Hallo ihr Lieben,
ich muss mir meine geschichte von der Seele schreiben, vielleicht mag ja jemand lesen (vorsicht, lang..)
mein freund und ich haben uns vor 2 wochen nach 8 jahren getrennt.
Es herrschte nur noch streit, tagein tagaus.
Ich wurde nicht für voll genommen, meine Meinungen wurden nieder gemacht... er hat mich auch einige Male grob angefasst in diesen Jahren oder geschubst.
Seine Meinung ging über meine, wenn er etwas zu beanstanden hatte wurde ewig darüber diskutiert (resp. ER hat diskutiert, ich kam nicht zu wort geschweige denn meine Meinung zählte was) und wurde nur nachgeäfft und verspottet.
So soll man noch etwas besprechen?! Nein danke. Da war ich lieber still. Was natürlich auch nicht gut war. („Du hast keine Meinung etc.!“)
Ich habe mich angefangen, aus Angst vor Eskalationen, zurück zu halten. Was aber trotzdem nie was genutzt hat.
Ich weiss- ihr denkt bestimmt jetzt schon, WARUM IST SIE NICHT FRÜHER GEGANGEN??
Personen, die eine ähnliche Situationen kennen, wissen, wie ich mich immer gefühlt habe... man hofft... und hofft..... und hofft nochmals.... es (er) ändert sich und sieht ein um was es mir geht….
Ich wollte ihn nie komplett ändern- mir ging es lediglich darum, mich in diesen gewissen Punkten mit dem nötigen Respekt zu behandeln!! Respekt, den man seinem Partner entgegenbringt!
Er konnte auch das pure Gegenteil sein. Lustig, lieb, fürsorglich.. so wie ich ihn damals kennen und lieben gelernt habe. Nur in den letzten Monaten ist die andere Seite einfach stärker geworden.
Heute weiss ich, solche Probleme lassen sich ohne professionelle Hilfe so gut wie nicht ändern! Das sind grundlegende, tiefe Probleme.
Wer nun immer noch mag, bitte weiterlesen...
Trotz allem habe ich immer gehofft, nach Gesprächen die wir über unsere Probleme wirklich zig-Mal führten, er endlich einsieht um was es mir geht….
dass jeder Mensch anders ist, Dinge anders angeht, Dinge anders sieht.... halt jeder individuell ist.
Denn er wollte am liebsten immer, dass ich die Dinge (bekloppte Alltagsdinge!!!!) so mache, wie ER sie für richtig ansieht.
Ich bin eher das geborene Chaos und er ist total der geregelte Typ. Am liebsten allem seinen fixen Ablauf. So macht man das. Und so das. Es gibt nichts dazwischen.
Ich bin die letzte Person, die keine Hinweise oder Tipps oder sogar mal Kritik annimmt- aber auch hier wieder, der Ton macht die Musik!!!
Wenn ich schon zusammengeschissen werde, weil ich die Einkäufe unlogisch in die Tüte einräume, hallo?!?! Was soll denn das?!
Ich sage euch, das trieb mich oft fast in den Wahnsinn, weil ich so ein Verhalten nicht gekannt habe.
Dann sass ich wieder weinend auf dem Sofa.
Die letzten Monate wurde es besonders schlimm. Er hat seinen Job gewechselt und war fast nur noch gestresst.
Wir haben uns nur noch gestritten, wegen Kleinigkeiten ging er in die Luft, hat mich blöd angemacht, nicht ernst genommen.. nichts konnte ich ihm recht machen, aber auch gar nichts!
Ausser den Haushalt, Einkaufen und kochen.
Dann sass ich abends wieder im Gästezimmer und habe nur geweint. Geweint,weil er mich erneut verletzt hat. Geweint, weil ich es einfach nicht verstehe.
Geweint, weil ich doch nur akzeptiert werden möchte, wie ich bin.
Und ich finde, ich bin ein guter Mensch. Mit seinen Ecken und Kanten, wie sie jeder hat.
Natürlich habe ich mit der Zeit überhaupt nichts mehr vertragen in diesem Zusammenhang. Wenn er die Stimme nur schon ein wenig erhoben hat, ich merkte, oh da kommt was, bin ich innerlich schon fast zerbrochen und habe schon angefangen zu weinen und völlig zugemacht.
Er kommt aus zerrütteten Verhältnissen. Liebe + Zuneigung kannte er nicht- dafür Gewalt und Missachtung.
Bei mir zuhause war und ist es das pure Gegenteil.
Er nahm nie professionelle Hilfe in Anspruch um das erlebte zu verarbeiten.
DAS IST ALLES KEINE ENTSCHULDIGUNG! Aber es ist schon so- die Kindheit/Jugend ist das, was Du nacher als Erwachsener bist....
Wir wohnen derzeit noch zusammen in unserer Wohnung, aber ich will da so rasch wie möglich raus- aller erinnert mich an ihn, an uns. Und es tut weh. Trotz allem....
Wir sprechen nicht mehr gross zusammen, mal das nötigste oder hallo oder so, aber mehr auch nicht.
Mir ist vollkommen bewusst, dass die Trennung überfällig war und es das einzig richtige für mich ist.
Ich bin mir sicher ihr denkt und sagt, spätestens als er handgreiflich war, hätte ich Schluss machen sollen!! Und ihr habt ja so recht.
Wie ihr seht, ich sehe alles klar und deutlich!! (wenn auch zu spät)
Diese "Liebe" hatte keine Chance mehr. Alle Chancen sind schon lange verpielt.
Trotzdem verstehe ich nicht, weshalb ich jetzt so traurig bin, diese beklemmenden Bauchschmerzen habe... so unendlich traurig bin.. ich sollte doch froh sein?
Ist es die Gewohnheit die ich jetzt verliere, vor der ich Angst habe?
Ich weiss es nicht....
Ich denke erst wenn ich aus der Wohnung raus bin, wird es mir wirklich besser gehen.
Vielleicht geht es jemandem derzeit ähnlich wie mir, der/die im Kopf weiss, dass es das Beste ist, dass es aus ist... aber innerlich trotzdem leidet....
Danke fürs "Zuhören".
Liebe Grüsse, HL
ich muss mir meine geschichte von der Seele schreiben, vielleicht mag ja jemand lesen (vorsicht, lang..)
mein freund und ich haben uns vor 2 wochen nach 8 jahren getrennt.
Es herrschte nur noch streit, tagein tagaus.
Ich wurde nicht für voll genommen, meine Meinungen wurden nieder gemacht... er hat mich auch einige Male grob angefasst in diesen Jahren oder geschubst.
Seine Meinung ging über meine, wenn er etwas zu beanstanden hatte wurde ewig darüber diskutiert (resp. ER hat diskutiert, ich kam nicht zu wort geschweige denn meine Meinung zählte was) und wurde nur nachgeäfft und verspottet.
So soll man noch etwas besprechen?! Nein danke. Da war ich lieber still. Was natürlich auch nicht gut war. („Du hast keine Meinung etc.!“)
Ich habe mich angefangen, aus Angst vor Eskalationen, zurück zu halten. Was aber trotzdem nie was genutzt hat.
Ich weiss- ihr denkt bestimmt jetzt schon, WARUM IST SIE NICHT FRÜHER GEGANGEN??
Personen, die eine ähnliche Situationen kennen, wissen, wie ich mich immer gefühlt habe... man hofft... und hofft..... und hofft nochmals.... es (er) ändert sich und sieht ein um was es mir geht….
Ich wollte ihn nie komplett ändern- mir ging es lediglich darum, mich in diesen gewissen Punkten mit dem nötigen Respekt zu behandeln!! Respekt, den man seinem Partner entgegenbringt!
Er konnte auch das pure Gegenteil sein. Lustig, lieb, fürsorglich.. so wie ich ihn damals kennen und lieben gelernt habe. Nur in den letzten Monaten ist die andere Seite einfach stärker geworden.
Heute weiss ich, solche Probleme lassen sich ohne professionelle Hilfe so gut wie nicht ändern! Das sind grundlegende, tiefe Probleme.
Wer nun immer noch mag, bitte weiterlesen...
Trotz allem habe ich immer gehofft, nach Gesprächen die wir über unsere Probleme wirklich zig-Mal führten, er endlich einsieht um was es mir geht….
dass jeder Mensch anders ist, Dinge anders angeht, Dinge anders sieht.... halt jeder individuell ist.
Denn er wollte am liebsten immer, dass ich die Dinge (bekloppte Alltagsdinge!!!!) so mache, wie ER sie für richtig ansieht.
Ich bin eher das geborene Chaos und er ist total der geregelte Typ. Am liebsten allem seinen fixen Ablauf. So macht man das. Und so das. Es gibt nichts dazwischen.
Ich bin die letzte Person, die keine Hinweise oder Tipps oder sogar mal Kritik annimmt- aber auch hier wieder, der Ton macht die Musik!!!
Wenn ich schon zusammengeschissen werde, weil ich die Einkäufe unlogisch in die Tüte einräume, hallo?!?! Was soll denn das?!
Ich sage euch, das trieb mich oft fast in den Wahnsinn, weil ich so ein Verhalten nicht gekannt habe.
Dann sass ich wieder weinend auf dem Sofa.
Die letzten Monate wurde es besonders schlimm. Er hat seinen Job gewechselt und war fast nur noch gestresst.
Wir haben uns nur noch gestritten, wegen Kleinigkeiten ging er in die Luft, hat mich blöd angemacht, nicht ernst genommen.. nichts konnte ich ihm recht machen, aber auch gar nichts!
Ausser den Haushalt, Einkaufen und kochen.
Dann sass ich abends wieder im Gästezimmer und habe nur geweint. Geweint,weil er mich erneut verletzt hat. Geweint, weil ich es einfach nicht verstehe.
Geweint, weil ich doch nur akzeptiert werden möchte, wie ich bin.
Und ich finde, ich bin ein guter Mensch. Mit seinen Ecken und Kanten, wie sie jeder hat.
Natürlich habe ich mit der Zeit überhaupt nichts mehr vertragen in diesem Zusammenhang. Wenn er die Stimme nur schon ein wenig erhoben hat, ich merkte, oh da kommt was, bin ich innerlich schon fast zerbrochen und habe schon angefangen zu weinen und völlig zugemacht.
Er kommt aus zerrütteten Verhältnissen. Liebe + Zuneigung kannte er nicht- dafür Gewalt und Missachtung.
Bei mir zuhause war und ist es das pure Gegenteil.
Er nahm nie professionelle Hilfe in Anspruch um das erlebte zu verarbeiten.
DAS IST ALLES KEINE ENTSCHULDIGUNG! Aber es ist schon so- die Kindheit/Jugend ist das, was Du nacher als Erwachsener bist....
Wir wohnen derzeit noch zusammen in unserer Wohnung, aber ich will da so rasch wie möglich raus- aller erinnert mich an ihn, an uns. Und es tut weh. Trotz allem....
Wir sprechen nicht mehr gross zusammen, mal das nötigste oder hallo oder so, aber mehr auch nicht.
Mir ist vollkommen bewusst, dass die Trennung überfällig war und es das einzig richtige für mich ist.
Ich bin mir sicher ihr denkt und sagt, spätestens als er handgreiflich war, hätte ich Schluss machen sollen!! Und ihr habt ja so recht.
Wie ihr seht, ich sehe alles klar und deutlich!! (wenn auch zu spät)
Diese "Liebe" hatte keine Chance mehr. Alle Chancen sind schon lange verpielt.
Trotzdem verstehe ich nicht, weshalb ich jetzt so traurig bin, diese beklemmenden Bauchschmerzen habe... so unendlich traurig bin.. ich sollte doch froh sein?
Ist es die Gewohnheit die ich jetzt verliere, vor der ich Angst habe?
Ich weiss es nicht....
Ich denke erst wenn ich aus der Wohnung raus bin, wird es mir wirklich besser gehen.
Vielleicht geht es jemandem derzeit ähnlich wie mir, der/die im Kopf weiss, dass es das Beste ist, dass es aus ist... aber innerlich trotzdem leidet....
Danke fürs "Zuhören".
Liebe Grüsse, HL