Hallo ihr lieben,
heute sitze ich hier mit einem echten problem, das mir den Boden unter den Füßen wegreißt … Mein Mann und ich sind seit knapp 12 Jahren zusammen und wohnen auch seit 9 Jahren zusammen. Nun hat er mir am Sonntag eröffnet, dass er sich von mir trennen will -unsere Beziehung sei es eben nicht mehr. Ich sei nicht glücklich, das merke er und könne es nicht ertragen. So neu war mir der Gedanke nicht, schließlich hatte auch ich gemerkt, dass er sich in unserer Beziehung nicht mehr wohlfühlt, und hatte meinerseits auch an Trennung gedacht.
Tja, alles wär also klar, nur ist es so, dass wir uns trotz allem noch lieben. Ich kann mir ein Dasein ohne ihn nicht vorstellen, er ist mein halbes Leben. Ohne ihn ist mir alles nichts wert, das war immer so und ist es noch - ganz egal, was in der Vergangenheit pasiert ist. Ihm kann ich alles erzählen - andererseits hatten wir grade in der letzten Zeit massive Kommunikationsprobleme.
Was genau sind nun die Hintergründe? Offensichtlich können wir beide dem anderen nicht (mehr) das Gefühl vermitteln.Jeder von uns dachte, er wäre dem anderen gleichgültig geworden.Dass das nicht so ist, haben wir nun inzwischen geklärt. Es gibt auch ganz konkrete Probleme, die wir in der Vergangenheit zwar besprochen habe, aber geändert hat sich nicht wirklich was:
Was ich bemängele: Mein Mann ist ein Workaholic, erst kommt seine Arbeit,dann ich. Wir unternehmen kaum was zusammen, weil er daran kein Interesse hat. Jahrelang habe ich auch wenig unternommen, aber ich hatte vor 2 Jahren massive gesundheitliche Probleme und hab daraufhin mein Leben etwas umgekrempelt - mir Freunde gesucht, bin jetzt häufig unterwegs im Kino, Theater oder Tanze, Kneipe etc.Was man haltso macht.Ich hätte meinen Mann liebend gern dabei, aber er will einfach nicht. Im Gegenteil, wie er Sonntag sagte, hat er das Gefühl, mir bei meinem Leben im Weg zu sein. WAS NICHT STIMMT!!!
Außerdem muss ich, gerade in letzter Zeit, um jede Umarmung betteln, nie kam er von sich aus zu mir. Ich brauche körperliche Nähe wie die Luft zum atmen und fühlte mich immer zurückgestoßen, was unglaublich weh tat. Wann wir das letzte Mal so richtig geknutsch haben ... ich weiß es nicht.Ach doch, an meinem Geburtstag im Mai, im Kino. Ansonsten waren auch Küsse eine Seltenheit.
Ansonsten ist es halt der graue Alltag.Man lebt zusammen, aber nicht wirklich miteinander. Fernsehabende auf dem Sofa sind die Regel, aber ob der andere nun da ist oder nicht, scheint irgendwie keine Rolle zu spielen.Alles ist so selbstverständlich ung gleichzeitig verkrampft. Es fehlt die Spannung, das Spielerische. Wobei das im Urlaub irgendwie anders ist.Er meint, ich sei dann anders, und er ist auchnicht wie sonst. Urlaube sind perfekt, aber in der Regel hat einen nach spätestens einer Woche der Alltag wieder.
Tja, Problem erkannt. Aber was tut man dagegen??? Nach Gesprächen momentan folgendes: Er meint, er brauche erstmal Abstand, ist auf der Suche nach einer eigenen Wohnung. Vorübergehend und mit dem Ziel eines anschließenden Neuanfangs. Offiziell sind wir noch zusammen. Gestern, nach einmal drüber schlafen, fand ich die Idee recht gut. Aber heute krieg ich Panikattacken beim bloßen Gedanken, dass er abends nicht nach Hause kommt. Dabei würden wir uns trotzdem oft sehen, nur eben nicht zwingend vor dem heimischen TV. Haltet ihr das für eine gute Lösung? Was sonst können wir bloß tun???
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, mein Kopf fühlt sich an wie Watte. Bin also für neue Sichtweisen jederzeit dankbar!!!
heute sitze ich hier mit einem echten problem, das mir den Boden unter den Füßen wegreißt … Mein Mann und ich sind seit knapp 12 Jahren zusammen und wohnen auch seit 9 Jahren zusammen. Nun hat er mir am Sonntag eröffnet, dass er sich von mir trennen will -unsere Beziehung sei es eben nicht mehr. Ich sei nicht glücklich, das merke er und könne es nicht ertragen. So neu war mir der Gedanke nicht, schließlich hatte auch ich gemerkt, dass er sich in unserer Beziehung nicht mehr wohlfühlt, und hatte meinerseits auch an Trennung gedacht.
Tja, alles wär also klar, nur ist es so, dass wir uns trotz allem noch lieben. Ich kann mir ein Dasein ohne ihn nicht vorstellen, er ist mein halbes Leben. Ohne ihn ist mir alles nichts wert, das war immer so und ist es noch - ganz egal, was in der Vergangenheit pasiert ist. Ihm kann ich alles erzählen - andererseits hatten wir grade in der letzten Zeit massive Kommunikationsprobleme.
Was genau sind nun die Hintergründe? Offensichtlich können wir beide dem anderen nicht (mehr) das Gefühl vermitteln.Jeder von uns dachte, er wäre dem anderen gleichgültig geworden.Dass das nicht so ist, haben wir nun inzwischen geklärt. Es gibt auch ganz konkrete Probleme, die wir in der Vergangenheit zwar besprochen habe, aber geändert hat sich nicht wirklich was:
Was ich bemängele: Mein Mann ist ein Workaholic, erst kommt seine Arbeit,dann ich. Wir unternehmen kaum was zusammen, weil er daran kein Interesse hat. Jahrelang habe ich auch wenig unternommen, aber ich hatte vor 2 Jahren massive gesundheitliche Probleme und hab daraufhin mein Leben etwas umgekrempelt - mir Freunde gesucht, bin jetzt häufig unterwegs im Kino, Theater oder Tanze, Kneipe etc.Was man haltso macht.Ich hätte meinen Mann liebend gern dabei, aber er will einfach nicht. Im Gegenteil, wie er Sonntag sagte, hat er das Gefühl, mir bei meinem Leben im Weg zu sein. WAS NICHT STIMMT!!!
Außerdem muss ich, gerade in letzter Zeit, um jede Umarmung betteln, nie kam er von sich aus zu mir. Ich brauche körperliche Nähe wie die Luft zum atmen und fühlte mich immer zurückgestoßen, was unglaublich weh tat. Wann wir das letzte Mal so richtig geknutsch haben ... ich weiß es nicht.Ach doch, an meinem Geburtstag im Mai, im Kino. Ansonsten waren auch Küsse eine Seltenheit.
Ansonsten ist es halt der graue Alltag.Man lebt zusammen, aber nicht wirklich miteinander. Fernsehabende auf dem Sofa sind die Regel, aber ob der andere nun da ist oder nicht, scheint irgendwie keine Rolle zu spielen.Alles ist so selbstverständlich ung gleichzeitig verkrampft. Es fehlt die Spannung, das Spielerische. Wobei das im Urlaub irgendwie anders ist.Er meint, ich sei dann anders, und er ist auchnicht wie sonst. Urlaube sind perfekt, aber in der Regel hat einen nach spätestens einer Woche der Alltag wieder.
Tja, Problem erkannt. Aber was tut man dagegen??? Nach Gesprächen momentan folgendes: Er meint, er brauche erstmal Abstand, ist auf der Suche nach einer eigenen Wohnung. Vorübergehend und mit dem Ziel eines anschließenden Neuanfangs. Offiziell sind wir noch zusammen. Gestern, nach einmal drüber schlafen, fand ich die Idee recht gut. Aber heute krieg ich Panikattacken beim bloßen Gedanken, dass er abends nicht nach Hause kommt. Dabei würden wir uns trotzdem oft sehen, nur eben nicht zwingend vor dem heimischen TV. Haltet ihr das für eine gute Lösung? Was sonst können wir bloß tun???
Meine Gedanken drehen sich im Kreis, mein Kopf fühlt sich an wie Watte. Bin also für neue Sichtweisen jederzeit dankbar!!!