Hallo,
ich habe das letzte Mal vor einigen Monaten hier geschrieben - in der Zwischenzeit ist viel passiert.
Habe vor einem halben Jahr einen netten Mann kennengelernt, der - so wie ich - 2 Kinder in die Beziehung einbringt. Ich 2 Mädchen, er 2 Burschen.
Im Grunde läuft alles gut - wir verstehen uns wunderbar, die Kinder kommen untereinander gut aus: eigentlich gute Voraussetzungen für mehr.
Allerdings hat er eine 50:50-Regelung mit seiner Exfrau, die so gelebt wird, dass er die Kinder Montag, Mittwoch und jedes 2. Wochenende (dann von Freitag - Sonntag) hat. Die Mutter lebt in der Nähe, und grundsätzlich läuft die Regelung ganz gut.
Zumindest war das bis Dezember so. Dann hatte der Große Anfang Dezember eine OP, und seitdem war im Grunde der ganze Plan durcheinander - ständig musste ich einen "unserer" Tage drangeben, weil irgendwelche Untersuchungen zu machen waren oder was-auch-immer. Dann waren noch Ferien, in denen die Kinder zum Großteil bei ihm waren...
Jedenfalls hatte ich schon vorher kleinere Probleme mit seinen Kinder-Wochenenden, da er sich da - siehe Titel - eben richtige Auszeiten nimmt. Und das wird jetzt immer schlimmer!
Er hält an diesen Tagen zwar schon Kontakt mit mir, ich habe aber das Gefühl, dass jede Initiative zum Zusammenkommen von mir kommt.
Diesmal war es so, dass er gestern zu Mittag seine Söhne abgeholt hat, von der jeweiligen Schule, und dann mit ihnen essen und einkaufen war, am Abend dann im Kino. Eben ein auf sie abgestimmtes Programm, in dem wir gar nicht vorkamen...
Wir haben zwar vor, morgen ein gemeinsames Essen zu gestalten - als er das letzte Woche vorschlug (bzw. meinen Vorschlag weitertrug), kam von den Kindern die Reaktion "aber Samstag wollen wir alleine sein!"
Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Ich liebe ihn wirklich, soweit ich das beurteilen kann, und wir verbringen wunderschöne Zeiten zusammen. Seine Kinder mag ich gern, halte sie aber für sehr verwöhnt.
Durch diese spezielle Regelung zwischen den Elternteilen habe ich den Eindruck, dass jeder um sie wirbt, weil sie ja die Möglichkeit haben (und teilweise auch nutzen), dass sie sich jederzeit zum anderen Elternteil absetzen können.
Wenn mein Freund nun mit ihnen zusammen ist, fühle ich mich ausgeschlossen und habe den Eindruck, dass in ihrer Dreieridylle einfach kein Platz für mich bzw. für uns ist.
In Folge werde ich traurig und breche jedesmal einen Streit vom Zaun. Ich weiß, dass das kontraproduktiv ist, habe aber irgendwie das Bedürfnis, ihn für meinen Schmerz zu bestrafen.
Mir tut das so leid - ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, mit dieser Situation richtig umzugehen. Irgendwie bin ich, tief in mir, der Meinung, ich hätte das Recht, da einbezogen zu werden. Und bin wütend auf ihn. Und auf seine Kinder.
Er hat übrigens mit der Situation eigentlich kein Problem - ihn stört nur, wenn ich wütend auf ihn bin und mit ihm streite.
Er hat es aber auch leichter: mein Kindesvater ist weit weg, und meine Mädchen haben ihn herzlichst willkommen geheißen.
ich habe das letzte Mal vor einigen Monaten hier geschrieben - in der Zwischenzeit ist viel passiert.
Habe vor einem halben Jahr einen netten Mann kennengelernt, der - so wie ich - 2 Kinder in die Beziehung einbringt. Ich 2 Mädchen, er 2 Burschen.
Im Grunde läuft alles gut - wir verstehen uns wunderbar, die Kinder kommen untereinander gut aus: eigentlich gute Voraussetzungen für mehr.
Allerdings hat er eine 50:50-Regelung mit seiner Exfrau, die so gelebt wird, dass er die Kinder Montag, Mittwoch und jedes 2. Wochenende (dann von Freitag - Sonntag) hat. Die Mutter lebt in der Nähe, und grundsätzlich läuft die Regelung ganz gut.
Zumindest war das bis Dezember so. Dann hatte der Große Anfang Dezember eine OP, und seitdem war im Grunde der ganze Plan durcheinander - ständig musste ich einen "unserer" Tage drangeben, weil irgendwelche Untersuchungen zu machen waren oder was-auch-immer. Dann waren noch Ferien, in denen die Kinder zum Großteil bei ihm waren...
Jedenfalls hatte ich schon vorher kleinere Probleme mit seinen Kinder-Wochenenden, da er sich da - siehe Titel - eben richtige Auszeiten nimmt. Und das wird jetzt immer schlimmer!
Er hält an diesen Tagen zwar schon Kontakt mit mir, ich habe aber das Gefühl, dass jede Initiative zum Zusammenkommen von mir kommt.
Diesmal war es so, dass er gestern zu Mittag seine Söhne abgeholt hat, von der jeweiligen Schule, und dann mit ihnen essen und einkaufen war, am Abend dann im Kino. Eben ein auf sie abgestimmtes Programm, in dem wir gar nicht vorkamen...
Wir haben zwar vor, morgen ein gemeinsames Essen zu gestalten - als er das letzte Woche vorschlug (bzw. meinen Vorschlag weitertrug), kam von den Kindern die Reaktion "aber Samstag wollen wir alleine sein!"
Ich bin da sehr hin- und hergerissen. Ich liebe ihn wirklich, soweit ich das beurteilen kann, und wir verbringen wunderschöne Zeiten zusammen. Seine Kinder mag ich gern, halte sie aber für sehr verwöhnt.
Durch diese spezielle Regelung zwischen den Elternteilen habe ich den Eindruck, dass jeder um sie wirbt, weil sie ja die Möglichkeit haben (und teilweise auch nutzen), dass sie sich jederzeit zum anderen Elternteil absetzen können.
Wenn mein Freund nun mit ihnen zusammen ist, fühle ich mich ausgeschlossen und habe den Eindruck, dass in ihrer Dreieridylle einfach kein Platz für mich bzw. für uns ist.
In Folge werde ich traurig und breche jedesmal einen Streit vom Zaun. Ich weiß, dass das kontraproduktiv ist, habe aber irgendwie das Bedürfnis, ihn für meinen Schmerz zu bestrafen.
Mir tut das so leid - ich habe noch keine Möglichkeit gefunden, mit dieser Situation richtig umzugehen. Irgendwie bin ich, tief in mir, der Meinung, ich hätte das Recht, da einbezogen zu werden. Und bin wütend auf ihn. Und auf seine Kinder.
Er hat übrigens mit der Situation eigentlich kein Problem - ihn stört nur, wenn ich wütend auf ihn bin und mit ihm streite.
Er hat es aber auch leichter: mein Kindesvater ist weit weg, und meine Mädchen haben ihn herzlichst willkommen geheißen.