähigkeit.
Dies ist aber rein Physis. Wir besitzen ja auch noch den Geist, welcher sich im Laufe der Jahre entwickelt hatte und dieser Geist wiederum nimmt nun ja doch auch noch Einfluss auf die Partnerwahl.
Der ursprüngliche Impuls hingegen stammt eben wahrscheinlich nicht dem Verstand.
Nun ich sehe ich habe viel geschrieben und nichts gesagt, könnte wohl Politiker werden.
Aber das Rätsel in wen wir uns den verlieben und in wen nicht vermag ich nicht zu lüften.
LG Sebastian