Hallo Community ,
nun habe ich also auch den Weg in dieses Forum gefunden und werde mich mal dran versuchen, mein Anliegen zu schildern.
Die Sache, dass ich überhaupt hier rein schreibe, ist, dass ich mich zur Zeit leer und einsam fühle, da ich auch dachte einen guten Freund zu haben, der es aufgrund gewisser Umstände doch nicht mehr ist. Und Freunde habe ich sonst eigentlich keine.
Ich, 23 Jahre, bin unglücklich verliebt. Und das eigentlich schon sehr lange. genau genommen schon 3 Jahre. Es fing an, dass ich über Bekannte, damalige Abi-Klassenkameraden, ein Mädl kennengelernt habe, das es mir auch seit dem sehr angetan hat. Ich hatte auch seit dieser Zeit keine richtige Beziehung, da ich jede nur mir ihr vergleiche, und einfach immer an sie denken muss. Und das ist das, was so sehr an mir nagt über diese lange Zeit hinweg. Und das komische ist, dass ich auch mit ihr nie wirklich eine Beziehung hatte. Aber von Anfang an, ich werde versuchen das Wesentliche einmal kurz zu schildern.
Wir hatten uns 2009 gesehen, kennengelernt und flüchtig anfangs immer wieder geschrieben. Sie hatte damals eine Ausbildung bei der Polizei angefangen und hatte daher sehr wenig Zeit. Damals ist sie oft am Wochenende dahin zurückgekommen, wo sie (und ich) auch herkommen, so konnten wir öfters zusammen feiern, also wochenends sehen. Es hat sich etwas aufgebaut zwischen uns, irgendwann gabs den ersten Kuss, und ich war einfach nur unheimlich glücklich, wenn sie da war. Aber je näher wir uns kamen, desto komplizierter wurde es. Ich war damals noch sehr eifersüchtig und sie ist jemand, die viel über kollegen und freunde erzählt, gerade auch wegen dem Beruf. Das hat mich oft dazu veranlasst, auf Dinge eifersüchtig zu sein, wo es eigentlich keinen Grund gab. Das haben wir damals eigentlich ausschließlich über ICQ oder SMS kommuniziert, und sie hatte dafür auch kein Verständnis, es hat sich die Sache zwischen uns abgekühlt. Was früher gefehlt hat, war, und das habe ich auch mittlerweile dazugelernt, sowas persönlich zu bereden, wenn man sich in die Augen schauen kann, wenn der andere einem gegenüber steht. Dieses Schreiben über Messenger oder Handy hat das ganze eigentlich kaputt gemacht. Aufgrund der Distanz zu ihrem Ausbildungsort kam sie auch nicht mehr so häufig, die Besuche wurden seltener. Ich war dadaurch natürlich sehr geknickt, wollte dann natürlich zu ihr fahren, was sie aber oft geblockt hat, wegen keine Zeit, zu viel zu tun, Einsätze, Freunden helfen. Es kamen immer Ausreden, die mich natürlich viel darüber grübeln ließen, ob denn das Interesse an mir noch da war, und ich kam zu dem Entschluss, nachdem dies so einige zeit hin und her ging, es zu lassen. Es hat mich damals kaputt gemacht, ich war nurnoch am denken, grübeln. Meine Stimmung war im Eimer, weil ich sie einfach nicht aus dem Kopf bekam.
Es verging nun einige Zeit, genauer gesagt 2 Jahre, und sie war in soweit vergessen, dass ich nicht ständig an sie denken musste. Eine beziehung hatte ich seitdem auch, nur es war von meiner Seite auch nie soviel da, wie hätte da sein müssen, damit beide glücklich wären. Wie der Zufall es so will, habe ich sie auf einer Veranstaltung gesehen, und es kam wieder alles hoch. Ich hatte lange überlegt, ob ich sie überhaupt anschreiben sollte, danach, auf dieser Veranstaltung habe ich sie nicht angersprochen. ich tat es dann auch, weil ich nicht anderst konnte. Ich dachte einfach, hey, vielleicht ist es nun anderst, vielleicht, vielleicht, vielleicht... vielleicht hätte ich mir es einfach nie verziehen, wenn ich es nicht getan hätte. Es kam wieder zu oberflächigem Kontakt, lustigem Hin-und Herschreiben. Ich habe mittlerweile auch ein Studium bei der Polizei angefangen, man erzählt sich von Geschichten des beruflichen Alltags, der Ausbildung... Aber der Knackpunkt an dem ganzen war einfach, alles ging von mir aus, wie damals auch. Ich war derjenige der ständig anschreiben musste, anrufen musste, von ihrer Seite kam dieser "erste Schritt" nie. Was ich ihr auch nicht bös nehmen konnte, wieso sollte sie auch. Schließlich bin ja ich derjenige, der den Kontakt sucht.
Dann hatte ich sie soweit, dass wir uns trafen und eine wunderschöne Nacht verbrachten. Was ich nie gedacht hätte, aber ich hatte auch das Gefühl, dass sie, ja.. glücklich war dass ich bei ihr war. Dass es nicht einfach so eine Nacht war, wir hatten so viel zu erzählen und die zeit verging, plötzlich waren ein paar Stunden vorbei. Für mich war es natürlich der schönste Abend der letzten Jahre, endlich bei ihr zu sein. ich dachte eigentlich danach, dass sich was ändern könnte. Ich habe ihr immer signalisiert, dass ich alles tun würde, damit wir uns öfters sehen. Distanz ist kein problem, ich habe ein Auto und überhaupt.
Und dann ging es gerade so weiter, wie es zuvor war. Keine Aktion von ihr, kein Anschreiben, habe ich nicht geschrieben, war einfach Funkstille. Immer war diese Hoffnung da: Mensch, meld du dich doch mal. Das hätte mir gezeigt, dass sie es vielleicht schön findet, dass wir wieder Kontakt haben. Aber es kam einfach nie was, nie... Und dieses Warten darauf macht einen Kirre, es macht einen fertig, sobald man alleine für sich ist, denkt man nach. Ich würde das so gerne ausstellen können. Dann noch die Depri-Mucke an. Oh Gott, ich hasse es.
Und ich melde mich nun auch nicht mehr, da das, was ich die letzten Jahre gelernt habe, ist, dass wahrer Kontakt der ist, sich zu sehen, sich zu fühlen. Und keine Nachrichten.
Und nun grübel ich wieder, denke nach, bin am verzweifeln. Gab es überhaupt Gefühle ihrerseits? Warum meldet sie sich nicht? Warum liegt ihr nichts daran, dass wir uns nochmal sehen? War es für sie ein unbedeutender Abend, der nichts in ihr ausgelöst hat? Fragen, die ich mir einfach nicht beantworten kann. Und ich weiß auch, dass sich nichts verändern kann, es würde immer so weitergehen, ich glaube, sie hat Angst vor Bindungen. Am besten wäre es, sie zu vergessen. Nur ich kann irgendwie nicht abschließen, da ich dann nie erfahre, was sie denkt.
Einserseits denkt man sich: "Tust du alles, dass du in 5 Jahren sagen kannst, du hättest alles getan?" Und diese Frage beantworte ich mir immer mit Nein.
Andererseits denke ich mir: Wieviel Sinn macht es überhaupt? Die ganze Sache zieht mich runter, macht mich unglücklich. Will ich das? Nein. Ich will ein Mädl kennenlernen, dass mir gut tut, dass ich lieben kann. Das fehlt mir so.
Hach ja, nun habe ich das auch mal niedergeschrieben. Leider habe ich niemanden, mit dem ich sowas bereden kann, da ich aufgrund meines Studiums Kontakt verloren habe, und bei Menschen, bei denen man dachte es sind Freunde, stellte sich dies anderst heraus. Man lernt Tag für Tag dazu. Nungut, danke an alle, die sich das schonmal durchgelesen haben
Schönen Samstag noch!
nun habe ich also auch den Weg in dieses Forum gefunden und werde mich mal dran versuchen, mein Anliegen zu schildern.
Die Sache, dass ich überhaupt hier rein schreibe, ist, dass ich mich zur Zeit leer und einsam fühle, da ich auch dachte einen guten Freund zu haben, der es aufgrund gewisser Umstände doch nicht mehr ist. Und Freunde habe ich sonst eigentlich keine.
Ich, 23 Jahre, bin unglücklich verliebt. Und das eigentlich schon sehr lange. genau genommen schon 3 Jahre. Es fing an, dass ich über Bekannte, damalige Abi-Klassenkameraden, ein Mädl kennengelernt habe, das es mir auch seit dem sehr angetan hat. Ich hatte auch seit dieser Zeit keine richtige Beziehung, da ich jede nur mir ihr vergleiche, und einfach immer an sie denken muss. Und das ist das, was so sehr an mir nagt über diese lange Zeit hinweg. Und das komische ist, dass ich auch mit ihr nie wirklich eine Beziehung hatte. Aber von Anfang an, ich werde versuchen das Wesentliche einmal kurz zu schildern.
Wir hatten uns 2009 gesehen, kennengelernt und flüchtig anfangs immer wieder geschrieben. Sie hatte damals eine Ausbildung bei der Polizei angefangen und hatte daher sehr wenig Zeit. Damals ist sie oft am Wochenende dahin zurückgekommen, wo sie (und ich) auch herkommen, so konnten wir öfters zusammen feiern, also wochenends sehen. Es hat sich etwas aufgebaut zwischen uns, irgendwann gabs den ersten Kuss, und ich war einfach nur unheimlich glücklich, wenn sie da war. Aber je näher wir uns kamen, desto komplizierter wurde es. Ich war damals noch sehr eifersüchtig und sie ist jemand, die viel über kollegen und freunde erzählt, gerade auch wegen dem Beruf. Das hat mich oft dazu veranlasst, auf Dinge eifersüchtig zu sein, wo es eigentlich keinen Grund gab. Das haben wir damals eigentlich ausschließlich über ICQ oder SMS kommuniziert, und sie hatte dafür auch kein Verständnis, es hat sich die Sache zwischen uns abgekühlt. Was früher gefehlt hat, war, und das habe ich auch mittlerweile dazugelernt, sowas persönlich zu bereden, wenn man sich in die Augen schauen kann, wenn der andere einem gegenüber steht. Dieses Schreiben über Messenger oder Handy hat das ganze eigentlich kaputt gemacht. Aufgrund der Distanz zu ihrem Ausbildungsort kam sie auch nicht mehr so häufig, die Besuche wurden seltener. Ich war dadaurch natürlich sehr geknickt, wollte dann natürlich zu ihr fahren, was sie aber oft geblockt hat, wegen keine Zeit, zu viel zu tun, Einsätze, Freunden helfen. Es kamen immer Ausreden, die mich natürlich viel darüber grübeln ließen, ob denn das Interesse an mir noch da war, und ich kam zu dem Entschluss, nachdem dies so einige zeit hin und her ging, es zu lassen. Es hat mich damals kaputt gemacht, ich war nurnoch am denken, grübeln. Meine Stimmung war im Eimer, weil ich sie einfach nicht aus dem Kopf bekam.
Es verging nun einige Zeit, genauer gesagt 2 Jahre, und sie war in soweit vergessen, dass ich nicht ständig an sie denken musste. Eine beziehung hatte ich seitdem auch, nur es war von meiner Seite auch nie soviel da, wie hätte da sein müssen, damit beide glücklich wären. Wie der Zufall es so will, habe ich sie auf einer Veranstaltung gesehen, und es kam wieder alles hoch. Ich hatte lange überlegt, ob ich sie überhaupt anschreiben sollte, danach, auf dieser Veranstaltung habe ich sie nicht angersprochen. ich tat es dann auch, weil ich nicht anderst konnte. Ich dachte einfach, hey, vielleicht ist es nun anderst, vielleicht, vielleicht, vielleicht... vielleicht hätte ich mir es einfach nie verziehen, wenn ich es nicht getan hätte. Es kam wieder zu oberflächigem Kontakt, lustigem Hin-und Herschreiben. Ich habe mittlerweile auch ein Studium bei der Polizei angefangen, man erzählt sich von Geschichten des beruflichen Alltags, der Ausbildung... Aber der Knackpunkt an dem ganzen war einfach, alles ging von mir aus, wie damals auch. Ich war derjenige der ständig anschreiben musste, anrufen musste, von ihrer Seite kam dieser "erste Schritt" nie. Was ich ihr auch nicht bös nehmen konnte, wieso sollte sie auch. Schließlich bin ja ich derjenige, der den Kontakt sucht.
Dann hatte ich sie soweit, dass wir uns trafen und eine wunderschöne Nacht verbrachten. Was ich nie gedacht hätte, aber ich hatte auch das Gefühl, dass sie, ja.. glücklich war dass ich bei ihr war. Dass es nicht einfach so eine Nacht war, wir hatten so viel zu erzählen und die zeit verging, plötzlich waren ein paar Stunden vorbei. Für mich war es natürlich der schönste Abend der letzten Jahre, endlich bei ihr zu sein. ich dachte eigentlich danach, dass sich was ändern könnte. Ich habe ihr immer signalisiert, dass ich alles tun würde, damit wir uns öfters sehen. Distanz ist kein problem, ich habe ein Auto und überhaupt.
Und dann ging es gerade so weiter, wie es zuvor war. Keine Aktion von ihr, kein Anschreiben, habe ich nicht geschrieben, war einfach Funkstille. Immer war diese Hoffnung da: Mensch, meld du dich doch mal. Das hätte mir gezeigt, dass sie es vielleicht schön findet, dass wir wieder Kontakt haben. Aber es kam einfach nie was, nie... Und dieses Warten darauf macht einen Kirre, es macht einen fertig, sobald man alleine für sich ist, denkt man nach. Ich würde das so gerne ausstellen können. Dann noch die Depri-Mucke an. Oh Gott, ich hasse es.
Und ich melde mich nun auch nicht mehr, da das, was ich die letzten Jahre gelernt habe, ist, dass wahrer Kontakt der ist, sich zu sehen, sich zu fühlen. Und keine Nachrichten.
Und nun grübel ich wieder, denke nach, bin am verzweifeln. Gab es überhaupt Gefühle ihrerseits? Warum meldet sie sich nicht? Warum liegt ihr nichts daran, dass wir uns nochmal sehen? War es für sie ein unbedeutender Abend, der nichts in ihr ausgelöst hat? Fragen, die ich mir einfach nicht beantworten kann. Und ich weiß auch, dass sich nichts verändern kann, es würde immer so weitergehen, ich glaube, sie hat Angst vor Bindungen. Am besten wäre es, sie zu vergessen. Nur ich kann irgendwie nicht abschließen, da ich dann nie erfahre, was sie denkt.
Einserseits denkt man sich: "Tust du alles, dass du in 5 Jahren sagen kannst, du hättest alles getan?" Und diese Frage beantworte ich mir immer mit Nein.
Andererseits denke ich mir: Wieviel Sinn macht es überhaupt? Die ganze Sache zieht mich runter, macht mich unglücklich. Will ich das? Nein. Ich will ein Mädl kennenlernen, dass mir gut tut, dass ich lieben kann. Das fehlt mir so.
Hach ja, nun habe ich das auch mal niedergeschrieben. Leider habe ich niemanden, mit dem ich sowas bereden kann, da ich aufgrund meines Studiums Kontakt verloren habe, und bei Menschen, bei denen man dachte es sind Freunde, stellte sich dies anderst heraus. Man lernt Tag für Tag dazu. Nungut, danke an alle, die sich das schonmal durchgelesen haben
Schönen Samstag noch!