Hallo
Ich bin 39 Jahre alt, bin seit knapp 15 Jahren verheiratet und wir haben zwei Töchter (7-jährig und bald 4-jährig). Mein Mann ist Ägypter und ich bin eine Secondo (meine Eltern stammen aus Italien). Wir haben uns in Ägypten kennen gelernt und nach ein paar Monaten haben wir geheiratet. Mein Mann wollte, dass ich nach Ägypten gehe, was ich ablehnte. Ich bin keine Emanze, doch geniesse ich die Freiheit, die in Europa herrscht. Mein Mann war nicht besonders religiös (er ist Moslem) zu Beginn (trank Alkohol, machte Ramadan nur sporadisch) ausserdem hatte er bereits andere Länder bereist und stammt aus einer eher wohlhabenden Familie.
Unsere Beziehung war von anfang an schwierig, da er in der Schweiz nur mit Mühe Fuss fasste (er hatte einen guten Job in Libanon und fing hier als Tellerwäscher nochmals an). Erst nach einigen Jahren konnte er auch in der Schweiz einige Karriereschritte meistern. Unsere finanzielle Situation war/ist seit jeher ein Desaster.
In all diesen Jahren ist unsere Beziehung einerseits eingeschlafen andererseits haben wir uns auseinandergelebt. Verschiedene Unterschiede haben sich in diesen Jahren herauskristallisiert (unterschiedliche Kulturen, er praktiziert mehr seinen Glauben, ich setze unsere Kinder an erster Stelle, unterschiedliche Meinung bzgl. Kinderbetreuung). Mein Mann hat sich seit Jahren entfernt und ich war nach den Schwangerschaften sehr mit meinen Kindern beschäftigt. Vor vier Jahren hatte uns eine Paarberaterin geraten Paarzeit zu verbringen, doch dies gelang uns kaum. Ich denke, dass mein Mann bereits zu diesem Zeitpunkt nur noch wenig Gefühle für mich hatte, denn viel Energie für diesen Tipp (Paarzeit) hat er nie eingebracht.
Erst richtig verstanden habe ich es vor ein paar Monaten als ich in unserem Haus erlebte wie fröhlich er mit seiner Cousine den Alltag gestaltet (seine Cousine kam neu in die Schweiz und wir haben sie vier Monate bei uns beherbergt).
Ich habe im Nachhinein gespürt, dass er seit längerem nichts mehr für mich empfindet (ich spüre ihn seit einem knappen Jahr nicht mehr).
Er hat mir bereits mehrere Male gesagt, dass er mich nur noch respektiert, da ich die Mutter seiner Kinder bin. Nun möchte er über einen Monat Zeit um zu überlegen, ob wir noch zusammenbleiben sollen. Er meinte, er benötigt in dieser Zeit Ruhe. Ich dachte ich könne einfach ruhig sein, doch leide ich seit Monaten unter dieser Situation, da ich ihn immer geliebt habe. Seit einigen Tagen fange ich an ihn zu hassen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir einfach einbilden möchte, so dass eine anschliessende Trennung einfacher ist.
Was würdet ihr machen?
Ich bin 39 Jahre alt, bin seit knapp 15 Jahren verheiratet und wir haben zwei Töchter (7-jährig und bald 4-jährig). Mein Mann ist Ägypter und ich bin eine Secondo (meine Eltern stammen aus Italien). Wir haben uns in Ägypten kennen gelernt und nach ein paar Monaten haben wir geheiratet. Mein Mann wollte, dass ich nach Ägypten gehe, was ich ablehnte. Ich bin keine Emanze, doch geniesse ich die Freiheit, die in Europa herrscht. Mein Mann war nicht besonders religiös (er ist Moslem) zu Beginn (trank Alkohol, machte Ramadan nur sporadisch) ausserdem hatte er bereits andere Länder bereist und stammt aus einer eher wohlhabenden Familie.
Unsere Beziehung war von anfang an schwierig, da er in der Schweiz nur mit Mühe Fuss fasste (er hatte einen guten Job in Libanon und fing hier als Tellerwäscher nochmals an). Erst nach einigen Jahren konnte er auch in der Schweiz einige Karriereschritte meistern. Unsere finanzielle Situation war/ist seit jeher ein Desaster.
In all diesen Jahren ist unsere Beziehung einerseits eingeschlafen andererseits haben wir uns auseinandergelebt. Verschiedene Unterschiede haben sich in diesen Jahren herauskristallisiert (unterschiedliche Kulturen, er praktiziert mehr seinen Glauben, ich setze unsere Kinder an erster Stelle, unterschiedliche Meinung bzgl. Kinderbetreuung). Mein Mann hat sich seit Jahren entfernt und ich war nach den Schwangerschaften sehr mit meinen Kindern beschäftigt. Vor vier Jahren hatte uns eine Paarberaterin geraten Paarzeit zu verbringen, doch dies gelang uns kaum. Ich denke, dass mein Mann bereits zu diesem Zeitpunkt nur noch wenig Gefühle für mich hatte, denn viel Energie für diesen Tipp (Paarzeit) hat er nie eingebracht.
Erst richtig verstanden habe ich es vor ein paar Monaten als ich in unserem Haus erlebte wie fröhlich er mit seiner Cousine den Alltag gestaltet (seine Cousine kam neu in die Schweiz und wir haben sie vier Monate bei uns beherbergt).
Ich habe im Nachhinein gespürt, dass er seit längerem nichts mehr für mich empfindet (ich spüre ihn seit einem knappen Jahr nicht mehr).
Er hat mir bereits mehrere Male gesagt, dass er mich nur noch respektiert, da ich die Mutter seiner Kinder bin. Nun möchte er über einen Monat Zeit um zu überlegen, ob wir noch zusammenbleiben sollen. Er meinte, er benötigt in dieser Zeit Ruhe. Ich dachte ich könne einfach ruhig sein, doch leide ich seit Monaten unter dieser Situation, da ich ihn immer geliebt habe. Seit einigen Tagen fange ich an ihn zu hassen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich es mir einfach einbilden möchte, so dass eine anschliessende Trennung einfacher ist.
Was würdet ihr machen?