Danke für deinen Beitrag. Er hat den Hund gemocht. Er machte mich allerdings schon am Anfang unserer Beziehung darauf aufmerksam, dass er sehr pingelig ist. Ich dachte mir, pingelig ist besser als schlampig und es gab dahinggehend zwischen uns beiden keine Probleme. Wenn er mich besuchte, räumte ich auf und putzte, schon gründlicher, als ich es normal getan hätte. Wenn ich zu ihm fuhr, war es schon klinisch rein.(Er beschäftigt eine Putzfrau für sechs Stunden die Woche) Während ich bei ihm war beschwerte er sich auch nicht über die Haare. Das lief alles telefonisch (eher indirekt ab). Beim letzten Mal war es allerdings klar und deutlich, so dass ich nicht damit klarkomme. Wenn wir zusammen waren, erklärte ich ihm immer wieder, wie wichtig mir das Tier ist. Ich bin ein sehr verantwortungsbewußter Mensch und es würde gegen meine Lebenseinstellung gehen, einem Tier versuchen ein besseres Leben bei mir zu ermöglichen und es dann wegen einem Mann einzusperren, nur weil er mit den Haaren nicht klarkommt. Ich habe schon überlegt, ob ich nicht doch auf seinen Kompromiss eingehe. Ich habe mit vielen Bekannten über dieses Thema gesprochen und habe festgestellt dass die Hälfte der Menschen wohl doch einen Hund in ihrer Wohnung nich akzeptieren wollen.
Ich habe in Erwägung gezogen, dass er zu mir kommen könnte und wenn ich zu ihm fahre,nur dann wenn es für mich in Ordnung wäre, den Hund bei einer Bekannten unterzubringen. Die Treffen wären dann nicht mehr so häufig wie zuvor. Allerdings war das Zusammensein mit ihm der Hammer, sowie auf mentaler Ebene als auch im Bett. Allerdings ist bei mir gefühlsmäßig ganz viel kaputtgegangen.
Es stimmte wirklich alles bei auf die Haare.
Ich habe auch schon überlegt, ob die Haare nur ein Aufhänger sind. Aber da er sehr direkt und ehrlich ist, kann ich mir das nicht vorstellen.