Hallo zusammen
Ich bin öfters auf dieser Seite, da man hier immer gute Tipps und Gedankenanstösse für Probleme findet. Nun hab ich mich mal dazu beschlossen, was zu posten
Ich bin 19 Jahre alt und gehe in die Lehre. Meine Freundin ist 18 Jahre und geht ebenfalls in eine Lehre.
Zum Anfang der Geschichte. Ich habe seit dem August meine erste Freundin. Sie ist erst im Juni von ihrem Ex verar***t worden.
Nun anfangs lief es zwischen uns super und ich habe mich mega gefreut, doch dann kamen die ersten Probleme. Sie war anfangs manchmal niedergeschlagen, aber es war nichts aussergewöhnliches. Doch dann fing es im Körper an. Sie bekam jeden Monat immer wieder ein Angina. Und jeden Monat wurde sie stärker. Jeden Monat seit dem September, musst sie 2 Wochen lang Antibiotika zu sich nehmen und es wird immer schlimmer. Jedes mal sobald es mit der Angina anfängt, wird sie auch wieder total depressiv und hat keine Lust mehr auf alles. Sie war schon vorher eine recht isolierte Person ohne viele Freunde. Der Kontakt zu den Eltern ist auch nicht so gut. Dazu kommt auch noch der Stress im Job, der ihr einen riesen Druck macht.
Und ich habe es an dem Zeitpunkt als wir uns traffen, gerade erst vor kurzem aus meinen depressiven 5 Jahren geschafft.
Nun mitte Dezember 2011, hatte sie die bisher stärkste Angina und das hat sie in ein richtig tiefes depressive Loch geworfen. Sie redete jeden Tag nur noch vom sterben und das sie das Leben unfair und Ka**e findet. Bisher habe ich es immer geschafft, sie etwas zu erreichen, aber seit diesem Zeitpunkt bin ich selber einfach am Ende mit den Nerven und weiss nicht mehr wie ich ihr helfen soll.
Um Weihnachten, hat sie wieder ein Stück aus ihrer Vergangenheit offenbart. Als sie mit 13 Jahren ihren ersten Freund hatte, war dieser 26 Jahre alt und hat sich als 16 Jahre ausgegeben. Und schlussendlich habe ich dann erfahren, dass sie missbraucht wurde ;(
Das war im ersten Moment ein riesen Schock. Dennoch versuchte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte was sagen, sie zu trösten und mit etwas Mühe ist es mir gelungen.
Doch hier ist das Problem. Es ist seit diesem Tag alles anders. Ich habe in der darauffolgenden Woche, jeden Tag 2 Stunden weniger geschlafen, damit ich sie trösten kann. Gestern hab ich sogar kaum 2 Stunden geschlafen. Jedes mal wenn ich frage, ob es echt in Ordnung sei, wenn ich schlafen gehen, sagt sie zwar ja, aber anstatt ein "Gute Nacht" kommt etwas völlig anderes, oder manchmal sogar der Spruch: "ich lasse sie immer im Stich und höre ihr nie zu, wenn sie ein Problem hat," damit ich die nächsten Stunden auch nicht schlafen gehen kann und dann etwas länger wach bleibe. Diese Aussage trifft einem dann schon auch recht hart...
Zudem ist sie ab diesem Zeitpunkt auch total depressiv (wie ich zu meiner schlimmsten Zeit) geworden. Seit da redet sie nur noch vom sterben, was mich immer total traurig macht. Zudem ist sie kurz davor sich wieder zu ritzen.
Letzten Abend ging es aber noch weiter. Sie ist eigentlich total gegen Drogen/Alkohol. Doch um 22 Uhr holte sie sich 2 Bier und trank beide innerhalb von 30min. Zudem hatte sie auch immer noch die Antibiotika von der Angina und trank troztdem das Bier auf einen Schlage weg. Ich habe mir riesige Sorgen gemacht und verbrachte die halbe Nacht damit, mich um sie zu kümmern.
Nun wie eben schon erwähnt, hatte ich selbst eine schwere depressive Phase und ich habe Angst, dass ich durch all die Sorgen, die ich mir bereits machen muss, selbst daran kaputt gehe. Heute morgen bei der Arbeit hätte ich mich auf das Klo verkriechen können und den ganzen Tag einfach nur noch weinen. Und dieses Gefühl mit dem verkriechen und nur noch heulen, empfinde ich jeden Tag, immer öfter und stärker...
Und ich weiss mittlerweile einfach nicht mehr weiter... Ihr geht es von Tag zu Tag schlechter und ich weiss mittlerweile nicht mehr wie ich ihr helfen soll ;(
Zudem bin ich mir auch nicht mehr sicher, was mir mein Herz sagt. Ich liebe sie wirklich und würde es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas zustössen würde, nur fühle ich mich in meiner Rolle als Freund falsch besetzt. Für mich fühlt es sich so an als wäre ich ein Vater, aber nicht ihr Freund...
Denn wenn ihr mich fragt, sehe ich auch die Zukunft nicht... Wenn ich 30 Jahre in die Zukunft schaue sehe ich 2 total kaputte und depressive Menschen (sie mit ihrer jetzigen und ich mit dem Rückfall in meine alte)... ;(
Ich weiss einfach nicht mehr wie lange, ich diesen Druck aushalte. Ich habe kaum noch für mich Zeit, finde kaum mehr Schlaf und meine Freunde habe ich auch alle schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen... Zudem falle ich immer weiter mehr in mein depressives Schema zurück...
Ich hoffe ihr habt mir Tipps bereit, was ich tun kann...
Lg
nandy
Ich bin öfters auf dieser Seite, da man hier immer gute Tipps und Gedankenanstösse für Probleme findet. Nun hab ich mich mal dazu beschlossen, was zu posten
Ich bin 19 Jahre alt und gehe in die Lehre. Meine Freundin ist 18 Jahre und geht ebenfalls in eine Lehre.
Zum Anfang der Geschichte. Ich habe seit dem August meine erste Freundin. Sie ist erst im Juni von ihrem Ex verar***t worden.
Nun anfangs lief es zwischen uns super und ich habe mich mega gefreut, doch dann kamen die ersten Probleme. Sie war anfangs manchmal niedergeschlagen, aber es war nichts aussergewöhnliches. Doch dann fing es im Körper an. Sie bekam jeden Monat immer wieder ein Angina. Und jeden Monat wurde sie stärker. Jeden Monat seit dem September, musst sie 2 Wochen lang Antibiotika zu sich nehmen und es wird immer schlimmer. Jedes mal sobald es mit der Angina anfängt, wird sie auch wieder total depressiv und hat keine Lust mehr auf alles. Sie war schon vorher eine recht isolierte Person ohne viele Freunde. Der Kontakt zu den Eltern ist auch nicht so gut. Dazu kommt auch noch der Stress im Job, der ihr einen riesen Druck macht.
Und ich habe es an dem Zeitpunkt als wir uns traffen, gerade erst vor kurzem aus meinen depressiven 5 Jahren geschafft.
Nun mitte Dezember 2011, hatte sie die bisher stärkste Angina und das hat sie in ein richtig tiefes depressive Loch geworfen. Sie redete jeden Tag nur noch vom sterben und das sie das Leben unfair und Ka**e findet. Bisher habe ich es immer geschafft, sie etwas zu erreichen, aber seit diesem Zeitpunkt bin ich selber einfach am Ende mit den Nerven und weiss nicht mehr wie ich ihr helfen soll.
Um Weihnachten, hat sie wieder ein Stück aus ihrer Vergangenheit offenbart. Als sie mit 13 Jahren ihren ersten Freund hatte, war dieser 26 Jahre alt und hat sich als 16 Jahre ausgegeben. Und schlussendlich habe ich dann erfahren, dass sie missbraucht wurde ;(
Das war im ersten Moment ein riesen Schock. Dennoch versuchte ich, obwohl ich keine Ahnung hatte was sagen, sie zu trösten und mit etwas Mühe ist es mir gelungen.
Doch hier ist das Problem. Es ist seit diesem Tag alles anders. Ich habe in der darauffolgenden Woche, jeden Tag 2 Stunden weniger geschlafen, damit ich sie trösten kann. Gestern hab ich sogar kaum 2 Stunden geschlafen. Jedes mal wenn ich frage, ob es echt in Ordnung sei, wenn ich schlafen gehen, sagt sie zwar ja, aber anstatt ein "Gute Nacht" kommt etwas völlig anderes, oder manchmal sogar der Spruch: "ich lasse sie immer im Stich und höre ihr nie zu, wenn sie ein Problem hat," damit ich die nächsten Stunden auch nicht schlafen gehen kann und dann etwas länger wach bleibe. Diese Aussage trifft einem dann schon auch recht hart...
Zudem ist sie ab diesem Zeitpunkt auch total depressiv (wie ich zu meiner schlimmsten Zeit) geworden. Seit da redet sie nur noch vom sterben, was mich immer total traurig macht. Zudem ist sie kurz davor sich wieder zu ritzen.
Letzten Abend ging es aber noch weiter. Sie ist eigentlich total gegen Drogen/Alkohol. Doch um 22 Uhr holte sie sich 2 Bier und trank beide innerhalb von 30min. Zudem hatte sie auch immer noch die Antibiotika von der Angina und trank troztdem das Bier auf einen Schlage weg. Ich habe mir riesige Sorgen gemacht und verbrachte die halbe Nacht damit, mich um sie zu kümmern.
Nun wie eben schon erwähnt, hatte ich selbst eine schwere depressive Phase und ich habe Angst, dass ich durch all die Sorgen, die ich mir bereits machen muss, selbst daran kaputt gehe. Heute morgen bei der Arbeit hätte ich mich auf das Klo verkriechen können und den ganzen Tag einfach nur noch weinen. Und dieses Gefühl mit dem verkriechen und nur noch heulen, empfinde ich jeden Tag, immer öfter und stärker...
Und ich weiss mittlerweile einfach nicht mehr weiter... Ihr geht es von Tag zu Tag schlechter und ich weiss mittlerweile nicht mehr wie ich ihr helfen soll ;(
Zudem bin ich mir auch nicht mehr sicher, was mir mein Herz sagt. Ich liebe sie wirklich und würde es mir nie verzeihen, wenn ihr etwas zustössen würde, nur fühle ich mich in meiner Rolle als Freund falsch besetzt. Für mich fühlt es sich so an als wäre ich ein Vater, aber nicht ihr Freund...
Denn wenn ihr mich fragt, sehe ich auch die Zukunft nicht... Wenn ich 30 Jahre in die Zukunft schaue sehe ich 2 total kaputte und depressive Menschen (sie mit ihrer jetzigen und ich mit dem Rückfall in meine alte)... ;(
Ich weiss einfach nicht mehr wie lange, ich diesen Druck aushalte. Ich habe kaum noch für mich Zeit, finde kaum mehr Schlaf und meine Freunde habe ich auch alle schon eine halbe Ewigkeit nicht mehr gesehen... Zudem falle ich immer weiter mehr in mein depressives Schema zurück...
Ich hoffe ihr habt mir Tipps bereit, was ich tun kann...
Lg
nandy