ich habe vor einem jahr schluss gemacht mit meiner damaligen freundin. es war eine fernbeziehung, die schon lange vor dem ende eigentlich nicht mehr viel mit liebe zu tun hatte. es war meine erste und einzige beziehung zu einer frau und dauerte etwa sechs jahre.
die ersten monate alleine ging es mir echt super, ich genoss die freiheit und dass die probleme, die ich am ende mit jener frau hatte, endlich vorbei waren. es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich dachte nicht im traum daran, eine neue beziehung oder sex oder was immer zu suchen.
ausserdem zweifelte ich nicht daran, dass ich kontakt zu frauen finden würde, falls ich ihn den suchen würde. es eilte mir nur irgendwie nicht.
ich muss dazu noch etwas sagen, das vielleicht in der heutigen zeit viele seltsam finden werden. ich hatte nie in meinem leben one-night stands oder affären oder irgendwas in der richtung - btw ich bin kein christ, der sowas ablehnt oder so. ich hatte eigentlich nichts, und meinen ersten und einzigen sex hatte ich mit besagter frau.
letzten spätsommer passierte etwas, was mein zufriedenes singleleben erschütterte. kumpel von mir organisierten ein blind date für mich. das war natürlich sehr lieb gemeint von ihnen, aber ich erschrak ziemlich als ich davon hörte. ich kannte das alles ja nicht, dates, anmache, der ganze geschlechterzirkus - ich hatte das alles in meinen teens und twens irgendwie völlig aussen vor gelassen.
ich ging natürlich trotzdem, schliesslich war ich doch sehr gespannt, was sich ergeben würde. das date war spannend und kurzweilig. doch, am ende des abends war für mich klar: coole frau, ja, aber ich fühlte mich nicht angezogen von ihr. ich traf sie nochmals, doch meine gefühle waren klar. damit war das thema abgehakt -
dachte ich. aber dann schwappte eine welle der einsamkeit und der sehnsucht über mir zusammen. die liebe hatte bei mir angeklopft, doch ich konnte ihr nicht öffnen. mein leben kam mir von einem tag auf den anderen leer und sinnlos vor. plötzlich sah ich überall nur noch frauen. wunderschöne und begehrenswerte frauen. wo ich stand und ging.
seit da suche ich - vollkommen erfolglos.
dieser zustand dauert nun sieben monate. phasenweise bin ich optimistisch. mache dies und das. doch so im monatsrhythmus legt's mich zusammen, wie jetzt gerade. ich weiss nicht mehr ein und aus, ertrinke in meiner einsamkeit und ersticke am begehren, das kein ziel findet.
keine ahnung. normale menschen gehen doch in die disco und finden da irgendeinen one night stand um wenigstens die notgeilheit loszuwerden. ich schaffe das nicht. ich hasse es fremde menschen in der disco anzuschreien, tanzen kann ich nicht besonders gut und unter 10 männern bin ich in der "das-ist-meine-schulter-zum-anlehnen-für-diese-nacht"-skala der frauen auf platz 9.
ich fühle mich in einem teufelskreis. ich glaube nicht mehr dass es funktioniert, dadurch kann es auch nicht funktionieren. die angst vor enttäuschung und den darauf folgenden wirklich schlimmen abstürzen hindern mich daran, irgendwas mit hand und fuss zu wagen. ich bin emotional so instabil wie noch nie in meinem leben.
an wochenende saufe ich manchmal viel zu viel, nur um dann heulend alleine nach hause zu laufen. Am montagmorgen verzweiflung. Dann geht der alltagstrott los, der mich emotional wieder stabilisiert - eine sicherheit die dünn und nicht viel wert ist - aber immerhin.
ich glaube, normale Menschen lernen in ihrer jugend wie die Sache mit dem anderen geschlecht funktioniert. Wie man durch die blume durchgibt, ob man vögeln möchte oder eben nicht, allsowas. ich habe das verpasst, scheint mir. für immer?
manchmal mag ich nicht mehr und möchte einfach schlafen und wenn ich aufwache ist wieder alles gut.
danke für's lesen.
die ersten monate alleine ging es mir echt super, ich genoss die freiheit und dass die probleme, die ich am ende mit jener frau hatte, endlich vorbei waren. es mag vielleicht seltsam klingen, aber ich dachte nicht im traum daran, eine neue beziehung oder sex oder was immer zu suchen.
ausserdem zweifelte ich nicht daran, dass ich kontakt zu frauen finden würde, falls ich ihn den suchen würde. es eilte mir nur irgendwie nicht.
ich muss dazu noch etwas sagen, das vielleicht in der heutigen zeit viele seltsam finden werden. ich hatte nie in meinem leben one-night stands oder affären oder irgendwas in der richtung - btw ich bin kein christ, der sowas ablehnt oder so. ich hatte eigentlich nichts, und meinen ersten und einzigen sex hatte ich mit besagter frau.
letzten spätsommer passierte etwas, was mein zufriedenes singleleben erschütterte. kumpel von mir organisierten ein blind date für mich. das war natürlich sehr lieb gemeint von ihnen, aber ich erschrak ziemlich als ich davon hörte. ich kannte das alles ja nicht, dates, anmache, der ganze geschlechterzirkus - ich hatte das alles in meinen teens und twens irgendwie völlig aussen vor gelassen.
ich ging natürlich trotzdem, schliesslich war ich doch sehr gespannt, was sich ergeben würde. das date war spannend und kurzweilig. doch, am ende des abends war für mich klar: coole frau, ja, aber ich fühlte mich nicht angezogen von ihr. ich traf sie nochmals, doch meine gefühle waren klar. damit war das thema abgehakt -
dachte ich. aber dann schwappte eine welle der einsamkeit und der sehnsucht über mir zusammen. die liebe hatte bei mir angeklopft, doch ich konnte ihr nicht öffnen. mein leben kam mir von einem tag auf den anderen leer und sinnlos vor. plötzlich sah ich überall nur noch frauen. wunderschöne und begehrenswerte frauen. wo ich stand und ging.
seit da suche ich - vollkommen erfolglos.
dieser zustand dauert nun sieben monate. phasenweise bin ich optimistisch. mache dies und das. doch so im monatsrhythmus legt's mich zusammen, wie jetzt gerade. ich weiss nicht mehr ein und aus, ertrinke in meiner einsamkeit und ersticke am begehren, das kein ziel findet.
keine ahnung. normale menschen gehen doch in die disco und finden da irgendeinen one night stand um wenigstens die notgeilheit loszuwerden. ich schaffe das nicht. ich hasse es fremde menschen in der disco anzuschreien, tanzen kann ich nicht besonders gut und unter 10 männern bin ich in der "das-ist-meine-schulter-zum-anlehnen-für-diese-nacht"-skala der frauen auf platz 9.
ich fühle mich in einem teufelskreis. ich glaube nicht mehr dass es funktioniert, dadurch kann es auch nicht funktionieren. die angst vor enttäuschung und den darauf folgenden wirklich schlimmen abstürzen hindern mich daran, irgendwas mit hand und fuss zu wagen. ich bin emotional so instabil wie noch nie in meinem leben.
an wochenende saufe ich manchmal viel zu viel, nur um dann heulend alleine nach hause zu laufen. Am montagmorgen verzweiflung. Dann geht der alltagstrott los, der mich emotional wieder stabilisiert - eine sicherheit die dünn und nicht viel wert ist - aber immerhin.
ich glaube, normale Menschen lernen in ihrer jugend wie die Sache mit dem anderen geschlecht funktioniert. Wie man durch die blume durchgibt, ob man vögeln möchte oder eben nicht, allsowas. ich habe das verpasst, scheint mir. für immer?
manchmal mag ich nicht mehr und möchte einfach schlafen und wenn ich aufwache ist wieder alles gut.
danke für's lesen.