hallo alle miteinander,
nachdem ich schon seit ein paar wochen geistlerserin bin, hab ich mich entschlossen auch mal zu registrieren und meinen kummer loszuwerden - in der hoffnung auf gleichgesinnte bzw. menschen zu treffen, denen es so ähnlich ergangen ist wie mir.
werd versuchen das ganze in kurzversion zu schildern, damit es nicht zu lange wird ... hab mit meiner geglaubten "großen liebe" im jahr 2005 haus gebaut nachdem wir 2 jahre zusammen waren - bin dann schwanger geworden, sind im herbst 05 ins neue haus gezogen, haben geheiratet und im dezember 05 kam unser sohn niklas zur welt. kirchliche hochzeit&taufe war mit september 06 angesetzt und wurde auch mit pauken und trompeten gefeiert. bis dahin wan bis auf kleinere beziehungsprobleme nichts erkennbar, ausser dass mein mittlerweile ex-mann bisschen auf den kleinen eifersüchtig war - was mir immer wieder bisschen kleinkariert erschien, von mir aber nicht weiter beachtet wurde. im jänner 07 nahm das ganze seinen lauf - er fuhr "angeblich" mit kollegen schifahren übers wochenende und im februar zufällig gleich nochmal .. was mir sehr spanisch vorkam, weil er durch seinen job sich die die freien tage schon 2 monate vorher aussuchen muss. er verbrachte dann auch noch unzählige nächte vor dem computer bis es mir reichte und ich mal bei dem messenger den nachrichtenverlauf aktivierte und da war´s dann auch schon passiert. ich kam im märz drauf, dass er ein verhältnis mit einer kollegin hatte, dass anscheinend ziemlich kurz nach unserer kirchlichen hochzeit begonnen hatte. es riess mir buchstäblich den boden unter den füssen weg - wir hatten ein wunderschönes haus - ein gesundes süsses kind und ich dachte eigentlich wir wären glücklich .. aber da hab ich mich wohl extrem getäuscht .. nach vielen verweinten nächten, krankenhausaufenthalten weil ich körperlich total am ende war haben wir uns letzten sommer im august 07 scheiden lassen - im einvernehmen - szenen hab ich ihm nie gemacht allein schon wegen unserem sohn - es gibt nichtmal jetzt streitereien - ich mach es dem kind zuliebe weil es absolut nix bringt.
ich war monatelang wie versteinert - leer - hab einfach nur allein wegen dem kleinen funktioniert bzw. funktionieren müssen - war ja niemand da der sich um ihn sonst hätte kümmern können. mittlerweile bin ich wieder nach wien gezogen wo ich zuvor auch gelebt hatte, in die nähe meiner mutter damit ich da wenigstens jemand habe, der mir hin und wieder bisschen unter die arme greifen kann. nachdem bei meiner mutter im september 07 brustkrebs diagnostiziert wurde der auch gleich entfernt werden mussten aufgrund der agressivität ist es da leider auch zu engpässen gekommen. die zahlungen (alimente&unterhalt) kommen pünktlich, da kann ich mich gottseidank nicht drüber beklagen - er kommt im schnitt 1x die woche bei dem kleinen vorbei auch wenn es nur für 2 stunden ist - es freut mich, dass er trotzdem für ihn da ist, wenn auch nur spärlich manchesmal.
ich besuche regelmässig eine psychologin um meine ängste und sorgen aufzuarbeiten bzw. überhaupt das vergangene zu bewältigen. manchmal hab ich das gefühl es geht mir total gut und dann am nächsten tag gehts wieder steil bergab .. es ist so tief in mir drinnen, dass ich fast ohnmächtig zuschauen muss wie ich vor mir herkämpfe.
ich weiß nur, dass noch ein langer harter, steiniger weg vor mir liegt der mit dornen übersäät ist. aber ich werde es schaffen, davon bin ich überzeugt.
ich würde mich freuen über andere erfahrungen mit alleinerziehenden müttern zu lesen bzw. über so ähnlich gelagerte fälle zu hören.
liebe grüße
birgit
nachdem ich schon seit ein paar wochen geistlerserin bin, hab ich mich entschlossen auch mal zu registrieren und meinen kummer loszuwerden - in der hoffnung auf gleichgesinnte bzw. menschen zu treffen, denen es so ähnlich ergangen ist wie mir.
werd versuchen das ganze in kurzversion zu schildern, damit es nicht zu lange wird ... hab mit meiner geglaubten "großen liebe" im jahr 2005 haus gebaut nachdem wir 2 jahre zusammen waren - bin dann schwanger geworden, sind im herbst 05 ins neue haus gezogen, haben geheiratet und im dezember 05 kam unser sohn niklas zur welt. kirchliche hochzeit&taufe war mit september 06 angesetzt und wurde auch mit pauken und trompeten gefeiert. bis dahin wan bis auf kleinere beziehungsprobleme nichts erkennbar, ausser dass mein mittlerweile ex-mann bisschen auf den kleinen eifersüchtig war - was mir immer wieder bisschen kleinkariert erschien, von mir aber nicht weiter beachtet wurde. im jänner 07 nahm das ganze seinen lauf - er fuhr "angeblich" mit kollegen schifahren übers wochenende und im februar zufällig gleich nochmal .. was mir sehr spanisch vorkam, weil er durch seinen job sich die die freien tage schon 2 monate vorher aussuchen muss. er verbrachte dann auch noch unzählige nächte vor dem computer bis es mir reichte und ich mal bei dem messenger den nachrichtenverlauf aktivierte und da war´s dann auch schon passiert. ich kam im märz drauf, dass er ein verhältnis mit einer kollegin hatte, dass anscheinend ziemlich kurz nach unserer kirchlichen hochzeit begonnen hatte. es riess mir buchstäblich den boden unter den füssen weg - wir hatten ein wunderschönes haus - ein gesundes süsses kind und ich dachte eigentlich wir wären glücklich .. aber da hab ich mich wohl extrem getäuscht .. nach vielen verweinten nächten, krankenhausaufenthalten weil ich körperlich total am ende war haben wir uns letzten sommer im august 07 scheiden lassen - im einvernehmen - szenen hab ich ihm nie gemacht allein schon wegen unserem sohn - es gibt nichtmal jetzt streitereien - ich mach es dem kind zuliebe weil es absolut nix bringt.
ich war monatelang wie versteinert - leer - hab einfach nur allein wegen dem kleinen funktioniert bzw. funktionieren müssen - war ja niemand da der sich um ihn sonst hätte kümmern können. mittlerweile bin ich wieder nach wien gezogen wo ich zuvor auch gelebt hatte, in die nähe meiner mutter damit ich da wenigstens jemand habe, der mir hin und wieder bisschen unter die arme greifen kann. nachdem bei meiner mutter im september 07 brustkrebs diagnostiziert wurde der auch gleich entfernt werden mussten aufgrund der agressivität ist es da leider auch zu engpässen gekommen. die zahlungen (alimente&unterhalt) kommen pünktlich, da kann ich mich gottseidank nicht drüber beklagen - er kommt im schnitt 1x die woche bei dem kleinen vorbei auch wenn es nur für 2 stunden ist - es freut mich, dass er trotzdem für ihn da ist, wenn auch nur spärlich manchesmal.
ich besuche regelmässig eine psychologin um meine ängste und sorgen aufzuarbeiten bzw. überhaupt das vergangene zu bewältigen. manchmal hab ich das gefühl es geht mir total gut und dann am nächsten tag gehts wieder steil bergab .. es ist so tief in mir drinnen, dass ich fast ohnmächtig zuschauen muss wie ich vor mir herkämpfe.
ich weiß nur, dass noch ein langer harter, steiniger weg vor mir liegt der mit dornen übersäät ist. aber ich werde es schaffen, davon bin ich überzeugt.
ich würde mich freuen über andere erfahrungen mit alleinerziehenden müttern zu lesen bzw. über so ähnlich gelagerte fälle zu hören.
liebe grüße
birgit