Hallo an alle! Sorry für den Roman.. bin für jeden Ratschlag und jede Meinung sehr dankbar!!
Meine Freundin hat sich von mir Anfang April getrennt, waren seit Mitte März 2017 dann 2 Jahre lang ein Paar. Sind seit Juli 2016 gemeinsam in eine Wohnung gezogen (also gut 10 Monate zusammen gelebt). Trennungsgrund: meine Selbstbefriedigung und suche nach Playboy-Bildern, welche schon ein gewisses Suchtmaß hatte.Vorgeschichte: Wir haben uns auf meiner Arbeitsstelle kennengelernt (Sie war 23 und ich 22) und dort sehe ich sie auch heute noch regelmäßig. Als wir dann ein halbes Jahr zusammen waren, kamen wir irgendwie auf das Thema Selbstbefriedigung (SB) und sie meinte sie wäre froh darüber, dass ich mir keine Pornos etc. angucke. Ich war dann aber ehrlich und hatte ihr gebeichtet, dass ich zwar keine Pornos, aber dafür regelmäßig Playboy-Bilder ansehe und mich dazu befriedige.Das hat sie tief verletzt und sie musste auch deshalb weinen. Ich hab ihr erklärt, dass das nichts mit ihr zu tun habe, sondern einfach nur eine Triebbefriedigung sei. Sie erklärte mir daraufhin, dass sie immer an mich denke, wenn sie sich selbst befriedige und an sonst niemanden. Als sie mich fragte ob ich es toll finden würde, wenn sie sich andere Männer ansehen und dazu befriedigen würde sagte ich nein. Ich hätte es auch nicht wirklich toll gefunden. Verdrehte Logik meinerseits..Nun ja sie hatte das Thema dann wohl irgendwann verdrängt. Sind dann im Juli 2016 zusammen gezogen und es war wunderschön. ANFANG SEPTEMBER kam sie etwas früher von der Arbeit und ich saß am PC mit einem Taschentuch.. Hatte ihr klar machen wollen, dass ich mich nicht selbstbefriedigen wollte - war natürlich eine Notlüge, weil ich sie nicht wieder so verletzen wollte. Sie hatte es mir anfangs sogar geglaubt, aber hat sich dann selbst eingestanden, dass sie total naiv war. Hatten dann ein paar Wochen (gegen Ende September) auch ein Streitgespräch. Dort sagte sie mir, dass mein Verhalten total verletzend sei und sie fände, dass es eine Art des Betruges wäre. Ich sagte ihr, dass ich es schade finde, dass sie es so wahrnimmt und sieht, aber es für mich definitiv kein Betrug ist. Ich sagte dann zu ihr, sie könnte auch meinen PC kontrollieren, ich werde versuchen damit aufzuhören. (Im Nachhinein eine dumme Idee..)IM OKTOBER meinte sie dann zu mir, dass sie nun versucht einen Weg zu finden damit zurecht zu kommen - damit es ihr und somit uns wieder besser geht.Jedenfalls habe ich mich im November auch für sie bzw. uns operieren lassen. Sie hatte aufgrund meiner angeborenen Peniskrümmung immer Schmerzen beim Anfang wenn wir Sex hatten (trotzdem war der Sex gut).Es war ein Liebesbeweis von mir an sie. Ich wollte ihr zeigen, wie viel sie und unsere Beziehung mir bedeutet. Sie hatte sich auch dafür bedankt und war froh, dass ich mich zur Operation entschieden habe.MEIN PROBLEM:Ich hatte seit dem Vorfall im September von ihr allerdings kein "ich liebe dich", "ich bin froh dich zu haben" oder irgendwas in dieser Art von ihr gehört. Das hat mich echt gestört, weil ich sowas ab und an mal brauche. Sie erzählte oft von Arbeitskollegen etc. die total lieb und toll waren, aber man selbst als Partner hörte nichts dergleichen.. Sie zeigte ihre Zuneigung lieber auf die körperliche Weise, doch das Verbale wir mir auch sehr wichtig!Das habe ich ihr dann auch Anfang Dezember 2016 gesagt. Dort musste sie auch anfangen zu weinen und meinte, sie versteht mich und versucht daran zu arbeiten. Sie erklärte mir, dass es momentan aber zu viel ist mit der Arbeit und der Uni und es ihr deshalb schwierig fiel, gerade weil wir uns weniger sehen.. Sie muss nämlich nach der Arbeit jeden Tag nochmal gut 2 Stunden etwas für die Uni machen, sie macht ein Fernstudium. Dieses hat sie Ende Oktober 2016 begonnen. Aber seitdem sie anfing zu studieren, hatten wir deutlich weniger Zeit für uns. Vorher konnten wir seit dem Zusammenziehen jeden Tag gut 4 oder 5 Stunden miteinander verbringen - super schön. Seit Ende Oktober waren das aber täglich nur noch 1 bis maximal 2 Stunden.. für uns beide eine gewaltige Umstellung, mit der sie auch nicht glücklich war. Jedoch habe ich sie immer unterstützt und ihr gesagt, dass ich sie sicher nicht verlassen würde und hinter ihr stehe.Ich hatte ihr auf dem Weihnachtsmarkt Mitte Dezember dann auch ganz romantisch erklärt, dass ich sie liebe und sie meine Familie sei. Hatte mir dann die Hoffnung gemacht, dass ich zu Weihnachten oder spätestens zu Neujahr auch endlich mal wieder etwas liebevolles aus ihrem Mund höre. Hatte schließlich schon seit September gewartet..UND: nichts. Weder zu heilig Abend noch zu Silvester. Ich weiß (und das sagte sie mir auch mal), dass sie weniger der Mensch sei der romantische oder süße Dinge sagt. Allerdings konnte sie das auch am Anfang unserer Beziehung. Oder sie konnte es zumindest auch mal schreiben..Jedenfalls war ich ANFANG JANUAR 2017 so gefrustet und traurig, dass ich nichts von ihr hörte und mich somit deutlich mehr der SB widmete. Ich kam was Sex angeht seltener bis kaum auf sie zu. Sie musste fast immer auf mich zukommen.Irgendwann spürte ich dann auch diese Distanz zwischen uns und sprach das ganze an. Das war MITTE JANUAR 2017. Dort sagte sie mir, sie müsse immer auf mich zukommen und ich hätte irgendwie die Lust auf sie verloren. Sie sagte sie wisse ich befriedige mich mehr vermehrt selbst und fragte wann ich wieder anfing. Ich sagte vor ein paar Wochen.. so vor 4 ca. Dann sagte sie mir: FALSCH! Du hast schon knapp 2 Wochen nach der OP (Mitte November) wieder angefangen dir Bilder anzusehen.Sie hatte meinen PC wohl wöchentlich kontrolliert. Sie war enttäuscht, dass ich sie wieder wegen dem Thema angelogen hatte. Klar, dass war auch doof von mir, aber ich wollte sie einfach nicht wieder verletzen..Sie sagte: Man merke es mir echt nicht an, wenn ich lüge. Das mache ihr Angst, weil wenn sie mich nicht kontrolliert hätte dann wüsste sie jetzt nicht, dass ich sie wieder angelogen habe!Hab mit dieser Aktion dann natürlich ihr Vertrauen in mich geschädigt. Sie meinte auch, dass sie sich vor mir ekele und es widerwertig fände, dass ich mir andere Frauen ansehe. Ich habe ihr dann versucht zu erklären, dass ich für Sex und körperliche Nähe Emotionen brauche und momentan diese "verbale Liebe" von ihr nicht zu spüren bekam. Deshalb hatte ich auch weniger Lust auf ihre Nähe..Als Ausgleich habe ich mich dann vermehrt selbst befriedigt. Sie meinte, dann habe sie trotzdem Angst ich würde ihr irgendwann komplett fremdgehen, wenn ich mal von unserer Beziehung frustriert sei. Habe ihr dann gesagt, dass ich sowas sicher nicht machen würde, da ich jemanden lieben muss um ihm näher zu kommen. Ich erklärte ihr auch, dass ich im Thema SB ein Problem habe, was mir nicht einfach fällt darüber zu reden. Dabei fing sie dann (absichtlich gespielt) an hysterisch zu lachen.Weil ich ihr schon so oft gesagt habe ich würde aufhören und sie immer so naiv war es zu glauben. Fakt ist aber: ich habe an diesem Punkt angefangen zu erkennen, dass ich eine Suchtneigung entwickelt habe. Dass sie darüber dann so lachte, traf mich wirklich hart! Ich fragte sie auch, ob sie sich schon mal überlegt hatte mir mir Schluss zu machen: Sie sagte NEIN. ABER: Sie hatte überlegt ob ich der Richtige für sie sei. JEDENFALLS WÜRDE SIE MICH WEGEN DER SB NIEMALS VERLASSEN! Nach diesem Gespräch bestand ca. 1 Woche lang eine ziemliche Kühle und Distanz zwischen uns. Wenig körperliche Nähe, kaum lächeln und kein Sex. Nachdem wir diese Distanz überwunden hatten, sprachen wir nochmal über das ganze Thema und unsere Beziehung. Sie fühlte sich schon seit Anfang der Beziehung daran gestört, dass ich im Alltag Probleme hatte mitzudenken und aufzupassen (hatte sie mir auch schon lange lange vor dem Gespräch Ende Januar schon immer wieder gesagt).Z.B. wenn wir gemeinsam gekocht haben und ich in eine Schublade griff und dabei fast ihren Finger eingeklemmt hatte oder wenn wir durch den Wald spazierten, ich einen Ast beiseite schob und ihr dieser fast ins Gesicht schlug..Da hatte sie schon recht, hätte besser werden sollen. Habe mir auch als Mühe gegeben, aber dieses Defizit im Mitdenken gehört eben auch teilweise zu mir..Ein weiterer Grund der sie Störte und was sie schon oft in der Beziehung ansprach: Ich kümmerte mich zu wenig um mein eigenes Leben. Z.B. ist Anfang 2017 meine Bankkarte abgelaufen - ich hätte ja mal darauf achten können.Oder dass ich mich mehr mit meinem eigenen Studienkredit befasse etc. Auch da hatte sie recht. Solche Sachen ließ ich als schleifen. Sie erklärte mir, sie könne sich eben nicht vorstellen mit jemandem eine Familie zu gründen, der sich nochnicht mal um sein eigenes Leben kümmern kann. (Kinder wären für uns aber frühstens erst in 3 Jahren ein Thema gewesen, wenn wir beide fertig studiert hätten). Sie selbst fand diesen Gedanken auch schon weit hergeholt, mache sich aber darum bereits Gedanken. Als ich das Thema liebevolle Worte ansprach, meinte sie: es würde aber noch etwas dauern, bis sie mir wieder etwas liebevolles sagen könne. Der Gedanke, dass ich mir ständig andere Frauen ansehe würde ihr es nicht ermöglichen es zu tun.MEIN ENTSCHLUSS:Ich sagte ihr dann, dass ich ihr recht gebe und ich mich nun aktiver um mein Leben kümmern möchte. Ich sagte ihr auch, dass ich versuche das Thema SB in den Griff zu bekommen. Allerdings wären ihr die Punkte 1. Mitdenken/Aufpassen und 2. Ums eigene Leben kümmern wichtiger als mein starker Drang zu SB.Ich arbeitete also Seit Ende Januar 2017 an mir. Ich kümmerte mich nun aktiv um mein Leben und befriedigte mich deutlich seltener! (max. 1 mal pro Woche). Doch: ich schaute und suchte jeden Tag noch immer 2 bis 3 Stunden im Internet nach Bildern. Ja schon eine starke Ausprägung..FEBRUAR und MÄRZ:Jedenfalls konnte sie mir auch zum Valentinstag nicht "ich liebe dich sagen". Ich hörte diese Worte erst einen Tag vor unserem Zweijährigen (Mitte März 2017). Das hat mich tief berührt!!! Erst hier habe ich die Kraft gefunden auch verstärkt an meinem Drang der SB zu arbeiten. Ich hörte ab diesem Zeitpunkt auf, mich zu den Bildern anderer Frauen zu befriedigen. ABER ich suchte dennoch jeden Tag ein paar Stunden nach Bildern.. irgendwie als Beschäftigung und weil ich nicht ganz davon los kam.Zu diesem Zeitpunkt Mitte März lernte sie auch einen Kommilitonen kennen. Sie erzählte er studiere das selbe wie sie und sie werden sich nur alle paar Wochen mal sehen, wenn sie einen Präsenztag für eine Klausur haben. Der Kommilitone sei genauso alt wie sie und habe schon sooo viel erreicht.. das machte mich schon eifersüchtig. Ich habe schließlich über ein halbes Jahr auf ein "ich liebe dich" warten müssen und da bekommt wieder jemand anderes Lob und Anerkennung.Ich muss auch ehrlich gestehen: in den letzten Wochen/Monaten unserer Beziehung litt auch mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, da ich so lange keine liebevollen Worte von meiner Partnerin hörte. Aber ich arbeitete weiter an mir, auch wenn ich spürte, dass momentan eine Spannung zwischen uns herrschte. DAS ENDE: Anfang April. Ich hörte wie sie telefonierte und und mit jemandem über die Uni und ihre Einsendeaufgabe sprach. Ich wusste, dass es dieser eine Kommilitone sein muss, den sie vor ein paar Wochen kennenlernte. Sie glichen ihre Arbeiten ab, was ja kein Problem ist. Mich störte nur etwas, dass sie mir vorher nicht bescheid gesagt hat, dass sie nun mit ihm telefoniert. Was mich aber vor allem fuchste: Sie kicherte die ganze Zeit am Telefon etwas. Als würde er Witzchen machen. Ich muss zugeben ich war in dem Moment einfach nur eifersüchtig..Also schnappte ich mir mein Handy und guckte mir darauf ein Paar Frauen an, um mich abzulenken. Sie kam dann ins Wohnzimmer und war total gut drauf. Sie kuschelte sich an mich und schließlich wollten wir Sex haben.Allerdings kam ich sehr schnell.. Sie zog sich sofort wieder an und sagte: sowas kennt sie sonst nur von mir, wenn ich mir kurz zuvor irgendwelche Frauen angesehen habe. Hast du das gerade getan?Überrumpelt wie ich war sagte ich nein. Sie fragte ob ich sicher sei und schaute zu meinem Handy. Dann gestand ich ihr, dass ich mir eben Bilder angesehen habe. Daraufhin meinte sie, es könne so nicht weitergehen es muss sich etwas ändern - es ist vorbei!Ich war geschockt. Wir redeten später noch mit einander aber sie sagte, ich habe sie jetzt einmal zu viel verletzt mit dem Thema SB und diese ständigen Lügen hat sie gehasst. Ich versuchte mich zu erklären und habe ihr gesagt, dass ich seit 2 Wochen mich nicht mehr zu Bildern befriedigt, aber eben welche gesucht habe. Aber es brachte leider nichts.. Wir schliefen an dem Abend im selben Bett jedoch ohne körperlichen Kontakt. AM NÄCHSTEN TAG: wollte ich meine Sachen packen und zu meinen Eltern ziehen. Da fingen wir beide furchtbar an zu weinen. Keiner von uns wollte, dass es soweit kommt. Wir sprachen noch lange miteinander und wir erklärten uns, dass wir uns über alles Lieben und uns vermissen. Sie Hätte selbst nicht gedacht, dass sie einmal wegen dem Thema mit mir Schluss mache - aber es ginge einfach nicht mehr. Sie hat auf der Arbeit alle Hände voll zu tun und die Uni ist auch schwer - mit mir zusammen war das momentan einfach nicht tragbar, da ich für sie eine Last geworden bin.Sie hätte in Zukunft auch immer Angst, ich würde jetzt heimlich am Handy Frauen ansehen und nicht nur am PC. An diesem Abend schlief ich dann doch nochmal bei ihr (sie wollte nicht, dass ich so aufgelöst Auto fahre) und wir kuschelten den ganzen Abend miteinander. Wir küssten uns sogar noch! Am Tag drauf zog ich dann aus und wir hatten uns noch ewig verabschiedet. Dort meinte sie noch: Ich war für sie immer der einzige und sie dachte immer ich wäre der richtige..Als ich ein paar Tage später noch ein paar Sachen aus der Wohnung holen wollte entdeckte ich eine Liste. Darauf waren Gründe weshalb es richtig war mich zu verlassen, und warum es vielleicht zu impulsiv war.Die richtigen Gründe laut Liste:- Mitdenken/Aufpassen- Dauerhaft auf der Suche nach Frauen- Ekel- kein Wohlfühlen mehr- Kein Unrechtsbewusstsein - Lügen- Zuhören(- keine Sorgen um das eigene Leben)den letzten Punkt setzte sie deshalb in Klammern, weil es seit Januar deutlich besser geworden ist!Die positiven Aspekte und warum es vielleicht falsch war mich zu verlassen:- Verstehen (sind wie beste Freunde)- Humor- gemeinsame Interessen (lieben das gemeinsame Kochen, Filme gucken)- Sex- Emotionen zeigen- lernfähig- Liebe- Anziehung- Liebevoll- Fürsorglich- etc.
1 1/2 Wochen nach der Trennung:Wir kam zu ihr, wir guckten gemeinsam fern, kochten und ich schlief bei ihr. Wir verstanden uns super. Auch hier kuschelten wir den ganzen Abend UND schliefen am nächsten morgen sogar miteinander. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und sie entgegnete mir, dass sie mich auch liebe. In diesem Moment schöpfte ich wieder Hoffnung. Doch dann drückte sie mir später einen Umzugskarton in die Hand, ich solle meinen PC einpacken. Das war ein Stich ins Herz.
Drei Wochen nach der Trennung:
Ich war abends kurz bei ihr und sie wollte, dass ich nochmal bei ihr übernachte. Sie sagte sie kann mich momentan noch nicht loslassen, aber wir müssen es irgendwann tun. Auch dort haben wir die ganze Nacht gekuschelt und wieder miteinander geschlafen.
Dann haben wir uns zwei Wochen lang nicht gesehen, auch nicht an meinem Geburtstag.
6 Wochen nach der Trennung:
Wir haben uns am Samstag (zwei Wochen nach meinem Geburtstag) nochmal getroffen um meinen Geburtstag nachträglich zu feiern. Sind Essen gegangen und ins Kino. War ein schöner Abend für uns beide.
Ich habe dann nochmal das Gespräch gesucht. Sie sagte mir, dass sie nichts mit dem Kommilitonen hat und auch nichts laufen wird. Und sie sagte mir der Grund der Trennung war einfach meine übertriebene Suche nach Frauenbildern.
Sie hatte keinen Weg gefunden damit zurecht zu kommen und hat sich dann in unserer Wohnung und bei mir einfach nicht mehr wohl und willkommen gefühlt. Die Grenze war einfach erreicht, an der sie nicht mehr verletzt und immer wieder
enttäuscht werden wollte.. ich war für sie einfach nur noch eine Belastung.
Ich wollte ihre Unterstützung und ihre Hilfe bei meinem Suchtproblem, aber sie wusste nicht wie sie mir hätte helfen sollen..
Wir lieben uns noch und vermissen uns auch unheimlich. Allerdings habe ich nun seit ein paar Tagen den Kontakt abgebrochen und ihr gesagt, dass ich das nicht länger kann. Wir schrieben schließlich jeden Tag seitdem Schluss war.
Wir werden nur noch wegen organisatorischer Dinge Kontakt haben fürs Erste (Möbel etc.). Das fällt uns beiden schwer. Sie will noch freundschaftlich Kontakt zu mir, aber ich sagte ihr, dass das momentan nichts wird. Erstmal brauche ich Abstand.
FAZIT: Ich habe nun verstanden was ich ihr mit meinem Suchtverhalten gezeigt habe. Ich habe eher an diesem Verhalten festgehalten als an Ihr und habe sie oft Verletzt und deshalb sogar belogen. ES WAR DUMM VON MIR.Das Problem ist, bei uns hat abgesehen vom Thema SB so gut wie alles gepasst. Haben uns immer super verstanden und ich habe das Gefühl ich habe meine Traumfrau verloren..Meine Familie meint es gehören immer zwei dazu, wenn eine Beziehung scheitert - was ja auch stimmt. Aber in diesem Fall habe ich ja das Problem mit in die Beziehung eingebracht. Somit trage ich die größere Schuld.
Ich würde sie gerne zurückgewinnen, aber dafür ist es wohl noch zu früh. Die Verletzungen sind noch zu tief. Außerdem hat sie mir bereits die Miete für April zurück überwiesen, sich selbst neue Küchenutensilien gekauft etc.
Der komplette Auszug aus der Wohnung lässt sich somit nicht vermeiden. Ich hoffe wir können uns irgendwann wieder annähern...
Könnt ihr mir irgendwelche Ratschläge geben? Hattet ihr ähnliches erlebt und wie seit ihr damit umgegangen?
Ich habe Angst nie wieder eine Frau kennen zu lernen, mit der ich so viel gemeinsam habe und mit der ich mich so gut verstehe wie mit ihr...
Meine Freundin hat sich von mir Anfang April getrennt, waren seit Mitte März 2017 dann 2 Jahre lang ein Paar. Sind seit Juli 2016 gemeinsam in eine Wohnung gezogen (also gut 10 Monate zusammen gelebt). Trennungsgrund: meine Selbstbefriedigung und suche nach Playboy-Bildern, welche schon ein gewisses Suchtmaß hatte.Vorgeschichte: Wir haben uns auf meiner Arbeitsstelle kennengelernt (Sie war 23 und ich 22) und dort sehe ich sie auch heute noch regelmäßig. Als wir dann ein halbes Jahr zusammen waren, kamen wir irgendwie auf das Thema Selbstbefriedigung (SB) und sie meinte sie wäre froh darüber, dass ich mir keine Pornos etc. angucke. Ich war dann aber ehrlich und hatte ihr gebeichtet, dass ich zwar keine Pornos, aber dafür regelmäßig Playboy-Bilder ansehe und mich dazu befriedige.Das hat sie tief verletzt und sie musste auch deshalb weinen. Ich hab ihr erklärt, dass das nichts mit ihr zu tun habe, sondern einfach nur eine Triebbefriedigung sei. Sie erklärte mir daraufhin, dass sie immer an mich denke, wenn sie sich selbst befriedige und an sonst niemanden. Als sie mich fragte ob ich es toll finden würde, wenn sie sich andere Männer ansehen und dazu befriedigen würde sagte ich nein. Ich hätte es auch nicht wirklich toll gefunden. Verdrehte Logik meinerseits..Nun ja sie hatte das Thema dann wohl irgendwann verdrängt. Sind dann im Juli 2016 zusammen gezogen und es war wunderschön. ANFANG SEPTEMBER kam sie etwas früher von der Arbeit und ich saß am PC mit einem Taschentuch.. Hatte ihr klar machen wollen, dass ich mich nicht selbstbefriedigen wollte - war natürlich eine Notlüge, weil ich sie nicht wieder so verletzen wollte. Sie hatte es mir anfangs sogar geglaubt, aber hat sich dann selbst eingestanden, dass sie total naiv war. Hatten dann ein paar Wochen (gegen Ende September) auch ein Streitgespräch. Dort sagte sie mir, dass mein Verhalten total verletzend sei und sie fände, dass es eine Art des Betruges wäre. Ich sagte ihr, dass ich es schade finde, dass sie es so wahrnimmt und sieht, aber es für mich definitiv kein Betrug ist. Ich sagte dann zu ihr, sie könnte auch meinen PC kontrollieren, ich werde versuchen damit aufzuhören. (Im Nachhinein eine dumme Idee..)IM OKTOBER meinte sie dann zu mir, dass sie nun versucht einen Weg zu finden damit zurecht zu kommen - damit es ihr und somit uns wieder besser geht.Jedenfalls habe ich mich im November auch für sie bzw. uns operieren lassen. Sie hatte aufgrund meiner angeborenen Peniskrümmung immer Schmerzen beim Anfang wenn wir Sex hatten (trotzdem war der Sex gut).Es war ein Liebesbeweis von mir an sie. Ich wollte ihr zeigen, wie viel sie und unsere Beziehung mir bedeutet. Sie hatte sich auch dafür bedankt und war froh, dass ich mich zur Operation entschieden habe.MEIN PROBLEM:Ich hatte seit dem Vorfall im September von ihr allerdings kein "ich liebe dich", "ich bin froh dich zu haben" oder irgendwas in dieser Art von ihr gehört. Das hat mich echt gestört, weil ich sowas ab und an mal brauche. Sie erzählte oft von Arbeitskollegen etc. die total lieb und toll waren, aber man selbst als Partner hörte nichts dergleichen.. Sie zeigte ihre Zuneigung lieber auf die körperliche Weise, doch das Verbale wir mir auch sehr wichtig!Das habe ich ihr dann auch Anfang Dezember 2016 gesagt. Dort musste sie auch anfangen zu weinen und meinte, sie versteht mich und versucht daran zu arbeiten. Sie erklärte mir, dass es momentan aber zu viel ist mit der Arbeit und der Uni und es ihr deshalb schwierig fiel, gerade weil wir uns weniger sehen.. Sie muss nämlich nach der Arbeit jeden Tag nochmal gut 2 Stunden etwas für die Uni machen, sie macht ein Fernstudium. Dieses hat sie Ende Oktober 2016 begonnen. Aber seitdem sie anfing zu studieren, hatten wir deutlich weniger Zeit für uns. Vorher konnten wir seit dem Zusammenziehen jeden Tag gut 4 oder 5 Stunden miteinander verbringen - super schön. Seit Ende Oktober waren das aber täglich nur noch 1 bis maximal 2 Stunden.. für uns beide eine gewaltige Umstellung, mit der sie auch nicht glücklich war. Jedoch habe ich sie immer unterstützt und ihr gesagt, dass ich sie sicher nicht verlassen würde und hinter ihr stehe.Ich hatte ihr auf dem Weihnachtsmarkt Mitte Dezember dann auch ganz romantisch erklärt, dass ich sie liebe und sie meine Familie sei. Hatte mir dann die Hoffnung gemacht, dass ich zu Weihnachten oder spätestens zu Neujahr auch endlich mal wieder etwas liebevolles aus ihrem Mund höre. Hatte schließlich schon seit September gewartet..UND: nichts. Weder zu heilig Abend noch zu Silvester. Ich weiß (und das sagte sie mir auch mal), dass sie weniger der Mensch sei der romantische oder süße Dinge sagt. Allerdings konnte sie das auch am Anfang unserer Beziehung. Oder sie konnte es zumindest auch mal schreiben..Jedenfalls war ich ANFANG JANUAR 2017 so gefrustet und traurig, dass ich nichts von ihr hörte und mich somit deutlich mehr der SB widmete. Ich kam was Sex angeht seltener bis kaum auf sie zu. Sie musste fast immer auf mich zukommen.Irgendwann spürte ich dann auch diese Distanz zwischen uns und sprach das ganze an. Das war MITTE JANUAR 2017. Dort sagte sie mir, sie müsse immer auf mich zukommen und ich hätte irgendwie die Lust auf sie verloren. Sie sagte sie wisse ich befriedige mich mehr vermehrt selbst und fragte wann ich wieder anfing. Ich sagte vor ein paar Wochen.. so vor 4 ca. Dann sagte sie mir: FALSCH! Du hast schon knapp 2 Wochen nach der OP (Mitte November) wieder angefangen dir Bilder anzusehen.Sie hatte meinen PC wohl wöchentlich kontrolliert. Sie war enttäuscht, dass ich sie wieder wegen dem Thema angelogen hatte. Klar, dass war auch doof von mir, aber ich wollte sie einfach nicht wieder verletzen..Sie sagte: Man merke es mir echt nicht an, wenn ich lüge. Das mache ihr Angst, weil wenn sie mich nicht kontrolliert hätte dann wüsste sie jetzt nicht, dass ich sie wieder angelogen habe!Hab mit dieser Aktion dann natürlich ihr Vertrauen in mich geschädigt. Sie meinte auch, dass sie sich vor mir ekele und es widerwertig fände, dass ich mir andere Frauen ansehe. Ich habe ihr dann versucht zu erklären, dass ich für Sex und körperliche Nähe Emotionen brauche und momentan diese "verbale Liebe" von ihr nicht zu spüren bekam. Deshalb hatte ich auch weniger Lust auf ihre Nähe..Als Ausgleich habe ich mich dann vermehrt selbst befriedigt. Sie meinte, dann habe sie trotzdem Angst ich würde ihr irgendwann komplett fremdgehen, wenn ich mal von unserer Beziehung frustriert sei. Habe ihr dann gesagt, dass ich sowas sicher nicht machen würde, da ich jemanden lieben muss um ihm näher zu kommen. Ich erklärte ihr auch, dass ich im Thema SB ein Problem habe, was mir nicht einfach fällt darüber zu reden. Dabei fing sie dann (absichtlich gespielt) an hysterisch zu lachen.Weil ich ihr schon so oft gesagt habe ich würde aufhören und sie immer so naiv war es zu glauben. Fakt ist aber: ich habe an diesem Punkt angefangen zu erkennen, dass ich eine Suchtneigung entwickelt habe. Dass sie darüber dann so lachte, traf mich wirklich hart! Ich fragte sie auch, ob sie sich schon mal überlegt hatte mir mir Schluss zu machen: Sie sagte NEIN. ABER: Sie hatte überlegt ob ich der Richtige für sie sei. JEDENFALLS WÜRDE SIE MICH WEGEN DER SB NIEMALS VERLASSEN! Nach diesem Gespräch bestand ca. 1 Woche lang eine ziemliche Kühle und Distanz zwischen uns. Wenig körperliche Nähe, kaum lächeln und kein Sex. Nachdem wir diese Distanz überwunden hatten, sprachen wir nochmal über das ganze Thema und unsere Beziehung. Sie fühlte sich schon seit Anfang der Beziehung daran gestört, dass ich im Alltag Probleme hatte mitzudenken und aufzupassen (hatte sie mir auch schon lange lange vor dem Gespräch Ende Januar schon immer wieder gesagt).Z.B. wenn wir gemeinsam gekocht haben und ich in eine Schublade griff und dabei fast ihren Finger eingeklemmt hatte oder wenn wir durch den Wald spazierten, ich einen Ast beiseite schob und ihr dieser fast ins Gesicht schlug..Da hatte sie schon recht, hätte besser werden sollen. Habe mir auch als Mühe gegeben, aber dieses Defizit im Mitdenken gehört eben auch teilweise zu mir..Ein weiterer Grund der sie Störte und was sie schon oft in der Beziehung ansprach: Ich kümmerte mich zu wenig um mein eigenes Leben. Z.B. ist Anfang 2017 meine Bankkarte abgelaufen - ich hätte ja mal darauf achten können.Oder dass ich mich mehr mit meinem eigenen Studienkredit befasse etc. Auch da hatte sie recht. Solche Sachen ließ ich als schleifen. Sie erklärte mir, sie könne sich eben nicht vorstellen mit jemandem eine Familie zu gründen, der sich nochnicht mal um sein eigenes Leben kümmern kann. (Kinder wären für uns aber frühstens erst in 3 Jahren ein Thema gewesen, wenn wir beide fertig studiert hätten). Sie selbst fand diesen Gedanken auch schon weit hergeholt, mache sich aber darum bereits Gedanken. Als ich das Thema liebevolle Worte ansprach, meinte sie: es würde aber noch etwas dauern, bis sie mir wieder etwas liebevolles sagen könne. Der Gedanke, dass ich mir ständig andere Frauen ansehe würde ihr es nicht ermöglichen es zu tun.MEIN ENTSCHLUSS:Ich sagte ihr dann, dass ich ihr recht gebe und ich mich nun aktiver um mein Leben kümmern möchte. Ich sagte ihr auch, dass ich versuche das Thema SB in den Griff zu bekommen. Allerdings wären ihr die Punkte 1. Mitdenken/Aufpassen und 2. Ums eigene Leben kümmern wichtiger als mein starker Drang zu SB.Ich arbeitete also Seit Ende Januar 2017 an mir. Ich kümmerte mich nun aktiv um mein Leben und befriedigte mich deutlich seltener! (max. 1 mal pro Woche). Doch: ich schaute und suchte jeden Tag noch immer 2 bis 3 Stunden im Internet nach Bildern. Ja schon eine starke Ausprägung..FEBRUAR und MÄRZ:Jedenfalls konnte sie mir auch zum Valentinstag nicht "ich liebe dich sagen". Ich hörte diese Worte erst einen Tag vor unserem Zweijährigen (Mitte März 2017). Das hat mich tief berührt!!! Erst hier habe ich die Kraft gefunden auch verstärkt an meinem Drang der SB zu arbeiten. Ich hörte ab diesem Zeitpunkt auf, mich zu den Bildern anderer Frauen zu befriedigen. ABER ich suchte dennoch jeden Tag ein paar Stunden nach Bildern.. irgendwie als Beschäftigung und weil ich nicht ganz davon los kam.Zu diesem Zeitpunkt Mitte März lernte sie auch einen Kommilitonen kennen. Sie erzählte er studiere das selbe wie sie und sie werden sich nur alle paar Wochen mal sehen, wenn sie einen Präsenztag für eine Klausur haben. Der Kommilitone sei genauso alt wie sie und habe schon sooo viel erreicht.. das machte mich schon eifersüchtig. Ich habe schließlich über ein halbes Jahr auf ein "ich liebe dich" warten müssen und da bekommt wieder jemand anderes Lob und Anerkennung.Ich muss auch ehrlich gestehen: in den letzten Wochen/Monaten unserer Beziehung litt auch mein Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, da ich so lange keine liebevollen Worte von meiner Partnerin hörte. Aber ich arbeitete weiter an mir, auch wenn ich spürte, dass momentan eine Spannung zwischen uns herrschte. DAS ENDE: Anfang April. Ich hörte wie sie telefonierte und und mit jemandem über die Uni und ihre Einsendeaufgabe sprach. Ich wusste, dass es dieser eine Kommilitone sein muss, den sie vor ein paar Wochen kennenlernte. Sie glichen ihre Arbeiten ab, was ja kein Problem ist. Mich störte nur etwas, dass sie mir vorher nicht bescheid gesagt hat, dass sie nun mit ihm telefoniert. Was mich aber vor allem fuchste: Sie kicherte die ganze Zeit am Telefon etwas. Als würde er Witzchen machen. Ich muss zugeben ich war in dem Moment einfach nur eifersüchtig..Also schnappte ich mir mein Handy und guckte mir darauf ein Paar Frauen an, um mich abzulenken. Sie kam dann ins Wohnzimmer und war total gut drauf. Sie kuschelte sich an mich und schließlich wollten wir Sex haben.Allerdings kam ich sehr schnell.. Sie zog sich sofort wieder an und sagte: sowas kennt sie sonst nur von mir, wenn ich mir kurz zuvor irgendwelche Frauen angesehen habe. Hast du das gerade getan?Überrumpelt wie ich war sagte ich nein. Sie fragte ob ich sicher sei und schaute zu meinem Handy. Dann gestand ich ihr, dass ich mir eben Bilder angesehen habe. Daraufhin meinte sie, es könne so nicht weitergehen es muss sich etwas ändern - es ist vorbei!Ich war geschockt. Wir redeten später noch mit einander aber sie sagte, ich habe sie jetzt einmal zu viel verletzt mit dem Thema SB und diese ständigen Lügen hat sie gehasst. Ich versuchte mich zu erklären und habe ihr gesagt, dass ich seit 2 Wochen mich nicht mehr zu Bildern befriedigt, aber eben welche gesucht habe. Aber es brachte leider nichts.. Wir schliefen an dem Abend im selben Bett jedoch ohne körperlichen Kontakt. AM NÄCHSTEN TAG: wollte ich meine Sachen packen und zu meinen Eltern ziehen. Da fingen wir beide furchtbar an zu weinen. Keiner von uns wollte, dass es soweit kommt. Wir sprachen noch lange miteinander und wir erklärten uns, dass wir uns über alles Lieben und uns vermissen. Sie Hätte selbst nicht gedacht, dass sie einmal wegen dem Thema mit mir Schluss mache - aber es ginge einfach nicht mehr. Sie hat auf der Arbeit alle Hände voll zu tun und die Uni ist auch schwer - mit mir zusammen war das momentan einfach nicht tragbar, da ich für sie eine Last geworden bin.Sie hätte in Zukunft auch immer Angst, ich würde jetzt heimlich am Handy Frauen ansehen und nicht nur am PC. An diesem Abend schlief ich dann doch nochmal bei ihr (sie wollte nicht, dass ich so aufgelöst Auto fahre) und wir kuschelten den ganzen Abend miteinander. Wir küssten uns sogar noch! Am Tag drauf zog ich dann aus und wir hatten uns noch ewig verabschiedet. Dort meinte sie noch: Ich war für sie immer der einzige und sie dachte immer ich wäre der richtige..Als ich ein paar Tage später noch ein paar Sachen aus der Wohnung holen wollte entdeckte ich eine Liste. Darauf waren Gründe weshalb es richtig war mich zu verlassen, und warum es vielleicht zu impulsiv war.Die richtigen Gründe laut Liste:- Mitdenken/Aufpassen- Dauerhaft auf der Suche nach Frauen- Ekel- kein Wohlfühlen mehr- Kein Unrechtsbewusstsein - Lügen- Zuhören(- keine Sorgen um das eigene Leben)den letzten Punkt setzte sie deshalb in Klammern, weil es seit Januar deutlich besser geworden ist!Die positiven Aspekte und warum es vielleicht falsch war mich zu verlassen:- Verstehen (sind wie beste Freunde)- Humor- gemeinsame Interessen (lieben das gemeinsame Kochen, Filme gucken)- Sex- Emotionen zeigen- lernfähig- Liebe- Anziehung- Liebevoll- Fürsorglich- etc.
1 1/2 Wochen nach der Trennung:Wir kam zu ihr, wir guckten gemeinsam fern, kochten und ich schlief bei ihr. Wir verstanden uns super. Auch hier kuschelten wir den ganzen Abend UND schliefen am nächsten morgen sogar miteinander. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und sie entgegnete mir, dass sie mich auch liebe. In diesem Moment schöpfte ich wieder Hoffnung. Doch dann drückte sie mir später einen Umzugskarton in die Hand, ich solle meinen PC einpacken. Das war ein Stich ins Herz.
Drei Wochen nach der Trennung:
Ich war abends kurz bei ihr und sie wollte, dass ich nochmal bei ihr übernachte. Sie sagte sie kann mich momentan noch nicht loslassen, aber wir müssen es irgendwann tun. Auch dort haben wir die ganze Nacht gekuschelt und wieder miteinander geschlafen.
Dann haben wir uns zwei Wochen lang nicht gesehen, auch nicht an meinem Geburtstag.
6 Wochen nach der Trennung:
Wir haben uns am Samstag (zwei Wochen nach meinem Geburtstag) nochmal getroffen um meinen Geburtstag nachträglich zu feiern. Sind Essen gegangen und ins Kino. War ein schöner Abend für uns beide.
Ich habe dann nochmal das Gespräch gesucht. Sie sagte mir, dass sie nichts mit dem Kommilitonen hat und auch nichts laufen wird. Und sie sagte mir der Grund der Trennung war einfach meine übertriebene Suche nach Frauenbildern.
Sie hatte keinen Weg gefunden damit zurecht zu kommen und hat sich dann in unserer Wohnung und bei mir einfach nicht mehr wohl und willkommen gefühlt. Die Grenze war einfach erreicht, an der sie nicht mehr verletzt und immer wieder
enttäuscht werden wollte.. ich war für sie einfach nur noch eine Belastung.
Ich wollte ihre Unterstützung und ihre Hilfe bei meinem Suchtproblem, aber sie wusste nicht wie sie mir hätte helfen sollen..
Wir lieben uns noch und vermissen uns auch unheimlich. Allerdings habe ich nun seit ein paar Tagen den Kontakt abgebrochen und ihr gesagt, dass ich das nicht länger kann. Wir schrieben schließlich jeden Tag seitdem Schluss war.
Wir werden nur noch wegen organisatorischer Dinge Kontakt haben fürs Erste (Möbel etc.). Das fällt uns beiden schwer. Sie will noch freundschaftlich Kontakt zu mir, aber ich sagte ihr, dass das momentan nichts wird. Erstmal brauche ich Abstand.
FAZIT: Ich habe nun verstanden was ich ihr mit meinem Suchtverhalten gezeigt habe. Ich habe eher an diesem Verhalten festgehalten als an Ihr und habe sie oft Verletzt und deshalb sogar belogen. ES WAR DUMM VON MIR.Das Problem ist, bei uns hat abgesehen vom Thema SB so gut wie alles gepasst. Haben uns immer super verstanden und ich habe das Gefühl ich habe meine Traumfrau verloren..Meine Familie meint es gehören immer zwei dazu, wenn eine Beziehung scheitert - was ja auch stimmt. Aber in diesem Fall habe ich ja das Problem mit in die Beziehung eingebracht. Somit trage ich die größere Schuld.
Ich würde sie gerne zurückgewinnen, aber dafür ist es wohl noch zu früh. Die Verletzungen sind noch zu tief. Außerdem hat sie mir bereits die Miete für April zurück überwiesen, sich selbst neue Küchenutensilien gekauft etc.
Der komplette Auszug aus der Wohnung lässt sich somit nicht vermeiden. Ich hoffe wir können uns irgendwann wieder annähern...
Könnt ihr mir irgendwelche Ratschläge geben? Hattet ihr ähnliches erlebt und wie seit ihr damit umgegangen?
Ich habe Angst nie wieder eine Frau kennen zu lernen, mit der ich so viel gemeinsam habe und mit der ich mich so gut verstehe wie mit ihr...
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