Ich bin mir nicht ganz sicher ob das hier reinpasst, aber mir fallt gerade nichts besseres ein, das Stichwort "Sorgen" im Subforum brachte dann die Entscheidung...
Hallo Liebe Community,
ich (18) kenne nun ein Mädchen (16) seit etwa November 2012. Ich denke, dass ich sie seit daher immer besser kennenlerne. Sie ist eigentlich fröhlich, aufgedreht und hübsch. Ich interessiere mich wirklich stark für sie, sie ist eine tolle Person. Trotzdem plagen sie seit etwa einem Jahr Suizidgedanken, sie verletzt sich auch schon selbst (ob sie wirklich schon einen Versuch unternommen hat, da bin ich mir auch nicht sicher)
Zuerst habe ich gedacht, dass sie bloss eine Krise hat, aber ich stelle fest, dass sie diese Gedanken immer und immer wieder hat. Ich habe sie schon ein- zweimal direkt darauf angesprochen und versuche sie seither etwas zu beruhigen und ihr diese saudämlichen Gedanken auszureden. Trotzdem ist es immer wieder ein Thema zwischen uns - anscheinend spricht sie auch mit niemanden sonst darüber, weder ihre unsensibel Familie (ihr Bruder versuchte sich anscheinend auch schon das Leben zu nehmen) oder ihr Freund (den hat sie vor einer Woche verlassen, er war einfach ein Arsch).
Mir liegt wirklich etwas an ihr, ich versuche seitdem sie mir von ihren Problemen gebeichtet hat ihr zu helfen und auch auf sie einzugehen.
Ich habe Angst davor, dass sie schon irgend einen kranken Plan ausheckt, um sich das leben zu nehmen, irgendwo im stillen, wo sie leise verschwinden kann (sowas in der Art hat sie zumal auch schon angedeutet). Ausserdem hat sie mir von Briefen erzählt, die sie geschrieben hat und sagte mir vor einer Woche, dass ich auch einen bekäme. Etwas vonwegen "mit 16 Jahren und 6 Monate möchte ich sterben" hat sie mir auch schon gesteckt. Als ich sie dann auf dieses kommende Datum ansprach, meinte sie noch etwas vom 1. Mai.
Ausserdem meinte sie, dass sie Angst davor hat, vergessen zu werden, von niemanden geliebt zu werden - man sterbe quasi zweimal, das erstemal physisch und das zweitemal, wenn die Leute einem vergessen haben. Ich habe ihr dann geantwortet, dass sie mich verletzten würde, dass ich sie vermissen würde und sie nicht einfach so ersetzbar ist.
Wir beide verstehen uns wirklich gut, wir haben schon viel zusammen gelacht und geredet und ich würde behaupten, dass ich einer von wenigen (oder der einzige), mit dem sie so über ihre Probleme spricht, weil ich ihr zuhöre und auch ihre Themen behandle (als ich ihr Verhalten mal mit dem Spruch beschrieb "Oh, i made a mistake, suicide!" musste sie auch darüber herzhaft lachen). Sie nimmt auch verschiedene Medikamente, die sie als "betäubend" beschreibt, dass es ihr "erträglicher macht zu leben" - ausserdem nimmt sie auch Antidepressiva.
Wir haben uns dann an einem Abend anfangs letzter Woche fast geküsst, ich konnt dann aber nicht weiter als ihr auf die Backe (da hatte sie noch den Freund, den sie nun zynisch "Stein" nennt - er hat sie seit mehreren Monaten nur noch wie Dreck behandelt). Gestern Abend sind wir aber miteinander Intim geworden, mit ihr geschlafen habe ich nicht, wir hatten trotzdem eine super Nacht - ich habe sie noch nie so ruhig lächelnd, glücklich erlebt. Sie beschreibt es, als dass sie lediglich Zuneigung will (dasselbe kann ich noch von mir behaupten).
Ich kann mir durchaus wieder so einen Abend vorstellen, wir trieben uns gegenseitig in den Wahnsinn - ob sich daraus noch mehr entwickelt kann ich noch nicht sagen - ich weiss nicht, wie ich weiter damit umgehen soll, ich fühle mich immer mehr und mehr für sie Verantwortlich, mache mir auch immer mehr Gedanken und Sorgen.
Besteht nicht die Gefahr dass sie sich in etwas mit mir hineinsteigert? Ausserdem möchte ich nicht alleine ihr Leben erfüllen oder für sie Zuständig sein, oder dass sie sich Hals über Kopf in mich verlieben könnte (das möchte ich nicht) - diese Verantwortung macht mir Angst.
Trotzdem möchte ich für sie da sein, aber ich weiss auch, dass es meine "Kompetenzen" übersteigt, ihr diese Suizidgedanken auszureden. Das müsste doch Professionelle Hilfe ran? Ich weiss aber noch nicht, ob sie schon zu einem Psychiater geht - im Moment sehe ich mich in dieser Rolle, aber dafür sind doch Freunde da - um miteinander sprechen zu können. Auch belastet mich auch zunehmend der Gedanke, dass dieses Suizidthema unser einziges Gesprächsthema wird - und grundsätzlich möchte ich ihr wieder eine gesunde Freude am Leben vermitteln und für sie da sein (sind das romantische Gefühle?)
Ausserdem scheue ich mich, mit meinen engsten Freunden darüber zu sprechen - ich spreche hier jetzt zum ersten mal darüber.
lg tobi
Hallo Liebe Community,
ich (18) kenne nun ein Mädchen (16) seit etwa November 2012. Ich denke, dass ich sie seit daher immer besser kennenlerne. Sie ist eigentlich fröhlich, aufgedreht und hübsch. Ich interessiere mich wirklich stark für sie, sie ist eine tolle Person. Trotzdem plagen sie seit etwa einem Jahr Suizidgedanken, sie verletzt sich auch schon selbst (ob sie wirklich schon einen Versuch unternommen hat, da bin ich mir auch nicht sicher)
Zuerst habe ich gedacht, dass sie bloss eine Krise hat, aber ich stelle fest, dass sie diese Gedanken immer und immer wieder hat. Ich habe sie schon ein- zweimal direkt darauf angesprochen und versuche sie seither etwas zu beruhigen und ihr diese saudämlichen Gedanken auszureden. Trotzdem ist es immer wieder ein Thema zwischen uns - anscheinend spricht sie auch mit niemanden sonst darüber, weder ihre unsensibel Familie (ihr Bruder versuchte sich anscheinend auch schon das Leben zu nehmen) oder ihr Freund (den hat sie vor einer Woche verlassen, er war einfach ein Arsch).
Mir liegt wirklich etwas an ihr, ich versuche seitdem sie mir von ihren Problemen gebeichtet hat ihr zu helfen und auch auf sie einzugehen.
Ich habe Angst davor, dass sie schon irgend einen kranken Plan ausheckt, um sich das leben zu nehmen, irgendwo im stillen, wo sie leise verschwinden kann (sowas in der Art hat sie zumal auch schon angedeutet). Ausserdem hat sie mir von Briefen erzählt, die sie geschrieben hat und sagte mir vor einer Woche, dass ich auch einen bekäme. Etwas vonwegen "mit 16 Jahren und 6 Monate möchte ich sterben" hat sie mir auch schon gesteckt. Als ich sie dann auf dieses kommende Datum ansprach, meinte sie noch etwas vom 1. Mai.
Ausserdem meinte sie, dass sie Angst davor hat, vergessen zu werden, von niemanden geliebt zu werden - man sterbe quasi zweimal, das erstemal physisch und das zweitemal, wenn die Leute einem vergessen haben. Ich habe ihr dann geantwortet, dass sie mich verletzten würde, dass ich sie vermissen würde und sie nicht einfach so ersetzbar ist.
Wir beide verstehen uns wirklich gut, wir haben schon viel zusammen gelacht und geredet und ich würde behaupten, dass ich einer von wenigen (oder der einzige), mit dem sie so über ihre Probleme spricht, weil ich ihr zuhöre und auch ihre Themen behandle (als ich ihr Verhalten mal mit dem Spruch beschrieb "Oh, i made a mistake, suicide!" musste sie auch darüber herzhaft lachen). Sie nimmt auch verschiedene Medikamente, die sie als "betäubend" beschreibt, dass es ihr "erträglicher macht zu leben" - ausserdem nimmt sie auch Antidepressiva.
Wir haben uns dann an einem Abend anfangs letzter Woche fast geküsst, ich konnt dann aber nicht weiter als ihr auf die Backe (da hatte sie noch den Freund, den sie nun zynisch "Stein" nennt - er hat sie seit mehreren Monaten nur noch wie Dreck behandelt). Gestern Abend sind wir aber miteinander Intim geworden, mit ihr geschlafen habe ich nicht, wir hatten trotzdem eine super Nacht - ich habe sie noch nie so ruhig lächelnd, glücklich erlebt. Sie beschreibt es, als dass sie lediglich Zuneigung will (dasselbe kann ich noch von mir behaupten).
Ich kann mir durchaus wieder so einen Abend vorstellen, wir trieben uns gegenseitig in den Wahnsinn - ob sich daraus noch mehr entwickelt kann ich noch nicht sagen - ich weiss nicht, wie ich weiter damit umgehen soll, ich fühle mich immer mehr und mehr für sie Verantwortlich, mache mir auch immer mehr Gedanken und Sorgen.
Besteht nicht die Gefahr dass sie sich in etwas mit mir hineinsteigert? Ausserdem möchte ich nicht alleine ihr Leben erfüllen oder für sie Zuständig sein, oder dass sie sich Hals über Kopf in mich verlieben könnte (das möchte ich nicht) - diese Verantwortung macht mir Angst.
Trotzdem möchte ich für sie da sein, aber ich weiss auch, dass es meine "Kompetenzen" übersteigt, ihr diese Suizidgedanken auszureden. Das müsste doch Professionelle Hilfe ran? Ich weiss aber noch nicht, ob sie schon zu einem Psychiater geht - im Moment sehe ich mich in dieser Rolle, aber dafür sind doch Freunde da - um miteinander sprechen zu können. Auch belastet mich auch zunehmend der Gedanke, dass dieses Suizidthema unser einziges Gesprächsthema wird - und grundsätzlich möchte ich ihr wieder eine gesunde Freude am Leben vermitteln und für sie da sein (sind das romantische Gefühle?)
Ausserdem scheue ich mich, mit meinen engsten Freunden darüber zu sprechen - ich spreche hier jetzt zum ersten mal darüber.
lg tobi